Lukas 12.51 (das scheinbar unverständliche)

Lieber SchattenElf, die Elfen sind grundsätzlich ein kluges und lustiges Völkchen.

Hier jedoch machst Du einen unzulässigen Zirkelschluss. Einerseits gehe ich davon aus, dass die Ursache und der Sinn des Menschseins letztlich für alle Menschen gleich ist, unabhängig davon, was sie glauben. Es gibt so unerhört viele verschiedene Glaubensrichtungen, dass der Glaube nicht den Sinn bestimmen kan - sehr wohl dem Erfolg dienlich sein könnte.

Die Seele nimmt von Zeit zu Zeit einen menschlichen Körper an, um sich höher zu entwickeln und so die Menschenvollkommenheit erreicht ist, wird die weitere Entwicklung im Jenseits stattfinden.

Ein Mensch nun als Beispiel, knallharter Materialist, nur dem Geld verschrieben und der Befriedigung der eigenen Gelüste, ohne Glauben an Gott und das Jenseits, sein Leben ist nicht deshalb sinnlos, weil er keinen Glauben hat - er wird lediglich keine Fortschritte machen, allenfalls wird er sich gar belasten.

lg
Syrius

Sorry dass ich das so sagen muss,Syrius.
Aber du redest einfach nur um den heissen Brei herrum.
Ich hatte dir eine definitive Frage gestellt,
und wenn du meinst ich würde einen unzulässigen Zirkelschmuss machen,solltest du ihn auch begründen,und nicht nur und allein davon sprechen wovon DU ausgehst.
Meistens ist es nämlich so dass jene die von einem Zirkelschluss reden im Bezug auf Aussagen von anderen letztlich selbst nur davon sprechen weil sie selber einen sinngemässen Zirkelschluss propagieren.
Und genau das hast du in deiner Antwort getan!
 
Werbung:
Selbst dieser Mensch macht Fortschritte in seiner persönlichen Entwicklung.

Viele religiöse Menschen gehen davon aus dass das gegenwärtige Bewusstsein des jeweiligen individuellen Menschen soetwas wie ein absoluter Schlusstrich wäre und danach nichts mehr geschehe,ausser der Möglichkeit der Erkenntnis aus ihrem starren religiös-dogmatischem Weltbildes herraus.
In Augen dieser religiösen Menschen geschieht eine wahre Entwicklung anderer Menschen nur nach dem (starren) Weltbild der religiösen Menschen.
Das liegt an ihrer Definition eines und ihrem starren Weltbildes.Dabei projezieren diese Menschen ihr starres Weltbild auf ihre Mitmenschen und somit ihre religiöse Wahrhaftigkeit.
 
Das ist es ja gerade, lieber Merlin, wenn damals die Mehrheit der Bischöfe unter welch unwürdigen Umständen auch immer, zu einer bestimmten Ansicht bekennt, dann ist es für Dich richtig.

Ob es auch die Wahrheit ist, kümmert Dich wenig. Das Konzil hat beschlossen, ergo ist es so! Schliesslich ist der Papst unfehlbar - und stellt sich damit auf die gleiche Stufe wie Gott.

Dass jedoch in der Bibel von zwei verschiedenen Bedeutungen der 'Toten' gesprochen wird, pflegst Du gefliessentlich zu übersehen. Einerseits ist es die Ansicht der Katholiken, dass es weder den physischen Leib noch die Seele gibt nach dem Sterben bis zum jüngsten Gerich - und Jesus wird einfach wieder lebendig und erscheint Mal da, Mal dort!

Dass Du unter obiger Widersprüche nicht dem christlichen Glauben angehören magst, verstehe ich durchaus. Aber andere mit diesen Fragen zu konfrontieren - ist schon etwas arg, da diese Widersprüche ja im Katholizismus und nicht im wahren Christentum begründet sind.

Die Katholiken irren, denn nicht nur die Seele Jesu lebte nach dem Sterbevorgang munter weiter, sondern die Seelen von allen Lebewesen. Und die Toten die Jesus Christus drei Tage lang besuchte waren die von Gott abgefallenen im Reich des Todes - in der Hölle.

Welche von den von Dir angeführten Glaubenssätzen kannst denn Du bedenkenlos unterschreiben?

lg
Syrius
Lieber Syrius,

wer ist denn dieses Konzil? Schau dir dazu einmal die Protokolle des Konzils an, dann wirst Du dort eine Vielzahl von Ansichten der Bischöfe sehen. Ja, es gab da Intrigen und Streitigkeiten um die „Wahrheit“, aber nicht zwischen einer Institution der Kirch und seinen Gläubigen, sondern den unterschiedlichen Lagern innerhalb des Christentums.

Es dürfte dich auch interessieren, dass gerade aus den lateinischen Provinzen nur sieben Bischöfe gekommen waren, wobei der Bischoff von Rom aus gesundheitlichen Gründen nicht erschienen war. Er sandte zu diesem Konzil lediglich einen Priester als Vertreter. Der Bischof von Rom verkörperte damals auch nicht die zentrale Rolle, die man ihm heute beimisst: Er war lediglich einer der fünf Patriarchen des Christentums (Päpste).

Die wesentlichen Protagonisten waren auf diesem Konzil der Bischof von Caesarea Eusebius und der Patriarch von Antiochia Eustathios, die beide aus den östlichen Provinzen stammten und die unterschiedlichen Lager um sich scharten. Eine römisch/katholische Kirche war in Nicäa also noch nicht existent, zumal das trennende Schisma des Christentums erst auf dem Konzil von Calcedon im Jahr 421 eingeleitet wurde. Dazu möchte ich noch anfügen, dass die Unfehlbarkeit des Papstes erst 1869/70 auf dem 1. Vatikanischen Konzil verkündet wurde.

Wenn ich mir nun den Zeitrahmen dieser Ereignisse ansehe, frage ich mich, wie das alles Einfluss auf die Evangelien gehabt haben soll, zu denen es ja auch Quellen aus früheren Zeiten gibt.

Dass nach der jüdischen Vorstellung vom Totenreich nicht die Hölle gemeint ist, hatte ich ja schon mehrfach begründet und möchte das nun nicht nochmals bis ins Detail ausbreiten. Für die Juden ist das Totenreich, der Ort ohne Wiederkehr, in dem die Verstorbenen ruhen. An diesem Punkt unterscheidet sich die Lehre Jesus vom Judentum, das dann auch zu Spannungen mit dem konservativen jüdischen Lager führte.

Die Christen glauben an die Unsterblichkeit der Seelen, wobei diese am Jüngsten Tag wieder mit ihrem unversehrten Körper verbunden werden.
Syrius: Welche von den von Dir angeführten Glaubenssätzen kannst denn Du bedenkenlos unterschreiben?
Nun ja, bei dem Taufbekenntnis würde ich lediglich den Satz „... der unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde und gestorben ist“ mit einem Ja unterschreiben. Mit etwas gutem Willen könnte ich mich dann auch noch mit einem heiligen Geist anfreunden.


Merlin
 
Viele religiöse Menschen gehen davon aus dass das gegenwärtige Bewusstsein des jeweiligen individuellen Menschen soetwas wie ein absoluter Schlusstrich wäre und danach nichts mehr geschehe,ausser der Möglichkeit der Erkenntnis aus ihrem starren religiös-dogmatischem Weltbildes herraus.
In Augen dieser religiösen Menschen geschieht eine wahre Entwicklung anderer Menschen nur nach dem (starren) Weltbild der religiösen Menschen.
Das liegt an ihrer Definition eines und ihrem starren Weltbildes.Dabei projezieren diese Menschen ihr starres Weltbild auf ihre Mitmenschen und somit ihre religiöse Wahrhaftigkeit.

Besser hätte ich dies nicht ausdrücken können, Danke schön.(y)
 
Folgende Frage wäre dann da doch erlaubt:
WAS genau macht einen Christen denn letzten Endes wirklich aus damit er sich selbst eingestehen kann ein (wahrer und wirklicher) Christ zu sein ?

Aber da kommt mir dann schon sofort die nächste Frage:
Was hat es mit der Bibel zu tun ein (wahrer und wirklicher) Christ zu sein?

Ja SchattenElf, die Geschichte der Christenheit unterteilt sich in 4 Epochen:
1. Die Epoche der Christenverfolgung
2. Die Epoche der religiösen Gewaltausübung
3. Die Epoche teilweiser religiöser Freiheit - beginnend ca 1789
4. Die Epoche religiöser Gleichgültigkeit

All diesen Epoche ist das Fehlen der Kenntnis der Wahrheit gemeinsam, man kennt weder den Sinn der Schöpfung noch den Grund der Menschwerdung Christi noch den Zweck des eigenen Daseins auf Erden. Es fehlt das Grundwissen und damit auch der Glaube.

Ohne besagtem Grundwissen sind Deine Fragen nicht zu beantworten.


Das heisst letzten Endes nichts anderes als dass der Glaube den Sinn bestimmt.
Stimmt es oder stimmt es nicht?
Was wirst du mir antworten?
Ich bin in Erwartung.

Vorab;von was für einem Grundwissen hast du gesprochen?
Dieses Grundwissen von dem du da sprichst bezieht sich einzig und allein auf die Religion und den Glauben,aus dem man dann den Sinn der Schöpfung usw. ableitet.

Dass der Glaube den Sinn bestimmt ist natürlich völliger Unsinn. Sowas ist unmöglich.

Und dennoch schriebst du folgendes:
Zitat Syrius:
All diesen Epoche ist das Fehlen der Kenntnis der Wahrheit gemeinsam, man kennt weder den Sinn der Schöpfung noch den Grund der Menschwerdung Christi noch den Zweck des eigenen Daseins auf Erden. Es fehlt das Grundwissen und damit auch der Glaube.

Meine Frage bezog sich darauf dass deine Aussage nichts anderes bedeuten würde als dass der Glaube den Sinn bestimmt.
Wenn du dem folgst wäre deine Aussage Unsinn.


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Frage bezog sich darauf dass deine Aussage nichts anderes bedeuten würde als dass der Glaube den Sinn bestimmt.
Wenn du dem folgst wäre deine Aussage Unsinn.

Der Sinn des Kosmos und des Menschen darin - der Sinn der Seele, die immer wieder ein menschliches Kleid anzunehmen hat, dieser Sinn hat der Schöpfer, ich nenne ihn Gott, definiert. Ein Teil der Seelen haben sich von Gott entfernt und es bedurfte der Möglichkeit, diesen Seelen - uns - den Rückweg zu ermöglichen.

Ob nun die Menschen das Wissen darum haben oder es negieren, ob sie daraus den Sinn ihres Daseins ableiten oder nicht - es ändert an der Ursache nichts und an der Absicht Gottes nichts.

So weit so gut: schwierig, höchst schwierig ist es nun jedoch, diese Sichtweise jemandem darzulegen, der zum Beispiel der Meinung ist, alles sei Gott oder so ähnlich. Da ist schwierig, weil ich die Ursache des Menschenlebens in die eigene Verantwortung lege, die alle anderen negieren.

lg
Syrius
 
Werbung:
Der Sinn des Kosmos und des Menschen darin - der Sinn der Seele, die immer wieder ein menschliches Kleid anzunehmen hat, dieser Sinn hat der Schöpfer, ich nenne ihn Gott, definiert. Ein Teil der Seelen haben sich von Gott entfernt und es bedurfte der Möglichkeit, diesen Seelen - uns - den Rückweg zu ermöglichen.

Deine Prämisse liegt halt in dem unbewiesenem und somit dogmatischem Glauben dass der Kosmos mitsamt Menschen nur deshalb in Erscheinung trat weil bestimmte Geister sich im himmlichen Reich von Gott abgewandt hatten.
Durch dieses dogmatische Glaubenskonstrukt versinnbildlichst du die Existenz des Universums und des Menschen.
Ein wahrer Sinn liegt dabei aber nur innerhalb der dogamtischen Behauptung.

Ob nun die Menschen das Wissen darum haben oder es negieren, ob sie daraus den Sinn ihres Daseins ableiten oder nicht - es ändert an der Ursache nichts und an der Absicht Gottes nichts.

Es ändert sich nichts an deinem Glaubenskosntrukt.
Wobei das ja keine wirkliche innerliche Erkenntnis sein kann wenn seid Jahrhunderten viele Menschen diesem dogmatischem Glaubenskonstrukt hinterherlaufen.
 
Zurück
Oben