Irgendwie sprachlos.... woher kommt Leid?

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...da bin ich auch ratlos.
leiste deinen Beitrag - fckw.
Glückskette.


Ich kann dir also keine Antwort bieten, die dich befriedigen wird. Nicht, weil ich diese Antwort nicht besitzen würde, sondern weil es eine Antwort ist, die ich anderen nicht ohne weiteres geben kann. Es ist eine existentielle Frage, keine Frage der Logik oder Mathematik, und eine solche Frage bedarf einer existentiellen Antwort, und keine Antwort der Logik oder des Verstandes. Es muss eine Antwort sein, die aus dem Wesen des Menschen kommt, die aus seiner Existenz spricht.
Das kannst du nicht ernst meinen!?

Priviligiertes Gerede!
 
Hallo Public Enemy,

esoterisch [griechisch]
nur für Eingeweihte bestimmt und verständlich; kennzeichnet seit dem 3. Jahrhundert die "Eingeweihten" von griechischen Philosophenschulen und deren Lehrer, seit dem 16. Jahrhundert die "geheimen" Wissenschaftler, u. a. die der Alchemie und Astrologie; heute auf Lehren bezogen, die Leben und Schöpfung mehr durch intuitive Innenschau zu erklären und das Äußere als Spiegel innerer Erkenntnis zu erfahren suchen; Gegensatz: exoterisch


Es stehen immer nur Philosophien dahinter, mehr nicht.
Wenn du an Gott glauben möchtest, bitte sehr, ich halte dich nicht davon ab.
Zu deiner Information bin ich nicht Atheist, ich glaube bloss nicht an Einen Gott, sondern ein ein Pantheon, aber da kommen wir vom Thema ab.

Ich wäre halt nur froh, wenn einige Leute den Respekt hätten, anzudeuten, was ihr Glaube ist, und es nicht als absolute Wahrheit hinstellen wollen.
Tu mir also den Gefallen, Public Enemy und lass die dummen Bemerkungen.

Kopfschüttelnde Grüsse


Kangiska
 
PublicEnemy schrieb:
Das kannst du nicht ernst meinen!?
Warum nicht? Nenn mir einen Grund.

Aber vermutlich denkst du, ich möchte mich hier hervortun, mich als weise verkaufen, als Netten-Klugen-Onkel.

Nun, da hast du nicht ganz unrecht. Was aber trotzdem nichts daran ändert, dass ich eine Antwort auf die gestellte Frage gefunden habe.
Bloss: Es ist keine Antwort im üblichen Sinn. Beispielsweise genügt sie nicht dem Kriterium, dass wenn du sie besitzt, dass dann die Frage auch tatsächlich nicht mehr gestellt werden müsste, weil sie ja eh schon beantwortet sei. Die Antwort zu kennen meint nicht, dass jetzt alles getan ist und du die Hände in den Schoss legen kannst. Es heisst noch viel weniger, dass dich das Leid anderer oder eigenes Leid nicht mehr berühren würde. Ganz im Gegenteil geht dieses Leid noch sehr viel tiefer als vorher.
Ich glaube, wir sollten uns ein bisschen von den klassischen Vorstellungen lösen, was eine Frage ist und wie eine Antwort auszusehen hat, die der Frage genügt. Es gibt eben mehrere Arten von Fragen und dementsprechend auch mehrere Arten von Antworten.
 
warum wir überhaupt den Tod (den eigenen oder den anderer) als leidvoll empfinden. Ist der Tod nicht doch die notwendige Begrenzung, derer das Leben bedarf, damit es überhaupt erst zum Leben wird und nicht eine endlose Stasis ist?

Ich habe nichts gegen den Tod. Er ist mehr Freund als Bedrohung.

Ich finde nur manche Arten des Sterbens schlimm.

Gruß von RitaMaria
 
Woher das Leid?

Findet man die Antwort in Gott - dann ergibt vieles einen Sinn.
Nein!
Es ist vielmehr eine Ohnmacht die sich dann breit macht.
Was heisst: Es liegt nicht in meiner Hand - was passiert und was nicht.
Die Schuld liegt dann nie bei mir.

Diese Antwort jedoch ist alles andere als befriedigend.
Obwohl ich wenig positiven Einfluss darauf nehmen kann, dass ein Erdbeben verhindert wird.
Jedoch gebraucht es für ein Erdbeben keinen Gott.

Alles egal!

Tatsache ist: es kann passieren.
Wie? Wann? Wo? ...man forscht um dies.

Es gibt im Leben gewisse Fragen, worauf man keine befriedigende Antwort findet. Alles spekulieren - jeder Versuch einer Antwort - wird uns niemals die Ruhe bringen.
Weder Gott - noch der Atheismus.

Ich möchte gerne sagen, dass die Antwort in der Vernunft zu finden ist - aber das kann ich nicht.
du - fckw sagst:
Es muss eine Antwort sein, die aus dem Wesen des Menschen kommt, die aus seiner Existenz spricht.
Das Wesen des Menschen ist gekoppelt an die Vernunft. Die Vernunft ist ebenso individuell wie die Individuuen.

Das ganze kann man höchstens als Paradoxon ansehen.

Das unvernünftige erkennen - und die frage erst gar nicht mehr stellen.
 
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Findet man die Antwort in Gott - dann ergibt vieles einen Sinn.
Nein!

hmm.. vl. doch eine Frage der An-Sicht, des Standpunktes?
Das Wissen um Gott macht bei der Betrachtung des Leidens für mich durchaus Sinn.

Es ist vielmehr eine Ohnmacht die sich dann breit macht.
Was heisst: Es liegt nicht in meiner Hand - was passiert und was nicht.
Die Schuld liegt dann nie bei mir.

Und ich verbinde Gott auch nicht mit jemandem, der Schicksale schreibt.
Ich bin davon überzeugt, dass wir das selber tun. Und dass wir darin keineswegs ohnmächtig, ohne Macht sind.
Von "Schuld" weiß ich nichts... da müsste ich auch von gut und böse was wissen...


Lieben Gruß von RitaMaria
 
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