beziehung

Das sehe ich anders. Denn ich glaube an Vorherbestimmung. Ich glaube, dass es einen Plan Gottes gibt, wir die Akteure sind - den Plan aber nicht kennen. Nur Bruchstücke. Und ich glaube, dass der Fürst dieser Welt - der große Durcheinanderbringer - diesen Plan stetig stört. Und genau deshalb, gibt es so viele unglückliche Paare. Denn glückliche Paare würden diese Welt schließlich strahlen lassen.... würden zu Gott finden. Der Fürst will etwas anderes...

Gut, das ist dann deine Meinung. Beweisen lässt sich weder das eine noch das andere. Die Frage ist, ob die Sache mit dem Plan wirklich so aufgeht, wenn man dies näher untersucht. Ich persönlich würde dann eher dazu tendieren zu sagen, dass sich dieser Plan stetig ändert bzw. sich anpasst, was dann wiederum zu meiner Theorie oben passen würde. Aber hier ist nicht der richtige Ort noch das richtige Thema, um dies zu diskutieren. Es führt eben auch zu nichts, weil es sich nicht nachweisen lässt. Also lieber an das halten, was man hat. Wobei die Theorie nicht uninteressant ist. Aber ich glaube nicht, dass sie aufgeht. Das klingt irgendwie eher nach Ausrede, damit man nichts an seiner Situation ändern muss oder die Verantwortung abgeben kann (bezüglich Dreieicksbeziehungen).

Wer sagt denn, dass das Leben einfach wäre .... wäre es so, wären wir Gottes Marionetten oder Götter. Sind wir aber nicht, sondern oft genug gefangen in menschlichen Verstrickungen und können nicht über den Tellerrand hinausschauen.

Eben. Wir sind NICHT Gottes Marionetten. Die Menschen bringen sich für gewöhnlich selber in diese Verstrickungen und sind auch dafür verantwortlich, sich da wieder herauzuziehen. Sofern sie es denn wollen. Viele wollen es nicht, sondern machen es sich, wie ich oben schon geschrieben habe, lieber einfach.
 
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Gut, das ist dann deine Meinung. Beweisen lässt sich weder das eine noch das andere. Die Frage ist, ob die Sache mit dem Plan wirklich so aufgeht, wenn man dies näher untersucht. Ich persönlich würde dann eher dazu tendieren zu sagen, dass sich dieser Plan stetig ändert bzw. sich anpasst, was dann wiederum zu meiner Theorie oben passen würde. Aber hier ist nicht der richtige Ort noch das richtige Thema, um dies zu diskutieren. Es führt eben auch zu nichts, weil es sich nicht nachweisen lässt. Also lieber an das halten, was man hat. Wobei die Theorie nicht uninteressant ist. Aber ich glaube nicht, dass sie aufgeht. Das klingt irgendwie eher nach Ausrede, damit man nichts an seiner Situation ändern muss oder die Verantwortung abgeben kann (bezüglich Dreieicksbeziehungen).

Nun, ich geh nach dem, was geschrieben steht und bin damit bis jetzt immer gut gefahren. Ich mein, die wichtigen Eckpunkte stehen fest. Nur die Wege dahin / dazwischen sind oft genug Irrwege. Aber auch das wird wohl in Gottes Plan für diese Welt liegen. Nur wir kennen diesen Plan eben nicht. Gott kennt uns dagegen sehr genau.

In der Kindheit sind wir dem Plan für unser Leben wohl noch näher. Aus diesen Gedanken heraus entwickeln wir Pläne fürs Leben. Aber oftmals kommt es anders. Ich z.B weiß heute sehr genau, dass ich als 10jährige genau wußte, was ich beruflich einmal machen will. Das sich alles entwickelte, hat zum einen mit meiner Kopflastigkeit zu tun - aber zum anderen auch mit Menschen, die ihren Aufgaben nicht nachkamen und mit meiner Lehrerin, die aus meinem Leben verschwand. Diese hatte eine prägende Rolle - die dann fehlte.

Das "Seltsame" daran ist, dass ich heute auf diesem Weg bin, den ich damals hätte gehen sollen / müssen. Nur, dass es heute wesentlich schwerer ist und mir ständig irgendwelche Steine in den Weg geschmissen werden.

Und ich weiß, warum das so ist ......


Eben. Wir sind NICHT Gottes Marionetten. Die Menschen bringen sich für gewöhnlich selber in diese Verstrickungen und sind auch dafür verantwortlich, sich da wieder herauzuziehen. Sofern sie es denn wollen. Viele wollen es nicht, sondern machen es sich, wie ich oben schon geschrieben habe, lieber einfach.
Ja, wir haben den freien Willen und können somit unser Leben mit oder ohne Gott gehen.

Allerdings bezweifle ich diesen freien Willen ... Denn letztendlich "Der Mensch denkt und Gott lenkt" oder "Der Mensch dachte und Gott lachte" .....



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sehe ich auch so....es heisst ja immer, liebe überwindet alles. und ansonsten wachsen wir an beziehungen und lernen uns selbst besser kennen. und irgendwann trifft man die richtige wahl....dann passt es einfach

Klar, aber dazu gehört ein Lernprozess und Zeit liegt nicht in unseren Händen. Manch einer braucht lange, um zur Erkenntnis zu kommen oder abzuschließen und loszulassen ....

Ich hatte es "leichter", Gott hat es geregelt. Ich selbst wäre nicht fähig dazu gewesen, eher wäre ich kaputt gegangen.

Heute weiß ich, dass Gott mich mehrmals daraufhingewiesen hatte - aber da war ich noch nicht reif genug, um zuzuhören und zu erkennen. Und es war auch keiner da, der es mir erklärt hat. Heute bin ich diejenige, die erklärt - denn es ist immer noch keiner da.... Von daher ist es wohl meine Auf-Gabe.



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Klar, aber dazu gehört ein Lernprozess und Zeit liegt nicht in unseren Händen. Manch einer braucht lange, um zur Erkenntnis zu kommen oder abzuschließen und loszulassen ....

Ich hatte es "leichter", Gott hat es geregelt. Ich selbst wäre nicht fähig dazu gewesen, eher wäre ich kaputt gegangen.

Heute weiß ich, dass Gott mich mehrmals daraufhingewiesen hatte - aber da war ich noch nicht reif genug, um zuzuhören und zu erkennen. Und es war auch keiner da, der es mir erklärt hat. Heute bin ich diejenige, die erklärt - denn es ist immer noch keiner da.... Von daher ist es wohl meine Auf-Gabe.



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ja....verstehe was du meinst. also ich bezog es eher darauf wenn 2 gebunden sind. d.h. ich bin der ansicht, wenn 2 sich lieben, dann werden sie ihren weg finden. auch hindernisse überwinden. und wenn einer meint nicht zu können. ...da bin ich ganz ehrlich, da würde ich die gefühle schon hinterfragen ob diese stark genug sind. und ich muss sagen, ich persönlich hab aus dem vergangenem viel gelernt, das man sich vieles selbst verkomplizieren kann und finde nun zurück zur einfachheit. etweder es fühlt sich gesamtheitlich stimmig an...oder es passt eben doch noch nicht auch wenn einige aspekte schon stimmig sind. und das wird gespeichert :)

aber natürlich muss da jeder seinen weg finden :)
 
Nun, ich geh nach dem, was geschrieben steht und bin damit bis jetzt immer gut gefahren. Ich mein, die wichtigen Eckpunkte stehen fest. Nur die Wege dahin / dazwischen sind oft genug Irrwege. Aber auch das wird wohl in Gottes Plan für diese Welt liegen. Nur wir kennen diesen Plan eben nicht. Gott kennt uns dagegen sehr genau.

In der Kindheit sind wir dem Plan für unser Leben wohl noch näher. Aus diesen Gedanken heraus entwickeln wir Pläne fürs Leben. Aber oftmals kommt es anders. Ich z.B weiß heute sehr genau, dass ich als 10jährige genau wußte, was ich beruflich einmal machen will. Das sich alles entwickelte, hat zum einen mit meiner Kopflastigkeit zu tun - aber zum anderen auch mit Menschen, die ihren Aufgaben nicht nachkamen und mit meiner Lehrerin, die aus meinem Leben verschwand. Diese hatte eine prägende Rolle - die dann fehlte.

Das "Seltsame" daran ist, dass ich heute auf diesem Weg bin, den ich damals hätte gehen sollen / müssen. Nur, dass es heute wesentlich schwerer ist und mir ständig irgendwelche Steine in den Weg geschmissen werden.

Und ich weiß, warum das so ist ......

Wie gesagt, ich möchte dir deine Denkweise ja auch nicht streitig machen, weil ich glaube, dass hier jeder für sich seine eigene Wahrheit finden muss. Es hat ja auch viel mit Glauben und Grundüberzeugungen zu tun und die sind eben höchst subjektiv und individuell. Nur weil du also aufgrund deiner Lebenserfahrungen zu dieser Erkenntnis gekommen bist, heißt das noch lange nicht, dass es auch wirklich so ist bzw. auf andere übertragbar wäre. Vielleicht haben andere Menschen andere Erfahrungen gemacht und sind aufgrunddessen zu einer anderen Erkenntnis gekommen, welche aber dann genauso legitim wäre. Es ist in jedem Fall kein guter Punkt, um darüber zu diskutieren, weil jedem Menschen sein Glaube gelassen werden sollte, sofern er damit gut leben kann. Man muss sich halt nur darüber bewusst sein, wieso man zu gewissen Erkenntnissen gelangt ist, weil es gerade die subjektiven Erfahrungen sind, die prägen und der Grund dafür sind, weshalb wir eine bestimmte Haltung einnehmen. Dieser Teil der Reflektion ist nicht ganz unwichtig, wenn es darum geht, bestimmte Muster zu überprüfen.

Ja, wir haben den freien Willen und können somit unser Leben mit oder ohne Gott gehen.

Allerdings bezweifle ich diesen freien Willen ... Denn letztendlich "Der Mensch denkt und Gott lenkt" oder "Der Mensch dachte und Gott lachte" .....

Ich glaube auch nicht an den freien Willen hinsichtlich dessen, dass wir aufgrund unserer Persönlichkeit, Prägungen und Erfahrungen manchmal auch gar nicht anders handeln können und somit der Wille auch nicht wirklich frei ist. Allerdings ist es nicht Gott, der unser Leben lenkt, sondern wir sind es selber. Natürlich kann es sein, dass immer Ereignisse hineinspielen, die wir so nicht vorgesehen hatten, aber es kommt dann auch immer darauf an, was wir daraus machen. Es ist ein Irrsinn zu denken, dass wir alles kontrollieren könnten. Aber wir können in Anteilen schon selber bestimmen, wo die Reise hingehen soll.
 
Klar, aber dazu gehört ein Lernprozess und Zeit liegt nicht in unseren Händen. Manch einer braucht lange, um zur Erkenntnis zu kommen oder abzuschließen und loszulassen ....

Meine Erfahrung ist, dass man es aber zumindest beeinflussen kann. Dementsprechend kann man es mit seinem Verhalten natürlich auch hinauszögern.

Ich hatte es "leichter", Gott hat es geregelt. Ich selbst wäre nicht fähig dazu gewesen, eher wäre ich kaputt gegangen.

Gut, das war dann wohl dein Schicksal. Das ist dann deine persönliche Geschichte. Aber nicht bei allen regelt sich das von selber. In den allermeisten Fällen sind die Menschen selbst darauf angewiesen, Entscheidungen zu treffen.

Heute weiß ich, dass Gott mich mehrmals daraufhingewiesen hatte - aber da war ich noch nicht reif genug, um zuzuhören und zu erkennen.

Das ist meist so, wenn wir nicht auf dem richtigen Weg sind.

Und es war auch keiner da, der es mir erklärt hat. Heute bin ich diejenige, die erklärt - denn es ist immer noch keiner da.... Von daher ist es wohl meine Auf-Gabe.

Redest du hier vom Missionieren? :confused:
 
Ich glaube auch nicht an den freien Willen hinsichtlich dessen, dass wir aufgrund unserer Persönlichkeit, Prägungen und Erfahrungen manchmal auch gar nicht anders handeln können und somit der Wille auch nicht wirklich frei ist. Allerdings ist es nicht Gott, der unser Leben lenkt, sondern wir sind es selber. Natürlich kann es sein, dass immer Ereignisse hineinspielen, die wir so nicht vorgesehen hatten, aber es kommt dann auch immer darauf an, was wir daraus machen. Es ist ein Irrsinn zu denken, dass wir alles kontrollieren könnten. Aber wir können in Anteilen schon selber bestimmen, wo die Reise hingehen soll.

Gott hat mich anderes gelehrt. Er lässt seine Kinder laufen, aber wenn es Ihm genug ist, dann holt Er uns ein.
 
Meine Erfahrung ist, dass man es aber zumindest beeinflussen kann. Dementsprechend kann man es mit seinem Verhalten natürlich auch hinauszögern.
Das gilt aber nur für jeden selbst....

Gut, das war dann wohl dein Schicksal. Das ist dann deine persönliche Geschichte. Aber nicht bei allen regelt sich das von selber. In den allermeisten Fällen sind die Menschen selbst darauf angewiesen, Entscheidungen zu treffen.
Ja, klar. Meine Geschichte und Sein Schutz.

Entscheidungen treffen ist für viele eine Lernaufgabe. Drücken wir uns davor, kommt dieselbe Lernaufgabe immer wieder und wird immer schwieriger. Und mancher lernt es für den Rest seines Lebens nicht.

Das ist meist so, wenn wir nicht auf dem richtigen Weg sind.
Auch klar. Nur verstehen wir es nicht. Leben müssen wir das Leben vorwärts - verstehen tun wir es im Rückblick. Wenn wir Glück haben führt uns Gott, so dass wir irgendwann Sein Reden mit uns verstehen. Die wenigsten sind es.


Redest du hier vom Missionieren? :confused:
Ich rede vom Wirken Gottes, dass den meisten unverständlich bleibt - ein Leben lang. Und davon, dass es Menschen braucht, die es anderen erklären. :) Ich hatte niemanden. Das ist in den Kirchen ein Tabuthema. So wie Spiritualität und Mysterium Gott. Er selbst hat es mir gezeigt.


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Gott hat mich anderes gelehrt. Er lässt seine Kinder laufen, aber wenn es Ihm genug ist, dann holt Er uns ein.

da mußte ich jetzt wirklich schmunzeln :) auch wenn ich mich auf anderes beziehe (gott lass ich mal neutral stehen) .... aber genau so ein gefühl hatte ich letztes jahr. ich wurde auf sehr deutliche weise zurück geholt und durfte genauer hinschauen wo ich eigentlich zum x. mal hin laufe ;)
 
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Ich rede vom Wirken Gottes, dass den meisten unverständlich bleibt - ein Leben lang. Und davon, dass es Menschen braucht, die es anderen erklären. :) Ich hatte niemanden. Das ist in den Kirchen ein Tabuthema. So wie Spiritualität und Mysterium Gott. Er selbst hat es mir gezeigt.

Das IST allerdings Missionieren, so oft wie du Gott in einem Satz gebrauchst. Und du schreibst es ja schon selbst: Du meinst, wenn wir Glück haben, führt uns der Weg zu Gott. Allerdings verstehen das gar nicht alle als Glück, nur weil du es so empfindest. Hinzu kommt, dass hier in deinen Texten sehr häufig deutlich wird, dass du dich für erleuchtet hältst, während alle anderen, denen Gott nicht so wichtig ist, es nicht sind.

Tut mir leid, aber meiner Meinung gehört so ein Geschreibsel nicht in dieses Sub. Dafür gibt es hier ein anderes Unterforum!
 
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