Woher kommt das Gute in der Welt?

Tiere können nicht denken. Sie können lernen, sie können assoziieren und somit Aufgaben lösen, Zusammenhänge erkennen, so wie die Pawlov`schen Hunde beweiesen haben. Denken ist mehr als das. Können Tiere über das Leben, über gut und böse nachdenken? Fragen sie sich nach ihrem Ursprung und denken darüber nach?

Woher weisst Du, dass sie es nicht tun? Ein Tier wird gegen sich gerichtete Handlungen genauso als böse empfinden und sich wehren. Und es wird für sich positive Handlungen honorieren indem es dich nett behandelt. Nachdenken braucht man darüber nicht, es ist ein Teil des Seins.

Tiere besitzen ein feines Gespür für Gefahren - sie werden nicht durch Gedanken vom hier und jetzt abgelenkt wie der Mensch, sind immer präsent. Sie verständigen sich durch Laute und Körpersprache. Sprache, Kunst, Musik produzieren sie nicht, auch keine Bomben, Computer oder sonstwas.

Sich durch Sinnloses ablenken zu lassen spricht aber nicht unbedingt für die Intelligenz des Menschen und seine Überlebensfähigkeit, oder?
Wenn der Mensch so gescheit ist, warum konnte er dann bisher keine einzige Sprache eines Tieres übersetzen?
Auch Tiere haben ihre Sprache um sich das Notwendige mitzuteilen - zum Teil in hoher Kompexität. Auc hder Mensch teilt über 90% seiner Inhalte über den Körper mit, und nicht über redundante und oft verlogene Sprache.
Manche Tierarten arbeiten sehr wohl künstlerisch. Wie auch beim Menschen ist es meistens ein Teil des Balzverhaltens.

Tiere sind nicht verantwortlich für ihr Tun. Ein Mensch ist verantwortlich für sein Tun, es sei denn andere Menschen zwingen ihn zu etwas. Was oft genug geschieht...

Das hat der Mensch so definiert ... nur ... Tiere agieren auf dieser Welt weitaus verantwortungsvoller als dies der Mensch heute tut.

Ich stelle den Menschen nicht über das Tier und verstehe Menschen die sagen, dass Tiere ihnen lieber sind als Menschen. Ich gebe ihnen ja recht, denn nachdem die Menschen sich seit eh gegenseitig umbringen, morden, plündern, vergewaltigen, foltern, prassen usw. (oder vielleicht nur der linkshirnige Mensch? Ich weiss, Mann und Frau haben beide Hälften, doch eine ist halt entwickelt und die andere erstmal nur latent vorhanden bis sie bei einigen Menschen auch entwickelt wird bis hin zum Gleichgewicht zwischen beiden). Die Frau hatte bisher in der Geschichte nichts zu sagen, die Welt wurde durch Männer bestimmt. Die Frauen, die heute am Ruder sind, machen das linkshirnige Spiel ja mit, deshalb werden sie auch "eiserne Ladies" genannt.

Das mit den beiden Gehirnhälften ist Unsinn. Es sind beide Gehirnhälften gleich entwickelt. Geheimnis ist der synaptische Spalt, der zwischen den Gehirnhälften nur eine gewisse Menge an Informationen durchlässt. Und dadurch den Abgleich zwischen den beiden Gehirnhäflten beeinflusst. Beim Mann ist dieser Abgleich weniger stark, wodurch die logisch-abstrakte Gehirnhälfte dominieren kann, bei Frauen ist die Verbindung breiter wodurch sie emotionaler sind.

Für mich ist Mitgefühl etwas so selbstverständliches, wie vielleicht der Jagdtrieb beim Mann. Ist klar, die Frau gebärt und ernährt und versorgt das Kind, dazu braucht sie Mitgefühl - beim Jagen dagegen ist Mitgefühl absurd.
Aus Mitgefühl mit dem Schlachtvieh habe ich mit 33 Jahren das Fleisch von Tieren aus meiner Ernährung gestrichen - nicht etwa der Gesundheit halber...

Mitgefühl ist eine Kennzeichen des Menschen, und nicht nur der Frau. Die beiden Geschlechter leben aber Mitgefühl und die Gründe für Mitgefühl anders. Wie Du richtig sagst, beim Jagen ist Mitgefühl kontraproduktiv.
Wie in deinem Fall wird Mitgefühl in unserer Gesellschaft aber auch oft überstiegert, weil wir nicht mehr von klein auf in den Kreislauf von Geburt und Sterben integriert sind, weil wir eine Disneyland-Welt leben und uns mit diese "negativen" Dingen nicht aueinandersetzen wollen. Insbesondere in Mitteleuropa, weil wir einerseits keine wirkliche Trauerkultur haben und dadurch psychisch alles bei uns hängen bleibt, andererseits auch nicht mehr die Kultur Menschen für ihr Lebenswerk zu schätzen und zu achten.
 
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Schlecht daran ist das mit deiner Aussage ausgehende Prinzip des Sozialdarwinismus.
Es ist das Prinzip welches die Nazis fast bis zur Vollkommenheit praktiziert haben.
Nur weil es in der Natur tagtäglich tausendfach passiert,heisst das noch lange nicht dass es für den Menschen in seiner speziellen Art gegenüber den Tieren auch gut wäre.
Wenn du dieses Sozialdarwinismus hier weiter (politisch) forcierst begibst du dich in einem Esoterikform ganz schnell auf ganz dünnes Eis,auch wenn die Nazis selbst Esoteriker waren.

Wer oder was das Prinzip erkannt hat und für sich adaptiert hat ist mir relativ agal, Tatsache ist, dass der Mensch nach diesem Prinzip vorgeht, egal ob das Traumtänzern passt oder nicht.
Natürlich ist es auch für den Menschen gegenüber Tieren gut. Der Mensch hat gravierende Fortschritte gemacht, indem er Wild gejagt, später domestiziert hat, und heute in absolut unwertschätzender Art in Boxen aufzieht.

Und wenn Du noch weiterhin in die Nazi-Ecke stellst, bist Du gemeldet ... ganz einfach ... denn diese Bullshit-Bingo Argumente sind keine Diskussionkultur.
 
Ich stelle nicht in eine Nazi-Ecke,sondern ich stelle Symphatie zum Sozialdarwinismus fest.

Siehe hier:
Die Hauptmotivation jeder Art (auch eine Gruppe ;)) ist, sich selber zu stärken, um besser überleben zu können. Und das auf Kosten anderer Arten. Passiert tagtäglich in der Natur tausendfach ....
Was wäre daran schlecht?

Na dann melde mal.
Am Ende meldest du dich nämlich nur selber.
 
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