KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
KingOfLions - ja, in der Natur geschieht es ständig...und diesen Teil des Menschen sprichst du an, unseren Säugetierkörper mit seinen Trieben und Bedürfnissen. Du stellst den Menschen dem Tier gleich.
Hier wird aber nicht auf die animalische Triebseite des Menschen Bezug genommen, sondern auf seine spirituelle Seele.
Falls du diese negieren solltest, so bleibt immerhin noch das Denken dem Menschen vorbehalten. Ein Tier kann erstaunlich viel lernen, doch denken kann es nicht. Und so ist es denn auch mit der Entscheidungsfreiheit des Menschen. Ein Tier kann auch entscheiden, doch ihn lenkt bei einer Entscheidung sein Instinkt und der ist angeboren.
Der Mensch besitzt die Möglichkeit seinen tierhaften Instinkt zu erkennen (am Beispiel der Tiere), er kann sich bewusst von Instinkten befreien, die er zum Überleben nicht braucht, das Tier aber wohl.
Wenn er sich von der fessel der Triebe und Instinkte befreit hat, so beginnt ein neues Leben, eine nie vorher gekannte Freiheit begleitet von einem Erwachen der bis dahin schlafenden Seele.
Ich gehe da mal nicht ienzeln drauf ein. Deine Sichtweise ist aus meiner Sicht weder spirituell noch sachlich gerechtfertigt, und sßigelt ein Bild von vor 100 Jahren wieder.
Hier geht es um keine "animalische Triebseite", sondern um das tatsächlich Sein des Menschen. Die Erkenntnisse der Hirnforschung deuten immer mehr darauf hin, dass der Mensch eine reine Reaktionsmaschine ist, mit nur einem sehr geringen Teil und in sehr engen Grenzen selbstbetimmt ist. Dafür wird auch immer mehr erkannt, welche Lebensfreude und welches soziale Engangement in Tieren steckt ... weitab von mittelalterlichen Vorstellungen einer geistigen Dominanz des Menschen über das Tier.
Der Mensch setzt sich dadurch durch, dass er brutaler und asozialer ist als andere Tiere, und im Endeffekt sogar dümmer, weil er aus Bequemlichkeit und Gier seine eigene Art in Gefahr bringt.
Dass der Mensch "seine Triebhaftigkeit" erkennen kann ist schlichtweg unwahr. Denn triebhafte Eigenschaften werden vom Menschen in einem verzerrten Wertesystem sogar als erstrebenswert hingestellt, die eigene Art zu gefährden und auszurotten, seine eigenen 2Familienangehörigen" zu betügen und auszubeuten als Heldentum und Managementfähigkeit bejubelt. Wo siehst Du hier Religion, so zeigt sich hier "gut sein"?
Der Mensch hat nach wi vor seine Urinstinke. Ein paar Jahrhunderte reichen nicht aus, diese auch physisch so weit verkümmern zu lassen, dass sie nicht mehr da wären. Und jeder der schon einmal in Gefahrensituationen, in Überlebenssituationen war, wird wissen, dass der Mensch sehr viele seiner Überlebensinstinke noch hat.
Selbst in einer sicheren und reichen Gesellschaft wie der unseren lebt der Mensch noch immer seine Überlebensinstinke, auch wenn das die Religion als Idealisierung des Menschen verneinen möchte.