Tiefe Trauer Um Meine Mutter

Liebe Rita, meine Ma ist wegen einer Grippe, von der sie sich nicht erholt hat, ins Krankenhaus gegangen und 10 Tage später war sie tot. Ein paar Tage davor meinte sie noch, daß es schön wäre, wenn sie zu Ostern heimgehen könnte. Sie ist zwei Tage vor Ostern gestorben. Ich war bei ihrem Sterben dabei, habe ihre Hand gehalten und gebetet, daß sie es bald geschafft hat. Als sie tot war, konnte ich einfach nicht glauben, daß ich jetzt keine Mutter mehr habe, konnte nicht verstehen, wie sich die Welt in diesem Augenblick weiter dreht und alles seinen gewohneten Gang geht. Ich konnte nicht mehr sagen "ich gehe heim".... ich habe sie so sehr vermißt und vermisse sie heute noch, 10 Jahre danach. Es passiert mir auch jetzt noch hin und wieder, daß ich zum Tel. Hörer greife und ihr schnell was erzählen möchte. Und ich war furchtbar böse auf sie, weil sie einfach so gestorben ist! Ich hatte auch Schuldgefühle ihr gegenüber..... ich habe sie so oft angekeift, ihr nicht zugehört, ihre Probl. nicht ernst genommen, habe mich oft wochenlang nich bei ihr blicken lassen - aber ich glaube heute, diese Schuldgefühle einem verstorbenen Menschen gegenüber sind normal.

Ca. 4 Wochen nach ihrem Tod habe ich das erste Mal von ihr geträumt: Ich bin in einer großen Halle gesessen und habe gewartet, wußte aber im Traum nicht, auf wen ich warte. Es waren viele Menschen dort, die mich aber nicht beachtet haben. Auf einmal sah ich meine Mutter auf mich zukommen. Es war ein Mann dabei, den ich aber nicht kannte. Meine Mutter hat mich angelächelt und setzte sich auf die andere Seite der Bank, auf der ich gesessen bin. Wir haben uns eine Zeitlang angeschwiegen und dann habe ich sie vorwurfsvoll gefragt, wie sie das machen konnte: Einfach sterben. Ich habe ihr gesagt, daß ich furchtbar böse bin deswegen. Da hat sie so herzlich gelacht, wie ich es von ihr auch lange vor ihrem Tod nicht gehört habe. Wir haben uns noch über viele Dinge unterhalten, Alltäglichkeiten, sie hat mit gesagt, wie ich das eine oder andere machen soll, sie hat mir sogar ein bissi Tratsch erzählt :)

Dieser Traum ist auch jetzt, nach so vielen Jahren so lebendig in meiner Erinnerung, daß ich davon überzeugt bin, ICH WAR DAMALS BEI IHR !!!!
Und sie hat gelacht, das bedeutet für mich, daß es ihr dort, wo sie jetzt ist, gefällt. Sie ist daheim, so wie sie es gewollt hat.

Liebe Rita, auch Deine Ma ist daheim, glaub mir das. Und auch ihr gefällt es dort, wo auch immer "Dort" ist! Und Du hast keine Schuld daran.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Zeilen ein wenig helfen, aus dem schwarzen Loch herauszukommen. Laß sie los, so wie sie dich einmal loslassen mußte. Erinnere Dich an Sie, erinnere Dich an ihr Lachen, an die schönen Stunden die ihr miteinander hattet, denn nur ein Mensch, der vergessen wird, ist wirklich tot.

Lb. Grüße
 
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Rita
Heute ist wieder alles Mist, ein falsches Wort
und schon sind sie wieder da. Meine Depries meine Wut
ich möchte das nicht mehr
ist das die trauer?
 
:) Hallo Rita
Ich kann dich so gut verstehen..Habe voriges Jahr im Jänner meine Mama verloren. Ich habe sie bis zehn Tage vorm sterben pflegen dürfen,in Gemeinschaft meiner Schwestern. Wir haben uns abgewechselt,sodaß sie nie alleine war. An dem Tag als sie ins Spital kam,war ich bei ihr. sie bekam keine Luft mehr,konnte nichts mehr schlucken.Ich habe es mir nicht leicht gemacht,den Arzt zu rufen und heute denke ich, hätte ich es nur nicht getan.Im Krankenhaus wurde ihr sterben nur hinausgezögert. Ich habe bis zum Schluß nicht akzeptiert,das sie wirklich stirbt.Sie ist an einem Sonntag auf die Welt gekommen und an einem Sonntag von uns gegangen. Sieben Tage vor ihrem Geburtstag.
Nachdem ich zehn Monate nach dem Tod von ihr einen Herzanfall hatte wurde ich mit dem Notarztwagen auf die Intensivstadion gebracht. Meine Mama stand die ganze Nacht an meinen Bett und strahlte Ruhe aus. Ich dachte damals,ich spinne, heute weiß ich,das sie mir sehr damit geholfen hat. Seitdem habe ich angefangen, mich mit spirituellen dingen zu beschäftigen. Es ist immer ein auf und ab. Gerade jetzt gehts mir wieder nicht besonders. Sie geht mir so sehr ab,besonders jetzt. Weihnachten war immer so schön mit ihr. Sie war so voller Liebe. Ich drücke dich ganz fest,liebe Rita.
Mit liebevollen Grüßen
Helena1 :)
 
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Hallo!
Habe lange nichts mehr von mir hören lassen nicht weil es mir gut ging ,
ganz im gegenteil mir ging es ganz mies und ich komme gerade vom Friedhoff.
Mir geht es nicht gut ich komm doch nicht zurecht ist alles hofnungslos
meine Mutter fehlt mir so ich habe sogar wut weil ich Verzweifelt binn!!!

Helft mir bitte möchte manschmal da sein wo meine Ma jetzt ist weil sie mir fehlt.
mama ich küsse dich liebe dich vom ganzen Herzen :kiss4:
 
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