Darwin & The Naked Apes / Children of Evolution

Werbung:
Du glaubst ja auch an den wahrhaftigen realexistierenden Teufel als direkter Widersacher deines Gottes ....

Nein, falsch, daran glaube ich NICHT.
Der Teufel ist niemals direkter Widersacher Gottes.

Gerade weil es das Selbst ja gibt wird Gott augenscheinlich erklärbar.Wie anders könnte man Gott erklären können als durch das Selbst?
Wenn du mir zustimmen würdest dass das Selbst auch Gott ist wäre die Sache auch längst geklärt.
Aber du trennst ja Gott von deinem Selbst,erklärst ihn aber dennoch durch dein Selbst weil nur das Selbst die Erklärung für Gott hat.

Du erklärst Gott aus deinem Selbst,weigerst dich aber anzuerkennen dass das Selbst Gott ist.

Es ist natürlich eher banal zu erkennen, dass der Mensch nur aufgrund seiner Erkenntnisfähigkeit, sein Selbstbewusstsein erkennt und auch Fragen nach Gott stellt.

Daraus jedoch abzuleiten, dass dies auch Gott sei ist einfach nicht nachzuvollziehen.
 
Nein, falsch, daran glaube ich NICHT.
Der Teufel ist niemals direkter Widersacher Gottes.

Na dann von mir aus auch ein indirekter und somit zweitdeutiger Widersacher Gottes.
Jedenfalls ist der Teufel für dich ein Widersacher Gottes.
Oder?

Es ist natürlich eher banal zu erkennen, dass der Mensch nur aufgrund seiner Erkenntnisfähigkeit, sein Selbstbewusstsein erkennt und auch Fragen nach Gott stellt.

Dann ist es genauso banal zu behaupten Gott wäre nicht unerklärbar.
Wie anders könnten Menschen Gott erklären können als durch sich Selbst und auch durch ihr Selbebewusstsein?

Wie anders sollte ein Mensch denn auch die Frage nach Gott stellen können ohne seine Erkenntnisfährigkeit vor allem auch im Bezug auf seine eigene Existenz und somit im Bezug auf sein Selbstbewusstsein?

Wie lange gibt es den Monotheismus und den Glauben an den einen Gott?
Die Menschheit existiert diesbezüglich zeitlich gesehen um ein mehrfach-hundertfaches länger als der monotheistische Glaube an den einen Gott.
Der Mensch existiert definitiv bewiesen seid mind. 500000 Jahren man geht sogar von ca. 2 Millionen Jahren aus.
Und was das Leben an sich auf der Erde betrifft geht man von ca. 500 millionen Jahren aus,auch wissenschaftlich definitiv bewiesen.

Der monotheistische Gott mit individueller Persönlichkeit und Willen ist eine Erfindung des Menschen!
Eine Erfindung von Menschen die sich erstmalig Gedanken über ihre eigene existenzielle Bewusstheit gemacht haben und somit einen scheinbar logischen Schluss folgerten dass ein über ihnen stehendes göttliches Wesen dafür verantortlich sei.
Es ist übrigens das selbe hyrachische Denken welchem der Grossteil der Menschen heute immer noch unterworfen ist.

Von daher ist folgende Aussage von dir
Daraus jedoch abzuleiten, dass dies auch Gott sei ist einfach nicht nachzuvollziehen.
völlig richtig.

Wer wie du behauptet Gott wäre erklärbar benutzt dazu eine bestimmte Ableitung.In dem Fall sind es dann religiöse allerdings dogmatische Schriften.

Ich habe vor einiger Zeit mal in meinem realem Umfeld mit einem sehr gläubigem Muslim z.B. über Gott diskutiert wo ich ihm sagte es gäbe für die Existenz Gottes keinen Beweis.
"Doch" erwiederte er mir "es steht im Koran"
Darauf antwortete ich:"Der Koran ist ein von Menschen geschriebenes Buch und kein Beweis für die Existenz Gottes".
Weisst du was Er mir darauf ganz lapidar geantwortet hatte?
"Für mich ist es ein Beweis!"
Na herzlichen Glückwunsch sage ich da nur,oder hätte ich besser "halejulia" sagen sollen? Denn dogmatischer geht es da schon kaum noch.
 
Es ist natürlich eher banal zu erkennen, dass der Mensch nur aufgrund seiner Erkenntnisfähigkeit, sein Selbstbewusstsein erkennt und auch Fragen nach Gott stellt.

Du kannst mir allerdings auch gerne eine Alternative aufzeigen,also ausserhalb der Erkenntnisfähigkeit und dem Selbstbewusstsein des Menschen,welches dem Menschen dazu befähigt die Frage nach Gott zu stellen.
Also direkte Frage: Was anderes als das Selbstbewusstsein des Menschen über sich selbst inklusive seiner Erkenntnisfähigkeit könnte Motivation für den Menschen sein um sich die Frage nach Gott zu stellen?
 
Jedenfalls ist der Teufel für dich ein Widersacher Gottes.
Oder?

Nein, ist er nicht - hab ich doch gesagt.

Dann ist es genauso banal zu behaupten Gott wäre nicht unerklärbar.

Ja, jedenfalls hast Du es so gesagt.

Wie anders könnten Menschen Gott erklären können als durch sich Selbst und auch durch ihr Selbebewusstsein?

Ja, das sage ich ja: es ist banal, festzustellen, dass der Mensch nur weil er denken kann auch Fragen nach Gott stellen kann.

Der monotheistische Gott mit individueller Persönlichkeit und Willen ist eine Erfindung des Menschen!

Aber in diesem Sinne gibt es doch gar nichts, was nicht von Menschen erfunden wurde - Deine These sagt also nicht sehr viel aus.

Es ist übrigens das selbe hyrachische Denken welchem der Grossteil der Menschen heute immer noch unterworfen ist.

Wieso 'unterworfen'?
 
Nein, ist er nicht - hab ich doch gesagt.

Du hast gesagt der Teufel sei kein direkter Widersacher Gottes.

Anstonsten,um des besseren Verständisses wegen,hättest du sagen können "der Teufel ist (überhaupt) kein Widersacher Gottes"


Dann ist es genauso banal zu behaupten Gott wäre nicht unerklärbar.

Ja, jedenfalls hast Du es so gesagt.

Ich habe in meinem Beitrag 35 geschrieben:
Wenn Gott unerklärlich ist und man ihn dennoch erklären will bleibt einem nichts anderes übrig als das Selbst als Vergleich.

Du hast darauf geantwortet:

Wer sagt denn, Gott sei unerklärlich? Wo kommt nun das wieder her? Und wäre er in der Tat unerklärlich, gäbe es doch auch das Selbst nicht als vergleich - denn dann wäre er ja erklärlich.

Wie gesagt, etwas mehr an Logik wäre manchmal willkommen.

Dann lässt sich Gott also nur durch das (menschliche) Selbst erklären?
Auf diese Frage von mir hätte ich von dir gerne eine definitive Antwort!!!





Ja, das sage ich ja: es ist banal, festzustellen, dass der Mensch nur weil er denken kann auch Fragen nach Gott stellen kann.

Was bitte ist daran banal?


Aber in diesem Sinne gibt es doch gar nichts, was nicht von Menschen erfunden wurde - Deine These sagt also nicht sehr viel aus.

Diese Aussage/These sagt alles aus!

Wieso 'unterworfen'?

Weil es Menschen gibt die das hyrachische Denken überwunden haben.
























 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast gesagt der Teufel sei kein direkter Widersacher Gottes.
Matthäus, 12,24 - 28: Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen! Da aber Jesus ihre Gedanken kannte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet, und keine Stadt, kein Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann bestehen.

Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so ist er mit sich selbst uneins. Wie kann dann sein Reich bestehen?


Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.

Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!
 
Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!

Der "Geist Gottes" ist eine Präambel des christlichen Glaubens und der Bibel.
Benannt wird er durch die Dreifaltigkeit als "Heiliger Geist".

Soweit ich weiss kennt weder der jüdische- noch der islamische Glaube (auch Monotheismus) den heiligen Geist,
denn der Heilige Geist kann nicht ohne den Sohn (Jesus Christus) existieren.
So gesehen ist der Heilige Geist ein Bindeglied zwischen dem Vater (Gott) und dem Sohn (Jesus Christus).
Die Dreifaltigkeit ist nichts anderes als eine hochspirituelle Philosphie aus der dann ein Glaubenskonstrukt wurde.

Auf der Basis einer hochspirituellen Philosophie kann ich über den Teufel und Dämonen sprechen,
aber nicht auf der Basis einer absolut gültigen Wahrheit,
weil Teufel wie Dämonen nur Grundlage eines bestimmten Glaubenskonstruktes sind.

Allerdings können Teufel und Dämonen in der Tat Teil einer resligiösen Weltanschauung sein,allerdings ist die Weltanschauung nur ein Glaubenskonstrukt.
 
Der "Geist Gottes" ist eine Präambel des christlichen Glaubens und der Bibel. Benannt wird er durch die Dreifaltigkeit als "Heiliger Geist".

Soweit ich weiss kennt weder der jüdische- noch der islamische Glaube (auch Monotheismus) den heiligen Geist,
denn der Heilige Geist kann nicht ohne den Sohn (Jesus Christus) existieren.
So gesehen ist der Heilige Geist ein Bindeglied zwischen dem Vater (Gott) und dem Sohn (Jesus Christus).
Lieber Schattenelf,

obwohl ich dir in weiten Passagen deiner Beiträge zustimmen kann, möchte ich dir in diesem Punkt widersprechen. In der Genesis ist schon zu Beginn vom Heiligen Geist die Rede:

1. Buch Moses 1[2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Auch bei der Erschaffung des Menschen spielte er eine Rolle, in dem Gott Adam seinen Odem einblies. Bei den Juden ist der Heilige Geist ein Bestandteil der Persönlichkeit Gottes und wird dort nicht als ein eigenständiger Aspekt verstanden. Es ist dort mehr als ein Gedanke, Plan oder Wille Gottes, mit dem etwas beseelt werden soll.

So ist das zunächst auch bei der Taufe Jesus noch so gemeint. Da diese Beseelung durch die Taufe aber eine entscheidende Rolle in der Lehre Jesus spielte, rückte in der Folgezeit auch der Heilige Geist immer mehr in den Mittelpunkt der christlichen Lehre. Daraus und auch der Frage nach der Rolle des Christus im göttlichen Pantheon, führte dann zu dem Streit innerhalb des entstehenden Christentums. Letztlich hat sich aus diesem Streit dann die Vorstellung der Trinität gegenüber den anderen Strömungen durchgesetzt. Diese Tendenz ist aber schon in dem Evangelium nach Johannes deutlich zu erkennen.
Der Heilige Geist ist also aus rationaler Sicht nicht von der Existenz Jesus Christus abhängig – vielmehr wurde Jesus durch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist erst zum Christus. Interessant ist dabei, dass die Judenchristen dem Gedanken von einer Wesenseinheit Gottes und Jesus nicht folgten, weil sich dies mit ihrem monotheistischen Weltbild nicht vereinbaren ließe (wie auch später im Islam). Dieser Strömung folgte dann Arius bei dem Glaubensstreit, der dem Konzil von Nicäa vorausging (Jesus Christus als ein Wesensähnlicher Gottes).


Merlin
 
Werbung:
Dann lässt sich Gott also nur durch das (menschliche) Selbst erklären?
Auf diese Frage von mir hätte ich von dir gerne eine definitive Antwort!!!


Hier müsstest Du doch erst genau kundtun, was Du mit 'erklären' meinst.

Nicht durch das Selbst sondern durch die Ratio begründen wir, dass es einen Schöpfer geben muss. Der Geist jedoch, gar in der Materie gefangen, wird unendliches nie abschliessend begründen und erklären können - entnehmen wir jenseitigen, glaubwürdigen Quellen. Abschliessend beurteilen werden wir diese Aussage vermutlich erst im Jenseits können.

lg
Syrius
 
Zurück
Oben