Der Tabakkonsum ist für ca. 30% aller Krebstode verantwortlich und ist damit der schwerwiegendste Einzelfaktor bei der Krebsentstehung. Wer raucht, hat ein immens erhöhtes Risiko, Lungenkrebs, Mundkrebs (Lippenkrebs, Zungenkrebs usw.), Blasenkrebs, Kehlkopfkrebs, Krebs der Nasennebenhöhlen, einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, eine Hypertonie und/oder Atemnot zu bekommen. Auch chronische Müdigkeit kann eine Folge der Nikotinsucht sein. Zudem wird im Differentialblutbild von Rauchern häufig eine verminderte Anzahl von Lymphozyten festgestellt, die eine zentrale Rolle bei der menschlichen Immunität (unter anderem bei der Zerstörung von Viren und Tumorzellen) spielen. Zigaretten enthalten eine Fülle karzinogener Substanzen. Nach manchen Quellen mehr als 40, andere berichten sogar von mehr als 100. Auch die durch das Rauchen entstehende Radioaktivität im menschlichen Körper ist sicherlich äußerst problematisch. Passivrauchen ist ein emotionaler Belastungsdruck für die Umwelt und trägt ebenfalls zu einer Erhöhrung des Risikos für Infektionskrankheiten der Atemwege und für spezielle Krebsarten bei.
Ich bin sicher, ich habe durch das Rauchen ausgelöste Krankheitsbilder ausgelassen. Angesichts ihrer Vielzahl ist das aber nicht verwunderlich. Fest steht jedoch: Rein statistisch verkürzt ein Raucher seine Lebenserwartung im Durchschnitt um ca. 15 Jahre!