Abtreiben?

Abtreibung?

  • Ja, jederzeit, egal aus welchen Gründen

    Stimmen: 177 30,5%
  • Nein, nur wenn die Mutter vergewaltigt wurde

    Stimmen: 150 25,9%
  • Nein, nur wenn ein schwerst behindertes Kind erwartet wird

    Stimmen: 195 33,6%
  • Nein, auf gar keinen Fall - egal unter welchen Bedingungen

    Stimmen: 160 27,6%

  • Umfrageteilnehmer
    580
eine frau kann insoweit beeinflusst werden wie sie sich beeinflussen lässt. es ist eine frage der erziehung und ich weiß nicht alles... das müsste man weit zurückführen. ich stimme zu beim therapeutischen gespräch. und was werden die männer sagen: "und ich darf nicht mitbestimmen"

meine antwort: "nein, denn es ist mein kind und am ende bin ich allein dafür verantwortlich. ich muss entscheiden ob ich die verantworten tragen kann."

aber ich wurde so erzogen. ich kam auf diese art und weise zur welt - natürlich denke ich anders darüber. ich bin mit meiner mutter und meinen großeltern aufgewachsen (meinen vater hab ich zwischendurch gesehen). ich für mich hätte kein problem damit ein kind alleine großzuziehen, weil ich weiß ich würde es schaffen. viele frauen können das nicht. in unserer gesellschaft ist es zwar "normal" ein kind alleine großzuziehen - aber es ist nicht in unseren köpfen. wir streben nach dem was wir kennen in der hinsicht meistens. für mich wäre es gerade weil ich mit meiner mama alleine war kein problem ein kind alleine großzuziehen - für mich wäre es normal. für meine beste freundin zum beispiel wäre es eigentlich unvorstellbar - sie ist in der perfekten familie aufgewachsen - eltern und 2 kinder, genug geld,.... vorzeigefamilie die ihr familienbild prägt.
 
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Mary got pregnant from a kid named Tom that said he was in love
He said, "Don't worry about a thing, baby doll
I'm the man you've been dreaming of."
But 3 months later he say he won't date her or return her calls
And she swear, "God damn, if I find that man I'm cuttin' off his balls."
And then she heads for the clinic and
she gets some static walking through the door
They call her a killer, and they call her a sinner
and they call her a whore
God forbid you ever had to walk a mile in her shoes
'cause then you really might know what it's like to have to choose
 
Guten Morgen,
an der Umfrage habe ich mich nicht beteiligt, weil keine der Antworten meine Überzeugung ausdrückt.
Ich bin gegen Abtreibung, weil ich der Überzeugung bin, das jeder sich um Verhütung kümmern kann und auch muß. Ungewollte Kinder, das dürfte es eigentlich nicht mehr geben. Es wird heute über Verhütung und ihre Möglichkeiten so offen gesprochen, da kann sich wohl niemand mehr herausreden, er/sie hätte es nicht gewußt.
Aber und das ist die andere Seite, ich erkenne an, das es für jede Frau Situationen geben kann, in der sie sich gegen das Kind entscheidet. Aus denen sie keinen Ausweg sieht, unter Druck gesetzt wird vom Freund, Eltern. Wer bin ich, das ich darüber richten darf. Wenn ein Kind schwer behindert auf die Welt kommen würde, das Kind einer Vergewaltigung entstammt, auch das können Gründe sein.
Diese Entscheidung kann nur diese Frau selbst treffen und muß sie dann auch vor sich selbst verantworten.
Ich kann nur sagen, ich bin dankbar dafür, das mit in meinem Leben diese Entscheidung erspart geblieben ist.
Naomi
 
@Tenshi
Habe ich dich richtig verstanden? Du hast Freunde, die dir vorwerfen zu verhueten, weil dann Kinder nicht zur Welt kommen koennen, die ohne Verhuetung zweifellos entstaenden?
Na, die sind ja schlimmer als der Papst, der immerhin Verhuetung nach Knaus Onigo, also Sex, auch ohne das Ziel, ein Kind zu zeugen, erlaubt ;)
Das ist doch alles absurd!
Problematisch sehe ich heute die Verhuetung mit der Spirale, die ich jahrelang praktizierte.
Mir wird jedesmal unwohl, wenn ich daran denke, wieviele befruchtete Eier mit dem Menstruationsblut abgingen, ohne, dass ich es wusste.
Die Aerzte klaeren nicht richtig auf, heute noch nicht!
Ich halte nichts von der Meinung aller, die grundsaetzlich gegen Abtreibung sind.
Wenn sie es fuer sich selber sind, okay, aber bitte nicht fuer alle!
Und Adoption wird gesellschaftlich keineswegs als negativ betrachtet, im Gegenteil!
Man sollte bei all diesen Diskussionen ueberhaupt "die Gesellschaft" aussen vor lassen, die wird immer bemueht, wenn sie nichts mit der Sache an sich zu tun hat.
Es scheint vielmehr ein biologisches Urbeduerfnis des Menschen zu sein, seinen Ursprung, also die biologischen Eltern, zu kennen und auch von ihnen geliebt zu werden.
Deshalb kommt es als Schock zu erfahren, dass diese ihn ablehnten und weg gaben, aus was fuer Gruenden auch immer!
Das hat nichts damit zu tun, wie sich die Adoptionseltern ihm gegenueber verhielten.
Offenbar erzeugt das Bewusstsein, adoptiert zu sein, eine sehr tiefe Unsicherheit, die nicht einfach so weg diskutiert werden kann, ebenso, wie Muetter, die Kinder zur Adoption freigeben, da nicht so leicht wegstecken und unter Umstaenden fuers Leben traumatisiert sind.
Ausnahmen, das moechte ich betonen!!! bestaetigen die Regel!!!
Nicht dass jetzt wieder jemand mit seiner Grossmuter oder Nichte oder Freundin kommt, bei der das so gaaanz anders war ;)
Es geht hier ums Grundsaetzliche, und da ist es mir zu schnell dahin gesagt: warum lassen die Frauen die ungewollten Kinder nicht adoptieren? Ist doch DIE Loesung!
Ist es eben nicht!
Nichts ist im Leben so einfach, wie es in Buechern steht!
Tu dies und du wirst erleuchtet.
Iss jenes und du wirst gesund.
Denk so und so und du wirst geliebt.
Treibe ab und du bist ein schlechter Mensch.
Treibe nicht ab und das Kind darf leben.
Warum ist leben ein Privileg oder das Leben von und mit dieser einen bestimmten Mutter?
Wenn doch die Seele (ich muss mich schon wieder wiederholen) unsterblich ist und sich nach einer Abtreibung sowieso ein anderes zu Hause sucht?
Das moechte ich mal zu bedenken geben!

Bijoux
 
@bijoux: ja ein sehr guter bekannter von mir hat mir das vorgeworfen (wohl gemerkt ein mann!). er meinte wie ich so grausam sein kann und ein kind dass vielleicht zu stande kommt trotzdem mit der pille abzutreiben. ich denke die pille ist so ziemlich die einzige möglichkeit das wirklich auszuschließen, weil es ja nicht zum eisprung kommt (wenn man sie ein paar monate eingenommen hat zumindest). außerdem hat mir mein frauenarzt sogar versicher, dass wenn ein kind zustande kommen sollte ich die pille durchaus fertig nehmen kann für den jeweiligen zyklus ohne das kind zu gefährden. (hatte probleme mit meiner pille und war nicht so sicher also hab ich dann nachgefrage wie das ist - ich nehme aber auch eine sehr schwache pille). tja... seitdem rede ich nicht mehr sehr oft mit meinem bekannten! ich bin sicher niemand der leichtfertig irgendwas einnimmt - ich nehm normal überhaupt keine tabletten oder schmerzmittel oder ähnliches.

die pille war für mich sicher das vernünftigste auch aus gesundheitlichen gründen.
 
Bijoux schrieb:
Ich halte nichts von der Meinung aller, die grundsaetzlich gegen Abtreibung sind.
Wenn sie es fuer sich selber sind, okay, aber bitte nicht fuer alle!
Und Adoption wird gesellschaftlich keineswegs als negativ betrachtet, im Gegenteil!
Man sollte bei all diesen Diskussionen ueberhaupt "die Gesellschaft" aussen vor lassen, die wird immer bemueht, wenn sie nichts mit der Sache an sich zu tun hat.

wir sind sehr geprägt durch das was unsere umwelt von uns denkt und ich denke nicht, das man das wegdiskutieren kann ... wenn "die gesellschaft" hier angeführt wird, dann ist damit das gesamtbewußtsein gemeint. die meinung, die allgemein bewertet was "gut" und was "schlecht" ist. wer kann sich schon davon freisprechen, sich nicht danach zu richten ?

Es scheint vielmehr ein biologisches Urbeduerfnis des Menschen zu sein, seinen Ursprung, also die biologischen Eltern, zu kennen und auch von ihnen geliebt zu werden.
Deshalb kommt es als Schock zu erfahren, dass diese ihn ablehnten und weg gaben, aus was fuer Gruenden auch immer!
Das hat nichts damit zu tun, wie sich die Adoptionseltern ihm gegenueber verhielten.
Offenbar erzeugt das Bewusstsein, adoptiert zu sein, eine sehr tiefe Unsicherheit, die nicht einfach so weg diskutiert werden kann, ebenso, wie Muetter, die Kinder zur Adoption freigeben, da nicht so leicht wegstecken und unter Umstaenden fuers Leben traumatisiert sind.

ich sehe den unterschied einfach nicht zu kindern, die in ihren familien aufwachsen und sich dort ihre traumatischen erlebnisse holen. und ebenso zu den eltern, die nach der mißhandlung ihrer kinder in welcher form auch immer genauso traumatisiert sind.
mir geht es auch gar nicht um die kinder, sondern um die frauen und männer. und ich dachte, das auch so ausgedrückt zu haben. ich sehe es eben aus einer anderen warte ...

Ausnahmen, das moechte ich betonen!!! bestaetigen die Regel!!!
Nicht dass jetzt wieder jemand mit seiner Grossmuter oder Nichte oder Freundin kommt, bei der das so gaaanz anders war ;)
Es geht hier ums Grundsaetzliche, und da ist es mir zu schnell dahin gesagt: warum lassen die Frauen die ungewollten Kinder nicht adoptieren? Ist doch DIE Loesung!

ich weiß nicht, ob das immer so ist, aber man erzählte mir, das bei einer abtreibung zb. das zerstückelte embryo in einer blechschale der mutter bei vollem bewußtsein auf den bauch gestellt wird. damit sie auch begreift, das sie nun nicht mehr schwanger ist. ich habe den eindruck, das hier eine abtreibung wie eine blinddarm-entfernung behandelt wird und das befremdet mich etwas. außerdem ist es ein tiefer einschnitt in den natürlichen ablauf im körper. das ganze system ist auf mutterschaft eingestellt und wird dann künstlich durch einen eingriff von außen geschockt. das geschieht auf allen ebenen. körper, geist und auch die astralen körper reagieren auf diesen eingriff mit einem schock. das ist nicht mal eben so gemacht. das dauert bis diese verletzung wieder heilen kann, wenn sie überhaupt heilt. wer kümmert sich denn seelisch um mütter, die ein kind abgetrieben haben?
in unserem leben geht es um selbstliebe. ich hoffe das hier in einem esoforum mal so betonen zu dürfen. wie soll man sich selbst lieben, wenn man verantwortungslos mit sich und fremdem leben umgeht. und auch der verantwortung gegen über dem mann, der das kind gezeugt hat. mein bauch, mein kind ... das ist trennung. ohne den mann gäbe es gar keine kinder - normalerweise ...

Ist es eben nicht!
Nichts ist im Leben so einfach, wie es in Buechern steht!
Tu dies und du wirst erleuchtet.
Iss jenes und du wirst gesund.
Denk so und so und du wirst geliebt.
Treibe ab und du bist ein schlechter Mensch.
Treibe nicht ab und das Kind darf leben.
Warum ist leben ein Privileg oder das Leben von und mit dieser einen bestimmten Mutter?
Wenn doch die Seele (ich muss mich schon wieder wiederholen) unsterblich ist und sich nach einer Abtreibung sowieso ein anderes zu Hause sucht?
Das moechte ich mal zu bedenken geben!
Bijoux

doch bijoux. genauso einfach ist es. aber wir menschen sind nicht ausgelegt für einfache dinge. wir verkomplizieren gerne und unser ego ist da der oberste macher. wir wollen bestimmen, wir wollen alles besser wissen und damit wird das so einfache schwer. es ist sogar noch viel einfacher als es in den büchern steht. aber wenn wir es so einfach auch umsetzen könnten wären wir nicht hier, glaube ich...

und ich wiederhole mich gerne noch einmal :) ... es geht hier um die lebenden, nicht um die toten. mit geht es um die erfahrung der schwangerschaft und das in dem wissen, was dahinter für eine qualität steckt. welch schöne erfahrung es ist, wenn wir es annehmen könnten und das habe ich doch auch so gesagt: und deshalb führe ich hier die allgemeinheit an, die mE gefragt ist, wieder anzuerkennen, das leben gebären wichtiger ist als einen porsche zu fahren ...

mir geht es um den weg, um das was wir sind und die möglichkeiten es zu erfahren. die schwangerschaft ist eine möglichkeit davon - für beide - für mann und frau ...
genauso wie der sex vorher. und genauso wie man den sex auf eine höhere stufe heben kann/muss/sollte, so sollte das eben mMn auch mit der schwangerschaft einer frau geschehen.
so wie ich nicht bedenkenlos in der gegend rumvögele, ebenso soll eben auch nicht bedenkenlos abgetrieben werden als würde man sich die mandeln rausnehmen lassen ...

aus dem gleichen grund halte ich weder was von pillen noch von spiralen oder sonstigen mitteln. mal ganz davon abgesehen (auch hier wieder) das sie der frau schaden, ihr eigenes system vollkommen durcheinanderwirbeln, sind sie für mich ein freibrief eben bedenkenlos dieses rein-raus-spiel zu spielen. unachtsamkeit fällt mir noch dazu ein und ein wenig liebevolles umgehen mit sich selbst. allzeitbereit trifft es auch noch. wenn man bewußt verhütet so geschieht das in achtsamkeit und auch enthaltsamkeit gehört dazu, beherrschung. für mich gehört das alles zu dem thema dazu.
 
Hallo,

es führt ein Weg in Richting Eigenverantwortung. Ein Verbot würde beim derzeitigen Bewußtseinsstand der Bevölkerung die ganze Sache wieder in die Hinterzimmer der " Engelmacher " verlegen. Das heißt es käme zur Abtreibung des Kindes noch die Bedrohung des Lebens der Mutter hinzu.

Also kann man Abtreibungen nicht verbieten, ab einem gewissen Bewußtheitsstand verbieten sie sich von selbst. Ist der noch nicht vorhanden, gibt es keine menschenwürdige Lösung.

LG:.................................................Juppi :) :trost:
 
Juppi schrieb:
Hallo,

es führt ein Weg in Richting Eigenverantwortung. Ein Verbot würde beim derzeitigen Bewußtseinsstand der Bevölkerung die ganze Sache wieder in die Hinterzimmer der " Engelmacher " verlegen. Das heißt es käme zur Abtreibung des Kindes noch die Bedrohung des Lebens der Mutter hinzu.

Also kann man Abtreibungen nicht verbieten, ab einem gewissen Bewußtheitsstand verbieten sie sich von selbst. Ist der noch nicht vorhanden, gibt es keine menschenwürdige Lösung.

LG:.................................................Juppi :) :trost:


amen !


:blume: :D
 
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