Was wissen wir wirklich?

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ich kann dir zwar nicht folgen, aber bitte, wenn Du meinst?

Ich vermute, dass es ein Missverständnis gibt.

Mit dem Herzen zu lesen, bedeutet,
sich nicht von Worten irritieren und verwirren zu lassen,
sondern IM SUBTILEN SELBST-GEFÜHL geistig den Durch- und Überblick zu behalten.

Und mich selbst von innen zu kennen,
bedeutet Gott und damit alle Welt im Innigsten zu kennen,
was jedoch nicht bedeutet,
dass ich persönlich allwissend wäre und wüsste,
was jetzt Du für Dich zum Lachen findest.
 
hm, eben schien Dir noch offensichtlich, was ich amüsant fand. Ich verstehe Dich nicht.


Offensichtlich ist Deine Reaktion auf den Text,
auf den Du Dich gefühlsmässig bezogen hast,
und Dir zum Lachen war.

Wesentlich ist doch,
dass Du Dir selber Deiner Reaktionen bewusst bist.

Gute Nacht.

Sandmännchen kommt bald.
 
Leben tust Du sicher, Mohawka...ggg.....spüren kannst Du Dich, bewegen tust Du Dich, - das Denken - das Du gerade nutzt wäre vielen oft dienlicher, als allinsgesamt alles im Forum einzusammeln, um noch "erleuchteter" zu werden ;).
Angel

Das nenne ich "die Dinge auf den Punkt bringen" :)

Knapp, priziese und aussagekräftig!!!;)
 
Erklär mir, wie das möglich sein sollte,
wenn ich mir IM GEFÜHL selbst bewusst bin???

Nein, die Erklärung ist nicht nötig,
weil ich einfach inzwischen selber
zu müde aller Erklärungen bin.

Lebe wohl.
:blume:
Entschuldigung,
Du sagst hier doch irgendwo weiter oben, daß irgendwer den Überblick beim Lesen verliert.

Daß Du der Erklärungen müde bist, kann ich verstehen. Ich frage mich, warum Du dann laufend welche von Dir gibst.
 
hallo mohawka,
meinst Du mit denen, die Gott gesehen haben zum Beispiel Jesus Christus? Nun, auch ihm ist er ja vermutlich nicht in der Küche über den Weg gelaufen. Gott ist ja nicht gemeint als etwas Personifiziertes, gell? Es ist also nicht möglich, ihn leibhaftig zu treffen. Sagt man so.

Wofür brauchst Du denn die Gewißtheit, daß die Interpretation Deines Erlebten richtig ist?

Wenn Du den Wunsch hast, Deine Interpretation des Erlebten als (beliebige, nur Dir zueigene) Interpretation zu begreifen, dann tue es doch einfach. Es stimmt ja. Es tut auch nicht weh, mit soviel Distanz zum eigenen Erleben / zu den eigenen Erfahrungen durch das Leben zu gehen. Im Gegenteil, würde ich sagen. :)

lg,
Trixi Maus

Dass Gott uns allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach nicht zu Lebzeiten über den Weg rennen wird, darüber müssen wir nicht debattieren, Gott ist eine Frage des Glaubens, und das ohne Zweifel. Nur, an etwas glauben, sagt noch nichts über ein reales Sein aus - nicht wahr? Ich glaube auch an Gott, wenn ich jedoch nicht sagen kann, was oder wer Gott ist. Wie auch? Er ist mir noch nie bewusst begegnet. Vielleicht ist ja Gott eine Frau?

Ja, z.B. Jesus oder einer seiner Jünger haben Gott gesehen oder zumindest vernommen. Von wem haben wir dieses Wissen? Angeblich von Gott - niedergeschrieben in der Bibel durch Menschenhand. Wer sagt uns denn, dass jenes Buch wirklich von Gott diktiert wurde? Vielleicht ist es nur ein fantastisches Buch aus der Feder eines genialen Geistes (Schriftsteller)?

Ich habe meinen Glauben, wenn auch noch längst nicht gefestigt. Ich bin auch nicht unbedingt auf der Suche danach meinen Glauben zu vertiefen. Ich wollte lediglich - anhand der unzähligen Erleuchteten hier im Forum und andernorts - erkunden, was sie so erleuchtet und sicher macht und das Ganze objektiv betrachten, als auch zu einem Gespräch anregen.

Wenn ich mich hier so durch das Forum lese, egal um welches Thema sich auch immer drehen mag, reden die Menschen von Endgültigkeiten. Wobei ich mich dann zu Recht frage, woher haben sie ihre Weisheiten. Aus Büchern, aus Gesprächen? Oder gar aus Erlebnissen, und wenn ja, welche sind das? Nur allein der Glaube, kann mich nicht überzeugen. Ich glaube daran ein weißer Riesenhase läuft singend durch die Strassen, keiner außer mir sieht ihn - hm, ich glaube ich täte besser daran, jenes geglaubte Wissen für mich selbst zu behalten, ohne Gefahr laufen zu müssen in die weiße Jacke gesteckt zu werden:D
 
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Dass Gott uns allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach nicht zu Lebzeiten über den Weg rennen wird, darüber müssen wir nicht debattieren, Gott ist eine Frage des Glaubens, und das ohne Zweifel. Nur, an etwas glauben, sagt noch nichts über ein reales Sein aus - nicht wahr? Ich glaube auch an Gott, wenn ich jedoch nicht sagen kann, was oder wer Gott ist. Wie auch? Er ist mir noch nie bewusst begegnet. Vielleicht ist ja Gott eine Frau?
Um eine Frau zu sein müßte Gott wieder personifiziert sein. Die Frage geht sich nicht mit Deinem sonstigen Denken aus, wie mir scheint.:rolleyes:

Klar, Glaube sagt nichts über Realexistierendes aus. Dafür ist es Glaube. Glaube gestaltet aber das Realexistierende, würde ich sagen. Man muß nur mal in Länder mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen fahren, dann sieht man, wie sehr Glaube die Realität gestalten kann. Ob das sinnvoll, gut oder schlecht ist, kann ich gar nicht beurteilen. Im Einzelfall finde ich es aber oft doch sehr obskur, was da so als "Wahrheit" verkauft wird.

Ja, z.B. Jesus oder einer seiner Jünger haben Gott gesehen oder zumindest vernommen. Von wem haben wir dieses Wissen? Angeblich von Gott - niedergeschrieben in der Bibel durch Menschenhand. Wer sagt uns denn, dass jenes Buch wirklich von Gott diktiert wurde? Vielleicht ist es nur ein fantastisches Buch aus der Feder eines genialen Geistes (Schriftsteller)?
Ja sicher, jede Schrift wird "gestellt", wenn Du so willst. Die 10 Gebote dagegen wurden ja z.B. gechannelt - da setzt dann (scheinbar?) die Buchstaben jemand Anderes auf's Papier als beim einfachen schreiben (=schriftstellen).

Ich weiß es nicht, ob für jeden Teil der Bibel bekannt ist, wer ihn geschrieben hat.. Aber bei weiten Teilen ist es ja bekannt. Ergibt sich aus historischen Forschungen. Ist ganz interessant, wie so ein Glaubenswerk zustande kommt.

Ich habe meinen Glauben, wenn auch noch längst nicht gefestigt. Ich bin auch nicht unbedingt auf der Suche danach meinen Glauben zu vertiefen. Ich wollte lediglich - anhand der unzähligen Erleuchteten hier im Forum und andernorts - erkunden, was sie so erleuchtet und sicher macht und das Ganze objektiv betrachten, als auch zu einem Gespräch anregen.
Ich denke mal, daß das Wissen, das von wahrhaft Erleuchteten vertreten wird, sehr irdisch ist. So manch Geseiere, das man hier liest, finde ich auch unerträglich. Ich lese es meist gar nicht.

Wenn ich mich hier so durch das Forum lese, egal um welches Thema sich auch immer drehen mag, reden die Menschen von Endgültigkeiten. Wobei ich mich dann zu Recht frage, woher haben sie ihre Weisheiten. Aus Büchern, aus Gesprächen? Oder gar aus Erlebnissen, und wenn ja, welche sind das? Nur allein der Glaube, kann mich nicht überzeugen. Ich glaube daran ein weißer Riesenhase läuft singend durch die Strassen, keiner außer mir sieht ihn - hm, ich glaube ich täte besser daran, jenes geglaubte Wissen für mich selbst zu behalten, ohne Gefahr laufen zu müssen in die weiße Jacke gesteckt zu werden:D
naja, wenn ich es recht verstehe, dann bildet sich der Glaube an etwas aus Erfahrung. Wird diese Erfahrung mitgeteilt, z.B. in Büchern wie der Bibel oder Ähnlichem, dann spricht man von einer Glaubensüberlieferung. Deren Interpretation ist dann so beliebig wie sonstwas. Darauf würde ich mich also auch nicht verlassen.

Wenn ich aber eigene Erfahrungen mache, dann kann ich zunächst mal feststellen, daß ich diese Erfahrung gemacht habe. Dabei ist es so, daß ich viele Menschen finden werde, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich, die aber zu ganz anderen Schlüssen kommen, wenn sie ihre Erfahrung reflektieren.

Die Meisten, fürchte ich, reflektieren eben nie ihre Erfahrung als Gesamtheit, sondern nehmen sie als gegebene Wahrheit hin. Schlimm wird dann, wenn die individuell erlebte Wahrheit anderen übergestülpt werden soll, z.B. indem man jemanden mit Worten über Licht und Liebe vollspamt, wobei meist die Bedeutung dieser spirituellen Worte meist noch gar nicht verstanden wurden, sondern nur erlebt. Immerhin ist der Mensch nicht die Krone der Schöpfung wegen seiner Erfahrungen, die er macht, sondern wegen seiner Fähigkeit, diese Erfahrungen zu reflektieren und zu bewerten. Und da hapert es bei Einigen.

*lach*
 
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