Es gibt keine 'aufgestiegenen Meister'

Das verstehe ich aber überhaupt nicht so.

Klar ist das "Modell" von Hawkins nur ein Versuch, eine gewisse Struktur in die Bewußtseintszustände zu bringen. (natürlich auch aus der Sicht des Verfassers). Dadurch wird aber doch keine Konkurrenz gefördert, sie bringt eher etwas Klarheit in das Wirrwarr der menschlichen Natur. Zumindest empfinde ich das so.

Na, ich seh's halt so, dass Vielfalt eben von vielfältig kommt - und wenn Du eine Zahlenreihe, eine Dimension hast, dann ist das grade nicht vielfältig.

Und ich seh darin einen wichtigen Unterschied zwischen der Schöpfung und dem üblichen menschlichen Denken. Die Schöpfung ist vielfältig: jeder ist anders, jeder hat andere Fähigkeiten, Vorlieben, Interessen... und alles ergänzt sich.
Aber wenn wir in die Schule kommen, werden wir ins Spalier gebunden und auf eine Skala fixiert, die Noten von 1 bis 6, und daran wird gemessen wie gut man ist. Im Sport gilt genau dasselbe, es gibt eine Skala -höher, schneller, weiter-, an der gemessen wird wie gut man ist. Dasselbe in Beruf und Gesellschaft - da ist die Skala, wieivel Geld man verdient.
Und all das bedeutet Konkurrenz: alle wollen "nach oben", wollen "aufsteigen", wollen dahin (auf der Skala) wo man "gut" ist.

Die Schöpfung (und die Natur) ist ganz anders beschaffen - da geht es nicht ums "nach oben" kommen.
 
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Keine ahnung - ich hab nicht behauptet dass ALLE Konflikte religiös begründet werden.

Natürlich willst du dir keine Gedanken machen und schon garnicht vergleichen! Sonst wäre ja dein hübsches "Feindbild" kaputt! Denn in der Ukraine geht es um eins: MACHT!

Und bei jedem Religionskrieg (wie ich schon sagte) geht es weniger darum die Religion zu verteidigen sondern vielmehr darum, ihre "Macht" auszuweiten. Von Fanatikern die dafür sterben bis zum "Nutznieser" dieser Macht.

Aber was ist der Unterschied zwischen einem extremen "Christen", "Muslime", "Kapitalist" oder "Sozialist"?

..............die Ideeologie ansonsten handeln sie gleich....


Ja natürlich. Wenn man offen zugeben würde, dass es um Macht geht, dann würde der kleine Mann, der dafür dann sterben soll, vielleicht sagen: wieso soll ich für die Bonzen den Kopf hinhalten? Aber wenn man den Leuten erzählt, das ist für die Religion, und sie kommen dafür in den Himmel, und die anderen sind böse und falschgläubig und Teufel, dann funktionierts! Das ist die Macht der Spiritualität.

In der westlich-zivilisierten Welt braucht man dafür keine Religion mehr. Man sagt einfach "Wir sind die Guten! Die da drüben sind jetzt die Bösen und wenn ihr nicht auch der Meinung seid, dass wir helfen müssen! Dann seid ihr auch schlecht!"

Das Argument "Religionskrieg" zieht bei uns nicht mehr so gut wie in der muslimischen Welt. Wobei sogar dort oft genug der heilige Krieg ausgerufen wurde und zum Glück ist kaum einer dem Ruf gefolgt.

Ach? Welche wären das denn? Christen und Juden und Moslems scheiden schonmal aus. Was die Buddhisten angeht: schau mal was in Tibet seinerzeit zwischen Buddhisten und Bön für nette Prügeleien abgingen - das liest sich ganz genauso wie hier die Reformationskriege. Und weiter?

Zeig mir EINE Kultur die 1000 Jahre "Friede, Freude & Eierkuchen" gespielt hat. Der bewaffnete Konflikt ist in der Menschheitsgeschichte verankert. Da braucht keiner auf keinen mit dem Finger zu zeigen. DU hast es da sehr einfach, wenn du nichts angehörst, wird man mit dem Finger nicht auf "deine Sippe" zeigen können! Aber wer eine "Sippe" hat, wird das IMMER ertragen müssen.

Oder hab ich eine "Unschuldige Kultur" verpaßt?

Und was lernen wir daraus? Entweder man sagt "Religionen sind schlecht! Wir müssen sie bekämpfen!!!" und dann unterscheidet dich nicht mehr viel von Isis! Oder aber man begreift, dass Gewalt keine Lösung für einen Konflikt ist sondern nur gegenseitige Akezptanz!

Und da sind wir wieder beim Stichwort: Gelebte Spiritualität!
 
Aber was ist der Unterschied zwischen einem extremen "Christen", "Muslime", "Kapitalist" oder "Sozialist"?

Bin ich ganz einverstanden. Ich sehe Kapitalismus und Sozialismus auch als sowas wie Religionen, oder jedenfalls als Glaubensbekenntnisse - weil das auf Glauben beruht; würde es auf sachlichen Erwägungen beruhen, dann sollten die Parteien sich einig werden können.

In der westlich-zivilisierten Welt braucht man dafür keine Religion mehr. Man sagt einfach "Wir sind die Guten! Die da drüben sind jetzt die Bösen und wenn ihr nicht auch der Meinung seid, dass wir helfen müssen! Dann seid ihr auch schlecht!"

Abwarten. Typischerweise gehört zu den Bösen auch ein gewisses "teuflisches" Element. (Sehr beliebt ist da Ritualmord oder Kindesmißbrauch.)

Zeig mir EINE Kultur die 1000 Jahre "Friede, Freude & Eierkuchen" gespielt hat. Der bewaffnete Konflikt ist in der Menschheitsgeschichte verankert.

Was ist mit dem "goldenen Zeitalter"?
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Zeitalter
 

Steht doch da:

Der erste europäische Autor, der den Mythos erzählt, ist der Dichter Hesiod (spätes 8. oder frühes 7. Jahrhundert v. Chr.). Er spricht aber nicht von einem Goldenen Zeitalter, sondern nur von einem „goldenen Geschlecht“, einer Menschengattung, die in ferner Vergangenheit lebte. In seinem Lehrepos Werke und Tage schildert Hesiod die Zeit des goldenen Geschlechts, das die unsterblichen Götter geschaffen hatten.
 
Bin ich ganz einverstanden. Ich sehe Kapitalismus und Sozialismus auch als sowas wie Religionen, oder jedenfalls als Glaubensbekenntnisse - weil das auf Glauben beruht; würde es auf sachlichen Erwägungen beruhen, dann sollten die Parteien sich einig werden können.

Und wenn man das mal begriffen hat, dann stellt man plötzlich fest: "Soweit ist die Einstellung von Alphastern, mir und dir überhaupt nicht auseinaner. Es sind Nuancen die wir anders sehen. Aber der Schwerpunktmäßige Inhalt ist gleich! Und schälst du dementsprechend alles ab was "Meinung" ist und läßt übrig worauf man sich mit Herz und Verstand einigen kann, dann haben wir die Spiritualität unter der Oberflächlichen Betrachtung gefunden!

Abwarten. Typischerweise gehört zu den Bösen auch ein gewisses "teuflisches" Element. (Sehr beliebt ist da Ritualmord oder Kindesmißbrauch.)

Das "negative" Element bildet sich automatisch heraus und das Stichwort von "Globalisierung" ist: "MASSE"! Der Vorteil der Masse: Es ist Massenhaft vorhanden! Der Nachteil: Der eigene Wert sinkt!

Oder übersetzt: Es gibt viele Menschen die hart dafür arbeiten können, dass es einigen wenigen besser geht als sie es überhaupt brauchen! Und wen jucken schon "traurige Einzelschicksale" wenn es doch eh zuviele Menschen gibt?


Warst du dort? Hast du es gesehen? Oder verstanden?

Ich kann dir nicht sagen was damit war, aber wenn die Menschen anfangen sich zu "verstehen" wie wir drei gerade in diesem Thread, dann HÄTTEN WIR DAS GOLDENE ZEITALTER! Da dies aber nicht der Fall ist, geht "Bruder gegen Bruder" vor.

Stell dir einen Fußballclub vor, der gegründet wird weil die Menschen leidenschaftlich gerne Fußball spielen. 10 Jahre später gibt es Extremisten "Unser Club über alles!!!" Sie lassen nichts über ihren Club kommen und wenn es sein muß, versuchen sie auch nen Schiri zu schmieren. Immerhin ist der Club "das wichtigste auf der Welt!"

...nur das der Club deshalb nie gegründet wurde... er wurde gegründet aus Spaß am Fußball und mit Betrug macht man den eigentlich Sinn kaputt.

In der Ukraine passiert etwas ähnliches, die Ukraine lebte friedlich bis zu dem Tag der Spaltung. Jetzt kämpfen dort Ukrainer gegen Ukrainer auf Leben und Tod. Für ihre "Ideale" wie diese Fußballclubs!

Irgendwann wird eine Seite siegen oder der Streit beigelegt, sprich: "Ein Club wird verschwinden oder man verträgt sich wieder".

Dann ist alles wie vorher...politisch gesehen nur die Menschen die andere Menschen getötet haben, die können das nicht ungeschehen machen. Was vom Krieg über bleibt, ist das Leid der Zeit! An der Politik wird das auf lange Sichts nichts ändern denn was nicht paßt oder funktioniert, wird früher sich früher oder später sowieso verändern müssen oder geht kaputt.
 
Ich glaube ein ganz grundsätzliches Problem ist (das sich dann in allen Facetten zeigt und durch die Menschheitsgeschichte bei fast allen Völkern und Rassen zieht), daß sich der Mensch getrennt von der Schöpfung und von allen anderen Menschen fühlt und sich so entsprechend verhält.

So muß er sich ständig verteidigen, schützen, seinen Besitz bewahren, es regiert ein Wettbewerb auf allen Ebenen - der, der das "größte", "beste" und "schönste" schafft, wer am erfolgreichsten ist, der erhält in den Gesellschaften Respekt und Ansehen. Was vor allem zählt ist Besitz, Reichtum, Einfluß.. im negativen Extrem zeigt sich dann im Gewalt, Haß, Kriegen...

Sehen wir uns einen spirituell entwickelten Menschen an, der sich "eins" mit der Schöpfung und seinen "höheren Selbst" fühlt, der weiß plötzlich, daß jeder Mensch, egal welcher Rasse er angehört, ebenfalls ein "höheres Selbst" hat. (was man nur in Meditation oder innerer Einkehr empfinden kann)..

Aus diesem "neuen" Bewußtsein heraus, sind die anderen Menschen, Länder und Rassen plötzlich "ein Teil" von mir selbst - aus der gefühlten Trennung entsteht ein Mitgefühl mit allem was exisitiert.

Wären viele Menschen soweit, sich in diese Richtung weiterzuentwickeln, ihr Ego und das Gefühl der Trennung loszulassen und in ein Bewußtsein der liebenden Achtung und Verbindung mit allem einzutreten, würde das Handeln der Menschen sich auch ändern.
Ja würde man sogar jeden bewußt fördern, so daß der andere sich bestmöglich entfalten kann. Manipulationen oder Beeinflussungen sind vergessen, man versteht sich als "eine Menschheit" in den unterschiedlichsten Facetten und Entwicklungsstufen, es entsteht "ein gemeinsamer Geist" und so könnte sich auch die Außenwelt verändern...

Das wäre ein Stück des "goldenen Zeitalters" ...
 
Du sagst es Alphastern!

Und genau deshalb würde so ein "spiritueller" Mensch nicht die "schlimmsten Verbrechen der Weltgeschichte" begehen und da kann sich PPMc sicher auch wiederfinden.
 
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Du sagst es Alphastern!

Und genau deshalb würde so ein "spiritueller" Mensch nicht die "schlimmsten Verbrechen der Weltgeschichte" begehen und da kann sich PPMc sicher auch wiederfinden.

Schaut man sich die Menschen - und das meine ich wahrhaftig und mit offenen Herzen - so an, dann kommt man nicht umhin, dass ein erheblicher Teil ( schätze ca. 70%) doch sehr unreif ist.
Der Eindruck von kindlich erscheinenden Seelen mit kindhaften Verhaltensweisen drängt sich auf, zumal die Elite der Herrschenden wohl wie es scheint leider dazu gezählt werden kann.

Wie sollte unsere Welt unter diesen Bedingungen denn sonst aussehen?
Zumal selbst die reifer erscheinenden Seelen damit noch lange nicht erwacht und natürlich als Menschen schon gar nicht über Fehler erhaben und oft genug noch fest im Griff ihrer Egos sind.
Und falls man ehrlich ist, wer kennt dies nicht ? wer kennt nicht das Ego mit seinem Stolz, Seinem Selbstmitleid und seinen weiteren tausend Masken??

So kommt es oft genug, z.b. hier im Forum vor, dass einer lautstark die immer währenden Kriegstendenzen - von Religionen oder anderen Mächten lanziert - auf Erden beklagt, freilich in seinem eignen Herzen keinerlei wahrer Friede wohnt; er also das seine tut "die Meute" weiter anzuheizen, statt das er/sie sein Ego mal Ruhen lässt, damit Friede aus seinem Innersten erstrahle.

Das alles passt ja auch zum "Kali-Yuga", dem dunklen Zeitalter, wobei es zu hoffen bleibt, dass es bald zunehmend lichter und liebevoller wird - es würde langsam Zeit !

VG
Tares
 
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