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Faydit
Guest
Aufträge an die Welt und andere Irrtümer (Teil 1)
Vor bereits längerer Zeit versuchte hier jemand als Antwort auf etwas von mir Geschriebenes, mir alles Mögliche und Unmögliche sowohl zu unterstellen, wobei zugleich meine tatsächlich deponierten Inhalte weitestgehend frei und beliebig in den eigenen Kontext dieser Person uminterpertiert wurden - wobei sich mir der tiefere Sinn derartigen Agierens bis heute nicht so ganz erschlossen hat, auch wenn mir diese, besonders bei Esoterikern beliebte Unart durchaus bekannt ist - um mir in Folge die selbst bereits verdrehten Inhalte vorzuwerfen, um zugleich zu versuchen, mir im selben Atemzug unaufgefordert diverse mir nur all zu gut bekannte "Rezepte" anzudrehen, die mir angeblich bei Problemen helfen sollte, die ich meinem Empfinden nach selbst aber weder damals hatte noch heute habe, sondern die vermutlich weitaus eher aufseiten und im Nahbereich dieser Person selbst zu finden sein dürften.
Eigentlich hätte ich ja den gesamten Beitrag samt und sonders nach Strich und Faden zerpflücken müssen, hätte das vor nicht all zu langer Zeit auch noch genau so getan, was aber vermutlich auf Grund bereits zu diesem Zeitpunkt erkennbarer massiver Verständnisinkompatibilitäten und gewisser nicht unerheblicher Interpretationprobleme ohnehin nichts Sinnvolles mehr bewirkt hätte.
Stellvertretend, pars pro toto möchte ich aber doch auf eine einzige spezielle Aussage von dieser Seite etwas detaillierter eingehen, darauf etwas erwidern.
Nicht zuletzt auch in der - ohnehin weitgehend sinnbefreiten - Hoffnung, wenigstens einige Wenige hier vielleicht zumindest ein wenig zum Nachdenken und Reflektieren bringen zu können. Ist natürlich zugleich einer der üblichen, nicht gewinnbaren Kämpfe gegen Windmühlen, in einer Welt wie dieser, in einem Forum wie diesem.
Wird den Meisten vermutlich nicht gefallen, was ich hier so schreibe, anreiße, kann ich dann auch nicht ändern, ist von mir eigentlich sogar so beabsichtigt. Mir gefiel und gefällt hier auch eine ganze Menge nicht. Umgekehrt muss ja niemand meine Ergüsse lesen, andere, gefälligere, mit den hier gängigen "Lehrmeinungen" kompatiblere Lektüren gibt es hier, denke ich, zur Genüge.
Konkret versuchte besagte Person, mir einzureden, dass es nicht nur um nicht (und im Kontext noch um jemanden anderen ginge, was zumindest im Kontext meiner Inhalte und aus meiner Sicht völlig legitim war), sondern dass ich noch sowohl einen Lebensauftrag als auch einen Auftrag an die Welt zu erfüllen hätte, was beides anscheinend im Weltbild dieser Person einen höheren Stellenwert einnimmt als die Trauer um eine geliebten Menschen, um die es mir umgekehrt ging. Was ich zu erkennen vermochte, war eine der typischen, leider weit verbreiteten Gehirnwäschen, die genau diese Art von verdrehter Weltsicht suggerieren.
Was an sich gesehen noch eigentlich jedermann's eigene Sache sei könnte, leider ist es das dann aber nicht mehr, wenn derartiges Gedankengut auch Folgen für andere hat, oder jemand versucht, damit andere zu missionieren. Kann man also durchaus mit einer Art viraler Infektion vergleichen, die in Folge äußerst ansteckend ist, sich unbedingt zu einer Art Epidemie ausweiten möchte, wobei - und das ist das pefide daran, die Träger, Wirte außer zur Weiterverbreitung überhaupt keine Rolle spielen, ihr Wohlergehen nach erfolgter Täuschung und Infektion ebensowenig. Bauernopfer, eigentlich, die allerdings im diesem verqueren Kontext tatsächlich glauben, auf dem - vermutlich einzig - richtigen Weg zu sein.
Da ich dieser speziellen Art von - aus meiner Sicht - unzulässsiger Fremdbestimmung durch jemanden anderen über meinen Kopf hinweg nicht wirklich etwas abgewinnen kann, sondern Derartiges eher als ziemlich unverschämten und unerlaubten Übergriff ansehe, deshalb hiermit zu diesem einen Thema ein paar bewusste Kontrapositionen.
Ich habe dieses Thema - wie einiges andere auch - bewusst an anderer Stelle ausgeklammert und meine Entgegnung hier separat deponiert, weil das dort vollkommen fehl am Platz gewesen wäre, andererseits das hier aber eventuell doch für einige andere nicht so ganz uninteressant sein könnte. Falls doch nicht, es muss ja niemand lesen.
Mir ist natürlich die Konzeption einer Auftragserteilung und Delegierung an potenzielle Bauernopfer in Stil pseudochristlich-amerikanisch-hollywoodisierter, zugleich (para)militärischer Selbstaufopferungs(=Selbstverleungnungs-)-Heroisierung für angebliche "höhere" Ziele und womöglich auch in "höherem" Auftrag nicht unbekannt. Jeder amerikanische Kriegs(-Heroisierungs-)Film, fast jedes B-Movie und ähnliche propagandistische Machwerke, auch aller anderen Ideologien als dem American Way of Lies beruhen oft und gerne auf derartigen Mustern. Was eigentlich zu denken geben sollte, es aber anscheinend eher nicht tut.
Natürlich beruht auch ein nicht unbeträchtlicher Teil der Esoterik und vieler anderer Bereiche auf Ähnlichem, schließlich ist ja auch gerade moderne Esoterik ein durchaus systemkonformer Teil genau dieses verqueren, eigentlich fundamentalistischen American Ways of Lies, und basiert genau wie das typische "vom Tellerwäscher zum Millionär" eigentlich auf Lügen, Modern Legends. Märchen für bescheidene manipulierbare Geister, die ein angeblich genau so erfolgreiches Beispiel anführen, dabei aber alle anderen tausenden, Millionen Fehlschläge, das Scheitern der meisten Anderen völlig ausklammern, beiseite schieben, verdrängen, unsichtbar machen. Womit natürlich ein völlig verzerrtes, verfälschtes Bild von etwas suggeriert wird, an das man dann in aller eigener Einfalt zu glauben hätte, das man als strahlendes Vorbild anbeten, verherrlichen sollte. Zumindest wäre das in etwas die Absicht der Erfinder, schätze ich.
Was ebenfalls jemandem problemlos auffallen könnte, so ferne er sich nicht selbst bereits innerhalb eines derartigen Manipulationssystems befindet, also quasi schon im Spinnennetz festhängt. Reines Gift, eigentlich, noch dazu unsichtbar, weil ja "nur" geistig, psychisch, energetisch, emotional. Leider und fatalerweise sind aber die Folgen und Resultate derartiger Vergiftungen ganz real und echt, nicht nur für diejenigen selbst, die derartigem Gedankengut anhängen, sondern meistens noch viel mehr die (negativen) Auswirkungen, die deren Tun auf andere hat.
Das Grundproblem ist aber, dass der Großteil aller unserer angeblich sozialen Interaktionen ganau auf derartige verbogenen Strukturen und Mustern beruht. In Erziehung, Ausbildung, Beruf ebeno wie im privaten Bereich. Dank youtube, facebook, twitter, Whatsapp und den meisten anderen medialen Kanälen unseligerweise noch viel mehr und dramatischer als ohnehin bereits.
Die Dinger richten Schaden an, im Bewusstsein selbst, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, aber das natürlich erst recht und folgenreich, aber vermutlich bin ich wieder einmal der Einzige, der das so einschätzt.
Es gibt in meiner Welt keine Lebensaufträge oder Ähnliches, derartige Konzepte setzen voraus, dass sich jemand innerhalb irgendeiner Art von fremdbestimmtem System oder gleich mehreren bewegt. Sonst greift dieser "Schmäh" nicht.
Eine mögliche individuelle Lebensaufgabe wäre vorstellbar, würde sich aber inhaltlich, konzeptionell, substanziell, vor allem aber auch, was die Resultate beträfe, ganz grundlegend von einem Lebensauftrag unterscheiden. Herauszufinden, worin die nicht unwesentlichen Unterschiede zwischen beidem bestünde, überlasse ich den Lesern selbst.
Wenn man das Ganze aus dieser Perspektive betrachten würde, so hätte ich meine Lebensaufgabe, das eine große Thema dieses Lebens allerdings inzwischen wohl auch vollständig erfüllt. Allerdings, das zu beurteilen, darüber zu urteilen vermag nur ich selbst, und eine Instanz, die nicht von dieser Welt ist. Hier steht das weder jemandem zu noch hat jemand hier die Kompetenz dazu.
Würde ich morgen sterben, so wüsste ich, was ich mitnehmen würde, und was nicht. Sollte ich doch noch eine Weile leben, so würde sich daran auch in zehn oder zwanzig Jahren nichts mehr verändert haben. Was also hätte ich noch zu erfüllen, zu erledigen? Nichts! Zumindest nichts im Vergleich damit Wichtiges, Relevantes mehr.
Keinesfalls ging es dabei aber um irgendwelche fremdbestimmte Aufträge, auch nicht von angeblich "höherer Stelle", zu denen mich jemand hier anscheinend zwangsverpflichten wollte, darum wird es mir auch nie wieder gehen. Und schon gar nicht darum, den Vorstellung oder Ideologien anderer Menschen gerecht zu werden.
Was ist denn ein Auftrag? Dem Willen eines anderen nach etwas zu tun, da man eigentlich gar nicht tun will, in Erwartung einer möglichen Belohnung, die dann aber doch möglicherweise ausbleibt oder etwas anders ausfällt als erwartet. Auftragserfüller sind eigentlich Sklaven, Diener anderer, oder Mitläufer, Opportunisten, Manipulatoren, Bauernfänger aus eigenen egoistischen Erwägungen und Berechnung. Oder etwa nicht?
Esoterische Groupies, die sich an irgendwelche Ideologien anhängen, irgendwelche angeblichen "Meister" verehren, sind nichts anderes. (Oder Untergebene beim Militär, die Befehlen von oben ausführen müsen, ohne dass das, was sie selbst davon halten, eine Rolle spielt. Lieder setzt sich dieses Prinzip auch in allen anderen Hierarchien fort.)
Damit kann man das eigene Ego natürlich scheinbar sehr gut füttern, sich besser, über anderen stehend fühlen, oder scheinbar verstanden, was natürlich auch nur auf eigener Illusion und Einbildung und noch sos einigem anderem chronisch Schieflaufendem beruht, in Wahrheit ist es wohl eher eine selbstgewählte Entmündigung bezeichenderweise vornehmlich weiblicher Vaterfigur-ErsatzsucherInnen, die eine ganze Menge eigener Themen wohl bei sich selbst nie wirklich erledigt haben dürften. Pseudo-esoterisches Sado-Maso, Shades of Grey selbsternannter Lichtengerln, die die manipulative Finsternis, auf die sie Länge mal Breite reingefallen sind, in Ermangelung einer tatsächlichen Vergleichsmöglichkeit vermutlich allen Ernstes tatsächlich für licht halten dürften. Ich fürchte nur, diese Finsternis wird nie lichter werden. Und daran ändert auch ein weiterer "Trick" nichts, nämlich der, wenn etwas nicht funktioniert, die Dosis zu erhöhen.
Sogar etwas, das in einer bestimmten Dosis wirkt, hilft, kann zu hoch dosiert ganz andere Auswirkungen haben, mitunter sogar tödliche. Handelt es sich aber ohnehin bereits um Gift, so beschleuningt man lediglich die Wirkung, es wird allerdings nie anders wirken als giftig, vergiftend, fürchte ich.
Arme Schweine? Auch nicht, könnte ja jeder nein sagen, sich wehren, wenn's niemand tut, lieber brav mitspielt, selber schuld! Schweigen ist akzeptieren, akzeptieren aus Angst, Feigheit, Bequemlichkeit, Gewohnheit, der eigenen Vorteile willen,... warum auch immer bedeutet auch ein Akzeptieren, Mittragen der Folgen. Opfer, die selbst zu Tätern geworden sind, und wiederum andere zu Opfern machen.
Für mich ist alleine die Idee einer Auftragserfüllung bereits eigentlich fundamentalistisches Gedankengut. Dass derartigen Ideen nach wie vor so viele - aus welchen Gründen auch immer - anhängen, dafür kann ich nichts. Aber ich kann und darf dazu als ich selbst, als eigenständiges Individuum nein sagen. Natürlich hat auch so etwas Folgen, Konsequenzen, in vielerlei Hinsicht keine vorteilhaften. Ist also eine Frage eigener Prioritäten, Einstellungen.
Was kann ich denn dafür, wenn sich - aus meiner Sicht - Millionen, Milliarden Menschen chronisch falsch entscheiden? Ich habe sie nicht dazu gezwungen, aber ich werde auch nichts daran ändern, oder das versuchen. Diese Phase habe ich hinter mir, und gegen Windmühlen kämpfe ich in der Zeit, die ich vielleicht hier noch habe, bestimmt nicht mehr. Weil's ohnehin nichts bringt.
Man kann einen Satz lesen können, oder eine Formel oder sonst etwas, oder ein Bild ansehen, was aber nicht bedeutet, dass man den tatsächlichen Inhalt zugleich damit auch schon erfasst, begriffen hätte. Oder von der anderen Seite her definiert, laut diversen Statisktiken verstehen 4/5 aller Zuseher die Inhalte von Tagesschau oder Zeit im Bild nicht wirklich oder nur teilweise. Was eigentlich erschreckend ist, da in diesen Fällen die Informationen, Inhalte ohnehin bereits weitgehend auf bescheidenstes Niveau herunterreduziert wurden. Vereinfachungen führen aber unvermeidlich auch zur Verfälschung der Inhalte, alleine auf Grund des Informationsverlustes. Bestes Beispiel dafür sind die "einfachen", im Wahrheit jedoch längst übersimplifizierten, somit sowohl völlig bewusst als auch mitunter unbewusst verdrehten, verfälschten "Weisheiten" und "Rezeptchen" der Esoterik selbst, was natürlich auch zu anderen Folgen und Resultaten führt, als zu denjenigen, die sich jemand erhoffen mag.
Noch erschreckend allerdings finde ich, dass die Empfänger trotz ihres Nicht-Verstehen-Könnens natürlich selbst glauben, davon ausgehen, alles völlig korrekt und zutreffend verstanden zu haben. Dabei ist das, was sie für ihr Verstehen halten, ihr eigener Irrtum über die Inhalte ebenso wie über sie selbst. Könnte man Bücher darüber schreiben. Die dann aber leider großteils wieder nur falsch verstanden werden....
Ein Gemälde, einen Film anzusehen, einen Song zu hören führt zu ähnlichen Ergebnissen. Aber kein "Konsument", oh sorry, Betrachter, Zuhörer wird tatsächlich in der Lage sein, nachzuempfinden, oder völlig korrekt selbst zu fühlen, zu erleben, zu wissen, zu verstehen, was im Künstler im Moment des Erschaffens, des Kreierens tatsächlich vorging, welche Vorgeschichten und Vorerfahrungen, welche Vorkenntnisse, und was alles sonst bei der Entstehung oder Entwickung oder Ausführung tatsächlich mit eine Rolle spielten. Aber eben leider auch kein "Experte". Der mag andere Dinge erkennen, verstehen, aber an die tatsächliche Essenz der individuellen "Schöpfung" kommt auch er nicht einmal annähernd ran.
Es gibt also ganz grundsätzlich Bereiche in Menschen oder Wesen, die anderen völlig unzugänglich sind, was man sieht, sind allfällige Resultate, Oberflächen, Teile, Fragmente, aber nie das ganze Bild, die ganze Wahrheit. Und das was man zu erkennen glaubt, wird dann womöglich noch weiter in den eigenen Kontext uminterpretiert, was daraus wieder etwas anderes macht. Im sozialen, kollektiven Kontext, in Kontext von wie auch immer gearteten Gruppen spielen noch eine Vielzahl anderer Faktoren mit, die noch weitere Verfälschungen erschaffen.
Daran, dieses Dilemma zu lösen, zu verändern, sind weitaus größere Geister als ich gescheitert. Die Wahrheit schützt sich selbst. Vor denen, die ihr freiwillig den Rücken gekehrt, aus freien Stücken nein zu ihr gesagt haben, auch wenn ihnen das so vermutlich gar nicht bewusst sein mag, also vor den meisten Menschen. Was wohl mehr als genug über Menschen aussagt.
Wer also glaubt, ihr näher zu kommen, in dem er sich an alle möglichen anderen Menschen anhängt, denen nachläuft, denen nacheifert, die sich selbst verlaufen haben, könnte womöglich ganz woanders landen als angenommen.
Die Wirklichkeit ist nicht demokratisch, war sie nie, und das wird sie auch nie sein - was in diesem speziellen Fall auch gut ist, denn sonst wäre das Schlamassel hier wohl noch schlimmer als das ohnehin bereits menschlich Verursachte alleine - nicht einmal Demokratie selbst ist es, wie wir ja inzwischen überall erleben, sondern ist inzwischen oft genug nur mehr zu einer Manipulations-, Verblendungs- und kollektiven Vertrottelungsmaschinerie verkommen. ganz einfach deshalb, weil's einfacher geht. Tatsächliche kollektive Demokratie bedeutet Arbeit, Auseinadersetzung, Fachkenntnis, eine Menge Arbeit, und setzt auch eine Menge an Hintergrundwissen, Informationen, Bildung, vor allem aber ein größeres Verstehen von komplexen Zusammenhänge voraus, nicht nur so etwas wie die eigene egomanische - eigentlich pathologische, kranke, kaputte - Interessens- und Vorteilsfokussierung, auf die uns die derzeitige Welt und Gesellschaft dauerzuprogrammieren versucht, sonst funktioniert das eben leider nicht wirklich.
Unter der Oberfläche, im Hinter- und Untergrund geht es ganz anders zu, vor allem aber hängt sie nicht von mehr oder weniger fragwürdigen demokratischen oder pseudodemokratischen Mehrheitsentscheidungen oder Meinungen ab. Im Gegenteil, der Wirklichkeit, der Wahrheit ist dieser typisch menschliche Unsinn, geboren aus völligem Unverständnis, völlig egal. Die ist, was sie ist. Unabhängig von menschlichen Sichtweisen, Ansichten oder gar Bewertungen.
Wie bitte will man denn im großen Rahmen etwas sinnvoll und ohne alle möglichen und unmöglichen Kollateralschäden verändern, wenn man nicht einmal den eigenen ganz persönlichen Bereich halbwegs richtig hinbekommt? Wenn die Basis, die Grundlage bereits nicht stimmt, auf dieser Ebene alles Mögliche falsch- und schiefläuft, was schickt man denn dann nach Außen? Das eigenen Scheitern? Als Lösung, Rezept für andere?
Leider ist dieser Schaden oftmals so gut getarnt, dass trotzdem, oder genau deshalb andere darauf reinfallen. Außen sieht der Apfel schön aus, nützt nur nichts, wenn er im Kern bereit verfault. Und fatalerweise ist es genau diese Resonanz, Parallele zum eigenen Scheitern, zur eigenen Fäulnis, die dabei mitschwingt, die Schatten, die auch unter der Oberfläche hervor reizen, locken, und damit genau diese Art von (kranken) Äpfeln für andere noch reizvoller erscheinen lassen. Unseligerweise.
Man hält etwas für gut und richtig, obwohl, oder gerade weil es krank ist, weil man selbst längst krank ist. Man eigentlich zwischen gut und böse, hilfreich für einen und schädlich für einen - oder für andere nicht mehr unterscheiden kann.
Hinzu kommt noch, dass in den meisten Fälle jeder Versuch einer - nennen wir es einmal ganz pauschal Heilung - zunächst einmal paradoxerweise heftigsten Widerstand beim "Kranken", Betroffenen auslöst. Ein leider meistens entglittener Schutzmechanismus, der ab einem bestimmten Punkt paradox, absurd funktioniert, lieber das Kranke bewahren möchte, anstatt es wieder so zu verändern, zu korrigieren, wie es eigentlich sein sollte.
Was rauskommt, sind gestörte, deformierte Menschen, Seelen, die aber zugleich am liebsten noch viel gestörter, deformierter sein möchten. Und das dann für eine Verbesserung, so etwas wie Freiheit halten, oder andere damit unbedingt weiter infizieren wollen. Damit sie unter gleichgesinnten (Gestörten) genügend Resonanz erhalten. Ein einziges menschliches Trauerspiel!
Und jeder Schritt entfernt jemandem noch mehr von sich selbst, nur merkt man es selbst nicht. Derartige Muster und Strukturen sind leider der Normalfall, also ist diese scheinbare Normalität eigentlich selbst krank deformiert, und deformiert, vergiftet daher auch alles, das mit ihr in Berührung kommt.
Und da die Kranken, Gestörten in jeder Hinicht in der Überzahl sind (was sie im Übrigen immer waren), halten sie sich für normal, und diejenigen, die es in diesem ungesunden Klima wider erwarten doch geschafft haben, einigermaßen gesund zu bleiben, oder es wieder zu werden, für krank. Krank! Aber leider - ähm - normal, für die Meisten.
Nicht zuletzt lebt auch Esoterik genau davon, von dieser speziellen Art der Verdrehungen. Das Gesunde, Heile wird für krank erklärt, das Kranke für gesund, oder zumindest gesünder, damit die Kranken sich für (fast) gesund halten, denn Kranke, die sich für (fast) gesund halten, sind wesentlich leichter in alle nur vorstellbaren Richtungen manipulierbar, über die Pseudobestätigung ebenso wie zuglich über die Angst. Und damit kann man eine Menge Geld verdienen. Mit Hoffnungen, die zwar nie erfüllt werden können, aber mit denen man andere ziemlich lukrativ und längerfristig beschäftigen, somit an der Stangen halten und entsprechend lange ausnehmen kann, während diese mit diversen sisyphusanalogischen Beschäftigungstherapien davon abgelenkt werden, dass die ganze Show nichts bringt oder bewirkt.
Der Glaube versetzt Berge. Allerdings, und das wird dabei gerne ausgeblendet, nur innerhalb der eigenen Einbildung. In der Realität sieht's meistens dann doch etwas anders aus. Aber Realität ist ja ohnehin nicht mehr so wichtig in Zeiten von youtube, facebook, Twitter, WhatsApp und diversen anderen realitätsfernen bzw. realitätsverzerrenden Vertrottelungskanälen. Was zählt ist die Inszenierung, die Show, die Lüge, was an sich bereits eine Art von Selbstverleungung darstellt, die sich aber als Selbstdarstellung tarnt. Nur die in der Realität erschaffenen Folgen sind nach wie vor echt, und nicht resetbar.
Was also, wenn es gar keine Aufträg an die Welt gäbe, außer innerhalb diverser ideologischer Konzeptionen? Dann könnte man sich eventuell fragen, wozu und wem dienen derartige Aufträge tatsächlich, wem nicht? Wofür genau wäre ein vermeintlicher Auftrag an die Welt die Ausrede, was soll er an eigentlichen Beweggründen verdecken, wofür dient er als Rechtfertigung, als Begründung für welche Grenzüberschreitungen?
Damit daraus nicht nur bei und in einem selbst, sondern auch bei möglichst vielen anderen so viel Schaden wie nur möglich entsteht? Missionierungswahn ist eine Krankheit, ein äußerst ungesundes Muster und zugleich ein Ablenkungsmanöver! Mit fatalen Folgen für andere ebenso wie für denjenigen selbst. Könnte man darüber nachdenken. Oder es lassen und die Folgen akzeptieren!
...
Vor bereits längerer Zeit versuchte hier jemand als Antwort auf etwas von mir Geschriebenes, mir alles Mögliche und Unmögliche sowohl zu unterstellen, wobei zugleich meine tatsächlich deponierten Inhalte weitestgehend frei und beliebig in den eigenen Kontext dieser Person uminterpertiert wurden - wobei sich mir der tiefere Sinn derartigen Agierens bis heute nicht so ganz erschlossen hat, auch wenn mir diese, besonders bei Esoterikern beliebte Unart durchaus bekannt ist - um mir in Folge die selbst bereits verdrehten Inhalte vorzuwerfen, um zugleich zu versuchen, mir im selben Atemzug unaufgefordert diverse mir nur all zu gut bekannte "Rezepte" anzudrehen, die mir angeblich bei Problemen helfen sollte, die ich meinem Empfinden nach selbst aber weder damals hatte noch heute habe, sondern die vermutlich weitaus eher aufseiten und im Nahbereich dieser Person selbst zu finden sein dürften.
Eigentlich hätte ich ja den gesamten Beitrag samt und sonders nach Strich und Faden zerpflücken müssen, hätte das vor nicht all zu langer Zeit auch noch genau so getan, was aber vermutlich auf Grund bereits zu diesem Zeitpunkt erkennbarer massiver Verständnisinkompatibilitäten und gewisser nicht unerheblicher Interpretationprobleme ohnehin nichts Sinnvolles mehr bewirkt hätte.
Stellvertretend, pars pro toto möchte ich aber doch auf eine einzige spezielle Aussage von dieser Seite etwas detaillierter eingehen, darauf etwas erwidern.
Nicht zuletzt auch in der - ohnehin weitgehend sinnbefreiten - Hoffnung, wenigstens einige Wenige hier vielleicht zumindest ein wenig zum Nachdenken und Reflektieren bringen zu können. Ist natürlich zugleich einer der üblichen, nicht gewinnbaren Kämpfe gegen Windmühlen, in einer Welt wie dieser, in einem Forum wie diesem.
Wird den Meisten vermutlich nicht gefallen, was ich hier so schreibe, anreiße, kann ich dann auch nicht ändern, ist von mir eigentlich sogar so beabsichtigt. Mir gefiel und gefällt hier auch eine ganze Menge nicht. Umgekehrt muss ja niemand meine Ergüsse lesen, andere, gefälligere, mit den hier gängigen "Lehrmeinungen" kompatiblere Lektüren gibt es hier, denke ich, zur Genüge.
Konkret versuchte besagte Person, mir einzureden, dass es nicht nur um nicht (und im Kontext noch um jemanden anderen ginge, was zumindest im Kontext meiner Inhalte und aus meiner Sicht völlig legitim war), sondern dass ich noch sowohl einen Lebensauftrag als auch einen Auftrag an die Welt zu erfüllen hätte, was beides anscheinend im Weltbild dieser Person einen höheren Stellenwert einnimmt als die Trauer um eine geliebten Menschen, um die es mir umgekehrt ging. Was ich zu erkennen vermochte, war eine der typischen, leider weit verbreiteten Gehirnwäschen, die genau diese Art von verdrehter Weltsicht suggerieren.
Was an sich gesehen noch eigentlich jedermann's eigene Sache sei könnte, leider ist es das dann aber nicht mehr, wenn derartiges Gedankengut auch Folgen für andere hat, oder jemand versucht, damit andere zu missionieren. Kann man also durchaus mit einer Art viraler Infektion vergleichen, die in Folge äußerst ansteckend ist, sich unbedingt zu einer Art Epidemie ausweiten möchte, wobei - und das ist das pefide daran, die Träger, Wirte außer zur Weiterverbreitung überhaupt keine Rolle spielen, ihr Wohlergehen nach erfolgter Täuschung und Infektion ebensowenig. Bauernopfer, eigentlich, die allerdings im diesem verqueren Kontext tatsächlich glauben, auf dem - vermutlich einzig - richtigen Weg zu sein.
Da ich dieser speziellen Art von - aus meiner Sicht - unzulässsiger Fremdbestimmung durch jemanden anderen über meinen Kopf hinweg nicht wirklich etwas abgewinnen kann, sondern Derartiges eher als ziemlich unverschämten und unerlaubten Übergriff ansehe, deshalb hiermit zu diesem einen Thema ein paar bewusste Kontrapositionen.
Ich habe dieses Thema - wie einiges andere auch - bewusst an anderer Stelle ausgeklammert und meine Entgegnung hier separat deponiert, weil das dort vollkommen fehl am Platz gewesen wäre, andererseits das hier aber eventuell doch für einige andere nicht so ganz uninteressant sein könnte. Falls doch nicht, es muss ja niemand lesen.
Mir ist natürlich die Konzeption einer Auftragserteilung und Delegierung an potenzielle Bauernopfer in Stil pseudochristlich-amerikanisch-hollywoodisierter, zugleich (para)militärischer Selbstaufopferungs(=Selbstverleungnungs-)-Heroisierung für angebliche "höhere" Ziele und womöglich auch in "höherem" Auftrag nicht unbekannt. Jeder amerikanische Kriegs(-Heroisierungs-)Film, fast jedes B-Movie und ähnliche propagandistische Machwerke, auch aller anderen Ideologien als dem American Way of Lies beruhen oft und gerne auf derartigen Mustern. Was eigentlich zu denken geben sollte, es aber anscheinend eher nicht tut.
Natürlich beruht auch ein nicht unbeträchtlicher Teil der Esoterik und vieler anderer Bereiche auf Ähnlichem, schließlich ist ja auch gerade moderne Esoterik ein durchaus systemkonformer Teil genau dieses verqueren, eigentlich fundamentalistischen American Ways of Lies, und basiert genau wie das typische "vom Tellerwäscher zum Millionär" eigentlich auf Lügen, Modern Legends. Märchen für bescheidene manipulierbare Geister, die ein angeblich genau so erfolgreiches Beispiel anführen, dabei aber alle anderen tausenden, Millionen Fehlschläge, das Scheitern der meisten Anderen völlig ausklammern, beiseite schieben, verdrängen, unsichtbar machen. Womit natürlich ein völlig verzerrtes, verfälschtes Bild von etwas suggeriert wird, an das man dann in aller eigener Einfalt zu glauben hätte, das man als strahlendes Vorbild anbeten, verherrlichen sollte. Zumindest wäre das in etwas die Absicht der Erfinder, schätze ich.
Was ebenfalls jemandem problemlos auffallen könnte, so ferne er sich nicht selbst bereits innerhalb eines derartigen Manipulationssystems befindet, also quasi schon im Spinnennetz festhängt. Reines Gift, eigentlich, noch dazu unsichtbar, weil ja "nur" geistig, psychisch, energetisch, emotional. Leider und fatalerweise sind aber die Folgen und Resultate derartiger Vergiftungen ganz real und echt, nicht nur für diejenigen selbst, die derartigem Gedankengut anhängen, sondern meistens noch viel mehr die (negativen) Auswirkungen, die deren Tun auf andere hat.
Das Grundproblem ist aber, dass der Großteil aller unserer angeblich sozialen Interaktionen ganau auf derartige verbogenen Strukturen und Mustern beruht. In Erziehung, Ausbildung, Beruf ebeno wie im privaten Bereich. Dank youtube, facebook, twitter, Whatsapp und den meisten anderen medialen Kanälen unseligerweise noch viel mehr und dramatischer als ohnehin bereits.
Die Dinger richten Schaden an, im Bewusstsein selbst, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, aber das natürlich erst recht und folgenreich, aber vermutlich bin ich wieder einmal der Einzige, der das so einschätzt.
Es gibt in meiner Welt keine Lebensaufträge oder Ähnliches, derartige Konzepte setzen voraus, dass sich jemand innerhalb irgendeiner Art von fremdbestimmtem System oder gleich mehreren bewegt. Sonst greift dieser "Schmäh" nicht.
Eine mögliche individuelle Lebensaufgabe wäre vorstellbar, würde sich aber inhaltlich, konzeptionell, substanziell, vor allem aber auch, was die Resultate beträfe, ganz grundlegend von einem Lebensauftrag unterscheiden. Herauszufinden, worin die nicht unwesentlichen Unterschiede zwischen beidem bestünde, überlasse ich den Lesern selbst.
Wenn man das Ganze aus dieser Perspektive betrachten würde, so hätte ich meine Lebensaufgabe, das eine große Thema dieses Lebens allerdings inzwischen wohl auch vollständig erfüllt. Allerdings, das zu beurteilen, darüber zu urteilen vermag nur ich selbst, und eine Instanz, die nicht von dieser Welt ist. Hier steht das weder jemandem zu noch hat jemand hier die Kompetenz dazu.
Würde ich morgen sterben, so wüsste ich, was ich mitnehmen würde, und was nicht. Sollte ich doch noch eine Weile leben, so würde sich daran auch in zehn oder zwanzig Jahren nichts mehr verändert haben. Was also hätte ich noch zu erfüllen, zu erledigen? Nichts! Zumindest nichts im Vergleich damit Wichtiges, Relevantes mehr.
Keinesfalls ging es dabei aber um irgendwelche fremdbestimmte Aufträge, auch nicht von angeblich "höherer Stelle", zu denen mich jemand hier anscheinend zwangsverpflichten wollte, darum wird es mir auch nie wieder gehen. Und schon gar nicht darum, den Vorstellung oder Ideologien anderer Menschen gerecht zu werden.
Was ist denn ein Auftrag? Dem Willen eines anderen nach etwas zu tun, da man eigentlich gar nicht tun will, in Erwartung einer möglichen Belohnung, die dann aber doch möglicherweise ausbleibt oder etwas anders ausfällt als erwartet. Auftragserfüller sind eigentlich Sklaven, Diener anderer, oder Mitläufer, Opportunisten, Manipulatoren, Bauernfänger aus eigenen egoistischen Erwägungen und Berechnung. Oder etwa nicht?
Esoterische Groupies, die sich an irgendwelche Ideologien anhängen, irgendwelche angeblichen "Meister" verehren, sind nichts anderes. (Oder Untergebene beim Militär, die Befehlen von oben ausführen müsen, ohne dass das, was sie selbst davon halten, eine Rolle spielt. Lieder setzt sich dieses Prinzip auch in allen anderen Hierarchien fort.)
Damit kann man das eigene Ego natürlich scheinbar sehr gut füttern, sich besser, über anderen stehend fühlen, oder scheinbar verstanden, was natürlich auch nur auf eigener Illusion und Einbildung und noch sos einigem anderem chronisch Schieflaufendem beruht, in Wahrheit ist es wohl eher eine selbstgewählte Entmündigung bezeichenderweise vornehmlich weiblicher Vaterfigur-ErsatzsucherInnen, die eine ganze Menge eigener Themen wohl bei sich selbst nie wirklich erledigt haben dürften. Pseudo-esoterisches Sado-Maso, Shades of Grey selbsternannter Lichtengerln, die die manipulative Finsternis, auf die sie Länge mal Breite reingefallen sind, in Ermangelung einer tatsächlichen Vergleichsmöglichkeit vermutlich allen Ernstes tatsächlich für licht halten dürften. Ich fürchte nur, diese Finsternis wird nie lichter werden. Und daran ändert auch ein weiterer "Trick" nichts, nämlich der, wenn etwas nicht funktioniert, die Dosis zu erhöhen.
Sogar etwas, das in einer bestimmten Dosis wirkt, hilft, kann zu hoch dosiert ganz andere Auswirkungen haben, mitunter sogar tödliche. Handelt es sich aber ohnehin bereits um Gift, so beschleuningt man lediglich die Wirkung, es wird allerdings nie anders wirken als giftig, vergiftend, fürchte ich.
Arme Schweine? Auch nicht, könnte ja jeder nein sagen, sich wehren, wenn's niemand tut, lieber brav mitspielt, selber schuld! Schweigen ist akzeptieren, akzeptieren aus Angst, Feigheit, Bequemlichkeit, Gewohnheit, der eigenen Vorteile willen,... warum auch immer bedeutet auch ein Akzeptieren, Mittragen der Folgen. Opfer, die selbst zu Tätern geworden sind, und wiederum andere zu Opfern machen.
Für mich ist alleine die Idee einer Auftragserfüllung bereits eigentlich fundamentalistisches Gedankengut. Dass derartigen Ideen nach wie vor so viele - aus welchen Gründen auch immer - anhängen, dafür kann ich nichts. Aber ich kann und darf dazu als ich selbst, als eigenständiges Individuum nein sagen. Natürlich hat auch so etwas Folgen, Konsequenzen, in vielerlei Hinsicht keine vorteilhaften. Ist also eine Frage eigener Prioritäten, Einstellungen.
Was kann ich denn dafür, wenn sich - aus meiner Sicht - Millionen, Milliarden Menschen chronisch falsch entscheiden? Ich habe sie nicht dazu gezwungen, aber ich werde auch nichts daran ändern, oder das versuchen. Diese Phase habe ich hinter mir, und gegen Windmühlen kämpfe ich in der Zeit, die ich vielleicht hier noch habe, bestimmt nicht mehr. Weil's ohnehin nichts bringt.
Man kann einen Satz lesen können, oder eine Formel oder sonst etwas, oder ein Bild ansehen, was aber nicht bedeutet, dass man den tatsächlichen Inhalt zugleich damit auch schon erfasst, begriffen hätte. Oder von der anderen Seite her definiert, laut diversen Statisktiken verstehen 4/5 aller Zuseher die Inhalte von Tagesschau oder Zeit im Bild nicht wirklich oder nur teilweise. Was eigentlich erschreckend ist, da in diesen Fällen die Informationen, Inhalte ohnehin bereits weitgehend auf bescheidenstes Niveau herunterreduziert wurden. Vereinfachungen führen aber unvermeidlich auch zur Verfälschung der Inhalte, alleine auf Grund des Informationsverlustes. Bestes Beispiel dafür sind die "einfachen", im Wahrheit jedoch längst übersimplifizierten, somit sowohl völlig bewusst als auch mitunter unbewusst verdrehten, verfälschten "Weisheiten" und "Rezeptchen" der Esoterik selbst, was natürlich auch zu anderen Folgen und Resultaten führt, als zu denjenigen, die sich jemand erhoffen mag.
Noch erschreckend allerdings finde ich, dass die Empfänger trotz ihres Nicht-Verstehen-Könnens natürlich selbst glauben, davon ausgehen, alles völlig korrekt und zutreffend verstanden zu haben. Dabei ist das, was sie für ihr Verstehen halten, ihr eigener Irrtum über die Inhalte ebenso wie über sie selbst. Könnte man Bücher darüber schreiben. Die dann aber leider großteils wieder nur falsch verstanden werden....
Ein Gemälde, einen Film anzusehen, einen Song zu hören führt zu ähnlichen Ergebnissen. Aber kein "Konsument", oh sorry, Betrachter, Zuhörer wird tatsächlich in der Lage sein, nachzuempfinden, oder völlig korrekt selbst zu fühlen, zu erleben, zu wissen, zu verstehen, was im Künstler im Moment des Erschaffens, des Kreierens tatsächlich vorging, welche Vorgeschichten und Vorerfahrungen, welche Vorkenntnisse, und was alles sonst bei der Entstehung oder Entwickung oder Ausführung tatsächlich mit eine Rolle spielten. Aber eben leider auch kein "Experte". Der mag andere Dinge erkennen, verstehen, aber an die tatsächliche Essenz der individuellen "Schöpfung" kommt auch er nicht einmal annähernd ran.
Es gibt also ganz grundsätzlich Bereiche in Menschen oder Wesen, die anderen völlig unzugänglich sind, was man sieht, sind allfällige Resultate, Oberflächen, Teile, Fragmente, aber nie das ganze Bild, die ganze Wahrheit. Und das was man zu erkennen glaubt, wird dann womöglich noch weiter in den eigenen Kontext uminterpretiert, was daraus wieder etwas anderes macht. Im sozialen, kollektiven Kontext, in Kontext von wie auch immer gearteten Gruppen spielen noch eine Vielzahl anderer Faktoren mit, die noch weitere Verfälschungen erschaffen.
Daran, dieses Dilemma zu lösen, zu verändern, sind weitaus größere Geister als ich gescheitert. Die Wahrheit schützt sich selbst. Vor denen, die ihr freiwillig den Rücken gekehrt, aus freien Stücken nein zu ihr gesagt haben, auch wenn ihnen das so vermutlich gar nicht bewusst sein mag, also vor den meisten Menschen. Was wohl mehr als genug über Menschen aussagt.
Wer also glaubt, ihr näher zu kommen, in dem er sich an alle möglichen anderen Menschen anhängt, denen nachläuft, denen nacheifert, die sich selbst verlaufen haben, könnte womöglich ganz woanders landen als angenommen.
Die Wirklichkeit ist nicht demokratisch, war sie nie, und das wird sie auch nie sein - was in diesem speziellen Fall auch gut ist, denn sonst wäre das Schlamassel hier wohl noch schlimmer als das ohnehin bereits menschlich Verursachte alleine - nicht einmal Demokratie selbst ist es, wie wir ja inzwischen überall erleben, sondern ist inzwischen oft genug nur mehr zu einer Manipulations-, Verblendungs- und kollektiven Vertrottelungsmaschinerie verkommen. ganz einfach deshalb, weil's einfacher geht. Tatsächliche kollektive Demokratie bedeutet Arbeit, Auseinadersetzung, Fachkenntnis, eine Menge Arbeit, und setzt auch eine Menge an Hintergrundwissen, Informationen, Bildung, vor allem aber ein größeres Verstehen von komplexen Zusammenhänge voraus, nicht nur so etwas wie die eigene egomanische - eigentlich pathologische, kranke, kaputte - Interessens- und Vorteilsfokussierung, auf die uns die derzeitige Welt und Gesellschaft dauerzuprogrammieren versucht, sonst funktioniert das eben leider nicht wirklich.
Unter der Oberfläche, im Hinter- und Untergrund geht es ganz anders zu, vor allem aber hängt sie nicht von mehr oder weniger fragwürdigen demokratischen oder pseudodemokratischen Mehrheitsentscheidungen oder Meinungen ab. Im Gegenteil, der Wirklichkeit, der Wahrheit ist dieser typisch menschliche Unsinn, geboren aus völligem Unverständnis, völlig egal. Die ist, was sie ist. Unabhängig von menschlichen Sichtweisen, Ansichten oder gar Bewertungen.
Wie bitte will man denn im großen Rahmen etwas sinnvoll und ohne alle möglichen und unmöglichen Kollateralschäden verändern, wenn man nicht einmal den eigenen ganz persönlichen Bereich halbwegs richtig hinbekommt? Wenn die Basis, die Grundlage bereits nicht stimmt, auf dieser Ebene alles Mögliche falsch- und schiefläuft, was schickt man denn dann nach Außen? Das eigenen Scheitern? Als Lösung, Rezept für andere?
Leider ist dieser Schaden oftmals so gut getarnt, dass trotzdem, oder genau deshalb andere darauf reinfallen. Außen sieht der Apfel schön aus, nützt nur nichts, wenn er im Kern bereit verfault. Und fatalerweise ist es genau diese Resonanz, Parallele zum eigenen Scheitern, zur eigenen Fäulnis, die dabei mitschwingt, die Schatten, die auch unter der Oberfläche hervor reizen, locken, und damit genau diese Art von (kranken) Äpfeln für andere noch reizvoller erscheinen lassen. Unseligerweise.
Man hält etwas für gut und richtig, obwohl, oder gerade weil es krank ist, weil man selbst längst krank ist. Man eigentlich zwischen gut und böse, hilfreich für einen und schädlich für einen - oder für andere nicht mehr unterscheiden kann.
Hinzu kommt noch, dass in den meisten Fälle jeder Versuch einer - nennen wir es einmal ganz pauschal Heilung - zunächst einmal paradoxerweise heftigsten Widerstand beim "Kranken", Betroffenen auslöst. Ein leider meistens entglittener Schutzmechanismus, der ab einem bestimmten Punkt paradox, absurd funktioniert, lieber das Kranke bewahren möchte, anstatt es wieder so zu verändern, zu korrigieren, wie es eigentlich sein sollte.
Was rauskommt, sind gestörte, deformierte Menschen, Seelen, die aber zugleich am liebsten noch viel gestörter, deformierter sein möchten. Und das dann für eine Verbesserung, so etwas wie Freiheit halten, oder andere damit unbedingt weiter infizieren wollen. Damit sie unter gleichgesinnten (Gestörten) genügend Resonanz erhalten. Ein einziges menschliches Trauerspiel!
Und jeder Schritt entfernt jemandem noch mehr von sich selbst, nur merkt man es selbst nicht. Derartige Muster und Strukturen sind leider der Normalfall, also ist diese scheinbare Normalität eigentlich selbst krank deformiert, und deformiert, vergiftet daher auch alles, das mit ihr in Berührung kommt.
Und da die Kranken, Gestörten in jeder Hinicht in der Überzahl sind (was sie im Übrigen immer waren), halten sie sich für normal, und diejenigen, die es in diesem ungesunden Klima wider erwarten doch geschafft haben, einigermaßen gesund zu bleiben, oder es wieder zu werden, für krank. Krank! Aber leider - ähm - normal, für die Meisten.
Nicht zuletzt lebt auch Esoterik genau davon, von dieser speziellen Art der Verdrehungen. Das Gesunde, Heile wird für krank erklärt, das Kranke für gesund, oder zumindest gesünder, damit die Kranken sich für (fast) gesund halten, denn Kranke, die sich für (fast) gesund halten, sind wesentlich leichter in alle nur vorstellbaren Richtungen manipulierbar, über die Pseudobestätigung ebenso wie zuglich über die Angst. Und damit kann man eine Menge Geld verdienen. Mit Hoffnungen, die zwar nie erfüllt werden können, aber mit denen man andere ziemlich lukrativ und längerfristig beschäftigen, somit an der Stangen halten und entsprechend lange ausnehmen kann, während diese mit diversen sisyphusanalogischen Beschäftigungstherapien davon abgelenkt werden, dass die ganze Show nichts bringt oder bewirkt.
Der Glaube versetzt Berge. Allerdings, und das wird dabei gerne ausgeblendet, nur innerhalb der eigenen Einbildung. In der Realität sieht's meistens dann doch etwas anders aus. Aber Realität ist ja ohnehin nicht mehr so wichtig in Zeiten von youtube, facebook, Twitter, WhatsApp und diversen anderen realitätsfernen bzw. realitätsverzerrenden Vertrottelungskanälen. Was zählt ist die Inszenierung, die Show, die Lüge, was an sich bereits eine Art von Selbstverleungung darstellt, die sich aber als Selbstdarstellung tarnt. Nur die in der Realität erschaffenen Folgen sind nach wie vor echt, und nicht resetbar.
Was also, wenn es gar keine Aufträg an die Welt gäbe, außer innerhalb diverser ideologischer Konzeptionen? Dann könnte man sich eventuell fragen, wozu und wem dienen derartige Aufträge tatsächlich, wem nicht? Wofür genau wäre ein vermeintlicher Auftrag an die Welt die Ausrede, was soll er an eigentlichen Beweggründen verdecken, wofür dient er als Rechtfertigung, als Begründung für welche Grenzüberschreitungen?
Damit daraus nicht nur bei und in einem selbst, sondern auch bei möglichst vielen anderen so viel Schaden wie nur möglich entsteht? Missionierungswahn ist eine Krankheit, ein äußerst ungesundes Muster und zugleich ein Ablenkungsmanöver! Mit fatalen Folgen für andere ebenso wie für denjenigen selbst. Könnte man darüber nachdenken. Oder es lassen und die Folgen akzeptieren!
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