Bibelauslegungen

und was sagt uns das zu Matthäus 10,34-39:
so in etwa, oder wenns geht auch genau.?


"He, Matthäus, hast Du das bemerkt?"

"Klar, Simon Petrus, ich bin doch nicht blind! Ich bin mitten drinnen. ;) "

"Geh! Matthäus, schreib dazu ein paar Zeilen an die Gemeinde,
und beantworte gleich die neugierige Frage,
die da kommen wird von "Sepia" in genau 1980 Jahren.
Denn der Pauli will jetzt sogar Andreas an den Kragen, wegen, Du weißt schon was .."


"Ja doch, mache ich gerne. Und welche Reihenfolge der Apostel soll ich dabei wählen?"

"Meine selbstverständlich, was für eine Frage!?"

"Alles klar."



und ein :weihna2
 
Werbung:
"He, Matthäus, hast Du das bemerkt?"

"Klar, Simon Petrus, ich bin doch nicht blind! Ich bin mitten drinnen. ;) "

"Geh! Matthäus, schreib dazu ein paar Zeilen an die Gemeinde,
und beantworte gleich die neugierige Frage,
die da kommen wird von "Sepia" in genau 1980 Jahren.
Denn der Pauli will jetzt sogar Andreas an den Kragen, wegen, Du weißt schon was .."


"Ja doch, mache ich gerne. Und welche Reihenfolge der Apostel soll ich dabei wählen?"

"Meine selbstverständlich, was für eine Frage!?"

"Alles klar."

und ein :weihna2

Naja, bin selber Schuld, hätte es wissen müssen....:) ....aber Danke für Deine ausführlichen Ausführungen, leider bin ich noch nicht so weit, oder vielleicht Gottseidank...:D :lachen:
 
itat:
Matthäus 10,34-39:


Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter.
36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert.
39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden

Na immer noch nicht die richtige Interpretation gefunden. Ich weiss sie ja. Verrate sie aber nicht. Ist eigentlich ganz logisch wenn man sich auf der Erde umsieht. Religionskriege etc.:)
 
Matthäus 10,34-39: Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.


Origene schrieb:
Feuer fr...äh... auf zur friedlichen Diskussion :)

uff... das riecht dann aber schon nach friendly fire, dabei gibt's meist die Opfer, die am meisten beklagt werden :D

aber gut, wenden wir das Schwert mal.
Die Aussage steht natürlich in gewissem Kontrast zu der anderen Aussage:

Johannes 14,27: "Frieden lasse ich euch. Meinen Frieden gebe ich euch."
Das ist aber ein anderer Punkt, da geht es um die innere Welt.

In Matthäus geht es um die "Erde". Und bezüglich dieser Erde die Aussage, dass dort kein Friede gesandt wird sondern sogar das Schwert.
Die "Erde" ist das, was scheinbar so friedlich scheint.
Wer durch die Natur geht und sich so "natürlich" anrühren lässt von den wunderbaren Wäldern und Wiesen... hach ist das schööööön, ja...
...und mein eigener Körper, auch der, ja, ist ja so schön, das Streicheln, das Liebkosen, alles in Ordnung hier, hauptsache satt und sauber und glücklich...
achja... und die glückliche Familie hier, die wunderbar glückliche Kindheit, die ich erleben durfte... meine "lieben" Eltern und meine "lieben" Kinder... in diese Illusion hinein...
...in diesen Scheinfrieden des materiellen "alles-ist-wunderbar", zumindest hier wo ich grad leb, woanders, ja, da ist es schrecklich, da hungern sie und schießen sie sich tot und so, gottseidank hier nicht... in diese Scheinwelt kommt das Wirken Jesu sehr ungelegen, kommt ein Unter-Scheiden. So wie das Schwert in der Scheide steckt und wenn es gezogen wird, die Kraft der Scheidung, der Unterscheidung, der Zertrennung, deutlich wird.

Die friedliche Illusion zerbricht, die verdrängten, verleugneten Spannungen werden sichtbar.
Das wäre jetzt mal so ein Anfang einer psychologischen Auslegung. Aber wie gesagt, man kann jede Bibelstelle auf ganz unterschiedlichen Ebenen auslegen.
 
gibste uns aber noch ein paar weitere Hinweise..?..z.B. was mit dem Schwert gemeint ist.?

Der Mund bzw. die Sprache. Sinngemäss was Jesus brachte als seine Lehre als die einzige Wahre hingestellt wurde und er als einziger Sohn Gottes.. Das brachte viel Elend und Leid auf die Erde zusätzlich zu dem was ja sowieos schon da wahr. Also das Schwert. An mehr wie das Schwert da konnte noch nicht dran denken.:)
 
Das Schwert und die Differenzen in der Familie.

Der jüdische Glaube beruht auf die Weiterführung in der engeren Familie.
Wurde die unterbrochen, da war es sehr fraglich bis zu diesem Zeitpunkt,
ob danach wirklich noch etwas kommen könnte im seelischen Bereich.

Der Nazaräner sagt klipp und klar: ja.

Danach, so meine ich, setzte er sich sehr genau mit der Tatsache auseinander,
wie das nun ist, sein Verhältnis zu Abraham,
über diese engen Familienbande hinaus.

Oder anders überlegt bedeutet es, ja es gibt ein Leben nach dem Tod,
außerhalb der engeren genetischen Familienbindungen,
aber, so muss man dazu ergänzen,
trotzdem gibt es die familiären seelischen Verflechtungen weiterhin,
und vielleicht noch weit intensiver als die familienübergreifenden Bedingungen,
wie es etwa hier in diesem Text reklamiert wird.

Was hätte in diesem Zusammenhang ein Schwert zu suchen?
Kann man die familiären Beziehungen mit dem Schwert entzweien?
Versuch es nur, und wenn es Dir gelungen ist, will ich Dir dazu gerne gratulieren.

Nein. Das Schwert ist ein Schwert und nicht viele Schwerter, das ist schon richtig.
Gelegentlich hat man eines oder zwei davon als symbolisches Ehrenzeichen dabei,
etwa beim Auftreten im Rahmen von verschiedenen Würdenträgern,
wenn wiederum andere Ehrenzeichen vom Besitzer zum Eigentümer zurückgegeben werden … etwa Priesterkleidungen.

Auch im Ausführen einer Steinigung angeordnet vom jüdischen Klerus,
da könnte man sich am Rande bei der Tempelwache ebenso solch ein Schwert vorstellen.
Man musste es sich vorstellen, denn dabei gewesen ist man eigentlich nicht,
kannte es also nur vom Hörensagen.

Nun ist es aber so, ich fresse einen Besen samt Mistschaufel,
wenn das Schwert, dieses besagte Schwert, nicht aus dem Rüstzeug jener Tempelwache stammt,
die damals bei der dokumentierten biblischen Steinigung des Nazaräners „verwendet“ worden ist.
Aber nicht an ihm angewendet wurde, sondern an seinem Ziehvater,
bis dieser gestorben war.

An und für sich ist das eigentlich eine Anklage gegen die herrschende Priesterschaft.
Das hat er ihnen streng verboten.
Anderseits waren sie angewiesen daran zu glauben,
und wissen konnten sie es nur dann, wenn er ihnen das Schwert gebracht hätte.

So blieb es also bei der Ausschöpfung der daraus entstandenen spirituellen Gegebenheiten,
die wurden eindeutig als außerhalb der Familie, nur in der menschlichen Gesellschaft, beschrieben.

Als dann Andreas, ein anderer Mann mit einem anderen Schwert aufgetreten war,
da sollte der gute Philippus beim bekehrten Paulus ein gutes Wort einlegen,
damit es nicht zu einer Verurteilung aus römischer Sicht des Betroffenen komme.

Heute wissen wir aber, es ist damals doch mehr staatsrechtlich abgelaufen.

Der Akt der Verteidigung dazu ist noch immer nicht geschlossen.



und ein :reden:
 
Eine andere Stelle hat in der Bibel immer wieder zu Diskussionen und unterschiedlichen Auslegungen geführt, die soll hier nicht unerwähnt bleiben:

Joh 2, 13ff

13 Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.
14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.
15 Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus und ihre Tische stieß er um.
16 Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
17 Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich.
18 Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst?
19 Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
20 Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
21 Er aber meinte den Tempel seines Leibes.
22 Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.


Vorne weg sei gesagt, wer mit seinem Schwiegervater eine kleine Meinungsauseinandersetzunge hatte, so dass dieser ihm eine ordentliche jüdische Steinigung zukommen ließ, bei dem ist es trotz aller guter Vorsätze in seinem engerem Kreise, der ihm vor sich selbst bewahren sollten, nur nahe liegend, er habe auch eine solche Streitigkeit mit seinem leiblichen Vater.

Etwa so: "Dein Sohn wird der Sohn einer Hure genannt werden!"

- so beschreibt es zum Beispiel Thomas in seinen Texten.

Was so viel bedeutet wie eine stattgefundene direkte Rede:

„Warum hast Du meine Mutter nicht geheiratet, was hätte Dir gefehlt?“

Freilich kann man als leiblicher Sohn seines Vaters das nicht immer direkt darstellen,
denn das bedeutet doch, man sei mit sich selbst nicht im Reinen.
Also wird das mit den äußeren Bedingungen umschrieben,
eine Auseinandersetzung mit den beweglichen Sachen und Immobilien die dem Vater gehören,
dem höchsten religiösen Würdenträger im Lande.

Darum soll es sich hier aber nicht drehen, sondern die Frage bezieht sich auf:

Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
Er aber meinte den Tempel seines Leibes.


Meiner Ansicht nach handelt es sich nicht um die Bauwerke, das ist schon klar.
Aber auch die Erklärung mit dem eigenen Körper ist da nicht ganz richtig.


Es könnte also auch so lauten:


Vernichtet die jüdische Religion, das Christentum und den Islam,
meinetwegen vernichtet auch den Buddhismus.
Aber in nur 3 Tagen werde ich selbst die Religion der Menschen wieder errichten.


Mehr ist zu meinem Selbstbewusstsein und meiner Autorität wohl nicht zu sagen – oder?



und ein :zauberer1
 
Die 46 Jahre entsprechen den 46 Chromosomen des Menschen.
Ein "Jahr" hebräisch ist wörtlich übersetzt eine "Neuung". Die 46 Chromosomen werden in jeder Zelle ständig rundherum abgelesen und transskribiert, so wie auch der Einfluss der Jahreszeit ständig neue Dinge im Jahr gebiert.

Die 3 Tage sind die Entsprechung im Geistigen, also in drei Tagen kann in der Kraft des Geistes vollbracht werden, was die 46 Jahre im Körperlichen vollbringen.

Die "Wechsler", die hier ausgetrieben werden, sind im Körperlichen die "Stoffwechsel"-Vorgänge. Wenn Jesus in der Kraft des Geistes den Tempel betritt, das ist, wenn die Kundalini beginnt aufzusteigen, dann wird der gewöhnliche Stoff-wechsel-verkehr erheblich verändert.
 
Werbung:
Zurück
Oben