Das Schwert und die Differenzen in der Familie.
Der jüdische Glaube beruht auf die Weiterführung in der engeren Familie.
Wurde die unterbrochen, da war es sehr fraglich bis zu diesem Zeitpunkt,
ob danach wirklich noch etwas kommen könnte im seelischen Bereich.
Der Nazaräner sagt klipp und klar: ja.
Danach, so meine ich, setzte er sich sehr genau mit der Tatsache auseinander,
wie das nun ist, sein Verhältnis zu Abraham,
über diese engen Familienbande hinaus.
Oder anders überlegt bedeutet es, ja es gibt ein Leben nach dem Tod,
außerhalb der engeren genetischen Familienbindungen,
aber, so muss man dazu ergänzen,
trotzdem gibt es die familiären seelischen Verflechtungen weiterhin,
und vielleicht noch weit intensiver als die familienübergreifenden Bedingungen,
wie es etwa hier in diesem Text reklamiert wird.
Was hätte in diesem Zusammenhang ein Schwert zu suchen?
Kann man die familiären Beziehungen mit dem Schwert entzweien?
Versuch es nur, und wenn es Dir gelungen ist, will ich Dir dazu gerne gratulieren.
Nein. Das Schwert ist ein Schwert und nicht viele Schwerter, das ist schon richtig.
Gelegentlich hat man eines oder zwei davon als symbolisches Ehrenzeichen dabei,
etwa beim Auftreten im Rahmen von verschiedenen Würdenträgern,
wenn wiederum andere Ehrenzeichen vom Besitzer zum Eigentümer zurückgegeben werden
etwa Priesterkleidungen.
Auch im Ausführen einer Steinigung angeordnet vom jüdischen Klerus,
da könnte man sich am Rande bei der Tempelwache ebenso solch ein Schwert vorstellen.
Man musste es sich vorstellen, denn dabei gewesen ist man eigentlich nicht,
kannte es also nur vom Hörensagen.
Nun ist es aber so, ich fresse einen Besen samt Mistschaufel,
wenn das Schwert, dieses besagte Schwert, nicht aus dem Rüstzeug jener Tempelwache stammt,
die damals bei der dokumentierten biblischen Steinigung des Nazaräners verwendet worden ist.
Aber nicht an ihm angewendet wurde, sondern an seinem Ziehvater,
bis dieser gestorben war.
An und für sich ist das eigentlich eine Anklage gegen die herrschende Priesterschaft.
Das hat er ihnen streng verboten.
Anderseits waren sie angewiesen daran zu glauben,
und wissen konnten sie es nur dann, wenn er ihnen das Schwert gebracht hätte.
So blieb es also bei der Ausschöpfung der daraus entstandenen spirituellen Gegebenheiten,
die wurden eindeutig als außerhalb der Familie, nur in der menschlichen Gesellschaft, beschrieben.
Als dann Andreas, ein anderer Mann mit einem anderen Schwert aufgetreten war,
da sollte der gute Philippus beim bekehrten Paulus ein gutes Wort einlegen,
damit es nicht zu einer Verurteilung aus römischer Sicht des Betroffenen komme.
Heute wissen wir aber, es ist damals doch mehr staatsrechtlich abgelaufen.
Der Akt der Verteidigung dazu ist noch immer nicht geschlossen.
und ein