Bloß nicht aussprechen wenn dir was dran liegt!?

Hallo Sophia!
Natürlich steht es dir frei, das als unbeeinflußbare Tatsachen zu sehen. Aber oft stecken auch tiefinnerliche Überzeugungen und Glaubenssätze dahinter. Wie sie sich eben in Sätzen wie "verschrei´s lieber nicht" äußern. Wenn man z.B. schon als Kind mit so einer Lebenshaltung stark konfrontiert war (z.B. weil ein Elternteil diese Ängstlichkeit hatte), ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sich das in einem eingenistet hat, und dementsprechend auch die äußeren Umstände diese Ideen reproduzieren. Selbst wenn man bewußt ein Optimist ist, kann das unter der Oberfläche schwelen.

lg
Irene
 
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Das kommt mir SEHR bekannt vor!
Ich lebe praktisch dauernd mit dem Hintergedanken "Verschrei es nicht".
Immer,wenn ich überzeugt bin,alles geht gut,kannst du dir sicher sein -> es geht schief!
Immer wenn ich überzeugt bin,es kommt Negatives auf mich zu,dann wirds garnicht so schlimm,sondern ganz positiv!
Dieses "Phänomen" hab ich schon in allen Bereichen zu spüren bekommen.
Ist wie ein Teufelskreis... :schaukel:
 
und speziell @Walter:

Ich denke,du pauschalisierst hier zu sehr.
Man muss kein negativ denkender Mensch, kein Pessimist, sein, weil man sich vom Schicksal so behandelt fühlt!
Viel mehr kann dieses "Verschrei es nicht"-Phänomen von einer ZU POSITIVEN Haltung kommen!!
Stell dir vor,du bist ein absolut Positiv denkener Mensch, doch schon in deiner frühesten Kindheit wird dir (vielleicht durch Eltern) am eigenen Leibe gelernt,dass du diese positive Welteinstellung sofort ablegen musst, denn du bekommst eins aufn Deckel, jedesmal, wenn du denkst, alles ist gut!
Höchstwahrscheinlich strahlt man erst DANN diese Unsicherheit aus, die negative Reaktionen bewirkt. EBEN weil man gelernt hat, immer vom schlechtesten ausgehen zu müssen!
 
DragonDreams schrieb:
das ist kein kosmisches Gesetz.

eher ist es so, daß wenn Du Deine Freude mit anderen teilst, es auch den einen oder anderen darunter gibt, der nicht so gut drauf ist - oder auch Dir Dein Glücksgefühl neidet.

Deine Freude erzeugt in diesen Menschen negative Energie, die Du dann ungefiltert abbekommst, worauf sich dann bei Dir diese Phänomene bemerkbar machen.

Andererseits ist so etwas aber auch ein gutes Messinstrument, wer Dir (ehrlich) wohlgesinnt ist, und wer nicht.

Hoffe, das hilft

MfG
DragonDreams



BINGO! Den Nagel auf den Kopf getroffen.

Grüsse, bernstein
 
Und wenn du deine positiven Sachen äußerst, z.B. "ich war schon sooo lange nicht mehr krank" - welchen Hintergedanken hat dabei dein Geist? Ist es nicht so, dass dann die Antwort kommt "hoffentlich bleibt das auch" oder "hoffentlich werde ich es jetzt nicht" .....
 
Also ich bleibe dabei, keine Erwartungshaltung was das Kommende betrifft und die Geschenke des Lebens annehmen lernen.
Liebe Grüße
Elke
 
Hallo,

ein interessantes Thema :rolleyes:
Ich habe es auch schon öfters erlebt, daß, wenn ich mich auf etwas sehr gefreut habe oder ich einer Sache sehr sicher war, doch noch etwas dazwischen kam:cry3: Ich bin dazu übergegangen, solche Dinge für mich zu behalten oder nur ganz bestimmten Personen meines Vertrauens (was nicht unbedingt die beste Freundin sein muß) davon zu erzählen. Ich denke, so wie auch Dragon Dreams, daß, je mehr Menschen von einer Sache wissen, desto mehr können sie, auch unbewußt, mit ihren Gedanken (also auch negativen, neidischen) darauf Einfluß nehmen. Andererseits habe ich auch schon oft festgestellt, daß, wenn etwas nicht geklappt hat, etwas noch viel besseres dafür gekommen ist,so nach dem Motto - Immer, wenn etwas aus Deinem Leben verschwindet, ist das nur ein Zeichen dafür, daß etwas Besseres unterwegs ist. Aber das Kann man meist erst hinterher erkennen. Ich habe gelernt (auch wenns schwer fällt), solche Situationen loszulassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben reifen zu können, denn durch zuviel agieren und Ungeduld, kann man ihr Eintreffen verzögern.

LG
Mondkristall :blume:
 
Mondkristall schrieb:
Andererseits habe ich auch schon oft festgestellt, daß, wenn etwas nicht geklappt hat, etwas noch viel besseres dafür gekommen ist,so nach dem Motto - Immer, wenn etwas aus Deinem Leben verschwindet, ist das nur ein Zeichen dafür, daß etwas Besseres unterwegs ist. Aber das Kann man meist erst hinterher erkennen. Ich habe gelernt (auch wenns schwer fällt), solche Situationen loszulassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben reifen zu können, denn durch zuviel agieren und Ungeduld, kann man ihr Eintreffen verzögern.

LG
Mondkristall :blume:
Das fehlte noch an meinen Ausführungen. JA, ich erlebe es auch immer und immer wieder, dass etwas viiel besseres und wichtigeres unterwegs sein kann, wenn etwas anderes erwartetes nicht eintrifft. Wenn ich mich aber nur auf das Gefühl des enttäucsht seins konzentriere, kriege ich das Andere möglicherweise garnicht mit.
LG Elke
 
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JimmyVoice schrieb:
Ich denke oft negatives, nur damit es dann positiv wird.... hat oft gut geklappt.... irgendwie gibt es eine kosmische Umkehrung der Gedanken.
Mache ich mittlerweile auch. Ich hatte ein Sprichwort kennen gelernt: "Es kommt immer anders als man denkt."
Habe dann mal bewusst darauf geachtet ob da was dran ist und mir fiel auf, das immer wenn ich dachte, dass z.B. das Treffen mit der Freundin total schön wird, immer etwas negatives dabei rauskam. Wenn ich dann denke, dass es heute nichts werden kann, dann hatten wir eine schöne Zeit zusammen. Passierte also immer das Gegenteil von dem was ich erwartete/dachte.

Aber jetzt immer negatives Denken, damit einem positives widerfährt - so richtig gefallen tut mir das nicht, obwohl ich es zurzeit mache. Außerdem gibt es wieder tausend andere Menschen die sagen, man muss nur ganz feste an etwas glauben, damit es in Erfüllung geht. Ja was denn nun? Um es nochmal bei dem Thema Liebe zu veranschaulichen: Müsste man denken, dass man doch eh nicht mit der/dem Anderen zusammen kommt oder müsste man gaaaanz feste daran glauben, damit es wahr wird??
Und spinnen wir den Gedanken mal weiter: Die Person verliebt sich in jemand anderen. Woran lag es dann, daran dass man es sich eingeredet hat, dass es nichts wird oder weil man nicht fest genug daran geglaub hat?

Beim Reiki mache ich die Erfahrung, dass die Heilung schneller/effecktiver ist, wenn ich ganz fest daran glaube, weil ich mich dann mehr für Reiki öffne. Im Alltag mache ich aber die Erfahrung, dass das Gegenteil von dem was ich denke eintrifft. Und das verwirrt mich total. :(

Am Besten ist es wohl wie ElkeB keine Erwartungen zu haben, aber dass kann ich nicht, manchmal überkommen mich halt die Gedanken und Erwartungen einfach und dann versuche ich sie wie oben gesagt negativ zu halten.

mfg Groovio :)
 
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