Das Ende der Esoterik?

Und das ist ja das Schlimme!
Stell dir vor, hätten sich mal diese ganzen bösen Aktivistinnen an die Gesetze gehalten, dann wärs nie passiert, dass Frauen auch Zugang zu Bildung erhalten. Oder Berufe ausüben dürften, eigenes Geld verdienen, ohne das ein Mann drüber bestimmt.
Dann wären alle Frauen entweder in einer von ihren männlichen Anverwandten ausgehandelten Ehe oder im Kloster.
Dann müßte Lichtpriester hier gar net schreiben, und gegen solche Gesetzesbrecher wettern ... dann wärs unter der Haube oder als ältliche Jungfer im Kloster ... dass das nicht so ist, macht sie halt traurig.

:schmoll:

LP ging es konkret um Gewalt, nicht darum, aktiv zu werden. Man kann auch Tierschutz betreiben und z.B. Beweise sammeln, ohne Sachbeschädigung oder Personenschäden auszuüben und mit Sicherheit auch ohne die unsägliche Tierquälerei, die jenen Tieren oft widerfährt, die "befreit" wurden.

LG
Any
 
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Gewalt ist es auch, in Mast- und Zuchtbetriebe einzusteigen, und dort zu dokumentieren, sodaß Anzeigen gemacht werden können.
Das ist, lt. LP, ungesetzlich und das darf man nicht.

Im übrigen befreien die wenigsten Aktivisten die Tiere einfach mal so und lassen sie laufen. Das es vereinzelt so verstrahlte gibt, wie sie auch bei Esos zu finden sind - da überschneiden sich im übrigen so einige - die dann so einen Mist machen, sagt nichts aus.
Das, wenn z. B. Zuchtfarmen von Nerzen, Füchsen, etc. durch Aktivisten dokumentiert wurden und die dann per Gesetzgeber geschloßen werden, die Tiere nicht in Freiheit gelassen werden, sondern eingeschläfert - wo will man tausende ansonsten unterbringen - ist auch etwas, was die wenigsten sehen wollen geschweige denn überhaupt selber auf die Idee kämen.

...
 
Im übrigen befreien die wenigsten Aktivisten die Tiere einfach mal so und lassen sie laufen. Das es vereinzelt so verstrahlte gibt, wie sie auch bei Esos zu finden sind - da überschneiden sich im übrigen so einige - die dann so einen Mist machen, sagt nichts aus.

:lachen: ja, aber sowas meinte LP und ich dann auch.
 
Ich habe hier auf diesem Forum, viele hitzige Diskussionen mit den Menschen gehabt. Vieles hat sich wirklich sehr gut angehört und vieles war auch richtig inspirierend. Aber um einen Punkt drückt sich jeder hier, nämlich wenn man fragt, kannst du dieses "Alles ist Eins" wirklich spüren und erfahren, dann ist meine Erfahrung damit, dass man nur Sprüche zurückbekommt, wie: Was nutzt es dir, wenn ich dir dies sage?

Und jetzt sage ich einmal, wie ich die Ganze Sache sehe:

Wir sind eine übersättigte, faule, bequeme und entmachtete Gesellschaft geworden, die nur noch ihre Ruhe habe will, und die sich über die Belange der Welt keine Gedanken mehr machen möchte. Wir wollen alles negative und schlechte beiseite schieben und jeder der darauf hinweist, ist eben noch nicht so weit. Wir leben in einem unglaublichen Überfluss, doch dieser Überfluss beruht nicht auf einem hohen Bewusstseinslevel, (schließlich besitzt ein Georg W. Bush auch Unmengen an Geldern), sondern unser Wohlstand beruht zum größten Teil auf der Ausbeutung der 3.Welt, der Umwelt, unserer Mitmenschen und der nächsten Generationen, also unserer eigenen Kinder.

Wir alle wissen das, aber anstatt etwas zu unternehmen, erschaffen wir uns Glaubensbilder und Gedankenkonstruktionen, die dieses Verbrechen rechtfertigen. Denn der Seele des verhungernden Afrikaners muss es ja erlaubt sein, seine Erfahrung zu machen, wenn er es denn will.

Ihr alle redet davon, dass wir Götter sind, dass wir die Erfahrung machen sollen, wer wir wirklich sind, dass wir das "Alles" und "Jeder" sind, aber wenn es darum geht zu handeln, sind wir auf einmal alle nur noch kleine Lichter, die akzeptieren müssen, dass sie nichts verändern können.

Wer sagt eigentlich, dass die Dinge zu akzeptieren heißt, seine Hände in den Schoß zu legen?

Die Meisten sind dann so damit beschäftigt, die Erfahrung zu machen, "wer sie in Wahrheit sind", dass sie jegliche Probleme in dieser Welt vergessen.

Aber schaut euch mal Rüdiger Dahlke an. Er erzählt aus eigener Erfahrung, dass all die Lichtarbeiter, nach Jahren zu ihm kommen, ausgebrannt, pleite und mit einer fortschreitenden tödlichen Krankheit.

Hier werden sämtliche Ursachen, sämtliche Kausalitäten beiseite gewischt. Es ist nicht mehr unsere Ausbeutung, sondern es ist ihr Bewusstsein, dass dafür sorgt, dass diese Menschen verhungern. Sie könnten ja alles ändern, oder aber sie haben sich freiwillig dafür entschieden.

Dazu sage ich folgendes: Fliegt nach Afrika, stellt euch vor die verhungernden Menschen, schaut ihnen in die Augen, und dann sagt es ihnen mitten ins Gesicht, wenn euch dann die Worte nicht im Halse stecken bleiben, dann weiß ich auch nicht.

Diese Logik, das diese Menschen am hungern sind, wäre der Beweis dafür, dass sie ein niedriges Bewusstsein besitzen, ist für mich dieselbe Logik, die die Inquisiteure im Mittelalter besaßen. Die glaubten nämlich, wenn sie einen unschuldigen Menschen foltern würden, dann würde Gott in jedem Fall eingreifen. Sein Zulassen, war also der Beweis, dass man recht handelte und das der gefolterte Schuldig war.
Genauso wie die Mönche in Tibet vor den 1950er Jahren. Sie folterten und verstümmelten ihre Untertanen, weil es nur möglich ist, einen Menschen zu foltern, der ein schlechtes Karma besitzt. Also die Tatsache, dass ich auf diesen Menschen überhaupt einschlagen kann, beweist, dass schlechte Karma dieses Menschen und damit handele ich richtig, wenn ich auf ihn einschlage.

Genauso machen es die Meisten hier. Die Tatsache, dass die Menschen in Afrika hungern, oder dass die Menschen leiden, ist der Beweis dafür, dass sie ein niedriges Bewusstsein haben, oder es sich freiwillig ausgesucht haben. Und damit brauche ich mich nicht mehr darum zu kümmern, sondern muss es nur noch akzeptieren oder "Segnen".

Doch die Wahrheit ist, dass es nur darum geht, nichts verändern zu müssen. Wir wollen unseren kranken Lebensstil rechtfertigen und beibehalten. Und wenn wir es geschafft haben, durch diese Gedankenkonstruktionen unser schlechtes Gewissen zu beruhigen und damit einen "inneren Frieden" gefunden haben, glauben wir auf dem richtigen Weg zu sein, und "Erleuchtung" erlangt haben. Hier auf diesem Forum, wird mit diesem Wort nur so um sich geschmissen, aber ich glaube kaum, dass einer eine wahre Vorstellung davon hat, was dies bedeutet, was dies auch für eine Verantwortung ist.

Diese gesamte Gesellschaft suhlt sich in feigen Ausreden und schönen Sprüchen, nur um sich vor der Verantwortung zu drücken. Wer sagt, denn, dass wir nicht handeln können, wenn wir nicht wissen, "wer wir in Wahrheit sind?" Wir sind nicht nur unser Denken, oder unser Herz. Wir haben alle Hände und wir haben einen Mund mit dem man reden kann. Es gehört Mut dazu, trotz seiner beschränkten Sichtweise, trotz seines Unwissens, Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln. Aber dazu fehlt den meisten Menschen leider der Mut. Aber auch das könnt ihr euch ja schön reden.
Weißt du, dein Auslassungen zur Esoterik sind durchaus vernünftig, aber die politische Religion, auf die deine abgedroschenen Weltverbessererfloskeln hinweisen, ist keine bessere Alternative. Aus meiner Sicht unterscheidest du dich von den Esos ausschließlich dadurch, dass du eine andere Art von Wahn zelebrierst.

Das Ende der Esoterik ist langfristig sehr unwahrscheinlich, denn sie kann sich ausgezeichnet anpassen, selbst an den modernen weltweiten Kult der Zersetzung. Dies leider sogar besonders gut. Es hätte ihr besser gestanden, in Würde zu sterben, anstatt ausgerechnet ihre degeneriertesten Formen zu nähren.
 
Weißt du, dein Auslassungen zur Esoterik sind durchaus vernünftig, aber die politische Religion, auf die deine abgedroschenen Weltverbessererfloskeln hinweisen, ist keine bessere Alternative. Aus meiner Sicht unterscheidest du dich von den Esos ausschließlich dadurch, dass du eine andere Art von Wahn zelebrierst.

Das Ende der Esoterik ist langfristig sehr unwahrscheinlich, denn sie kann sich ausgezeichnet anpassen, selbst an den modernen weltweiten Kult der Zersetzung. Dies leider sogar besonders gut. Es hätte ihr besser gestanden, in Würde zu sterben, anstatt ausgerechnet ihre degeneriertesten Formen zu nähren.

Mag sein, dass du recht hast. Aber wenn du einmal wirkliches Leid vor deinen Augen gesehen hast, und es einmal selbst erlebt hast, dann kannst du nicht mehr so einfach die Augen davor verschließen. Wer von uns kennt denn schon Hunger oder richtige Armut?

Wenn es dein Kind wäre, dass hungern müsste, oder das so unglaublich leiden würde, dann würdest du aufstehen, du wärst fassungslos über die Gleichgültigkeit der Menschen, die dein Kind einfach liegen lassen und du würdest alles tun, was in deiner Macht stünde, um ihm zu helfen.

Und wenn du dann noch verstehen würdest, dass es dein eigener Lebensstil ist, der dazu führt, wie würdest du dann darüber denken?

Bei dem Großteil der Menschen, ist leider der Wille zur Veränderung, fast vollständig erloschen. Wahrscheinlich kommt er erst wieder, wenn wir selber hungern müssen.

Aber ich sag dir ganz ehrlich, was für dich nur noch Floskeln sind, sind für mich ernsthafte Anliegen. Ganz gleich, was du auch darüber denken magst.
 
Ich muss sage, dass ich Laws hier schon in einigen Dingen Recht geben muss. Unsere Gesellschaft wird immer mehr zur Ego-Gesellschaft. Jeder kümmert sich nur um sich, kaum jemand denkt an Andere. Beispiel: Frau wird überfallen, mitten auf der Strasse am hellichten Tag; keiner hilft; alle schauen weg. Wir sind eine WEGSCHAU-Gesellschaft!
Sicherlich gibt es viele, die sich für Tierschutz etc. einsetzen; das mache ich auch, jeder soll sich einsetzen, wofür er denkt geschaffen zu sein und seine Aufgabe im Leben finden!
 
Und wenn du dann noch verstehen würdest, dass es dein eigener Lebensstil ist, der dazu führt, wie würdest du dann darüber denken?

Dann ist es aber auch nicht mein Lebensstil den ich ändern sollte, sondern meine Lebens-Einstellung.
Was bringt es mir oder irgendwem denn, wenn ich dann alles hergebe um dann selber zu hungern :confused:

Ich kann nicht die ganze Welt retten, wer sowas glaubt ist ein Kämpfer gegen Windmühlen.
Die einzige Macht die ich habe ist mich selbst zu ändern, das zu tun, was sich für mich gut und richtig anfühlt. Von meinem eigenen "guten Lebensstil" etwas abzugeben, aber das wird auch niemals für die ganze Welt reichen.

Und die, die es hätten, dass es reichen würde, werden es nicht abgeben.
Und auch da vergeude ich nur meine wertvolle Lebens-Zeit, wenn ich mich andauernd nur darüber aufrege, anstatt das was in meiner Macht und in meinem Einflussbereich liegt einfach zu tun.
 
Kampfenergie ist und bleibt Kampfenergie - Gleiches mit Gleichem vergelten.

Egal auf welcher Seite man steht, egal aus welcher Intention. Die Energie/Schwingung ist immer noch die gleiche.

Der Kosmos unterscheidet nicht nach Intention. Wie auch? Kampfenergie wird freigesetzt und da ist sie nun. Wie also soll sich etwas ändern, wenn man eine Energie mit der an Schwingung gleicher Energie "bekämpfen" will?
 
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Mag sein, dass du recht hast. Aber wenn du einmal wirkliches Leid vor deinen Augen gesehen hast, und es einmal selbst erlebt hast, dann kannst du nicht mehr so einfach die Augen davor verschließen. Wer von uns kennt denn schon Hunger oder richtige Armut?

Wenn es dein Kind wäre, dass hungern müsste, oder das so unglaublich leiden würde, dann würdest du aufstehen, du wärst fassungslos über die Gleichgültigkeit der Menschen, die dein Kind einfach liegen lassen und du würdest alles tun, was in deiner Macht stünde, um ihm zu helfen.

Und wenn du dann noch verstehen würdest, dass es dein eigener Lebensstil ist, der dazu führt, wie würdest du dann darüber denken?

Bei dem Großteil der Menschen, ist leider der Wille zur Veränderung, fast vollständig erloschen. Wahrscheinlich kommt er erst wieder, wenn wir selber hungern müssen.

Aber ich sag dir ganz ehrlich, was für dich nur noch Floskeln sind, sind für mich ernsthafte Anliegen. Ganz gleich, was du auch darüber denken magst.

Ich verstehe dein Anliegen, frage mich jedoch, was es mit Esoterik und vor allem der hier vertretenen New-Age-Esoterik zu tun hat.

R.
 
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Dann ist es aber auch nicht mein Lebensstil den ich ändern sollte, sondern meine Lebens-Einstellung.
Was bringt es mir oder irgendwem denn, wenn ich dann alles hergebe um dann selber zu hungern :confused:

Ich kann nicht die ganze Welt retten, wer sowas glaubt ist ein Kämpfer gegen Windmühlen.
Die einzige Macht die ich habe ist mich selbst zu ändern, das zu tun, was sich für mich gut und richtig anfühlt. Von meinem eigenen "guten Lebensstil" etwas abzugeben, aber das wird auch niemals für die ganze Welt reichen.

Und die, die es hätten, dass es reichen würde, werden es nicht abgeben.
Und auch da vergeude ich nur meine wertvolle Lebens-Zeit, wenn ich mich andauernd nur darüber aufrege, anstatt das was in meiner Macht und in meinem Einflussbereich liegt einfach zu tun.

Ja, das sehe ich genauso. Man kann nur in seinem eigenen kleinen Bereich was machen. Ich kann nicht die ganze Welt retten, das wüssten viele zu verhindern und ich möchte mein Leben nicht dauernd damit verbringen, mich über irgendetwas aufzuregen, was ich nicht ändern kann.
 
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