Da hast du schon recht, klar.
Nur, diese Lobbyisten und deren Fianziers denken eben zumindest in ähnlichen Mustern wie du im Kleinen auch.
Hauptsache für mich ist alles ok. Hauptsache für meinen Konzern, Staat, whatever ist alles ok.
Wenn du das für dich im Kleinen machst, wird's nicht so folgenreich für andere sein, und natürlich möchte jeder, dass es ihm selbst gut geht. Aber hochinterpoliert, als reines gewinnorientiertes Machtkonzept bewirkt das nunmal auch gewisse Kollateralschäden. Wobei diese Großen natürlich insoferen selbst in der Zwickmühle sitzen, als eben genau diese Spiel andere auf der Ebenen nunmal auch spielen. Die kämpfen ja selbst sozusagen um ihr Überleben am Markt. Und jede Fehlentscheidung, jeder Geschäftsrückgang hat dramatische Folgen.
So wie der EU nunmal gar nicht anderes übrigbleibt als Griechenland und Spanien zu helfen, weil sonst EU-intern eine Menge kollabiert. Mitgefangen - mitgehangen.
Die Frage, die sich natürlich stellen könnte, wäre, soll man sozsagen derartige Systeme weiterhin künstlich beatmen, am Leben erhalten, oder wäre es nicht sinnvoller, sie tatsächlich erstmal kollabieren zu lassen.
Leider scheint es nicht ganz abschätzbar zu sein, welche Folgen das haben würde. Anscheinend wären die noch schlimmer als diese Art Notversorgung. Und natürlich gibt es bei der dann wieder einige, die genau daran wieder groß verdienen...
Alles ziemlich vertrackt.