Zweifel an ein Leben nach dem Tod und Angst vor dem Tod!!

Liebe FreeStar,

es gibt in unserem Gehirn einen scheinbaren Ruhemodus (Alpha), der auch gerne als Tor zur sinnlichen Welten bezeichnet wird.

Wenn das Gehirn unausgelastet erscheint, beginnt es mit seiner eigentlichen Arbeit, dem Ordnen, Bewerten der Gedanken und der Suchen nach Lösungen. In diesem Zustand der scheinbaren Langeweile sind wir also besonders kreativ.

Gerade dieser Modus spielt eine große Rolle in unserer Bewusstwerdung. Eine innere Einkehr, die sich mit der Außenwelt verbindet und mit der Frage verbunden ist: "Wer bin ich ...?"

Ein Schaltkreis, der schon in einem ungeborenen Kind angelegt ist und sich durch das Erfahren und Erinnern immer weiter ausgestaltet wird. Das Bewusstsein ist also unabdingbar mit der Architektur des Gehirns verbunden.

Soll heißen, dass mit dem Sterben des Gehirns auch kein Bewusstsein mehr geben kann. Die Erinnerungen und das Bewusstsein werden gerne mit den bio-elektrischen Strömen des neuronalen Netzes verbunden. Diese Ströme sind aber nicht die eigentlichen Träger einer Information, sondern nur eine temporäre Energie des Systems.

Nun ja, so ist mein Vater an schwerer Demenz verstorben, da hatte ich auch hautnah erfahren, wie das mit dem Erinnern und dem Sterben so ist. Zumindest hatte sich sein Wunsch aus besseren Tagen erfüllt: Er ist am Abend eingeschlafen und morgens nicht mehr erwacht.
4. Mose 6
[24] Der Herr segne dich und behüte dich;
[25] der Herr lasse sein Angesicht leuchten
über dir und sei dir gnädig;
[26] Der Herr hebe sein Angesicht über dich
und gebe dir den Frieden.
🌿

Merlin
.
Das sind deine Ansichten. Meine sind anders.
Wenn die Empfangstation, das Gehirn, kaputt ist, heißt das nicht, dass der ganze Radiosender selbst, das Bewusstsein (welches das Leben überdauert), es auch ist.
So sehe ich das.
 
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@sabine m.
Wenn man nicht glauben kann, dann kann man es erstmal eben nicht. Schon gar nicht, wenn man viel Schlimmes erlebt hat, was diese Sicht sicher prägt und bestimmt.
Ich glaube, du solltest erstmal deine eigenen Gefühle und die Trauer verarbeiten, bevor du dich mit diesen Fragen zu sehr quälst. Das hat dich verständlicherweise alles sehr geschockt und geängstigt, was dich nun sehr beeinträchtigt.


Ja schon. Aber normalerweise würden Endorphine nicht bei so vielen dieselben Bilder auslösen.
Wenn es so wäre, dass es sich nur um ein durch körpereigene Drogen induziertes Erlebnis handeln würde,
dann würden sehr viel mehr Menschen individuellere Bilder sehen, etwas, was sie persönlich betrifft, was sie erlebt haben, was sie unter Glück verstehen etc. So ist es aber nicht. Die Geschichten sind sehr ähnlich und wiederholen sich.

Es ist weniger eine Frage von Glauben, denke ich, sondern generell eher eine Frage von Vertrauen, und zwar in das Leben, seine Abläufe und seine Natur. Wer sehr viel Angst vor dem Sterben und dem Tod hat, vertraut letztlich dem Leben und seinen Prozessen nicht, zu denen der Tod gehört. Natürlich sieht vieles grausam aus für uns, aber man könnte auch sagen, wenn man nichts drüber weiß, eine Geburt sieht ganz schön grausam aus, was für eine elende Quälerei, bis die mal draußen sind, mit zerknautschtem Gesicht...? Krankheit gehört auch zum Leben. Aber andere Dinge, die du als grausam bezeichnet hast, sind klar menschengemacht. Das ist nicht die Natur, das ist nicht das Leben. Aber der Tod selbst ist in der Hand des Lebens und der Natur, wie die Geburt, deswegen darf man nicht alles vermischen, wenn man darüber nachdenkt und dann die falschen Schlüsse ziehen.

Es gab bis vor ein paar Tagen einen Dokufilm auf arte tv., Mediathek, der sich damit beschäftigte, wie manche Mönche in Tibet beim Meditieren sterben und der Körper dennoch, trotz medizinisch festgestellten Null-Linien in Gehirn und Herz über Tage, teils Wochen keine Zeichen von Verwesung zeigt. Das wurde von westlichen Medizinern über Jahre im Rahmen eines anthropologischen Forschungsprojektes untersucht und bestätigt. Schade, den hätte ich gerne verlinkt.
Aber hier ist ein Bericht darüber:

Letztlich ist das tatsächlich beinahe der Beweis, dass ein Bewusstsein weiter existiert. Es ist so nah dran, wie es glaube ich, näher nicht geht, und es ist mehr als Nahtodforschung- denn Nahtod ist halt Nahtod, aber eben nicht Tod, schon tagelang....Das hier aber ist definitiv der Tod.

Dürfte eine andere doku sein, aber immerhin doku

 
Das sind deine Ansichten. Meine sind anders.
Wenn die Empfangstation, das Gehirn, kaputt ist, heißt das nicht, dass der ganze Radiosender selbst, das Bewusstsein (welches das Leben überdauert), es auch ist.
So sehe ich das.


Eine Ansicht die euren widerspruch lösen könnte und die mir am stimmigsten scheint (nur als vorschlag):

das bewusstsein benötigt die funktion des gehirns, das 'ich' und somit die gedanken die mich bewusst sein lassen dass ich existiere. Da gebe ich @DruideMerlin recht.

Bei eintritt des todes löst sich das 'ich' vom 'sein' , ist sich nicht mehr bewusst (reflektiert) des seins, ist aber weiterhin 'sein' (seele/antar atman/der tropfen der nach dem meer sucht) welches durch übung wie man sieht durchaus noch im körper verweilen kann.
 
Im Tibetischen Totenbuch, dem Bardo Thödol, finden sich viele Geschichten und Instruktionen für das Bewusstsein nach dem Tod – für das, was man das Bardo nennt, den „Zwischenzustand“. Eine davon handelt, in variantenreicher Überlieferung, von einem Mönch – einem yogi, einem tief versenkten Praktizierenden – der durch Meditation so tief in die inneren Räume des Geistes vordringt, dass er für tot gehalten wird. Doch sein Geist ist nicht gegangen. Er verweilt.

Hier ist diese Geschichte in erzählender Form:


---

Der Mönch, der starb und blieb

Ein Mönch, erfahren in der Kunst der tummo, der inneren Hitze, zog sich eines Tages in eine Höhle zurück. Die Welt war laut geworden. Er wollte hören, was da war, bevor es klang. Er setzte sich nieder, mit gekreuzten Beinen, einem leichten Atem und einem Blick nach innen gerichtet, wo keine Augen mehr schauen.

Tagelang regte er sich nicht. Die Dorfbewohner, die ihm Essen brachten, fanden ihn regungslos, ohne Puls, ohne Atem. Sie riefen: „Er ist eingegangen!“ und weinten, denn ein Heiliger war gestorben.

Aber die großen Meister, die kamen und ihn sahen, sprachen: „Nein. Nicht tot. Er ist im thukdam.“
Thukdam, das ist der Zustand, wenn der Geist nicht mehr an den Körper gebunden ist, aber auch nicht gegangen. Eine Zwischenwelt. Ein Bardo mitten im Leben. Ein Verweilen an der Schwelle.

In diesem Zustand ist der Körper wie ein leerer Tempel, aber warm. Kein Verfall. Keine Verwesung. Die äußeren Sinne sind erloschen, aber das innere Licht leuchtet.

Sie ließen ihn dort, für sieben Tage. Manchmal länger. In dieser Zeit begegnet er den Visionen des Bardo: friedvollen und zornvollen Gottheiten, Spiegeln seines eigenen Geistes. Aber er fürchtet sie nicht – denn er erkennt sie.

Am achten Tag regte sich seine Hand. Er kehrte zurück. Nicht als derselbe, sondern als einer, der gestorben war – ohne zu sterben.
 
📚:unsure:

Schon in ferner Zeit hatten unsere Altvorderen erkannt, dass im Menschen etwas ist,
das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Ich sehe deshalb die Seele lieber als etwas Ganzheitliches, das meine Persönlichkeit verkörpert.

Aus der Jüdischen Tradition heraus, gibt es im Christentum keine Trennung von Körper, Geist, und Seele, sondern das ganzheitliche Individuum Mensch (Nefesch):

1. Korinther 15[51/52] Siehe, ich (Paulus) sage euch ein Geheimnis... es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich...
Auch ohne Posaunen und Auferstehung möchte ich lieber ein ganz normaler Mensch mit seiner Seele bleiben.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

.
 
Mit Astralreisen kann man sich relativ einfach beweisen, dass das Bewusstsein außerhalb des Körpers existiert, man muss nur ein bisschen experimentieren. Ich hatte z.b. von einer Person in einem Forum den echten Namen herausgefunden, sie war überall nur mit ihrem Nickname präsent. Heißt also wenn man Astralreisen kombinieren kann mit unserer Realität ist man fein raus und kann jeden todesmutigen Atheisten angähnen. Es macht einfach zu viel Spaß, ihnen die Laune zu verderben, weil sie aufgrund ihrer Inkarnation in 90% ihre Sterblichkeit ohne Ende verteidigen. Logikfehler in der Matrix. :mad:

Astralreisen sind aber mit dem Geistführer / Guide gekoppelt - was wiederum bedeutet, sie funktionieren nur wenn der Inkarnationsplan es zulässt. Wenn nicht, kann die Person leider keine Astralreisen und glaubt dann oft, dass es natürlich auch niemand anderes kann.
Sehr ähnlich ist es mit den Nahtoderlebnissen. Menschen die quasi tot waren, aber keine NTe hatten, glauben dann oft dass da nix kommt, während die NTEler natürlich gänzlich anders davon sprechen. Nur 10% haben eine NTE, auch das hat mit der Inkarnation zu tun.
Auch hier einmal logisch überlegen wenn Nahtoderlebnisse wirklich nur Phantasien eines Gehirns im Extremodus wärem, dann würden auch alle anderen Menschen eine NTE haben (unabhängig davon was sie erleben)- haben sie aber nicht.
Astralreisen und NTEs können durchaus ähnlich sein, je nach Inkarnation sind diese Erfahrungen dann richtig komplex oder erst mal nur oberflächlich.
Es gibt da aber unglaubliche Erlebnisse.
 
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