Wer ist Jesus für Dich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Es tut mir leid Paulus,

wenn ich deine Texte lese, wo immer wieder GOTT, LIEBE, LICHT und HERZ sich in Großbuchstaben aneinanderreihen, die klingen (für mich) wie eine Muster-Gebrauchsanweisung für eine Maschine.

Das HERZ, von dem du so häufig sprichst, klingt (für mich) nicht daraus.

Das interessiert mich nicht wirklich, wie es für dich klingt. Ich kann ohnehin nicht feststellen, ob deine Sensibilität und innere Bereitschaft dafür ausreicht.

Es gab kaum eine Meinung von mir, die du stehenlassen konntest. Dahinter wird es vermutlich deine eigenen Gründe und Ursachen geben.

Ich schreibe für alle, die sich damit auseinandersetzen möchten.

Du musst nicht dazugehören, jeder zu SEINER Zeit.

Vielen Menschen geht es eben um Inhalte, anderen mehr um Äusseres.

Die Grossschreibung wähle ich, um Nicht-Polarität zum Unterschied auszudrücken.

Dir eine schöne Nacht
Paulus
 
Werbung:
nizuz: hey liebe Maria,

freu mich, daß du wieder da bist und aus der Schatzkiste erzählst. :umarmen:

Aber nicht jeder kann *perfekt* hebräisch, griechisch, aramäisch...von der Ebene der Zahlen ganz zu schweigen...ich auch nicht...hab nur ein leises Spüren für die Worte.

Das, was du woher auch immer weißt, erfährst, erlebst über den Pfad ins Wort, die Sprache, finde ich immer wieder sehr inspirierend, andere kennen halt nur lange überlieferte und fest eingetrichterte Vorurteile....

Du bist irgendwie ein bisserl *streng* geworden....finde ich...

wenn du beginnst aus dem Wort zu erzählen....dann fließt es wieder :)


*lach* ach, ich freue mich auch, wieder etwas Zeit fürs Forum zu haben und euch alle wiederzusehen...

ja, streng... ist auch eine Eigenschaft von mir... die lasse ich nicht so raushängen, normal... aber ist halt so wie das mit dem "strafenden" oder gar "hassenden" Gott...

normal ist das nicht *brüüüülllll*

oder... wie es im AT heißt:

Jesaja 28:21 (eigene Übersetzung) Denn die EWIGE wird sich aufmachen wie bei dem Berge Perazim, wie im Tale zu Gibeon wird sie zürnen: um ihr Werk zu tun - befremdend ist ihr Werk! - und um ihre Arbeit zu verrichten, - außergewöhnlich ist ihre Arbeit!

Das Zürnen und Strafen und Hassen Gottes ist sehr "befremdend" in der Tat.
Oder wenn man nimmt: "Mein ist die Rache" ... spricht Gott.

Ein rächender Gott?

Alle diese Dinge gehören wirklich zum spirituellen Abi und nicht in die erste Klasse *lach*

Gott in sich ist in allen Eigenschaften erfahrbar, und natürlich in der Dualität auch in den als negativ empfundenen, die, die man nicht so ohne weiteres mit "lieb" und "nett" bezeichnen kann.

Dabei könnte man über die Mystik der deutschen und der hebräischen Sprache eigentlich leicht Zugang finden...

zürnen kommt von Zorn, und ist verwandt mit dem hebräischen "zur", dem Felsen. So kommen zwei Begriffe zueinander, der Zorn und der Fels. Fels ist erstarrter Gesteinsfluss, Zorn ist erstarrter Gefühlsfluss... - ist kein Aufbranden wie die Wut, so ein schnelles Aufflammen, was dann wieder ausbrennt, sondern Zorn ist ein rotglühender Flammenwerfer, der alles anzündet, was auch nur halbwegs brennbar ist...

Was ist eine Strafe? Eine festgelegte negative Konsequenz.
sie kommt von straff sein, das ist ein festes Muster.
nicht locker, leger, luftig, leicht und flockig, heute so, morgen so, sondern klar definiert wenn-dann.

Wobei mir selber für den strafenden Gott wirklich am ehesten die Natur einfällt. Wer so dumm ist, und einem wegfließenden Meer bei einem Tsunami hinterherläuft, der hat die Konsequenz des Ertrinkens.

Die Natur ist nicht gnädig, sie hat klare Konsequenzen.
Wer vom Berg abstürzt und nicht fliegen kann oder weich landet, verletzt sich oder kommt um.
Die Schwerkraft hat da keine besondere Bosheit in sich, dass sie nun sich vornimmt, jemanden zu bestrafen, weil er abstürzt, nein, es ist einfach eine logische Folge.
Die Schwerkraft behandelt auch alle gleich, jeden nach seinem Gewicht.

In derselben unnachgiebigen Weise bestrafen bestimmte geistige Gesetze bestimmte Handlungen.

Da die Natur auch ein Teil des Gottes ist, gehört eben dieser Teil auch zu Gott und ist nachvollziehbarer Weise mit bestimmten klaren Regeln und Konsequenzen namens Naturgesetzen ausgestattet.
Und dasselbe gilt - wie unten so oben - eben auch für die geistigen Welten.

Woher kommt der Hass?
lustigerweise vom Verb "haben". Scherzhaft wird dies mal angewandt in "hast/hasst du X ?"
Es ist die Haltung des Habenwollens.
Erich Fromm hat ein schönes Buch geschrieben "Haben oder Sein".
Die Haltung des nur-haben-wollens ist eine Form des Hasses.
Ich möchte keine Beziehung, ich möchte nur Besitz.
Besitz ist meine Form der Beziehung.
Dann hasse ich, denn Liebe ist doppelt, Liebe hat im Hebräischen diesen Stamm "haw", der ein Imperativ ist, ein Befehl, der gleichzeitig mit "Nimm!!!" und "Gib!!!" übersetzt werden kann.

Haben ist die primitivste Form der Beziehung. Wer hat, der hat... und die Sehnsucht ist gestorben, das Herz ist satt und vergißt Gott leicht.
In den Zeiten des Friedens sind die Gotteshäuser leer, in den Zeiten der Bedrängnis fangen die Menschen fast alle an zu beten. Auch das eine Form des Hasses. Ich hab doch alles, Dach überm Kopf, zu essen, Internet, wat will ich mehr? Es ist ein Hass dem Leben gegenüber. Die anderen? Sollen die doch selber sehen wie sie klarkommen. Hauptsache ich hab meins. Das ist die Beziehungslosigkeit des Besitzdenkens.

Wenn Jesus sagt: "Gib alles was du hast den Armen", dann ist mehr als nur Besitz gemeint. Es bedeutet alles loslassen zu können, alles verschenken zu können.

Lao Tse sagt: "Der Berufene stellt sein Selbst hintan, und sein Selbst kommt voran."

Auch im Deutschen ist Krieg und Hass verwandt in "ich krieg dich / ich hab dich".

Hassen ist also eine verkümmerte Form der Liebe.

Man könnte eine tägliche Friedensmeditation machen für sich selbst, indem man sich dessen bewußt wird, was man noch so als Besitz für sich festhält... - nur um des Besitzens willen. Vielleicht möchte man es verschenken?

Wenn ich keine Freiheit mehr in mir habe schönes zu geben, dann bleibt nur noch, dem Anderen das Schöne wegzunehmen, es kaputtzumachen.

In dem Gleichnis von den Verwaltern, wo der Herr dem einen fünf Talente gibt, dem zweiten zwei und dem dritten ein Talent, und wo der eine mit dem einen Talent nichts damit anfängt, sondern es lediglich besitzen will, zeigt sich der "Esau", der Hassende.

Esau möchte nur fertig HABEN.

Das Talent - supi - das hab ich schon mal sicher - am besten vergraben.
Und der Hass des LEBENS, der Hass Gottes zeigt sich dann als Echo, wenn der Herr wiederkommt und dem untreuen Verwalter mit dem einen Talent sein Talent wegnimmt und es dem anderen gibt, der schon viele hatte und viel damit gearbeitet hatte.
Und nicht nur, dass ihm sein vergrabenes Talent weggenommen wird, sondern er wird in die Finsternis geworfen, wo Weinen und Zähneknirschen ist.

Es ist dieser Bewußtseinszustand des Besitzstrebens eine Form des Hasses.
Besitzen um des Besitzens willen.
Dieser Bewußtseinszustand erstickt irgendwann an sich selbst. Er erstarrt in der Finsternis, in sich selbst zusammengezogen.

Wer sein Leben bewahren will, der wird es verlieren.

Das ist dasselbe Prinzip.

Das andere Prinzip ist das der Liebe:

"Wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird es zum ewigen Leben gewinnen."

Es geht nicht darum, das Leben an sich wegzuwerfen.
Das Leben ist der Lebenswandel.
Wenn ich meinen Lebenswandel verliere um eines anderen Lebenswandels willen, nämlich eines Wandels im Willen Gottes und in der Freude (evangelion bedeutet "frohe Botschaft"), erhalte ich eine andere Lebensqualität, nämlich eine "zooe aioonion", ein "ewiges" Leben.

Die Ewigkeit ist der Moment des NUN, des Jetzt, des kosmischen Fisches.
Aus dem Leben, das in zeitlichen Bewußtseinszuständen von gestern, heute, morgen und Planung völlig eingebunden ist, in ein Bewußtsein zu gehen, das den kostbaren Moment des Nu kennt, der Großen Göttin "Nui" im altägyptischen Mythos, dem dunklen Himmel, aus dem sich alles gebiert, das ist ein völlig anderes Leben.
 
Hallo maria45,

Ich bin total hin und weg wegen deiner Aufklärungen

Danke schön,

Iza. (die weiterhin still mitlesen wird)
 
nizuz:

*lach* ach, ich freue mich auch, wieder etwas Zeit fürs Forum zu haben und euch alle wiederzusehen...

ja, streng... ist auch eine Eigenschaft von mir... die lasse ich nicht so raushängen, normal... aber ist halt so wie das mit dem "strafenden" oder gar "hassenden" Gott...

normal ist das nicht *brüüüülllll*

........


Dabei könnte man über die Mystik der deutschen und der hebräischen Sprache eigentlich leicht Zugang finden...


Liebelein....so einfach ist es eben nicht...allein was zu den Worten ZUR, Fels, Form, Sand, Krankheit, Rache, Zorn, Geruch zu erzählen wäre.....und der ESEL und die Knochen, die einen jeden tragen usw......

Das ist so vielfältig in der *Ursprache* und es kennt ja kaum einer....wie und woher auch...das wird ja nicht *allgemein* in der Schule gelehrt, ist auch kaum möglich....

und das weißt du auch.

Du bist dabei aus einem Elfenbeinturm zu sprechen....

Einst hast du einfach nur erzählt, für die, die ein Ohr dafür hatten...ohne Ansprüche....

du beginnst dogmatisch, starr, musterhaft zu klingen...ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll.

Was ist eine Strafe? Eine festgelegte negative Konsequenz.
sie kommt von straff sein, das ist ein festes Muster.
nicht locker, leger, luftig, leicht und flockig, heute so, morgen so, sondern klar definiert wenn-dann.

nein, das ist eine subjektive Auslegung - denn da ist gar nix *fest*.

Wobei mir selber für den strafenden Gott wirklich am ehesten die Natur einfällt. Wer so dumm ist, und einem wegfließenden Meer bei einem Tsunami hinterherläuft, der hat die Konsequenz des Ertrinkens.

Die Natur ist nicht gnädig, sie hat klare Konsequenzen.

nein...auch da ist gar nix fix und fest und absolut.

Wer vom Berg abstürzt und nicht fliegen kann oder weich landet, verletzt sich oder kommt um.
Die Schwerkraft hat da keine besondere Bosheit in sich, dass sie nun sich vornimmt, jemanden zu bestrafen, weil er abstürzt, nein, es ist einfach eine logische Folge.
Die Schwerkraft behandelt auch alle gleich, jeden nach seinem Gewicht.

In derselben unnachgiebigen Weise bestrafen bestimmte geistige Gesetze bestimmte Handlungen.

Da die Natur auch ein Teil des Gottes ist, gehört eben dieser Teil auch zu Gott und ist nachvollziehbarer Weise mit bestimmten klaren Regeln und Konsequenzen namens Naturgesetzen ausgestattet.
Und dasselbe gilt - wie unten so oben - eben auch für die geistigen Welten.

nein...es ist eben nicht so klar und eindeutig musterhaft...siehe oben.

Mir scheint, du hast den Winkel, den Angelus, den Zufall, das Unmögliche ein wenig aus den Augen verloren.

..........

Wer sein Leben bewahren will, der wird es verlieren.

.........

verflixt Maria, du bist dabei *abzudrehen*...

Es wird (nach meinem Empfinden) sehr *Schwarz-weiß*....

es sind schon Fallschirmspringer aus großer Höhe abgestürzt, deren Fallschirm sich nicht öffnete...und sie haben es überlebt.

USW....

*Gottes Wege sind unergründlich*

und keine mathematische Aufgabe, die eindeutig mit richtig und falsch beantwortet werden kann.

Nachti liebe Maria

:umarmen:
 
CHRISTUS ist höchstes Bewusstsein, dass in Jesus personifiziert zum Ausdruck kam.

Ein Teil des EINEN, GOTTVATERMUTTER, der KOSMISCHE MENSCH. CHRISTUS/CHRISTA.

In diesem Sinne ältester Bruder, älteste Schwester von uns Menschen.

Das Ergebnis der Verschmelzung des weiblichen und männlichen Teil GOTTES, die Schöpfung des KOSMISCHEN MENSCHEN, LIEBE.

Jesus CHRISTUS hat so ein Muster für die Menschen geschaffen. Das ist der PLAN GOTTES.

Es ist Aufgabe, Weg und Ziel der Menschen, so zu werden wie ER/SIE (CHRISTUS/CHRISTA).

Lieben Gruss
Paulus

:danke:

Das wars, was ich von dir hören wollte..und wusste genau dass Du diese POTENZIELL hast um uns Jesus in Worte zu fassen.. ich wollte nur diese Schatz, die in Dir ist, raus zu holen, wie ich mir wünschte..

Merci
Thx
Dankeschön

Sei Gesegnet
:umarmen:
 
LynSantafee:
Hi Maria,

was schlägst du denn vor wie diese Textpassage: Jacob habe ich geliebt, Esau aber gehasst! zu verstehen sei?

Wofür stehen Jacob und Esau an dieser Stelle, und wo in der Bibel gibt es Aufschluss darüber?


danke für die Frage. Es ist natürlich eine sehr provokante Bibelstelle, dessen war ich mir schon bewusst, als ich sie auswählte... Nun kann ich mich nicht beschweren, weil ich mir die Suppe selbst eingebrockt habe. Ich habe ja an anderer Stelle mal geschrieben, dass ich jede Stelle der Bibel mühelos verstehen kann, und nun wird das mal wieder getestet.

Allerdings muss ich für die Erklärung dieser Stelle ziemlich weit ausholen, und ich fang einfach mal an, und du kannst ja jederzeit Stop sagen, wenn es zu "verrenkt" wird in deinen Augen...:

Im Grunde kann man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wenn es da heisst, dass Gott hasst. Kann doch nicht sein, oder?

Der liebe, liebe Gott soll hassen? Nee, geht gar nich.

Auf der anderen Seite könnte man gewiss sein, dass auch diese Passage der Bibel unverfälschtes Original und inspiriert ist...

Also wie kommt man weiter?

Du hast einen sehr guten Ansatz gewählt... du fragst nämlich nach den Figuren Jakob und Esau. Sie sind in der Tat (so wie alles in der Bibel) Symbole für geistige Realitäten.

Es geht also schon mal nicht um die buchstäbliche Interpretion, dass Gott jemanden auf dem Kieker gehabt hat. Das wäre allerdings selbst wenn es so wäre für uns heute relativ uninteressant. Ich heisse ja nicht Esau, und überhaupt gehts hier um zwei Männer und ich bin ne Frau, und damit bin ich doch schon ganz fein aus dem Schneider, oder?

Jakob und Esau sind wie alle Personen in der Bibel psychologische Figuren. Oder man könnte auch Bewußseinszustände sagen.

Und deshalb gehen sie jeden an.

Für ein tieferes Verständnis dieser Stelle ist man leider auf die Kenntnis der hebräischen Bedeutungen dieser beiden Namen angewiesen.

Jakob leitet sich von "jakov" ab, das bedeutet "er füge hinzu".
Esau leitet sich von "assa" ab, das bedeutet "machen", und Esau ist die Verbform für "ich habe fertig" (wenn man es mal ein bißchen witzig formuliert.

Der "gemachte Mann", der Bewußtseinszustand des "ich habe mich fertig entwickelt", "ich habe ausgelernt", "ich weiß alles und zwar besser als alle anderen", "ich hab mein Leben schon genau geplant bis zu meiner Beerdigung", "ich bin schon erleuchtet und du man nicht, du knabberst noch an deinen Projektionen herum"...

...dieser Bewußtseinszustand ist etwas, was den "Hass" Gottes auf sich zieht.
Vielleicht kann man das schon ein wenig an dieser Stelle erahnen, warum das so ist, ich meine, solche Besserwisser und absoluten Überflieger hat man ja eh zum Fressen gerne, und kann vielleicht schon etwas ahnen....

Natürlich sollte man nicht nur fragen, was Jakob und was Esau ist an dieser Stelle, sondern zum Verständnis sollte vielleicht auch eine Idee kommen, was eigentlich "hassen" ist und was "lieben" ist, und am besten noch, was "Gott" ist...

Mit menschlichem Hass und menschlicher Liebe können wir noch etwas anfangen, aber mit göttlichem "Hass" und göttlicher "Liebe"?

Aber ich greife vor.

Systematisch betrachtet ist nun erstmal Jakob dran, als Bewußtseinszustand.
"Er füge hinzu"... diese Haltung liebt Gott. Es bedeutet nämlich, dass man das, was da ist, bereits als positiv betrachtet, denn sonst würde man ja kaum nach "mehr" verlangen... - in der Haltung des "Jakob" steckt also eine Dankbarkeit für das, was da ist und eine Sehnsucht nach mehr.

Und von wem erwartet Jakob dieses "mehr"? Von Gott!

Und das ist etwas, was Gott liebt. Gott möchte uns alles schenken, aber wir müssen uns danach ausstrecken. Esau möchte alles selber machen, ich habs selbst fertiggemacht, hab alles hingekriegt, ICH bin der Größte. Jakob hingegen weiss, dass er nicht der Größte ist, sondern der Geringste...

Jetzt geht es eine Stufe tiefer:

Jakob ist der Zweitgeborene, ein Bild der Wiedergeburt im Geiste...
Esau ist der Erstgeborene, ein Bild des natürlichen Menschen...

Der natürliche Mensch ist der Mensch, der in dieser Welt des Falles sein Ego hat und keine lebendige Beziehung zu dem lebendigen Gott. Er hat sein Bewußtsein regelrecht von Gott abgeschottet. Er will nicht wirklich mit Gott etwas zu tun haben.

Esau möchte in dieser wunderbaren Geschichte von dem Erstgeburtsrecht "etwas von dem Roten da". Für ein billiges Linsengericht verkauft Esau seine Erstgeburtsrechte.

Esau mag Gott nicht. Was soll man mit sowas? Das ist nur was für Schwächlinge. Selbst ist der Mann und selbst ist die Frau!!!

Aufgrund geistiger Gesetze kommt aber diese Lebenshaltung auf Esau zurück. Esau schreit ins LEBEN, in die MATRIX, ein "ich mag dich nicht, lass mich in Ruh" hinein... und die Antwort kommt: "ich dich auch nicht..."

Nicht dass Gott wirklich einen Menschen nicht mögen würde... doch das ist das, was an Wirkung erzeugt wird. Esau begreift nicht, dass sein eigener Selbsthass es ist, der seine eigene Matrix auf Hass programmiert und ihm so das Leben mit Hass begegnet.

Wenn Gott Vorurteile hätte und Esau wirklich hassen würde, würde er ihm wohl kaum ein Erbteil zusagen... und das tut er. Gott verheißt Esau (also diesem Bewußtseinszustand) das Gebirge Seir. Was das nun wieder ist, beantworte ich gerne später, es führt hier etwas zu weit.

Ja, und Jakob? Der wird einfach so geliebt weil er so ein toller Kerl ist?
Nee, so einfach ist es nicht.
Jakob ist eigentlich ein sehr sehr "menschlicher" Mensch. Er hat kein großes Vertrauen in Gott. Er weiss sehr genau, dass er zwar eine Beziehung zu diesem Großen Unbekannten hat, aber nicht so recht, wie er damit umgehen soll. Ganz pragmatisch schließt er einen sehr sonderbaren Bund nach dem Motto: "Wenn du mich segnest und mich immer behütest und für mich sorgst und mich bewahrst und immer für mich da bist, dann sollst du mein Gott sein."

Das ist so unglaublich typisch für den Menschen.
Die Bibel zeichnet keine Supermänner.
Wir müssen auch keine Supermänner und Superfrauen sein, um von Gott geliebt zu werden.
Nein, gerade seine Schwächen machen Jakob so liebenswert. Er möchte ja... er sehnt sich nach Gott... und was verlangt Gott denn sonst noch?

Gar nichts! Mit all meinen Schwächen bin ich von Gott geliebt und angenommen, ich brauche mich nur ihm hinzugeben. Er reicht mir stets aus Neue die Hand, geduldig, neugierig, aufgeregt, ob ich sie wohl heute, jetzt, ergreifen werde...

"Gib mir, mein Sohn, dein HERZ!!!" - so steht es geschrieben.

Gibt es da nicht irgendwo in dir, im Innern, diese Sehnsucht, dieses leise Glimmen wenigstens, wenn auch kein starker Feuersturm an heißer Liebe, doch wenigstens so einen Funken Verlangen nach dem absolut Unbekannten, eine Sehnsucht nach dem LEBENDIGEN, nach dem Unmöglichen???

Jakob sehnt sich nach GOTT, dem lebendigen Gott. Keinem Götzen eigener Machart, er möchte wirklich eine Beziehung zu diesem, was gar nicht fassbar ist.

Jakob ist der Listenreiche, wörtlich übersetzt heisst sein Name auch "Fersenhalter", so etwas wie "Beinstellen" im Fussball.

Esau möchte alles fertig haben. Endlich Ruhe vor dem Leben. *lach*

In der griechischen Mythologie ist das Pendant zu Jakob der listenreiche Odysseus.

Jakob ist dieser Schrei nach Leben, nach mehr, und das mit allen meinen Fehlern, trotz allem, trotz allem Leid, trotz aller Enttäuschungen und Verletzungen, ich möchte mehr... ich erwarte es von DIR, Gott.

Und was gibt es Größeres als dass Gott selbst durch seinen Geist in mir wohnen möchte?
Es ist keine Fernbeziehung, keine Wochenendbeziehung, kein Sonntagmorgenkaffeeklatschküßchen mit Gott, sondern eine Beziehung die näher ist als Hände und Füße, eine Herzensbeziehung.

nun ist das schon so viel geworden, und dabei habe ich gerade erst begonnen, von Jakob und Esau zu erzählen...
Das ist wie diese Brotvermehrung... hoffentlich hast du wenigstens ein bißchen deinen Hunger stillen können.


Liebe Maria

Das ist für mich Gottes Gnade Dich hier haben zu dürfen.
Du kriegst weitere Rosen von mir, da Du auch vor kurzem Geburtstag gehabt hast;)..und mir Gott dadurch eine FREUDE vorbereitet hat.

Danke Gott dass Du geboren bist, und dass ich von Dir profitiere, um meine Freude vermehrt wird..

1581959.jpg


lg
love777
 
die Sicht und Auslegung die biblischen Personen nicht als Person zu sehen, sondern nach "Bewußtseinszuständen" finde ich gut und ganz interessant.
(ich dachte Jakob heisst Betrüger und Überlister).
Ich kenne jemand, der sehr erfolgreich ist usw., der legt das anders aus, und zwar geht er visuell mitten in die Geschichten voll rein, so als ob sie gerade passieren und er das beobachtet o.ä.. Sind halt 2 verschiedene Arten der Auslegungen.
Und ich kenne noch einen Pastor, der früher Arzt war, der sehr psychologisch auslegt.
Das finde ich interessant.

Als Jakob dann später mit dem Engel/Gott kämpfte, hat er dann mit seinem Verstand gekämpft? bzw. geistlicher Kampf. Mit seinem Glauben gekämpft? Wahrscheinlich schon, denke ich. ?
Was bedeutete das ausgerenkte Hüftgelenk? ??


Der Engelkampf

In der selben Nacht stand er auf, nahm seine beiden Frauen, seine beiden Mägde sowie seine 11 Söhne und durchschritt die Furt des Jabbok-Flusses. Er nahm sei und ließ sie den Fluss überqueren. Dann schaffte er alles hinüber, was ihm sonst noch gehörte. Als nur noch er allein zurückgeblieben war, rang mit ihm ein Mann, bis die Morgenröte aufstieg. Als der Mann sah, dass er ihm nicht beikommen konnte, schlug er ihm aufs Hüftgelenk. Jakobs Hüftgelenk renkte sich aus, als er mit ihm rang. Der Mann sagte: Lass mich los, denn die Morgenröte ist aufgestiegen. Jakob aber entgegnete: Ich lasse Dich nicht los, wenn Du mich nicht segnest. Jener fragte: Wie heißt Du? Jakob, antwortete er. Da sprach der Mann: Nicht mehr Jakob wird man Dich nennen, sondern Israel (Gottesstreiter); denn mit Gott und Menschen hast Du gestritten und hast gewonnen. Nun fragte Jakob: Nenne mir doch Deinen Namen! Jener ent-gegnete: Was fragst Du mich nach meinem Namen? Dann segnete er ihn dort. Jakob gab dem Ort den Namen Penuel (Gottesgesicht) und sagte: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin doch mit dem Leben davongekommen.

lg Wally
 
Liebe Maria

Das ist für mich Gottes Gnade Dich hier haben zu dürfen.
Du kriegst weitere Rosen von mir, da Du auch vor kurzem Geburtstag gehabt hast;)..und mir Gott dadurch eine FREUDE vorbereitet hat.

Danke Gott dass Du geboren bist, und dass ich von Dir profitiere, um meine Freude vermehrt wird..

1581959.jpg


lg
love777

Uuuuuups!!
Die Blumen für die Maria, die sind verschwunden!!:confused:

Ich mache neues!!


Für Dich, Liebe Maria!!



blumenstrauss-rosenz-im.jpg


:danke:
love777
 
Ich sehe so was um Jakob und Esau geht:

Esau ist unsere Schiksal..Alte Adam, der seine Weg alleine, ohne Gott gehen wollte, dadurch Er hat seine KARMA Plan in seine Hand..seine Freie entscheidung trennt ihm von der Beziehung zu Gott.

Jakob, hatte den Segen Gottes gegelaubt, sich von Ihm abhängig gemacht, egal wie die lebensituation aus sah..."Ich lasse dich nicht, bis du mich segnest" Der war gewalttäter (im gesitlichen sinn)..Und Gott sucht solchen..


Ich denke, durch Jesus, diese Inkarnation wurde Vollendet,(Beendet) aber wir nehmen es durch den Glauben in Anspruch,um die Umstände zu ändern. Ich habe durch Jesu Name Vollmacht, über die Skorpionen und Schlangen zu treten ..Deswegen Jesus hat gesagt, Wenn Ihr ein senftkornglauben habt, Sprciht zu den Bergen, (Die Blokaden, Schiksal usw) werden verschwinden..Und was ich hier löse,es wird in Himmel auch gelöst,und wenn ich hier binde, es wird auch im Himmel gebunden.

Durch das Blut von Jesus, die Vergebung (Denke ich so),unsere Schiksal wurden am Kreuz zum Abrahams Segen getauscht. Wie es hier steht:

Der Tausch am Kreuz
Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, in dem er ein Fluch für uns geworden ist  denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt! damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Gesites durch den Glauben empfingen. Gal 3,13-14
Jesus wurde BESTRAFT, auf dass wir VERGEBUNG empfangen können (Jes.53, 4-5)
Jesus wurde VERWUNDET, auf dass wir HEILUNG empfangen können (Jes 53, 4-5)
Jesus wurde mit unserer Sündhaftighkeit zur SÜNDE gemacht, auf dass wir mit sein Gerechtighkeit GERECHT sind (2.Kor. 5,21)
Jesus starb unseren TOD, auf dass wir sein LEBEN empfangen können (Hebr, 2,9)
Jesus wurde zum FLUCH, damir wir den SEGEN empfingen (Gal.3,13-14)
Jesus ertrug unsere ABLEHNUNG,auf dass uns seine ANNAHME als Kinder Gottes zuteil wurde (Eph.1,5-6)
Jesus nahm unsere SCHANDE auf sich, auf dass wir an seiner HERRLICHKEIT teilhaftig werden (Heb.2,9)
Jesus wurde ARM mit unserer ARMUT, auf dass wir an seinem REICHTUM Anteil haben (2.Kor.8,9)


Kol 2:14 Er hat den Schuldbrief getilgt, (unsere Schiksal, die Trennung) der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet. 15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus.

So, wie gehe ich meinem Weg? Verkaufe ich meine Segen wegen meine Verstand, Oder nehme Ich meine Segen in Chrustus in Anspruch, durch den GLAUBEN? Und dadurch TILGE ich meine KARMA..
 
Werbung:
wer ist Jesus für Dich.?

- wer ist Jesus für die Esoteriker.?..
- wer ist Jesus für Dich wenn Du Dich nicht Esoteriker nennst.?

Für mich ist Jesus der Erretter der gekreuzigt und auferstanden ist und unsere Sünden, Krankheiten auf sich getragen und übernommen hat, er ist das Zentrale unseres Glaubens, ohne ihn wäre unser Glauben ohne Kraft, ohne Leben, erst Jesus macht lebendig, ihm gebührt die Ehre und die Anbetung.
Ich denke, der kürzeste Weg ist der Weg mit Jesus.

Love777....Glaubst du das Jesus gewollt hätte, das die Menschen an ihn glauben, ihn auf einen Thron setzen...den sie anbeten?

oder waren seine Informationen anderer Natur?

Wer oder was ward Jesus wirklich?


gruß constantin
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben