Wer kann sich an seine früheren Leben erinnern? – Erlebnisberichte

  • Ersteller Ersteller Kristalllicht
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo formless,
E. Cayce sagt nicht viel ueber seine Zukunftsvision.
Nur soviel, dass er wohl als 9-Jaehriger als eine alte Seele betrachtet wurde oder als eine Art wissendes Wunderkind, woraufhin ihn Aerzte oder Leute, die unseren Aerzten aequivalent sind, untersuchten.
New York sah er mit voellig neuen und andersartigen Gebaeuden, und er wusste, dass es im 22. oder 23. Jahrhundert war nach einer grossen Katastrophe, die er aber nicht naeher erklaert hat.
Bei einem anderen Zukunftsreading, das noch viel unheimlicher ist, sah er jemanden auf einer kleinen Insel sitzen und rundherum war nur Wasser, soweit das Auge reichte.
Auch das war irgendwo, wo es gar nicht haette sein duerfen, verbunden mit einer grossen Trostlosigkeit.
Ja, er hat viel gesehen und vielen Menschen geholfen, aber es hat ihn nicht froh und schon gar nicht reich gemacht.
Er wurde immer wieder wegen Scharlatanerie angezeigt, wurde verurteilt zu Behandlungsverboten und starb ziemlich krank und enttaeuscht.
Dabei haben ihm am Ende die Menschen die Bude eingerannt und er bekam zum Schluss jeden Tag einen Riesensack mit Post, aus dem er sich zwei oder drei Briefe nach dem Zufallsprinzip herausfischte. Er hatte ja die Gabe, aus der Ferne zu sehen und zu diagnostizieren.
Er verzweifelte daran, dass er nur so wenigen helfen konnte und dass die Readings ihn so viel Kraft kosteten.
Es ist also nicht unbedingt wuenschenswert, etwas Besonderes zu sein oder zu koennen, wie wir auch hier oefter mal zu lesen kriegen.
Diese Menschen sind Pioniere und oft sehr einsam, weil sie anders sind und keiner sie versteht. Oft werden sie laecherlich gemacht.
Heute gibt es zum Glueck das Internet, wo sie sich erklaeren und vielleicht ein Netz von Gleichgesinnten bilden koennen.

Bijoux
 
Werbung:
Bijoux schrieb:
Hallo formless,

Es ist also nicht unbedingt wuenschenswert, etwas Besonderes zu sein oder zu koennen, wie wir auch hier oefter mal zu lesen kriegen.
Diese Menschen sind oft sehr einsam, weil sie anders sind und keiner sie versteht. Oft werden sie laecherlich gemacht.
Heute gibt es zum Glueck das Internet, wo sie sich erklaeren und vielleicht ein Netz von Gleichgesinnten bilden koennen.

Bijoux

hallo bijoux

da kann ich dir zustimmen.

ich selbst würde mich nicht als etwas besonderes bezeichnen aber bestimmte fähigkeiten können echt einsam machen weil die leute es nicht verstehen wie du auch oben geschrieben hast. ich habe schon oft daran gedacht, dass es vielleicht besser währe wenn ich bestimmte dinge nicht könnte/wüsste aber andererseits könnte ich ohne diese dinge auch nicht exestieren weil es von geburt an ein teil von mir ist.

z.B. viele menschen können von geburt an hören und wenn man diese fähigkeit im laufe der lebens verliert ist das ziemlich schwer.
 
Tsina schrieb:
. ich habe schon oft daran gedacht, dass es vielleicht besser währe wenn ich bestimmte dinge nicht könnte/wüsste aber andererseits könnte ich ohne diese dinge auch nicht exestieren weil es von geburt an ein teil von mir ist.

z.B. viele menschen können von geburt an hören und wenn man diese fähigkeit im laufe der lebens verliert ist das ziemlich schwer.
Hallo Tsina,
ich bekrittele keinesweges besondere Faehigkeiten, um Gottes willen!
Ich meine nur, dass es, so interessant und phaenomenal es ist, anders zu sein, also bestimmte aussersinnliche Begabungen ausserhalb der Norm zu haben, es vielleicht nicht immer wuenschenswert ist, sie fuer sich selbst haben zu wollen, wenn sie einem nicht gegeben sind.
Es ist ja auch mit einer grossen Verantwortung verbunden!
Und da muss ich dich gleich neugierig fragen:
Welche Faehigkeiten hast du?

Bijoux
 
Hallo!

Ich bin neu im Forum und hab mit Spannung eure Berichte gelesen. Es ist bemerkenswert, wieviele Menschen sich an Dinge aus früheren Leben erinnern können. Ich selbst kann mich an ein Leben teilweise und an ein anderes ganz wenig erinnern.

Ich habe mit 14 Jahren das Haus gefunden, in dem ich einmal gelebt habe. es stand in Ialien (oh, ich liebe Italien heißblütig) ganz verfallen einsam und leer. Schon auf dem Weg dahin hatte ich das Gefühl jedes Haus (besonders die alten Ruinen) und jeden Baum zu kennen, ich konnte nicht ruhig sitzen im Auto. Als ich das Haus sah, hat es mich sofort erfasst. Es war, als stünden die Menschen, die darin gelebt haben am Fenster und sähen heraus auf mich. Auf dem Rückweg habe ich darauf bestanden, bei dem Haus auszusteigen und ich habe es fotografiert (oh Wunder, der Film ging kaputt!). Danach vergingen Jahre, bis ich eins und eins zusammenzählen konnte. Ich träumte viele blutrünstige extrem brutale Alpträume, bis ich mit 18 dann einen Traum hatte, der mein Leben veränderte. Es war wohl der erste Reinkarnationstraum, den ich je erlebt habe. Er war so beklemmend, dass er mir wochenlang nicht mehr aus dem Kopf ging und ich dann endlich versuchte, der Sache auf den Grund zu gehen. Mittels Meditationen, geistigen Gesprächen mit Helfern und Führern. Jede Menge Tränen und Erfahrungen. Ich weiß mittlerweile, dass ich damals aus dem Haus vertrieben wurde, weil mein Vater sich politisch engagiert hatte. Meine ganze Familie wurde dahingemetzelt (um 1790 - 1800), nur ich und mein kleiner Bruder (meine Dualseele) haben dieses Massaker überlebt und sind in die nächstgrößere Stadt Verona geflüchtet, um überleben zu können. Die Franzosen, die sich damals mit Österreich um Verona stritten (das erklärt meine Abneigung gegen alles französische) haben uns auch danach noch viel Leid zugefügt, bis ich auch meinen Bruder noch verlor und nach dem Tod meines Vergewaltigungskindes ganz alleine war. Durch diese traumatischen Erinnerungen meiner Seele zu gehen, hat mir im heutigen Leben viel weitergeholfen und ich konnte Verhaltensweisen und Ängste ablegen, die ich aus diesem Leben mitgenommen habe. Vor zwei Jahren war ich dann noch bei einer Pendlerin, die mir alle meine Vermutungen bestätigt hat (ohne, dass ich vorher ein Wort darüber verloren habe) Und heuer werde ich, mit meinem damaligen Leben ausgesöhnt, "mein Haus" wieder besuchen.

Im Leben danach (meinem bisher letzten) wollte meine Seele wohl etwas zur Ruhe und Unnahbarkeit kommen, so war ich ein katholischer Geistlicher ;). (ich hatte besonders als Kind einen sehr starken Bezug zur Religion, ging jeden Sonntag allein in die Kirche, küsste genau 100x das Kreuz, bevor ich schlafen ging. Obwohl meine Familie nicht besonders religiös ist). Ich denke, gerade bei Kindern, wo die Erinnerung noch nicht so verblasst und "wegerzogen" ist, zeigt sich besonders klar, wer oder was sie früher einmal waren.

In dem Sinn, danke fürs Zuhören!

dani
 
Ich denke, gerade bei Kindern, wo die Erinnerung noch nicht so verblasst und "wegerzogen" ist, zeigt sich besonders klar, wer oder was sie früher einmal waren.

Da stimme ich dir voll zu.

Solange man als Kind noch keine eigenständige Persönlichkeit entwickelt hat und einen die Gesellschaft noch nicht konditioniert hat, kommt das Bewusstsein, das man sich in früheren Inkarnationen erarbeitet hat voll zur Geltung.

War bei mir auch so. Ich war echt erstaunt als mir das klar wurde.

Man sollte allen Eltern empfehlen eine Art Verhaltenstagebuch für ihre Kinder zu führen (so bis zum 7-10 Lebensjahr) wo alle besonderen Vorkommnisse aufgeschrieben werden.
 
Erst einmal :danke: für eure zahlreichen Beiträge und spannenden Reinkarnationserinnerungen. Ich bin auf weitere gespannt. :)
Ich freue mich besonders darüber, dass es Menschen gibt, die ähnliches erlebt haben und es verstehen können. Und es ist wohl auch nicht immer einfach, wenn man sich an diese Dinge erinnern kann, denn auch da trifft man schnell auf Unverständnis und Unglauben, wie Bijoux es so treffend beschrieben hat.

@ kind der sonne:
Ich kann das von Dir Geschriebene so sehr nachfühlen. Ich hatte mein Leben lang solche Alpträume und es war auch bei mir ein sehr schmerzhafter, langer und durchaus sehr tränenreicher Weg mich davon zu lösen. Und ich habe es auch nur mit meinen Geistführern und Schutzengeln geschafft, die mir die schlimmsten Bilder gezeigt haben, da ich es allein nicht geschafft hätte. Und sie ließen mir die freie Wahl ob ich es mir anschauen möchte oder nicht. Aber ich wusste wofür ich es tat und habe es – so schwer es war – nicht bereut. Und darüber kann man leider kaum mit einem Menschen sprechen. :(

formless schrieb:
Man sollte allen Eltern empfehlen eine Art Verhaltenstagebuch für ihre Kinder zu führen (so bis zum 7-10 Lebensjahr) wo alle besonderen Vorkommnisse aufgeschrieben werden.
@ formless
Was würde ich für solche Aufzeichnungen aus meiner Kindheit geben. Von meinen Träumen oder auch für Bilder die ich damals gemalt habe. Ich würde bei meinen eigenen Kindern auch darauf achten und es sammeln und aufschreiben.
Ich weiß, dass ich diese Träume und Erinnerungen hatte, aber kann mich leider nur an wenige genau erinnern. Aber es hätte mir bei der Erforschung meiner Geschichte sicher sehr geholfen.
Zum Glück konnte ich einiges noch von meiner Mutter erfahren. Zum Beispiel wurde sie einmal in den Kindergarten zitiert, da ich plötzlich nur noch schwarze Bilder malte. Was denn zuhause los wäre. :rolleyes: Und den Grund verstand meine Mutter damals selbst nicht, wusste nur, dass es anfing, als meine Oma einen Topf mit Fleisch verschmoren lies, fast die Küche abbrannte und das ganze Haus nach verbranntem Fleisch roch. Ich weigerte mich bis tief in die Nacht das Haus zu betreten. Heute weiß ich, warum ich solchen Geruch bis heute nicht ausstehen kann, da dieser Geruch nach verbranntem Fleisch mich an die Verbrennungen der Juden in Weißrussland erinnerte. :blue2: Daher dachte ich zunächst ich wäre selbst einmal Jude in einem KZ gewesen, aber es war dann doch etwas komplizierter...

Eines der ersten Bücher, das ich über Reinkarnation gelesen habe, heißt „Früher als ich groß war...“ Gesammelte Reinkarnationserinnerungen von Kindern, die sie so nebenbei im täglichen Leben erzählten.
Danach hätten die Kinder bis zum 7. Lebensjahr noch ihre „Himmelsaugen“, da das Höhere Selbst bis dahin noch nicht ganz in der materiellen Welt inkarniert sei. Daher könnten die Kinder sich besser erinnern, an Zeiten, in denen sie groß waren...

Liebe Grüße :kiss4:
Kristalllicht
 
@kristallicht: ich weiß genau, was Du meinst. Aber umso schöner ist es, dass man auf seinem Weg doch immer wieder Menschen begegnet, mit denen man darüber sprechen kann, und die das eigene Denken bereichern!

Ich habe sogar noch Zeichnungen aus meinem Kindergartenalter (und das nur, weil ich sie heimlich in das Stammbuch meiner Mutter gezeichnet habe, und das hat natürlich keiner weggeworfen). Sie zeigen (meiner Meinung nach) jede Menge Foltermethoden, sind dominiert von den Themen, Fesseln, Feuer und Folter (ich konnte als Kind sehr gut und deutlich Zeichnen, hat sich bis heute als Hobby erhalten ;)). Das ist sehr untypisch, weil ich wohlbehütet aufgewachsen bin und in dem Alter außer den Zeichentricken auch nicht fernsehen durfte. Leider weiß ich aber heute nicht mehr, was ich mir damals beim Zeichnen gedacht habe, denn die Bilder geben mir trotz allem Rätsel auf, haben einzelne Elemente, die ich nicht gut deuten kann. Aber das ist vermutlich der Sinn der Sache und es wird auch der Tag kommen, an dem ich das verstehen werde. Meine Vergangenheit läuft mir bestimmt nicht weg ;)

Ich finde es auch total interessant, dass Du so stark auf Gerüche reagiert hast!

Alles Liebe wünsch ich euch :kiss3:

dani
 
Hallo Kristalllicht!

Oh Mann, du hast echt was mitgemacht... :(

Ich aber irgendwann auch (ist aber schon sehr lange her, wohl nicht in den letzten paar Inkarnationen). Daran will ich mich aber nicht bewusst erinnern, macht mir Angst...

Es gibt da aber einen weisen Spruch dazu: Es gibt nichts Schlimmeres als Leid zu erleben und es gibt nichts Schöneres als Leid erlebt zu haben.

lg
 
Hallo formless,

formless schrieb:
Es gibt da aber einen weisen Spruch dazu: Es gibt nichts Schlimmeres als Leid zu erleben und es gibt nichts Schöneres als Leid erlebt zu haben.
wie recht Du hast!!!!
Mitansehen zu müssen, wie man mein Kind nach der Geburt mißhandelte und tötete, war für mich unerträglicher zu erleben und ansehen zu müssen, als das zu ertragen, was während dessen mit mir geschah.
Auch war für mich meine eigene Gefangenschaft durchaus nicht leicht zu ertragen, aber noch schlimmer war es das unsagbare Leid der Juden mitansehen zu müssen. Und dabei zur Untätigkeit verdammt zu sein. Hatte mich mit dieser Untätigkeit nicht immer abfinden können und das hat sich auch böse gerächt... :(
Liebe Grüße
Kristalllicht
 
Werbung:
Hallo dani

kind der sonne schrieb:
Meine Vergangenheit läuft mir bestimmt nicht weg ;)
... ich hätte es mir manchmal gewünscht. ;)

Doch heute bin ich für die Erinnerungen dankbar, da ich dadurch auch so viele meiner Ängste und Phobien verstehen und überwinden konnte. Bei Deinen Reinkarnationserinnerungen könnte ich mir vorstellen, dass es da die eine oder andere Parallele gibt.
Mein verlorenes Kind war zwar von keiner Vergewaltigung, aber das Thema gab es auch im letzten Krieg. Was auch gerne verdrängt wird, was verständlich ist.

Wie schön, dass Du wenigstens ein paar Zeichnungen gerettet hast, wenn sie sich auch nicht erbaulich anhören. :rolleyes:
Ich habe zum Glück seit vielen Jahren ein Traumtagebuch geführt und das hat mir nun sehr geholfen und viele Rückführungsbilder bestätigt.
Und ich bekomme auch heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie es ist, wenn man plötzlich an dem Ort steht, von dem man sein ganzes Leben lang geträumt hat. Und Dinge darüber weiß, die man nicht wissen kann.
Bei mir war es nur leider nicht das schöne Italien, sondern es war ein Ort mitten in den weißrussischen Sümpfen. Da würde ich dann doch lieber im warmen Süden forschen.
Wann wirst Du denn wieder dorthin reisen?

Liebe Grüße :kiss4:
Kristalllicht
 
Zurück
Oben