Allah, Jh Adonai Zebaoth, Vater, Sohn und Heiliger Geist

FIST

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Schalom Alechem

ich kann es nicht verstehen und mir geht es wirklich nicht in den Kopf... Wir haben hier das Hebräische Volk, welches spricht : Höre Israel, dein Herr ist ein einziger Herr... und daneben haben wir das Volk Mohameds welches Spricht : Es gibt keinen Gott ausser Gott und ebenso daneben haben wir das Christentum welches Spricht : Alles geht vom Vater aus und kehrt zum Vater zurück...

ich sehe keinen Unterschied, ich sehe nur Gemeinsamkeiten. In den Propheten (altes Testament) heisst es, dass Gott nicht mehr will, dass man ihn in den Tempeln und mit Opfer Anbetet, sondern in Demut und Barmherzigkeit - im neuen Testamet heisst es dass man Gott in Geist und Wahrheit anbeten soll und bei den Kindern Ismaels heisst es, dass man nichts braucht um zu beten als einen Tepich aufdem man kniet? wo ist hier der Wiederspruch, der grund eines Krieges? Kann ich denn nicht auch auf einem Teppich in Geist und Wahrheit und in Voller Demut den Barmherzigen Herren anbeten?

Und ebenso heisst es bei dem Jüdischen Folke, dass Jerusalem die Heilige Stadt des Herren ist und dass sein Name auf dem Tempelberg wohnt - gleiches aber heisst es bei den Christen und bei den Muselmanen? Wie nun... wenn Gott spricht : du Israel sollst in Jerusalem Anbeten - und zu den Christen spricht : Pilgere nach Jerusalem und zu den Moslems : neben Meka und Medina ist Jerusalem dir heilig...
was kann dies für mich mehr heissen als, dass Jerusalem sowohl den Christen, wie den Moslems und auch den Juden gehört... und was könnte es denn sonnst heisst? Haben wir doch alle Abraham als Vater, sind wir doch alle ein Volk und glauben an den einen einzigen Gott, an Allah, den Herren, den Vater und den Geist... wir alle bekennen doch : Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde - wir alle sprechen die Gebote : du sollst dir kein Bildniss von mir machen - wir alle streben doch nach der Erkenntnis des Herren, nach der Unio Mystika mit Allah, wir alle wollen mit Abrahm auf dem Schosse des Herren behütet sein... uns trennt nichts - gar nichts, nicht die Bohne - wir sind alle von gleichem Fleisch und Blut, haben in uns den gleichen Geist und sind geschaffen nach dem Ebendbild des Herren.
Und was kümmert es uns Christen, ob nun Jesus Gottes sohn war oder "nur" ein Prophet? Und nennt der Herr die Gläubigen und Propheten nicht "MEnschensohn" und "Söhne des Herren"...
so höret doch : Mohamed ist gleich Gottes Sohn wie Jesus Christus und Mose in der gleichen Art Prophet wie Jesu und nichts trennt die Tafel des Mose von den Blumen des Korans.
Unsere Geschichte ist die Selbe : hat nicht ebenso Maria wie auch der Prophet des Herren seine Botschaft durch Gabriel erfahren, den Engel der Gnade?

warum kann auf dem Tempelberg nicht die Vision der Rosenkreuzer stehen? der Quadratische Grund, der Boden des Tempels als Sinnbild für das Hebräische Volk und darauf aufbauend eine Achteckiger Dom als Zeichen für das Islamische Folk und im Innern angeortnet nach Kirchenschiffen der Christen?

Höre Israel : Israel, dass sind die Völker und Herrscharen der Welt
Höre Christenheit : deine Nächsten sind die Völker der Welt
Höret Muselmanen : Deine Gunna sind die Völker der Erde

wie sprach ein kluger Hebräer als er mit einem Muselmanen stritt : es gibt vieleicht nur ein Paradies - doch steht geschrieben, dass das Paradies umflossen ist von 4 Flüssen, und ich denke, es gibt viele Brücken über solche Flüsse
und sprach nicht ein erhabener Sufi : Man muss Christ sein um Moslem zu sein. Christ kann man aber nur sein, wenn man Jude ist. Um aber Jude zu sein muss man Moslem sein
und hat nicht ein kluges Christliches Symbol verbunden das Kreuz mit der Sufischen Rose, angeortnet nach dem Davidstern?

Amen, denn so steht es geschrieben. Maktub

mfg by FIST
 
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Ich sehe auch kaum Unterschied zwischen den drei monotheistischen Religionen.Ich finde sogar,dass die animistischen Religionen und die monotheistischen Religionen auch gar nicht soviel unterschied haben,wie es auf dem ersten Blick aussieht.Doch wir Menschen neigen stark dazu jemanden auszugrenzen oder sich von jemandem abzugrenzen,weil er sich auf die Unterschiede zwischen sich und dem anderen konzentriert,anstatt auf die Gemeinsamkeiten,die nicht nur zwei oder drei Gruppierungen miteinander verbindet,sondern alle Menschen.Man muss auf die Gemeinsamkeiten achten,weil dass was allen Menschen gemein ist,ist wahrhaftig von Gott gegeben.Das ist die Göttlichkeit in jedem von uns und die Suche nach Gott.
Ich konzentriere mich auch hauptsächlich auf die Dinge,die im Prinzip das selbe bedeuten.Wir Menschen gehen meistens einfach davon aus,dass das andere etwas anderes ist,etwas falsches-und das einfach nur aus Angst.
 
Hallo Tochter Gottes!

Das ist ein Schlagwort: Angst
Genau wegen Angst reagieren die meisten Menschen auf eine Art, wie sie ohne Angst nicht reagieren würden.
Angst ist ein sehr schlechter Berater und recht oft ohne Grund empfunden.
 
FIST schrieb:
wie sprach ein kluger Hebräer als er mit einem Muselmanen stritt : es gibt vieleicht nur ein Paradies - doch steht geschrieben, dass das Paradies umflossen ist von 4 Flüssen, und ich denke, es gibt viele Brücken über solche Flüsse
und sprach nicht ein erhabener Sufi : Man muss Christ sein um Moslem zu sein. Christ kann man aber nur sein, wenn man Jude ist. Um aber Jude zu sein muss man Moslem sein

Hi,
die Essenz ist die selbe,wie ja im Zitat oben treffend beschrieben.
Christentum und Islam haben ihren Ursprung im Judentum,die ja die älteste der drei grossen monotheistischen Religionen ist.Die Schrift ist grösstenteils sogar identisch,die Tora und die Evangelien finden sich im Islam wieder und die Tora ist nichts anderes als die 5.Bücher Mose(altes Testament).
Gerade diese drei Religionen haben sehr viele Gemeinsamkeiten,was vielen vielleicht gar nicht so bewußt ist.
Viele Grüsse Alisa
 
Schalom

Danke für das "weise" obwohl ich nicht weis, wie ich denn als Narr weise sein könnte *gg*

Angst... hmm, ja, angst vor dem Unbekannten ist gefährlich, vorallem dann, wenn diese Angst instrumentalisiert wird von Politik oder Hasserfülten Menschen... wenn wir unsere Angst vor dem Unbekannten überwinden könnten, würden wir vieleicht feststellen, dass wir vor nichts anderes angst hatten, also vor einen Wunderbaren Garten frischer u nd kreativer Möglichkeiten und Menschen wie du und ich...

hmm... ich sehe gerade, mir ist ein Fehler unterlauffen... natürlich heisst das nicht Gunna, sondern Umma, und heisst "Religiöse Gemeinschaft" und meint natürlich zuerst die Kinder des Propheten... das Wort Gunna habe ich wohl aus Stephen Kings "Dunkler Turm" und meint dort eine Tasche mit dem Lebensnotwendigen *gg*

wie dem auch sei... hoffentlich sind die Kräfte auf der Welt, die Frieden wünschen und ihren Horizont erweitern wollen stärker, als die Kräfte, die isolation und Kriege gegen das unbekannte wollen, obwohl es leider zur zeit nicht so aussieht...

Schalom alechem (Friede sei mit euch und der Ganzen Welt)

mfg by FIST
 
Hallöchen,
FIST schrieb:
ich sehe keinen Unterschied, ich sehe nur Gemeinsamkeiten.

Ich kann euch da nicht ganz zustimmen. Es gibt sicherlich keine anderen drei Religionen, die sich in Kernpunkten so ähnlich sind wie die Buchreligionen. Nur ist es auch hier wieder wichtig, dass man bedenkt, dass sie sich auch in Kernpunkten unterscheiden.
Diese Unterschiede sind es, die sie füreinander wertvoll machen können, nicht ihre Gemeinsamkeiten. Ich kann von jemandem, der eine andere Haltung einnimmt wesentlich mehr lernen, mehr erfahren, als von jemandem, der mich in meiner Haltung stützt, weil der Erstere mich herausfordert, der Letztere mich hingegen träge werden lässt.
Ich denke also nicht, dass man immer versuchen sollte die Religionen auf ein fast eingleisiges friedliches Miteinander zu fixieren, man sollte sie vielmehr den Wert der Unterschiede für den jeweils anderen erkennen lassen. Und so würde ich auch folgenden Satz interpretieren...

FIST schrieb:
Man muss Christ sein um Moslem zu sein. Christ kann man aber nur sein, wenn man Jude ist. Um aber Jude zu sein muss man Moslem sein.

..und denke man könnte dieses Muster viel weiter fortführen im Sinne von:

"Um aber Moslem zu sein, muss mann Buddhist sein. Um aber Buddhist zu sein, muss man Hindu sein, um aber Hindu zu sein...."
Ich würd sagen, so wir ein Schuh draus^^.

PS: Mit dem "weise" das war toll, wirklich und dein Ansatz FIST ist auch wirklich ehrenwert, allerdings glaube ich, dass man wahrlich weise nur anhand der Kontroverse werden kann, nicht durch das Einen.

PS2: Generell heißt es aber: "Vor Gott sind die Weisen auch nur Narren" und das Ließe auch den Umkehrschluss zu.^^
 
Schalom Dregobear

Ja, es gibt unterschiede zwischen Moslems, Juden und Christen, genau so, wie es zwischen mir und einem ixbeliebigen Christ auch unterschiede gibt, genauso wie es zwischen jedem Mensch Unterschiede gibt, die man Individualität nennt. Und natürlich haben die Arten der Gottesverehrung verschiedene Ausformungen... aber sieht ein Gottesdienst denn in einer Italienischen Kirche gleich aus wie in einer Südamerikanischen? Wenn man das Grosse Sprektrum der Christenheit betrachtet und es mit dem Grossen Spektrum der Judenheit und dem ebenfalls riesengrossen Spektrum des Islam vergleiche - so sind vieleicht die Unterschiede zwischen einem Glauben des George Busch und meinem grösser, als der zwischen Mir und z.b. Mevlana Rumi oder Rabbi Hillel - und der Glaube einens Scheikh Hassan Dede ist vieleicht meiner Vorstellung um einiges näher, als dem Glauben eines Bin Ladin usw...

Ich sehe die Unterschiede als Teil der Irdischen Dreifaltigkeit Gottes (ihr wisst schon, die drei Männer, die Abraham als "Herr" ansprach und sie nötigte zu sich einzukehren)... wenn ich das ganze Kabbalistisch betrachte, so könnte man von Mose Sagen, er sei die Strenge, das Gesetz, die Luft (Geist), von Jesu könnte man sagen, er sei das Wasser, die Gnade, die Liebe und vom Propheten könnte man sagen, er seie der Wille, die Kraft, das Feuer... und laut Kabbala kann man diese Drei "Mütter" nicht getrennt betrachten, sondern nur zusammen, also Einheit - drei die Eins sind.

Mfg by FIST
 
FIST schrieb:
so sind vieleicht die Unterschiede zwischen einem Glauben des George Busch und meinem grösser, als der zwischen Mir und z.b. Mevlana Rumi oder Rabbi Hillel - und der Glaube einens Scheikh Hassan Dede ist vieleicht meiner Vorstellung um einiges näher, als dem Glauben eines Bin Ladin usw...
Mfg by FIST

da gebe ich dir vollkommen Recht, nur bringst du leider zwei Ebenen der Betrachtung durcheinander.
1. Die Ebene der persönlichen Erfahrung einer Religion - Den Glauben
Es mag stimmen, dass deine Galubensüberzeugungen, denen von andersgläubigen näher stehen, als denen anderer Christen, das lässt sich nicht bestreiten, nur sagt das nichts über

2. Die Ebene der Theologie - Religion
aus. Weil die Theologie der große Rahmen ist, der eine Glaubensgemeinschaft als solche "ausweist". Sie stellt die Grundprizipien/Kernpunkte dar und in diesen Grundprizipien unterscheiden sich die Buchreligionen teilweise doch sehr (Streitpunkt Gottessohn Christus z.B.).

Wenn du diese beiden Ebenen trennst, siehst du, was ich meinte, als ich sagte, die drei monotheistischen Religionen unterscheiden sich doch gewaltig. Das sich viele persönliche, sprich menschliche Gemeinsamkeiten auftun, will ich gar nicht bestreiten, könnte ich gar nicht bestreiten. Nur sind diese Übereinstimmungen für die Theologie zunächst einmal bedeutungslos.
 
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FIST schrieb:
wenn ich das ganze Kabbalistisch betrachte, so könnte man von Mose Sagen, er sei die Strenge, das Gesetz, die Luft (Geist), von Jesu könnte man sagen, er sei das Wasser, die Gnade, die Liebe und vom Propheten könnte man sagen, er seie der Wille, die Kraft, das Feuer... und laut Kabbala kann man diese Drei "Mütter" nicht getrennt betrachten, sondern nur zusammen, also Einheit - drei die Eins sind.

Damit wirfst du ein ganz neues Problem auf, nämlich, dass du den Blickwinkel von außen, sprich durch die "Augen" eines eigentlich(ich weiß, Kabbala ist eine jüdischmystische Tradition) nicht direkt zu Gruppe der hier genannten Religionen gehörenden aufnimmst. Was bedeutet Unterschiede werden etwas relativierter betrachtet. Soweit zu gehen zu behaupten Mose, Jesus und Muhammad seien eine Einheit widerspricht dem Empfinden der allermeisten Gläubigen der drei Buchreligionen sehr (wobei man immer bedenken muss, dass im Judentum Jesus und im Christentum Muhammad theoloisch praktisch keine Rolle spielen).

PS: Wie ich schon mehrmals sagte macht auch diese Konversation großen Spaß, danke also für die Möglichkeit zu wachsen
 
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