DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
... genauso ist es ein Irrtum,wenn man glaubt,man könne Gott rational erklären ...
Denn diese Erklärung Gottes ist niemals endgültig ...
Aber genau dies versuchen Religionen nämlich;eine endgültige Erklärung zu geben.
Lieber Schattenelf,
da stellst Du etwas in den Raum, das einfach so nicht ist. Es gibt eine Menge ernsthafter Bücher, die sich mit dem Wesen Gottes beschäftigen und auch erklären. Als Beispiel kann ich das Buch „Nah ist und schwer zu fassen der Gott“ von Karaen Armstrong nennen, in dem sie die unterschiedlichen Gottesmodelle vorstellt.
Warum dieser Gott so schwer zu fassen ist, liegt nicht an Gott, sondern an den Menschen, die ihn gerne immer weiter perfektionieren möchten. Etwas, das dann bei all der Perfektion dieses Gottes von immer weniger Leuten verstanden werden kann und er sich damit immer weiter entfernt. Dass dem so ist, kannst Du auch schon in den Evangelien nachlesen:
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, den ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.
da stellst Du etwas in den Raum, das einfach so nicht ist. Es gibt eine Menge ernsthafter Bücher, die sich mit dem Wesen Gottes beschäftigen und auch erklären. Als Beispiel kann ich das Buch „Nah ist und schwer zu fassen der Gott“ von Karaen Armstrong nennen, in dem sie die unterschiedlichen Gottesmodelle vorstellt.
Warum dieser Gott so schwer zu fassen ist, liegt nicht an Gott, sondern an den Menschen, die ihn gerne immer weiter perfektionieren möchten. Etwas, das dann bei all der Perfektion dieses Gottes von immer weniger Leuten verstanden werden kann und er sich damit immer weiter entfernt. Dass dem so ist, kannst Du auch schon in den Evangelien nachlesen:
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, den ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.
Schattenelf: ... aus einer wirklich neutralen Position herraus betrachtet hat Gott nicht nur mit uns Menschen was zu tun,
sondern mit ALLdem was sich materiell im Universum offenbart.
Natürlich lässt sich Gott für den Menschen,welcher Bewusstsein über sich selbst hat,auf der Ebene des Menschen nicht verdrängen,
Gott existiert dann aber endgültig nur auf der Ebene des entsprechendem menschlichen Bewusstseins,ohne aber wirklich endgültig zu sein.
Was ist an diesem Gedanken neutral? Du setzt hier etwas voraus, das mit dem reinen Glauben zu tun hat, und baust darauf deine Sicht der Dinge auf. Dass Gott mit uns Menschen zu tun hat, ist ein Fakt, dass er aber mit dem Universum zu tun hat, bleibt dem reinen Glauben vorbehalten.
Diese Verbindung mit dem Universum ist ein gutes Beispiel dafür, wie man einen Gott noch unverständlicher und unpersönlicher machen kann. Ich schließe daraus, dass mancher nicht will, dass dieser Gott verstanden werden soll (der Schlüssel bei Lukas).
Diese Verbindung mit dem Universum ist ein gutes Beispiel dafür, wie man einen Gott noch unverständlicher und unpersönlicher machen kann. Ich schließe daraus, dass mancher nicht will, dass dieser Gott verstanden werden soll (der Schlüssel bei Lukas).
Schattenelf: Dazu müsste ein Mensch allerdings seinen kleinen Kosmos in sich selbst erkennen und verstehen.
Das tut aber zu 99,99% der Menschen nicht,sondern diese 99,99% der Menschen erkennen nur das was sie erkennen wollen,vielleicht auch weil sie sich Selbst garnicht erkennen können.Für diese Selbsterkennung fehlt den Menschen wahrscheinlich noch die Selbsterfahrung welche sie irgendwann mal in den unendlichen Möglichkeiten des Lebens (Reinkarnation) erfahren werden.
Der kleine Kosmos der Menschen sind seine Gefühle, Bedürfnisse, Sehnsüchte und Hoffnungen. Das sind die Dinge, deren Erfüllung sich die Religionen an die Fahnen schreiben sollten und dann sind sie auch bei Gott.
Schattenelf: Dies ist in der Tat für den Menschen segensreich,aber nur bis zu seinem materiellem Tod. Und die monotheistische Religion sagt ja das man nur einmal lebt!
Von daher gehe ich metaphorisch davon aus,dass Gläubige Monotheisten nach ihrem materiellen Tod ein "böses" Erwachen haben werden.
Metaphorisch deshalb weil man es auch als Hamsterrrad bezeichnen kann.
Hm ..., das verstehe ich jetzt nicht so richtig. Wo siehst Du in einem einmaligen Ereignis die Metapher eines Hamsterrades?
Schattenelf: Wo keine wirkliche Nähe zu sich Selbst vorhanden ist kann die Distanz zu Gott auch nicht überdehnt werden. Keine wirkliche Nähe zu sich Selbst ist Distanz zu "Gott" !
Denn es ist ganz einach,vielleicht viel zu einfach;Das Selbst ist GOTT !
Da stimme ich dir sogar zu, aber was macht dann dieser Gott im Universum?
Merlin
Merlin