Wieso die meisten keine Ahnung von Magie haben

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Wenn ich mit dem Einstellen aufhöre und damit offen bleibe, wie kann ich dann eine Wahl treffen? Eine Wahl zu treffen oder getroffen zu haben, bedeutet umgekehrt doch in dem Moment, das Offenbleiben oder Offensein aufgegeben zu haben. Denn sich für etwas zu entscheiden bedeutet doch gleichzeitig, sich gegen eine oder mehrere andere Möglichkeiten entschieden zu haben. Bedeutet, seine Möglichkeiten ('freiwillig' ?) begrenzt zu haben.

Bin da ganz bei dir.:) Mir gehts eher darum, halt in der wahl (möglichst) frei zu bleiben. Oft wird eine einstellung gewählt (entscheidung getroffen) und davon ausgegangen, dass es nun so bleiben muss, man fährt sich darauf ein und macht dann alles mögliche davon abhängig, bzw. ist aus verschiedenen gründen nicht mehr bereit, eine neue, andere wahl zu treffen.

Nochmals meine Frage: Bedeutet Zaubern Begrenzung?

Wenn ich etwas will, fokussiere ich mich natürlich drauf. Ich gebe es allerdings dann wieder auf, bzw. lasse wirklich alle wege offen, es zu erreichen, auch den, es nicht zu erreichen, deshalb keine 'begrenzung'.
Anufa hat es besser ausgedrückt:

Für mich bedeutet zu zaubern durchaus zu begrenzen - wenn ich keinen Fokus setze, dann wird´s auch mit dem Zauber schwierig. Sobald ich aber einen Fokus HABE, grenze ich alles andere (logo) aus. Allerdings ist es auch nötig diesen Fokus vollends zu öffnen (sofern erledigt) und damit alle Begrenzungen zu beseitigen um den Fluss überhaupt zu ermöglichen ...
 
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Das meinte ich nicht. Das Ego überwunden zu haben, nehmen z. B. Leute in Anspruch, die sich als erleuchtet bezeichnen. Den wahren Willen zu tun, hat für mich nichts mit "keine materielle Verkörperung" zu haben gemein. DAS wäre keine Kunst, denn G´storbene haben selten ein Ego *lol* und das ist ned wirklich die Kunst ...
 
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Das meinte ich nicht. Das Ego überwunden zu haben, nehmen z. B. Leute in Anspruch, die sich als erleuchtet bezeichnen. Den wahren Willen zu tun, hat für mich nichts mit "keine materielle Verkörperung" zu haben gemein. DAS wäre keine Kunst, denn G´storbene haben selten ein Ego *lol* und das ist ned wirklich die Kunst ...

Das Ego als eine Art Seuche zu betrachten, die es zu überwinden/auszurotten gilt - aber es (das eigene Ego) gleichzeitig selbstgefällig behaupten zu lassen, „es“ habe „sich selbst“ überwunden, halte ich schlichtweg (falls es nicht ohnehin nur zu Werbezwecken postuliert wird, um zahlungskräftige Jünger um sich zu scharen ) für ein (s)ich in die eigene Tasche lügen: „Hehe, ihr könnt mich nicht mehr sehen, keine individuellen Charakterzüge mehr an mir entdecken ,weil ich mich selbst verschluckt und unwiederbringlich verdaut, ausgeschissen und das Nichts damit gedüngt habe.“:lachen:

Dass der Begriff Wille für mich immer mit einem/mehreren Ego/Egos verknüpft ist, erwähnte ich ja ebenfalls bereits.
Verstehst Du unter „wahrem Willen“ aber jetzt einen für jeden einzelnen unterschiedlichen Willen, der in Konflikt und Gegensatz zu anderen Willen stehen kann – oder einen übergeordneten Willen, so was wie einen (frei nach C.G. Jung) menschlichen Kollektivwillen?
 
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Da ich nicht weiß, was Du für Probleme und Vorstellungen von "Ego" hast und ich die - ganz ehrlich - auch ned diskutieren mag (wäre mir zu mühsam als advocatus diavoli auftreten zu müssen) wird´s jetzt schwierig ...

>Verstehst Du unter „wahrem Willen“ aber jetzt einen für jeden einzelnen unterschiedlichen Willen, der in Konflikt und Gegensatz zu anderen Willen stehen kann – oder einen übergeordneten Willen, so was wie einen (frei nach C.G. Jung) menschlichen Kollektivwillen?

Der "wahre Wille" ist für mich etwas, das einen Menschen zu Taten bringt, die im Fluss DESSEN LEBEN sind. Völlig wurscht, ob das mit Hinz, Meier oder Kunz in Konflikt oder Gegensatz steht. Natürlich KANN dieser "wahre Willen" der Menschheit (oder deren Kolletivwillen) -muss aber nicht.
 
Der "wahre Wille" ist für mich etwas, das einen Menschen zu Taten bringt, die im Fluss DESSEN LEBEN sind. Völlig wurscht, ob das mit Hinz, Meier oder Kunz in Konflikt oder Gegensatz steht. Natürlich KANN dieser "wahre Willen" der Menschheit (oder deren Kolletivwillen) -muss aber nicht.

OK, der „wahre Wille“ ist also eine individuelle rein private Angelegenheit jedes Einzelnen, wenn ich Dich richtig verstehe - das klassische Bedürfnis nach „Selbstverwirklichung“ eben. Vielleicht wäre dann der „wahre“ Wille die „Stimme“ der Intuition und der „synthetische“ Wille die „Stimme“ des analysierenden Verstandes!?
 
OK, der „wahre Wille“ ist also eine individuelle rein private Angelegenheit jedes Einzelnen, wenn ich Dich richtig verstehe - das klassische Bedürfnis nach „Selbstverwirklichung“ eben. V

Den wahren willen halte ich nicht für 'nur' individuell oder privat. Ich würde ihn wohl am ehesten als 'bestimmung' bezeichnen, was für mich über ein persönliches bedürfnis hinausgeht. Es ist das realisieren eines überpersönlichen willens im hier und jetzt, unter einschluss des wissen, dass ich untrennbar mit allem verbunden bin.
Ich kanns allerdings nicht wirklich gut erklären.:)
 
Den wahren willen halte ich nicht für 'nur' individuell oder privat. Ich würde ihn wohl am ehesten als 'bestimmung' bezeichnen, was für mich über ein persönliches bedürfnis hinausgeht. Es ist das realisieren eines überpersönlichen willens im hier und jetzt, unter einschluss des wissen, dass ich untrennbar mit allem verbunden bin.
Ich kanns allerdings nicht wirklich gut erklären.:)

Ich selbst bevorzuge auch im Moment den Glauben an „Bestimmung“ oder „Karma", und nicht an eine ausschließlich zufällige von den Launen der Natur geprägte Willkür. :)
 
Elfman schrieb:
Ich selbst bevorzuge auch im Moment den Glauben an „Bestimmung“ oder „Karma", und nicht an eine ausschließlich zufällige von den Launen der Natur geprägte Willkür

Das ist genau der Grund, warum eure Magie nichts wert ist. Ihr glaubt an etwas. Ich weiß. Ich bin erleuchtet. Ich kenne mich und das Schicksal alles anderem. Ihr bildet euch ständig irgendetwas ein. Und zweifeln tut ihr auch noch am Glauben.

Wenn ich das tun würde, dann wäre ich nicht Judas. Ich zweifele nur, weil ich Hörner im Symbol meines Gestirns habe. Ich zweifele an absolut allem, nur nicht am allerallerletzten, was esistiert und das bin ich. Ich bin das letzte und werde das letzte sein.

Und eure Magie ist irgendwo immer am "anfangen", an "beginnen" und dann wirkt es. Ich bin am Quell aller Magier, denn das, was mich erschaffen hat, ist genauso das allerallerletzte wie ich.

Ihr mit eurem "jetzt" fangen wir mal an, und Glauben. Zweifel ist der Schlüssel der Athene.

Wissen ist der Quell meiner Macht und Ewigkeit. Ich bin sogar ewiger als Athene, denn aus Hermes wurde ich gemacht und alles Wissen stammt aus meinem Zweifel. Ich kann alles zerzweifeln, selbst Götter, nur an einem zweifele ich nie: dass ich das Allerletzte vom Allerletzten bin.

Daher meine Magie. Und ihr? An eurer Kraft, nun ja, zweifele ich, oder doch nicht, ich wusste es nicht, dass ich weiß, dass ich nichts weiß. Denn Sokrates lebt auch in meiner Stadt. Und Aristoteles ist eine Frau und liebe Mitbewohnerin. Die sind aber definitiv nicht einmal annähernd so am Ende wie ich. Daran solltet ihr Glauben. Und wenn ihr das nicht glaubt ist mir das egal, all meine Zweifel haben keinen Anfang, weil ich einfach nicht weiter an den Zweifele, ist das so, ob ihr es glaubt oder nicht. Und wenn ich mich doch geirrt habe, dann sind sie nicht Sokrates und Aristoteles, aber an eins könnt ihr nicht glauben, solange ihr wollt: dass ich nicht wüsste, dass es so ist, dass jeder Zweifel gegen mich, Abfall im Universum ist.

Glaubt ihr mir, dass ich zweifele, oder soll ich es beweisen? Meine Magie ist ewig, nicht wie die Modehype Fähigkeiten. Denn solange ich Zweifel an Auren habe, gibt es die auch nicht. Denn eins weiß ich: kein Mensch braucht Auren und Auren wird es nur eine kurze Zeitperiode geben, dann verschwinden die wieder, weil niemand diese Magie braucht, weil sie bereits jetzt zu nichts nütze ist.

Seht ihr? Auren sind nicht das Letzte. Die gab es noch nicht immer, entgegen dem Ursprung allen Wissens auf der Erde, denn ich war der, wer das Zweifeln den Menschen beigebracht hat. Und dann war der erste Mensch geboren, weil der erste Mensch, der alles lernen konnte, auch schon da war. Der sogenannte "Messias", pfff, der, der alles kann, doch ich bin der, der alles weiß.
 
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Mit "privat" und "individuel" hast Du insofern das getroffen was ich meine, weil dieses "im Fluss Sein" genau dieser eine Mensche zu dieser einen Zeit in dieser einen Beziehung "treffen" kann. Allerdings hast Du das Prinzip imho nicht getroffen, weil das JEDER kann, wen er´s kann :D

Mipa, das ist imho auch schwierig zu erklären, weil es jeder so hören wird, wie es seinem Weltbild entspricht und sofern kein gemeinsames Weltbild geteilt wird, dann KANN es nur Mistverstädnisse geben.

Cosmoparticle, wer zweifelt, der sollte lieber die Hände von wurscht was lassen ;) aber das ist nur meine privatpersönliche Sicht der Dinge ---
 
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