Ich hab nix gegen eine Moschee, finde die sehr schön und wenn ich die auch jederzeit besuchen darf nach Lust und Laune obwohl ich kein Moslem bin, so wie es bei uns auch üblich ist in die Kirche gehen zu dürfen auch wenn man kein Katholik oder Christ ist.
Da schriebst Du vorher was anderes (dass ein Deutscher mal im Iran >wenn ich recht erinnere< ne Kirche,...Kreuz um d. Hals,...) - so, stimme ich zu.
Und solange die Frau mit Kopftuch ihren Glauben nicht unreflektiert an jeder Ecke durch die Gegend missioniert, sich an die Gestze des Einwanderungslandes hält wie jeder andere Bürger und ihre Kultur und Prägung den Einheimischen nicht überstülpt soll sie tragen was sie will.
Was verstehst Du unter 'unreflektiertes Missionieren'?
Bitte um ein konkretes Beispiel..
Nochmal: es geht nicht um das Kopftuch tragen an sich sondern um die Ideologie die damit transportiert wird und das mit Absicht und was es symbolisiert. Sowie, dass es jeder Frau frei steht sich Eins aufzusetzen oder eben nicht aufzusetzen! Was ihr aber leider nicht frei steht, da sie meist dazu gezwungen wird, denn es ist ein Symbol für ihre Unterdrückung.
Die 'Ideologie' - die Vorstellung von Islam ist NICHT einheitlich - und wenn per se einer Frau mit Kopftuch unterstellt wird, dass sie das trage, weil sie gezwungen werde, ist es GENAU DAS, was nicht den Tatsachen entspricht, sondern in den Köpfen derer stattfindet, die damit per se Unterdrückung assoziieren (Symbol der Unterdrückung). Ich kenne einige, die es tragen, weil sie selbst es so entschieden haben. Habe heute erst mit einer solchen Dame (aus d. Bereich Zahnmedizin eine Unterhaltung geführt. Sie wird entlassen, weil sie sich dazu entschied ein Kopftuch zu tragen - sie arbeitet seit einigen Jahren in dieser Praxis.
Auch wenn das eine Minderheit von muslimischen Frauen anders sehen mögen und der andere Rest sich aus Angst nix anderes sagen traut.
Wenn Du diese Erfahrung gemacht hast, ok - spreche sie Dir nicht ab.
Ich frage dich nicht nach dem Land deiner Mutter oder deines Vaters, da ich denke, das das zu privat ist, aber wieso bettelst du so darum dass ich dich danach frage? Außerdem habe ich dich und Siriuskind angesprochen (du weißt schon, ihr Ehemann und nicht deiner war gemeint). Aber du kannst ja gerne von dir aus schreiben aus welchem Land du abstammst. Nu?
Nee - Du fragst mich nicht, welches mein Heimatland ist; dafür fragst Du mich, weshalb ich nicht in mein Heimatland (
oder die meines Ehemannes) ziehe, in dem,...
DAS ist nicht 'zu privat' - zeigt keine Vorurteile auf?
Ich 'bettel' FRAGE genau deshalb, weil ich es erstaunlich finde, dass Du scheinbar davon ausgehst, dass Deutschland NICHT mein Heimatland ist, weil ich mich dem Islam zugehörig erlebe.
Teile Dir gerne mit, dass ich in Deutschland geboren bin - meine Mutter ebenfalls und mein Vater gebürtig aus Kanada stammt.
Bin ein paar Jahre in einem katholischen Kinderheim (von Nonnen geleitet) aufgewachsen...
Meine Eltern hatten mir Religion (Kirche,..) 'nichts am Hut' UND ich entschied mich aus freien Stücken dazu, zu 'konvertieren'
Beantworte Dir grundsätzlich gerne weitere Fragen.
