Wissenschaft und Spiritualität?

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Wissenschaft und Spiritualität?

Denken kommt vom Kopf und fühlen vom Herzen. Wir sind nur ganz, wenn wir Beides sind Herz und Kopf (Gefühl und Denken) im menschlichen Körper.

In wie fern, wie weit lässt die Wissenschaft die Gefühle und Emotionen zu und ergründet diese?
 
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Denken kommt vom Kopf und fühlen vom Herzen. Wir sind nur ganz, wenn wir Beides sind Herz und Kopf (Gefühl und Denken) im menschlichen Körper.

In wie fern, wie weit lässt die Wissenschaft die Gefühle und Emotionen zu und ergründet diese?

Die Wissenschaft lässt nichts zu, sie ist ja kein Lebewesen, sondern es handelt sich um einen abstrakten Überbegriff.
Wenn, dann beziehen einzelne Wissenschaftler ihre Gefühle mit ein.
 
Für mich gibt es keinen Widerspruch und keine Konkurrenz zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität. Beides kann völlig ungestört nebeneinander stehen. Warum soll z.B. ein Physiker nicht gläubig bzw. religiös sein? Das eine schließt das andere in keiner Weise aus. Das ist so, als würde man Größe und Schönheit gegenüberstellen. Das eine ist eine allgemeingültig messbare Eigenschaft, das andere ist höchst individuell, hängt vom Betrachter ab. Die beiden Begriffe decken schlicht ganz unterschiedliche Lebensbereiche ab.
Da hast du deine Sicht der DInge schön erklärt und ja beides kann man kombinieren, ohne dass eines dem anderen den Rang abläuft.

Leider trifft man solche Kombinierer selten und dem liegt eine geschichtliche Entwicklung zugrunde. Früher waren es die religiösen Institutionen, die die Welt erklärten und dieses Wissen war die Basis des Weltbildes der damaligen Zeit. Es war ein vorgestanztes seelisch/geistiges Weltbild. In der Aufklärung wurden diese Weltbilder angegriffen und die Macht der Kirche erschüttert, bis die Naturwissenschaft die Meinungshoheit über die Welterklärung hatte. Der Materialismus ist Basis der Naturwissenschaft. Es gibt nur das, was man mit seinen Sinnen (und den maschinellen Erweiterungen selbiger) erkennen kann. Und wenn Nuzu hier von ehrfürchtigem Staunen berichtet, welches Naturwissenschaftler haben können, dann sind das Relikte aus einer vergangenen Zeit. Es sind zwei unterschiedliche Weltbilder und je nach dem welchem man anhängt verändert es die Sicht auf die Welt. Entweder ich gehe von der Physis aus und sehe den Geist als eine Schöpfung der Hirnmasse, oder aber ich sehe den Geist als Schöpfer aller Physis.
Das sind die Grundaxiome der zwei Richtungsmöglichkeiten.

Neben der Naturwissenschaft als Vertreter der materialistischen Richtungg haben wir heute keine ernstzunehmende Erklärungsmöglichkeit aus der Vertretung der geistigen Sicht auf die Dinge. Man könnte nun sagen die Esoterik ist das, aber erstens ist auch in der Esoterik die materialistische Anschauungen sehr stark vertreten, zum anderen gibt es da keine erwähnenswerte "Ausbildung" wie wir es bei dem naturwissenschaftlichen Weltbild haben. Eventuell wären hier die Waldorfschulen zu erwähnen, aber die stecken auch im Schraubstock der allgemeinen schulischen Zwänge. Lediglich in Norwegen kann man die Hochschulreife für ganz Europa erlangen mit einem Waldorfabschluss ohne staatlich geprüftes Abitur.

Im religiösen Rahmen gibt es nur wenige Wege, die man beschreiten kann um wirklich geistig/seelisch zu wachsen, Dazu zählen vielleicht Zen und magisch/okkulte Zirkel, aber da bin ich mir nicht so sicher, ob dort nicht auch nur festgefahrene Bräuche gelehrt werden. Und bei persönlichen Gurus ist auch Voricht geboten.

Dér Weg des geistigen Suchers ist i.d.R. eine Irrfahrt durch alle möglichen unruhigen Meere.

Und noch mal zum Ausgangspunkt dieses posts - ich denke schon dass ich es einem Menschen anmerke, ob er nur ein naturwissenschafliches oder ein geistiges Weltbild hat. Auch wenn man beides nicht vergleichen kann, so sind beide Ausgangspunkt des jeweiligen Lebens und Basis des Lebens und bestimmen damit den Ausdruck den das Leben durch diese Menschen bestimmt.

LGInti
 
Wenn, dann beziehen einzelne Wissenschaftler ihre Gefühle mit ein.

Wenigstens ein Anfang.
Die Wissenschaft lässt nichts zu, sie ist ja kein Lebewesen, sondern es handelt sich um einen abstrakten Überbegriff.

Es wäre ratsam, diesem Begriff von „Wissenschaft“ etwas Lebendigkeit zu verleiten.

Wissenschaftler sind doch Menschen voller Gefühle und Emotionen, warum erschaffen sie etwas abstraktes worauf sich unsere Bildung und unser derzeitiges Leben gründen.

-> Man müsste gestehen ein Leben auf Irrtümer aufgebaut, also gar nicht echt.
 
Es gibt nur das, was man mit seinen Sinnen (und den maschinellen Erweiterungen selbiger) erkennen kann.
Das jeweils zu Erkennende wird erst mit Hilfe der Sinne und des Gehirns im Aufmerksamkeitsfokus erschaffen.
Die Gefühle der Anwesenheit von etwas oder jemanden sind kognitiv. Mehr als das, ist nichts.
 
Wenigstens ein Anfang.

Ja. :)
Irgendwann wird zumindest der gröbste Materialismus auch bei den Wissenschaftlern überwunden sein.

Es wäre ratsam, diesem Begriff von „Wissenschaft“ etwas Lebendigkeit zu verleiten.

Wissenschaftler sind doch Menschen voller Gefühle und Emotionen, warum erschaffen sie etwas abstraktes worauf sich unsere Bildung und unser derzeitiges Leben gründen.

Das machen nicht nur Wissenschaftler.
Und es hat viele Gründe.
Aber das ist viel zu komplex, da sind ganze Bücher drüber geschrieben worden.

-> Man müsste gestehen ein Leben auf Irrtümer aufgebaut, also gar nicht echt.

Wie man 's nimmt.
Auch Verdrängung und Verleugnung sind echt.
 
Das machen nicht nur Wissenschaftler.
Und es hat viele Gründe.
Aber das ist viel zu komplex, da sind ganze Bücher drüber geschrieben worden.
Ich denke, man sollte sich nicht mit den Gründen befassen sondern mit der Ursache, und das ist überhaupt nicht komlex.

Wie man 's nimmt.
Auch Verdrängung und Verleugnung sind echt.
Hast du recht -> und das ist ja ein guter Anfang um die Ursache zu ergründen :)
 
Ich denke, man sollte sich nicht mit den Gründen befassen sondern mit der Ursache, und das ist überhaupt nicht komlex.

Was ist der große Unterschied zwischen Gründen und Ursachen?
Ich habe mich damit befasst und zwar jahrzehntelang und es IST komplex.
Da spielt alles Mögliche rein - angefangen von Traumatisierung bis zu sozialen Kontexten.

Hast du recht -> und das ist ja ein guter Anfang um die Ursache zu ergründen :)

Nun, ich muss es nicht mehr anfangen, eigentlich bin ich durch damit. ;)
Höchstens stoße ich noch auf neue Facetten.
 
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Das jeweils zu Erkennende wird erst mit Hilfe der Sinne und des Gehirns im Aufmerksamkeitsfokus erschaffen.
Die Gefühle der Anwesenheit von etwas oder jemanden sind kognitiv. Mehr als das, ist nichts.

Die Seele teilt sich über unsere Gefühle und Emotionen mit.

Das Universum ist aus Liebe entstanden, wie soll sich denn die Essenz vom Allem uns mitteilen anders als über unsere Emotionen und Gefühle?
 
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