Christentum im Esoterikforum??

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hatte letzthin ein sehr interessantes gespräch darüber, wie schnell es einem geschieht dass man ideen/wahrheiten/inhalte in die dafür falsch ebene hinunterzieht (und wohl auch hinauf?)

ich glaub nicht, dass ich das schon wirklich begriffen hab - welcher inhalt ist wohl sinnvoll, auf welcher ebene zu er-leben? - aber ich denke es lohnt sich, die überlegung, was gehört eigentlich wo hin, im hinterkopf zu behalten...
 
liebe ping

ich weiss ja nicht, welches christentum du genau meinst mit dem "christentum ohne esoterik".

zum heutigen kirchlichen christentum, so wie ich es erlebe (ich arbeite ja zum teil in der kirche) würde ich gerne ein paar worte schreiben. ich sehe da
- einen moralisch-ethischen überbau
- den versuch einander zu unterstützen und zu helfen
- ein aufrichtiges bemühen um ein verständnis der bibel
- einen glauben an ein gehaltensein im göttlichen

auch wenn ich diese form von religiösem leben für mich persönlich mehr als symptombekämpfung gegen die verlorenheit im leben ansehe, und das ist für mich nicht esoterisch, ist es doch nicht einfach plattes, unhinterfragtes anhängen an eine idee. gerade von der pfarrschaft erlebe ich immer wieder tiefe und kritische auseinandersetzung mit der bibel, mit sich selber und unserer gesellschaft, wie sie heute funktioniert.

klar, ich liebe es, mittels friedrich weinrebs erklärungen tiefer in die bibel einzutauchen, erlebe dies als einen sehr lebendigen und meine persönlichkeitskonstrukte erschütternden zugang zu diesem buch (AT und NT),
aber götzendienst, nein, das sehe ich nicht in der heutigen kirche mit der ich zu tun habe.
viel mehr davon erkenne ich in der konsumgesellschaft...

...vielleicht könnte man sagen, das heute gelebte kirchliche christentum (so wie ich es aus meiner arbeit in der kirche kenne) ist der versuch, im materiellen zu er-leben, was im geistigen gepredigt wird.

ob dies machbar und sinnvoll ist?

wer weiss? ich nicht :)

Vielleicht kann man es im Konjunktiv formulieren: Christentum ohne Esoterik wäre Götzendienst.
Für mich ist es da unerheblich, ob jemand Mitglied im Verein ist, es kommt ja immer drauf an, was der Einzelne unter Christ-Sein versteht. Der Eine ist vielleicht auf dem Papier Mitglied im Verein und schert sich ansonsten nicht darum. Ein Anderer ist vielleicht aus der Kirche ausgetreten und folgt doch seiner Sehnsucht nach Erlösung. Erlösung doch von der Einseitigkeit, von der Verbindungslosigkeit zu dem, was jenseits des hier rational zeitlich-räumlichen Erlebens ist. Erlösung von Endlichkeit, Tod, hier erlebbar im Bewusstwerden, das sich im Glauben ausdrückt.
Oder so. :)
 
schon der name christentum birgt doch den ganzen ärger in sich
das ist nämlich der name einer religion
und der name religion ist ja sowas von irreführend
denn eigentlich meint religiare ja nach innen führen oder so was ähnlichess
doch religion steht da eben nicht für das esoterische sondern eher für was exoterisches
dem gebiet wo se sich regelmässig die denkenden köpfchens demolieren tun...und ego am stärksten wütet
aus dem christuslicht...dem unschuldigem wurde eben diese religion
und von der aussage :ich war, bin und werde sein
ist nur noch dass ...ich war...übriggeblieben
und aus dem ich war...wurde dann der ewig gestrige
das ist normal
und kirchenhistoriker übernahmen die rolle eines jesu
doch um jesu gehts doch gar nicht
es geht ums christuslicht
und das leuchtet heute wie damals immer noch in dem ...ich bin...und zwar jetzt
und mein gottvertrauen sagt mir
das wird auch ewig so bleiben
ich werde sein...l-ich-t und bins schon jetzt
denn jeder trägt diesen funken in sich
so fehlt noch das senfkorn
dann kannste umrühren:D
 
gott ist ewig
die verbindung zu ihm geschieht übers christuslicht
oder allgemein übers licht
licht stellt die verbindung zur quelle her..welche eben der schöpfer ist
der keinen anfang und kein ende hat
denn er ist ewig
was meint aber jetzt ewig?
benedikt meint dazu eben genau dieses
ich war...ich bin...ich werde sein
alle zeiten zugleich
wenn man dann aber dieses ich bin und ich werde sein ausspart
geht der wahre gehalt verloren
und man streitet über gott und urknall
das eine hat aber mit dem anderem nix zu tun...
denn gott ist wie gesagt ewig
und das christuslicht...das die verbindung herstellt..ist der weg
deshalb konnte jesus sagen...als er eins geworden war mit dem vater und damit den weg des lichtes abgeschlossen hatte
niemand kommt zum vater ...denn ohne! dieses licht
der weg ins licht ist bakti:D
die nächstenliebe
der weg des herzens...
 
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doch..sogar bin begesitert von diese Frau, aber sie war keine esoterikerin.Sie betet Jesus an und erkennt ihn als ihre erlöser und verehrt ihn.
Sie ist spirituell aber definitiv kein eso ding.

Zur damaligen Zeit hat man Hildegard von Bingen einfach als Weise Frau angesehen.

Doch würde sie heute leben, dann wäre sie mit sicherheit eine Frau hier im Forum ;)

Ich glaube dass der größte Teil hier im Forum, ganz normal nach seinem Glauben getauft wurde und sicherlich auch an Gott glaubt. Er ist ja schließlich in allem :) dazu gehören, eben auch Engel und die Gaben, welche wir nutzen um über den Tellerand hinaus zu sehen. Kartenlegen usw.

Mit nichts anderem haben sich die Weisen Menschen früher auch bedient. Jesus am Heilen, und Hildgerad von Bingen an der Kräuterheilkunde.


Wir alle haben Gott über uns. Wie wir zu ihm sprechen :liebe1: oder wodurch :kugel: ist doch völlig egal. Hauptsache wir leben das aus, was uns glücklich macht :kuesse:


Die Esoterik, fügt einfach alle Glaubensrichtungen zusammen. Das ist die heutige Zeit ;) Und das ist doch schön, so wie es ist. Das jeder eben sich selbst ausleben kann :) Der Glaube bleibt im Prinzip der selbte. Alles ist an Gott gerichtet :kuesse:





Lg Venus
 
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