"Wie man gelebt hat so stirbt man..."

Muss der Mensch deshalb den Tod mit Schmerzverbundenheit erleben- weil Jesus selbst es am Kreuz erlebte?
Nein.
Die Stärke des Schmerzens oder des Leids richtet sich nach der Klammerung, dem Verhaftetsein der Seele am materiellen Leben, an den Todsünden.
Je stärker jemand am Geiz, Neid, an der Wut, an der Wollust, Völlerei usw. hängt, desto stärker ist der Schmerz oder das Leid, wenn er davon gelöst wird.
 
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"Jeder stirbt wie er gelebt hat" - den Satz kenn ich aus dem Buddhismus und er hat garantiert nichts mit äußeren Lebensumständen zu tun.

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"Jeder stirbt wie er gelebt hat" - den Satz kenn ich aus dem Buddhismus und er hat garantiert nichts mit äußeren Lebensumständen zu tun.

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Das seh ich auch so.
Aber mit Leben (gelebt hat) ist ja auch nicht zwangsläufig das äußere Leben gemeint.
Das wahre Leben ist sowieso innerlich im Menschen. Und in den meisten Fällen ist es sogar verborgen, unbewußt.
 
josha, doch schon, aber mir stechen immer wieder die leidenden ins Auge, daher finde ich es ja unfair, man sollte sie nicht außer Acht lassen, das haben sie auch wieder nicht verdient.;)
 
die Ursache für Leid liegt im Reinkarnationsweg. Jeder Eintritt in Verkörperung heisst bereits Handschlag mit Leid. Nun ist die Frage ob es zwingend ist oder freiwilliges in Kauf nehmen.
 
Für mich sagt der Satz schlicht : Ursache - Wirkung.

Völlig frei von Bewertungen menschlicher Art. Und dann ergibt es auch einen Sinn. Denn dann braucht es keine implizierte Bedeutung oder Logik mehr, sondern es erfolgt meiner Erfahrung nach eine tiefere und sehr subjektive und in keinem Fall zu verallgemeinernde Erkenntnis über die eigene Existenz.

Es geht dabei nämlich so gar nicht darum, was wer verdient haben könnte und um einen Hinweis auf Manipulationsversuche, es sich oder anderen möglichst leicht und schön zu machen auch nicht.

LG
Any

so paßts mir:

Ursache: (Zeugung) Geburt

Wirkung: Tod
 
Naja, aber irgendwann hat doch mal jemand den Satz so formuliert. Interessant, für mich kommt er gefühlsmässig mehr aus der Ecke der Sterbeforschung und -begleitung. Und ich glaube nicht an ein richtiges oder falsches Sterben, eher an ein leichtes oder schweres.

also in der Sterbebegleitung definitiv nicht.
 
Nein.
Die Stärke des Schmerzens oder des Leids richtet sich nach der Klammerung, dem Verhaftetsein der Seele am materiellen Leben, an den Todsünden.
Je stärker jemand am Geiz, Neid, an der Wut, an der Wollust, Völlerei usw. hängt, desto stärker ist der Schmerz oder das Leid, wenn er davon gelöst wird.

Also negatives blocken- positives ausleben.

Der Mensch ruht in sich Selbst- mit Ticks denn Nobody is perfect- so kann jeder Mensch der Vollkommenheit etwas näher kommen.
 
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