Werde ich wirklich irgendwo vermisst?

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Erfahre das sehr ähnlich. Das mit dem Focus und Ablenkungen des Alltags ist so eine echt verquäre Sache momentan für mich, an der ich arbeite.

Eigenartigerweise werde ich grad jetzt, wo so Viele in totale Weihnachts-Panik, Konsumwahn und Einkaufshektik verfallen und trotz dem, bis zur letzten Minute andauernden Stress im Job, immer ruhiger, gelassener und stiller, als würde ich irgendwie "abgeschirmt" werden... da ist ne Art "Wand", die sich aufgetan hat, zwischen mir und dem Rest der Welt... das fühlt sich gut an, kann so bleiben...
 
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Das Unterscheidungsvermögen entscheidet zuweilen zwischen Leben und Tod.
Deswegen ist es schon nicht so dumm, die Welten zu unterscheiden und ganz klar zu wissen, woher eine Wahrnehmung kommt.

In der einen Welt können Schamanen ein erfrischendes Vulkanbad geniessen, in der anderen Welt verbrennen sie sich schon die Finger beim Brotbacken.

Ist das Reh direkt vor dem Auto wirklich körperlich da oder fahr ich für nix ins Feld hinaus?
Springt der Typ da vorne gleich HIER und JETZT wirklich von der Brücke oder trete ich mal wieder in ein Fettnäpfchen wegen irrationalem Verhalten ?

Wer in mehreren Welten gleichzeitig unterwegs ist oder dazu neigt, in mehreren Welten gleichzeitig wahr zu nehmen, kennt die Szenarien ja.
Jedenfalls ist es extrem sinnvoll und wichtig, zu wissen, was man grad auf seinem Schirm hat.
Ansonsten drohen bei all den einprasselnden Rufe, Informationen und Energien Aufenthalte im Strassengraben oder in der Psychiatrie...

Es ist also ganz gut, hier mal nachzufragen, wie es @Shadowlight gemacht hat. Verifikation dient der Entwicklung und hilft, die Realitäten und Welten besser zu verstehen.

Man kann viel über Schamanismus lernen,wenn man den Geschichten verschiedener Kulturen unvoreingenommen lauschen mag. Denn bei all den existierenden Schamanismen gibt es oft verblüffende Ähnlichkeiten in der Beschreibung der Welten und angewandten Techniken.

Apropos Geschichten: Nana Nauwald erzählt auch schöne Geschichten, über ihre Reisen und Erlebnisse mit den Curanderos in Peru.
Da kann man sich ein Bild machen, wie die schamanischen Sichtweisen aus der säkularisierten Weltanschauung heraus betrachtet anmuten können.

LG
 
Ja, schon klar, so meinte ich das ja auch nicht, ist mir schon klar, dass wenn etwas nicht getrennt ist, keine Verbindung benötigt wird, dennoch ist es in der Praxis halt so, dass man sich eben auf Dinge fokussiert, mal ist es der Job etc. und mal ist es halt das Ritual, diese (meine) Welten sind verbunden (ich weiss schon dass es nicht zwei sind, sondern eine) und dennoch voneinander irgendwie getrennt, allerdings durch den jeweiligen Fokus, weil da rückt mal das eine in den Vordergrund und meine Wahrnehmung und/oder Fokus liegt auf dem, was ich grade job-freizeit-haushalts-wasauchimmer-mäßig zu erledigen / bearbeiten hab und ein andermal ist meine Wahrnehmung und /oder Fokus im Vordergrund, was die "geistige Welt" anlangt, sprich, wenn ich in der Natur bin, wenn ich ein Ritual mache, wenn ich in die Stille komme, wenn ich meditiere etc.
Und eben da stimmen Theorie und Praxis doch nicht überein.
In der Theorie weißt du, dass es eine einzige Welt ist.
In der Praxis erlebst du sie jedoch stets voneinander getrennt.

Wäre es nicht anzustreben, sie als die Eine zu erleben?
Oder aber - wenn nicht - zumindest die Theorie auf die Praxis zurückzustutzen, da sie sich nicht als haltbar erwiesen hat.
Es ist doch sonst eine gelebte Lüge. Man kann stets nur mit dem leben, was gerade möglich ist.
 
Und eben da stimmen Theorie und Praxis doch nicht überein.
In der Theorie weißt du, dass es eine einzige Welt ist.
In der Praxis erlebst du sie jedoch stets voneinander getrennt.
Ich denke für einen berufstätigen Menschen ist das höchstens Wunschdenken - und nicht einmal das !
Schamanisch Praktizierende benötigen, so wie ich es kenne, einen Trancezustand um in die nichtalltägliche Welt zu gelangen.
Aber genau diese Trance kann ich in meinem alltäglichen Berufsleben überhaupt nicht gebrauchen, wenn ich meine Arbeit korrekt machen will.
Ausserdem reicht es doch absolut, für wichtige Fragen kurz die nichtalltägliche Welt zu besuchen, oder nicht?
Willst du aus "Tag" und "Nacht" einen ständigen Dämmerzustand machen?
 
Würde keine benötigt werden, wozu sollte es dann eine geben?
Eine Brücke verbindet zwei Ufer und wird nicht gebaut, wenn es diese zwei Ufer nicht gibt.
Zu sagen, dass die Welten nicht getrennt seien, bedeutet zu sagen, dass es die zwei Ufer nicht gäbe.
Verbindung ist, wenn man sich daran aufhängen mag, wie du, eh nicht der richtige Begriff, da hast du schon recht, obwohl umgangssprachlich jeder weiß, was damit gemeint ist. Es gibt schlicht keine Trennung in der Wahrnehmung.
Der Punkt ist, dass du die Welten getrennt erlebst. Gib's halt einfach zu.
Was du aus meiner Aussage bastelst ist dein Kaffee.
 
Eigenartigerweise werde ich grad jetzt, wo so Viele in totale Weihnachts-Panik, Konsumwahn und Einkaufshektik verfallen und trotz dem, bis zur letzten Minute andauernden Stress im Job, immer ruhiger, gelassener und stiller, als würde ich irgendwie "abgeschirmt" werden... da ist ne Art "Wand", die sich aufgetan hat, zwischen mir und dem Rest der Welt... das fühlt sich gut an, kann so bleiben...
Ja, diesbezüglich habe ich nicht mal Leute in meinem Umfeld, die irwie wegen Weihnachten, oder Konsum auch nur ansatzweise Panik schieben täten. Lauter gechillte Menschen um mich. Und ich mache sowieso nur was mir taugt und worauf ich Bock habe und das macht nunmal Freude.

Was ich eher meinte war, dass ich Aufgaben bekommen habe und meinen Focus darauf halten üben soll, egal was mir am Weg unterkommt. Und das ist echt nicht einfach, wenn etwas ablenkt.
 
Schamanisch Praktizierende benötigen, so wie ich es kenne, einen Trancezustand um in die nichtalltägliche Welt zu gelangen.
Es geht darum, dass bei Manchen diese Schleier sehr dünn sind und sie diesen Trancezustand nicht extra initiieren müssen, sondern der tritt einfach auf oder ist zuweilen latent immer vorhanden. Zudem kann sich das genauso über alle anderen Ebenen der Wahrnehmung abspielen und die angeblich nicht alltägliche Welt ist Alltag.
 
Es geht darum, dass bei Manchen diese Schleier sehr dünn sind und sie diesen Trancezustand nicht extra initiieren müssen, sondern der tritt einfach auf oder ist zuweilen latent immer vorhanden. Zudem kann sich das genauso über alle anderen Ebenen der Wahrnehmung abspielen und die angeblich nicht alltägliche Welt ist Alltag.

Also ich hatte schon in den unmöglichsten Situationen solche Trancezustände (Not-aus Situationen, wie ich es nenne)

Es gab eine Zeit, wo ich mit dem Auto eine Strecke zurücklegte, zu Hause angekommen dann vor dem Auto stand und keinen blassen Schimmer mehr hatte, wie ich jetzt nach Hause gekommen bin. Ich konnte mich an keine Sekunde der Fahrt erinnern.


Auch bei Besuchen von Freunden kommt's sehr oft vor, dass ich von einer Sekunde auf die Andere einfach weg bin, wie ne Maschine bei der man den Not-aus reinschmeisst.

Das war am Anfang ganz extrem. Ich musste da schon öfter mal, sehr bestimmt "Nein, jetzt nicht" sagen um nicht in Gefahr zu geraten.

Seit ich täglich Meditiere ist's bei weitem besser geworden.
 
Jetzt hab ich das im Griff, dafür hab ich jetzt anscheinend nen kleinen Pumuckl bei mir zu Hause :D Irgendwas is halt immer, gell
 
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Ich denke für einen berufstätigen Menschen ist das höchstens Wunschdenken - und nicht einmal das !
Schamanisch Praktizierende benötigen, so wie ich es kenne, einen Trancezustand um in die nichtalltägliche Welt zu gelangen.
Aber genau diese Trance kann ich in meinem alltäglichen Berufsleben überhaupt nicht gebrauchen, wenn ich meine Arbeit korrekt machen will.
Ausserdem reicht es doch absolut, für wichtige Fragen kurz die nichtalltägliche Welt zu besuchen, oder nicht?
Willst du aus "Tag" und "Nacht" einen ständigen Dämmerzustand machen?
Die "nichtalltägliche Welt" und Trance sind nicht dasselbe.
Ich lebe völlig ohne Alltag. Der Alltag ist ein abstraktes Konzept.
Ich kann gar nichts verändern, arbeite nur mit dem, was da ist.
Es gibt nur die NAW.

Verbindung ist, wenn man sich daran aufhängen mag, wie du, eh nicht der richtige Begriff, da hast du schon recht, obwohl umgangssprachlich jeder weiß, was damit gemeint ist. Es gibt schlicht keine Trennung in der Wahrnehmung.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht der richtige Begriff sei.
Nur zwischen dem Zeilen interpretierend ist halt nicht gleich sinnerfassend lesen. Meistens liest man darin nur die eigenen Gewohnheiten.

Generell kritisiere ich niemandes Wortwahl auf diese Weise.
Ich nehme hier jeden beim Wort, also wählt sie bedacht.
 
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