Wie Wird man zum Vegetarier wenn einem Fleisch schmeckt?

Es ist eher das Problem daß beim Anbau von Pflanzen jede Menge Tiere getötet werden.

Andersherum ist es auch so, dass viele Tiere die später geschlachtet werden vorher sehr viel Pflanzennahrung zu sich nehmen müssen um überhaupt die richtige Größe bzw. Gewicht und Alter erreichen zu können. Also kann man das ja drehen und wenden wie man will.
 
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Aber das Hauptproblem bei diesen Diskussionen "Fleischesser oder Pflanzenesser" ist, dass der Mensch alles in Gut und Böse einteilen muss. In der Natur gibt es aber kein Gut oder Böse, sondern nur Schöpfung und Zerstörung. Und beides sollte im Gleichgewicht sein, damit alles in Ordnung ist. Aber der Mensch neigt dazu in der Natur mehr zu zerstören, als zu erschaffen bzw. durch den Menschen wird mehr zerstört als gleichzeitig Neues entstehen kann. Und wenn wir weiter so machen, wird das irgendwann zum Ende des Lebens auf diesen Planeten führen. Ich selber bin der Meinung, dass wir Menschen uns nahrungstechnisch mehr an das Ess - und Fressverhalten der Primaten richten sollten, also viel Pflanzliches und nur wenig Fleisch.

Ja, das sehe ich auch so. :)

Kennst Du den Film "The Happening"? Da wehrt sich die Pflanzenwelt gegen den "Parasiten Mensch", ist ein Schocker und klaro ausgedacht und somit Fantasie.

Dieses Gleichgewicht stellt sich irgendwann von alleine ein, wäre meiner Ansicht nach nur schöner, wenn Menschen es aus sich heraus schaffen, sich selbst als Spezies so zu regulieren, dass eben das Gleichgewicht erhalten bleibt.

LG
Any
 
Was Pflanzen genau fühlen werden wir hier nicht klären können. Für mich persönlich sind es sowieso andere Aspekte die den Ausschlag geben. Als alter Egoist ist mir meine Gesundheit wichtig. Biologische Untersungen des menschlichen Organismus zeigen:

Aus biologischer Sicht ist der Mensch ja ein Gemischtköstler. Das schließt man daraus, daß der Mensch weder ein Raubtiergebiß noch Mahlzähne wie ein Wiederkäuer hat. Seine Eckzähne sind nur leicht betont. Der Darm ist nicht so kurz wie bei einem Raubtier und nicht so lang wie bei einem Pflanzenfresser. Offenbar ist der Mensch biologisch dafür angelegt allerlei kleine Pflanzen und Tiere zu essen und zu verdauen.

Das wären dann allerdings kleine Tiere wie Insekten, Kriechtiere usw. Größere Säugetiere können vom Menschen ohne Werkzeuge weder erlegt noch zerbissen werden.

Ich hatte eigentlich auch schon den Eindruck, daß der Körper ab und zu ein bißchen was Fleischliches braucht. Besser wäre es dann möglichst kleine Tiere zu wählen, vielleicht wie bei der indischen Küche Huhn und Lamm. Insekten, Würmer und Schnecken werde ich wohl nie essen. Manche machen das ja, doch ich mag es einfach nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn du meinst. Ich lass dir das gerne.
Ich frag mich halt nur, woher du meinst zu wissen, welche Geschmackswahrnehmung andere Menschen haben und vor allem, woher weisst was eine 100%ige Geschmacks-Wahrnehmung ist?

Nur weil du mal energetisch betäubt warst, müssen das nicht zwangsläufig auch andere Menschen sein.
Vielleicht lag es ja daran, dass du eben befressen hast, wo andere genüßlich speisen.

Gute Frage, die ich natürlich zu beantworten versuche:

Es ist dies ein beobachtbarer Prozess, dass ALLE, die den aufrichtigen veganen Weg gehen (auf-richtig meint halt: hin-auf richtig, also mit der bewussten Tendenz "nach oben" = die Rückverbindung mit dem absoluten Urzentrum der Schöpfung, aus dem man hervorgegangen ist und damit dem notwendigen, konstruktiv geeichten Respekt, den man dieser Quelle zuordnet), ab einem bestimmten Zeitpunkt des Prozesses an einen Ort gelangen, an dem sie die Dinge so schmecken, wie sie sind.

Und spätestens ab diesem Punkt, dieser Stufe, gilt: Geschmackssache ist Erkenntnissache. Und zwar erkennt man, dass das, was man vorher als wohlschmeckend erachtet hatte, in Wirklichkeit etwas bereits in korporaler Verwesung Begriffenes darstellt. Man lernt quasi crash-kurs-artig, diesen Status "ad hoc" zu "erschmecken". Und ihn als unangenehm, für den innerhumanen Leib als unpassend zu ent-decken.

Hierbei sei der Hinweis gestattet, dass Geruchs- und Geschmacks-Sinn eng beieinander liegen. Daher lernt man simultan das ganze eben auch zu er-riechen.

:D
 
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Gute Frage, die ich natürlich zu beantworten versuche:

Es ist dies ein beobachtbarer Prozess, dass ALLE, die den aufrichtigen veganen Weg gehen (auf-richtig meint halt: hin-auf richtig, also mit der bewussten Tendenz "nach oben" = die Rückverbindung mit dem absoluten Urzentrum der Schöpfung, aus dem man hervorgegangen ist und damit dem notwendigen, konstruktiv geeichten Respekt, den man dieser Quelle zuordnet), ab einem bestimmten Zeitpunkt des Prozesses an einen Ort gelangen, an dem sie die Dinge so schmecken, wie sie sind.

Und spätestens ab diesem Punkt, dieser Stufe, gilt: Geschmackssache ist Erkenntnissache. Und zwar erkennt man, dass das, was man vorher als wohlschmeckend erachtet hatte, in Wirklichkeit etwas bereits in korporaler Verwesung Begriffenes darstellt. Man lernt quasi crash-kurs-artig, diesen Status "ad hoc" zu "erschmecken". Und ihn als unangenehm, für den innerhumanen Leib als unpassend zu ent-decken.

Hierbei sei der Hinweis gestattet, dass Geruchs- und Geschmacks-Sinn eng beieinander liegen. Daher lernt man simultan das ganze eben auch zu er-riechen.

:D


Vielleicht solltest du den Beruf des Parfumeurs ergreifen, wenn dein Geruchssinn so perfekt ist ....


:o
Zippe
 
Wird man eigentlich auch zum Vegetarier (ne Abspaltung oder so) wenn man Fleisch isst, aber keinen Fisch? :)


Man kann immer zum Vegetarier werden, ich hab vorher auch keinen Fisch gegessen.

Was für eine Abspaltung meinst Du? Ein Vegetarier isst kein Fleisch und keinen Fisch, keine Körperteile von einem Tier, aber Eier und Milch. Ein Veganer isst auch das nicht, gar nichts tierisches.


:)
 
Mir fiel es auch eine zeitlang schwer kein Fleisch zu essen, weil ich manches doch lecker fand und immer noch finde. Allerdings wurde irgendwann der Ekel größer als der Jieper auf Fleisch. Bei mir ist es nun so, dass mich das allermeiste einfach anekelt, vor allem Fleischwurst und sowas, wo man eigentlich weiß, dass größtenteils Abfall drin ist. Wenn ich sowas sehe, muss ich unwillkürlich an ein Schwein denken und dann ist es für mich einfach gar nicht mehr appetitlich. Ich denke, das kommt von allein. Man sollte sich da nicht so arg unter Druck setzen. Wenn man diese Gammer nach Fleisch hat, dann gehört es vielleicht auch einfach noch zu einem und irgendwann nicht mehr. Mir fehlt jetzt nichts mehr.
 
ich bin ein neuling.
zunächst mal ein hallo an alle hier im forum.

so ähnilch wie das Afrodelic beschreibt hab ich es auch empfunden, der geruch des schinkenbrotes das ich eines morgens aus der plastikfolie ausgepakt hab hat mich richtig abgestoßen obwohl ich vorher hunderte davon gegessen hab. schenkte das ding einem arbeitskollegen, und esse seit dem kein fleisch mehr. der geruch kommt mir manchmal heute noch in den sinn wenn ich gebratenes fleisch oder würste sehe.
als so eine art bestätigung hat mir kurz darauf bei einem spaziergang ein kleines kalb auf der wiese so richtig tief in die augen geschaut. hab mich so was von geschämt und gefragt wie ich es nur früher fertiggebracht hab ein solch freundliches, unschuldiges wesen zu essen.

damit keine missverständnise entstehen: der beitrag ist keine anklage gegen fleischesser, will auch nicht missionieren, hab's so erlebt das ist alles.
 
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