Christentum im Esoterikforum??

...bin grad bei dem gedicht hier hängengeblieben, find ich wunderschön...


***Gedicht aufgrund Copyrightfrage entfernt***
 
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Leute, ich mach mich jetzt grad wirklich nackig - ich hoffe Ihr schätzt das wert.

Ich lese einen Kern im Thread: Innerer Kreis, also Jesus Christus und seine Jünger.

Da frag ich mich, als Mann: wenn so ein Kreis spiritueller Querdenker sich um ihren Guru scharen: was ist da das Geheimns, das sie geteilt haben?

Gut. Ich kenne aus den Evangelien diverse Stellen, in denen mir die Interaktion innerhalb der Gemeinschaft deutlich wird, die Rollen, welche von den einzelnen Personen besetzt werden. Das ist ein Lerninhalt für Verhalten, den ich perzipieren kann. Daheraus könnte ich christliches Denken und Handeln und Fühlen innerhalb einer Gemeinschaft ableiten und dann sehen, daß dieser erste Kreis der Vorbote christliche Klostergründungen 350 Jahre später war.

Aber sonst: sind Euch weitere esoterische Geheimnisinhalte dieser Personengruppe zu Ohren gekommen? Ich meine sie wurden von der Umgebung beäugt wie eine Sekte. Hm. Möglicherweise läßt sich aus der Reaktion auf die Gruppe durch die Juden etwas ablesen - das muß ich überprüfen.


Oder aber: liegt die Mystik tatsächlich im Lebensweg, und nicht in diesem "Inneren Zirkel"?

Eines der am besten gehüteten Geheimisse ist, dass Jesus nur für die aus dem Hause Juda gekommen war. Es steht sogar in der Bibel. Ein Geheimnis ist dann am besten aufbewahrt, wenn man es öffentlich schreiben kann und keiner merkts.

Das was wir als Christentum haben ist, weil es so gedacht ist, das, was den Juden fehlt, dessen, was sie, die Juden so dringend bedürfen. Nur als das war es gedacht.

Der Zerwerfer, also der Gegenspieler, hat daraus eine neue Religion gemacht. Er hat damit aus einem Übel (viele der jüdischen Überzeugungen, die uns bis heute ankotzen), das liebevoll korrigiert werden sollte, ZWEI Übel geschaffen: die Juden blieben so isoliert und naja, ihr wisst schon und auf der anderen Seite hat man brave Lämmchen Gottes erschaffen, Kanonenfutter zum Verheizen in der lebendigen Hölle, die man auf der Erde zu schaffen vermochte.

Die Dummheiten, die Christen und Juden sich seit hunderten von Jahren antun, haben auch den absurden Grund, dass sie sich vereinigen sollten: die Christen bräuchten dringend ein paar "jüdische" Eigenschaften und die Juden dringend ein paar "christliche".

Übrig bliebe eine einheitliche Kirche, die keine äusseren Paläste mehr baut, sondern die jeder, jede in ihrem, seinem Herzen hat.

Einer meiner schrägen Beiträge dazu.

:rolleyes:
 
Als ich mich mit dem Christentum beschäftigte
fand ich sehr spannend die Bücher von Meurois Givaudan,
Essener Erinnerungen und das andere fällt mir nicht ein,
dann von Marianne Frederiksson "Maria Magdalena" und
Jesus' nächste Inkarnation: Appolonius von Tyana,
aufgeschrieben von Maria Schneider.
Da ist Esoterik und anderes drin ...

...
 
...bin grad bei dem gedicht hier hängengeblieben, find ich wunderschön...


***Gedicht aufgrund Copyrightfrage entfernt***

Achja, copyright

Weiss zwar nicht, wer auf ein altes anonymousgedicht copyright hat, aber vielleicht, ja, wers vom irischen ins englische übersetzt hat. Kenn mich da zu wenig aus...

Sorry margit!

Schönen tag allerseits
 
Einmal davon abgesehen das es sich Hier meiner Meinung nach um das falsche UF handelt, möchte ich deine Frage mit Nein beantworten.




frage: was ist christliche esoterik?

du kannst es suchen und auch finden bei den mystikern...ja ich glaube nicht dass "christliche esoterik" und christliche mystik sehr gut zu trennen sind. mir fällen spontan dazu zwei namen ein: hildegard von bingen und franz von assisi, mein "lieblingsheiliger".

von hl hildegard weiss ich, das sie öfters von ihrem beichtvater gerettet werden musste um nicht verbrannt zu werden. das aber macht sie noch nicht zu esoterikerin. aber dass sie das erste buch über heilsteine in europa geschrieben hatte, das bedeutet, dass sie sich mit der materie befasst hat. sie befasste sich auch mit pflanzenheilkunde und war eine ausgezeuichnete heilerin. also sie hatte offensichtlich "esoterishces2 wissen...

und der heilige franziskus war ein mystiker. ich mag ihn, wegen sein "sonnengebet" ujnd er kannte zusammnhänge, die das heutige cheristentum nicht kennt oder leugnet...

in meinem augen waren beide heiligen esoteriker. es lassen sich aber sicher noch andere finden.

shimon
 
ich will die Esoterik des Christentums kennenlernen.

Was wißt Ihr darüber?

Viele Grüsse,
Trixi Maus

hast Du zufällig die Bibel schonmal gelesen.? Weil die ist voller Esoterik, Mose war ein Esoteriker, Jesus ebenso, ich seh keinen Unterschied zwischen gelebtem Christsein und der Esoterik, ausser dass Christen alles im Namen Jesu tun und denken dass sie damit geschützt sind.
 
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Christentum ohne Esoterik ist Götzendienst.

liebe ping

ich weiss ja nicht, welches christentum du genau meinst mit dem "christentum ohne esoterik".

zum heutigen kirchlichen christentum, so wie ich es erlebe (ich arbeite ja zum teil in der kirche) würde ich gerne ein paar worte schreiben. ich sehe da
- einen moralisch-ethischen überbau
- den versuch einander zu unterstützen und zu helfen
- ein aufrichtiges bemühen um ein verständnis der bibel
- einen glauben an ein gehaltensein im göttlichen

auch wenn ich diese form von religiösem leben für mich persönlich mehr als symptombekämpfung gegen die verlorenheit im leben ansehe, und das ist für mich nicht esoterisch, ist es doch nicht einfach plattes, unhinterfragtes anhängen an eine idee. gerade von der pfarrschaft erlebe ich immer wieder tiefe und kritische auseinandersetzung mit der bibel, mit sich selber und unserer gesellschaft, wie sie heute funktioniert.

klar, ich liebe es, mittels friedrich weinrebs erklärungen tiefer in die bibel einzutauchen, erlebe dies als einen sehr lebendigen und meine persönlichkeitskonstrukte erschütternden zugang zu diesem buch (AT und NT),
aber götzendienst, nein, das sehe ich nicht in der heutigen kirche mit der ich zu tun habe.
viel mehr davon erkenne ich in der konsumgesellschaft...

...vielleicht könnte man sagen, das heute gelebte kirchliche christentum (so wie ich es aus meiner arbeit in der kirche kenne) ist der versuch, im materiellen zu er-leben, was im geistigen gepredigt wird.

ob dies machbar und sinnvoll ist?

wer weiss? ich nicht :)
 
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