Hier haben wir den Kasus Knacktus der ganzen Angelegenheit überhaupt.
Bei Leuten, die meinen, dass Fleisch schmeckt, sind es zwei Faktoren, die zu dieser Bewertung führen:
Der grosse Teil = die Gewürze, sowie im gebratenen oder gegrillten Zustand: Röstaromen (ca. 85%)
&
Der kleine Teil = die Konsistenz (ca. 15%)
Subtrahiert man diese beiden Faktoren, bleiben 0 % für den Geschmack des Fleisches selbst. Und das ist das erste, was man diggen muss, wenn man dennoch ganz vegetarisch werden will.
Das Gute ist, den großen Teil bekommt man problemlos mit Gemüse oder Getreide auf die Reihe, eine gegrillte Auberginenscheibe bspw. entfaltet die gleichen Röstaromen, kann bei ausreichender Würzung ausgezeichnet munden (und das komplett ohne kadaveroiden Nachgeschmack, den die meisten Fleischesser eher selten wahrnehmen, höchstwahrscheinlich wegen der übertünchenden Wirkung der Röstaromen

). Wird aber für den ein oder anderen Fleischesser von der Konsistenz als ein bischen zu weich empfunden werden, um als vollwertige Grillalternative durchzugehen.
Daher eignen sich für diese Konsistenz-Verfechter auch tatsächlich gewisse "Fleisch-Alternativ-Produkte", die im Zuge des momentan anrollenden Vegan-Trends kontinuierlich besser werden, die Industrie arbeitet daran.
Hierbei muss man bedenken, dass diese verhältnismäßig betrachte noch in den Kinderschuhen steckt und natürlich auch nachwievor an staatlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Anti-Subventionierung leidet.
Daher bietet es sich auch an, statt diese Produkte ob eventuell instabilerer Konsistenz zu dissen, sich eher an einem kreativen Verbesserungs-Prozess zu beteiligen und sei es nur, dass man versucht, die bereits richtig guten Produkte in aller Munde zu tragen, sprich; diese promoted, performt, verschriftlicht, twittert, was immer man da auch machen kann...