FreeStar
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Das sind deine Ansichten. Meine sind anders.Liebe FreeStar,
es gibt in unserem Gehirn einen scheinbaren Ruhemodus (Alpha), der auch gerne als Tor zur sinnlichen Welten bezeichnet wird.
Wenn das Gehirn unausgelastet erscheint, beginnt es mit seiner eigentlichen Arbeit, dem Ordnen, Bewerten der Gedanken und der Suchen nach Lösungen. In diesem Zustand der scheinbaren Langeweile sind wir also besonders kreativ.
Gerade dieser Modus spielt eine große Rolle in unserer Bewusstwerdung. Eine innere Einkehr, die sich mit der Außenwelt verbindet und mit der Frage verbunden ist: "Wer bin ich ...?"
Ein Schaltkreis, der schon in einem ungeborenen Kind angelegt ist und sich durch das Erfahren und Erinnern immer weiter ausgestaltet wird. Das Bewusstsein ist also unabdingbar mit der Architektur des Gehirns verbunden.
Soll heißen, dass mit dem Sterben des Gehirns auch kein Bewusstsein mehr geben kann. Die Erinnerungen und das Bewusstsein werden gerne mit den bio-elektrischen Strömen des neuronalen Netzes verbunden. Diese Ströme sind aber nicht die eigentlichen Träger einer Information, sondern nur eine temporäre Energie des Systems.
Nun ja, so ist mein Vater an schwerer Demenz verstorben, da hatte ich auch hautnah erfahren, wie das mit dem Erinnern und dem Sterben so ist. Zumindest hatte sich sein Wunsch aus besseren Tagen erfüllt: Er ist am Abend eingeschlafen und morgens nicht mehr erwacht.
4. Mose 6[24] Der Herr segne dich und behüte dich;[25] der Herr lasse sein Angesicht leuchtenüber dir und sei dir gnädig;[26] Der Herr hebe sein Angesicht über dichund gebe dir den Frieden.
Merlin
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Wenn die Empfangstation, das Gehirn, kaputt ist, heißt das nicht, dass der ganze Radiosender selbst, das Bewusstsein (welches das Leben überdauert), es auch ist.
So sehe ich das.
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