alkohol

Schwieriges Thema, Alkohol

Wirklich schwierig. Meistens kann man nur warten bis er genug hat. Man bekommt von Allem irgendwann genug.

Am ehesten könnte ich mir vorstellen, daß man mit wohlschmeckenden alternativen interessanten Getränken Erfolg haben könnte. Guter Yogi Tee mit Ingwer erzeugt ein leichtes Brennen im ganzen Körper. Vielleicht gelingt es, ihn auf Kräutertee umzustricken. Man müßte es ihm interessant machen.

Und er muß was Gutes zu tun haben. Müßiggang ist aller Laster Anfang. Langeweile und ManN geht in die Kneipe. Dort gehört Alkohol zum sozialen Erlebnis dazu. Man müßte ihm also möglichst ein besseres soziales Erlebnis als dort bieten. :nudelwalk
 
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Gratuliere dir zu deiner Entscheidung! :kiss4:

Ich will damit nicht sagen, dass man wegschauen und Menschen hängen lassen soll.
Nur, in dem Moment, wo es ins Leere geht und genau nichts retour kommt, kann man nur noch auf sich selbst schauen und gehen.

ICh habe mir selbst dazu gratuliert :D

Es leben sonst 2 Menschen auf Kosten der Energie eines Einzelnen.

Traurigerweise stelle ich aus eigener Erfahrung fest, dass so eine energetische Spannung im Nachhinein erhalten bleiben kann. Muss ja nicht auf jeden zutreffen aber klapsenreif kann diese frühere Gewalt einen schon machen. Also es können noch laaange Aufarbeitungsprozesse folgen. Und das eben durch den wahren problembehafteten.
 
Es stellt sich bei Co-Abhängigkeitkeit immer wieder die Frage,warum man es so sehr braucht gebraucht zu werden.
Kann sein,dass man von Natur aus einfach ein hilfsbereiter Mensch ist,doch trotzdem ist da viel,viel mehr.

Es bekommt immer der Alkoholiker die Schuld,doch was genau ist es,was der Alkoholiker versucht wegzutrinken ?
Wut,Schmerz,Wertlosigkeit,Anspannung?
Haben die Co-Abhängigen nicht genau dasselbe Problem?
Wenn sie es nicht hätten,würden sie nämlich in einer gesunden Beziehung leben.

Auf der einen Seite verdienen diese Menschen,die sich oft jahrzehntelang um Angehörige Kümmern einen Orden und diese Art von aufopferungsbereiten Menschen braucht die Welt sicherlich auch.
Auf der anderen Seite sind sie oft Märtyrer,die sich selbst kaputt machen.
Und selbst wenn sie ihre Abhängigkeitsbeziehung verlassen können,kommen sie danach oft in einer anderen Art von Abhängigkeit zurecht.

Einfache Lösungen gibt es keine.
Nur langjährige innere Arbeit,das Verstehen der komplexen Mechanismen.
Stolz darauf zu sein wieviel Gutes man im Laufe der Jahre getan hat ist wichtig,doch gleichzeitig ist es auch wichtig,sich der Mitverantwortung bewusst zu werden,die man im Beziehungstanz hat.

Der äusserlich "Stärkere" von beiden boykottiert oft genug auf unbewusster Ebene die Heilungsprozesse des anderen,weil er sich dann auch vermehrt in Frage stellen muss.
 
meine Gebete, werden auch nicht erhört, ich fühle mich etwas allein gelassen, mit meinen Problemen.

Vieleicht betest du für das verkehrte ;)

Du betest vermutlich dafür daß sich bei IHM was ändert, damit du dann keine Probleme mehr damit hast. Dein Gebet für diese Person ist alles andere als altruistisch motiviert.

Das einzige wofür es in deinem Fall legitim ist zu beten ist dein eigener Weg, deine eigene Fähigkeit Abstand zu gewinnen.
 
vielmehr um die Wirkung,

Auch. Ich trinke selber Alkohol, allerdings meist selten. Darum meine ich, irgendetwas trinken muß der Mensch. Bier ist bequem. Flasche auf und los. Manche Kräutertees schmecken auch kalt ausgezeichnet. Und auch Kräutertee hat eine Wirkung. Die stark wirkenden Kräuter sind allerdings rezeptpflichtig.
 
Auch. Ich trinke selber Alkohol, allerdings meist selten. Darum meine ich, irgendetwas trinken muß der Mensch. Bier ist bequem. Flasche auf und los. Manche Kräutertees schmecken auch kalt ausgezeichnet. Und auch Kräutertee hat eine Wirkung. Die stark wirkenden Kräuter sind allerdings rezeptpflichtig.

wer richtig süchtig ist, dem ist es egal, wie es schmeckt .
 
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Seit 40 Jahren führt ihr eine Dreierbeziehung: du, dein Freund und der Alkohol.
Gegen deinen Freund oder gegen dich mag und kann ich nichts Schlechtes sagen, aber was der Alkohol aus Menschen machen kann, das weiss ich.
Solange dein Freund und der Alkohol eine Einheit bilden, ziehst du den Kürzeren... solange er sich nicht zum Leben und zu dir bekennt, ist es klar, dass du dich einsam und verlassen fühlst.
Wie lange willst du warten, dass er sich entscheidet? Wie lange kannst du noch warten? Reichen dir die bisher erlebten 40 Jahre oder gehst du diesen Weg weiter?
 
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