Wer ist Jesus Christus?

Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und der dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. ...


Warum will man den „Lazarus-Aspekt“ nicht einfach als das sehen, was er gewesen ist: „Freunderlwirtschaft“.

Besser bekannt vielleicht unter „Vetternwirtschaft“.
Aber das träfe dann doch eher auf Johannes Z. zu,
sowie auf „Lukas“ und Jakobus Z. und nicht zuletzt auf Judas I.
Kommen noch Andreas und Petrus als Söhne des Lebensretters hinzu,
der doch auch irgendwie zur Familie gehörig galt.

Zu beachten wäre es wird nur in einem Evangelium die Lazarusgeschichte beschrieben.
Die anderen 3 kanonischen Evangelien erwähnen sie gar nicht.
Bei „Lukas“ wird sie sogar nicht einmal ignoriert …

Auf so schwammigen Beinen muss man einmal stehen wollen?!
Eine nicht verschwiegene Posse zum Leithammel erklären. :rolleyes:

Warum „Freunderlwirtschaft“ ist leicht erläutert.
Denn für einen Freund macht man schon gelegentlich einen Freundschaftsdienst, im guten Glauben,
so wie das eine Nahtoderfahrung in einem Zeitraum von 4 Tagen sein könnte,
wobei ein Johannes akribisch darauf geachtet hatte, dass die 3 Tage von Jesus nicht übertroffen wurden.
Betrachtet man nun noch dazu die Vermengung und Vermischung von Tod und Nahtoderfahrung,
wird deutlich mit den Begriffen am Ende des Lebens waren die Jünger nicht ganz so vertraut.

Nimmt man hier noch den Begriff „das Licht der Welt“ hinzu,
also die Symbiose von Körper und Seele eines lebenden Menschen,
dann wird es erst so richtig esoterisch!

Oder wie es in der Bibel gelegentlich formuliert wurde:

Spr 19,16-17

Wer (Gottes) Gebot bewahrt, bewahrt sein Leben, wer seine Wege verachtet, muss sterben.
Wer Erbarmen hat mit dem Elenden, leiht dem Herrn; er wird ihm seine Wohltat vergelten.


Soll es mehr weltlicher sein? Bitte sehr!

Wenn der Stiefvater auf einem Kreuz für tot erklärt wurde,
dann kann es schon so gewesen sein für den angenommenen Sohn,
dem zuvor im Laufe der Zeit seine eigene Mutter im Kindbett verstarb,
dass sich in diesem Jungen der zum Manne wurde,
in seinem Verständnis der Gedanke formte,
es sei nun die verbliebene Mutter des Gekreuzigten,
für ihn den angenommenen Sohn diese Frau seine weltliche Mutter …



… und ein :weihnacht

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Wo siehst Du da einen Johannes?

es ging doch gerade um die identifizierung des " jüngers den der herr lieb hatte" :

Zitat von parsival:
im 11. kap steht, wie schon oben geschrieben, wer "der jünger den der herr licb hatte" war.

Dann nenne mir doch einfach einmal den Vers, in dem das stehen soll. Es steht lediglich in
Johannes11[5] Jesus aber hatte Martha lieb und ihre Schwester und Lazarus.

wie er zu dem namen johannes kam ist nochmal ein anderes thema

Wegen der besonderen Sicherheitslage war deshalb auch Pilatus mit Truppen von Caesarea Maritima nach Jerusalem gekommen. Das war auch der Grund, warum sich der Ratsherr Joseph von Arimathia an Pilatus wandte, um den Leichnam noch vor dem Passahfest abnehmen zu dürfen.

.. um ihn in seinem felsengrab bestatten zu lassen.
das sollten beispiele dafür sein, dass es in diesem fall auch ausnahmen gegeben hatte.

" am kreuze stehen" , sagt noch nichts darüber aus, wie weit oder nah sie von dem kreuz
standen. das als beleg dafür zu nehmen, dass es nicht so gewesen sein kann.. und deshalb
die autorschaft des evangeliums ins unbestimmte zu verlegen.. scheint mir an den haaren herbeigezogen.

mal abgesehen davon, dass weder lukas noch markus selbst zeitzeugen waren.
lukas war ein schüler des paulus und markus ein schüler des petrus.
 
" am kreuze stehen" , sagt noch nichts darüber aus, wie weit oder nah sie von dem kreuz standen. das als beleg dafür zu nehmen, dass es nicht so gewesen sein kann.
Nach Johannes jedenfalls so nahe, dass sie angeblich mit Jesus einen Dialog führen konnten. Ein Gespräch in dem Jesus ganz formal die Anwesenden miteinander vorstellte. Die Nüchternheit spricht jetzt nicht gerade für jemanden, der am Kreuz hängt.

Es ist zudem sehr unwahrscheinlich, dass er am Kreuz überhaupt irgendetwas sagen konnte. Sicherlich wäre das Gespräch den anwesenden Soldaten auch nicht entgangen (19[24]). Ich finde diesen scheinbaren Plausch am Kreuz einfach weltfremd.

Unabhängig davon habe ich fast den Eindruck, dass hier die Gestalt des Johannes anstelle Jesus gerückt werden sollte. Ein neuer Prophet, mit dem ein anderer Jesus verkündet werden sollte. Wenn er diese Schriften tatsächlich selbst geschrieben hatte, stimmte es mich schon nachdenklich, wenn der Verfasser sich seiner Reputation wegen ein ganzes Kapitel widmet.

Hiermit werden auch die Streitigkeiten innerhalb der Jüngerschaft deutlich, die eigentlich dem Prinzip der Nächstenliebe widersprechen. Überhaupt wird in dieser Lehre zu viel von Nächstenliebe geredet, aber das Tun bleibt im Hintergrund.

Selbst Jesus redete gerne vom Wasser, trankt aber selbst vom Wein. Man ist da zu sehr mit den Lobpreisungen und den Seitenblicken auf Reputation, Besitzstandswahrung und Macht beschäftigt. Ja und an dieser Haltung hat sich bis heute nichts verändert.

Gelebt wird die Nächsten- oder Feindesliebe, Toleranz, Zuwendung und Güte von denen, die sich ohnehin schon damit verbunden fühlen. Ich möchte mich deshalb aus all den Gründen nicht den Vorstellungen vom Lieblingsjünger anschließen.

Merlin
 
Wer ist der Verfasser des Johannes-Evangeliums?
Ich habe seit meinem Gespräch mit meinem väterlichen Freund Hermann Kissener von der Liga UR im Drei Eichen Verlag lange darüber nachgedacht. Eine Recherche zum Johannes-Evangelium hat mir wenig Klarheit gebracht. Das Gespräch mit @parsival und eine weitere Recherche über den Lieblingsjünger Jesu, haben mir geholfen, diese Gedanken wieder aufzugreifen.

Im Buch `Das Christentum als mystische Tatsache` von Rudolf Steiner lesen wir im Kapitel VII, `Das Lazarus-Wunder`:
`Kein Zweifel kann sein, daß der Vorgang in Bethanien eine Erweckung im geistigen Sinne ist. Lazarus ist ein anderer geworden als er vorher war. Er ist zu einem Leben erstanden, von dem das «ewige Wort» sagen konnte: «Ich bin dieses Leben. » Was also ist mit Lazarus vorgegangen? Es ist der Geist in ihm lebendig geworden. Er ist des Lebens teilhaftig geworden, das ewig ist. – Man braucht sein Erlebnis nur auszusprechen mit den Worten derer, die in die Mysterien eingeweiht wurden, und der Sinn enthüllt sich sofort. Was sagt doch Plutarch über den Zweck der Mysterien? Sie hätten dazu gedient, die Seele vom körperlichen Leben abzuziehen und mit den Göttern zu vereinigen. Man lese, wie Schelling die Empfindungen eines Eingeweihten beschreibt: «Der Eingeweihte wurde durch die empfangenen Weihen selbst ein Glied jener magischen Kette, er selber ein Kabire, aufgenommen in den unzerreißbaren Zusammenhang und, wie die alte Inschrift sich ausdrückt, dem Heer der oberen Götter zugesellt» (Schelling, Philosophie der Offenbarung). Und man kann den Umschwung, der im Leben dessen vorging, der die Mysterienweihen empfing, nicht bedeutungsvoller bezeichnen als mit den Worten, die Ädesius seinem Schüler, dem Kaiser Konstantin sagt: «Wenn du einst an den Mysterien teilnimmst, wirst du dich schämen, überhaupt nur als Mensch geboren zu sein.»

Man durchtränke seine ganze Seele mit solchen Empfindungen, und man wird das rechte Verhältnis zu dem Vorgang in Bethanien gewinnen. Man erlebt dann etwas ganz Besonderes bei der Erzählung des Johannes. Eine Gewißheit dämmert auf, die keine logische Auslegung, kein rationalistischer Erklärungsversuch geben kann. Ein Mysterium im wahren Sinn des Wortes steht vor uns. In Lazarus ist das «ewige Wort » eingezogen. Er ist, um im Sinn der Mysterien zu sprechen, ein Eingeweihter.`


Das Johannes-Evangelium ist ein Einweihungs-Ritual mit dem Lazarus-Wunder im Zentrum. Daher steht es auch im 11. von insgesamt 21 Kapiteln. Und die Tatsache, dass die Autorenschaft `verheimlicht` wurde, ist geradezu der Beweis für die Absicht, keinen irdischen Personenkult und auch keine irdische Organisation daraus werden zu lassen.
LG ELi
 
Wer ist der Verfasser des Johannes-Evangeliums?
Die Art und Weise, wie das Joh.-Ev. abgefasst ist, legt nahe, dass derjenige, der diese persönlich-intimen Herzensgedanken von Jesus aufgeschrieben hat, selbst mit dabei war und eine besondere Nähe zu Jesus hatte. Dies weist eindeutig auf denjenigen Jünger hin, den der Herr lieb hatte, Lazarus, der die letzte Einweihung nach vorchristlicher Tradition erhalten hatte.
Wer das Johannes-Evangelium mit den Worten unseres Herrn Jesus Christus in Tat und Wahrheit verinnerlicht, der macht eine Einweihung durch, die von Jesus Christus selbst als eine Einweihung in seine `Lehre des Einsseins mit Gott` als Christus-Jüngerschaft begründet worden ist. Dabei ist Christus selbst der Lehrer und als einziger berechtigt, diese Einweihung zu vollziehen. Dies hat er selbst in Joh.17 im Gebet mit GottVater verifiziert mit den Worten,
20
Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt.
22 Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst
24 Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward.
25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese erkennen, daß du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und will ihn kundtun, auf daß die Liebe, damit du mich liebst, sei in ihnen und ich in ihnen.

Diese Verifizierung ist der Beweis, dass es Christus selbst ist, der diese Einweihung vollzieht. Und keine Organisation oder wie auch immer geartete Vereinigung auf dieser Welt hat ein Recht daran, diese Einweihung zum Einssein vorzunehmen, nur Christus selbst.
Alles Liebe ELi
 
Nach Johannes jedenfalls so nahe, dass sie angeblich mit Jesus einen Dialog führen konnten. Ein Gespräch in dem Jesus ganz formal die Anwesenden miteinander vorstellte. Die Nüchternheit spricht jetzt nicht gerade für jemanden, der am Kreuz hängt.

Es ist zudem sehr unwahrscheinlich, dass er am Kreuz überhaupt irgendetwas sagen konnte. Sicherlich wäre das Gespräch den anwesenden Soldaten auch nicht entgangen (19[24]). Ich finde diesen scheinbaren Plausch am Kreuz einfach weltfremd.

ohne kommentar:

25 Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria Magdalena. 26 Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn! 27 Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. 28 Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet. 29 Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Ysop und hielten ihm den an den Mund. 30 Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht. Und neigte das Haupt und verschied. joh. 19

Unabhängig davon habe ich fast den Eindruck, dass hier die Gestalt des Johannes anstelle Jesus gerückt werden sollte.


das ist nochmal ein anderes thema.

Ein neuer Prophet, mit dem ein anderer Jesus verkündet werden sollte.

nein kein anderer prophet oder jesus, sondern er war der erste auf den der christusgeist übergegangen ist.
und genau damit hängt es zusammen, dass er den namen " johannes" angenommen hat.

eigentlich wurde er dadurch zu dem, was später die päpste auf eine eher formale art für sich in anspruch genommen haben,
nämlich stellvertreter christi auf erden zu sein. nur wurde es der evangelist johannes
im eigentlichen sinne des wortes. dazu müsste man eigentlich verstehen, welche bedeutung seine auferweckung
hatte. mit welchen geistigen vorgängen diese verbunden war.
das geht aber nur wenn man in der lage ist die sache von der esoterischen seite aus zu betrachten.

diese muss aber hier solange aussen vor bleiben, solangen man bezüglich der historischen fakten auf der stelle treten muss,
weil immer wieder dies oder jenes in zweifel gezogen wird.
 
Das Johannes-Evangelium ist ein Einweihungs-Ritual mit dem Lazarus-Wunder im Zentrum

ich weiss wie du es meinst. nur kann diese formulierung so ausgelegt werden, als
würde es im johannes evangelium nur um die einweihung des lazarus gehen.

auch wenn diese dabei eine schlüsselrolle einnimmt, so geht es im johannes evangelium
um die beschreibung dessen, was man auch den inneresten nerv des christentums bezeichnen könnte.

nämlich den übergang aus den alten zu den neuen mysterien herbei zu führen.
das ist es auch was rudolf steiner in dem von dir oben zitierten buch im ganzen beschreibt.

in diesem buch das ca. um 1900 erschienen ist, werden allerdings erst die grundbegriffe eingeführt.
konkreter wird das alles erst durch die späteren vorträgen, durch welche eine christologie begründet wurde,
die in der fortsetzung des esoterischen christentums steht, das so in eine neue und zeitgemässe form gebracht wurde,
die selbst eigentlich nicht mehr esoterisch sein soll, wie in den vorangegangenen 20 jahrhunderten.

diese esoterische strömung des christentums wurde eben durch jene individualität begründet,
die in ihrer inkarnation als lazarus dem innersten nerv des christentums dadurch am nächsten gekommen ist,
dass sie eben von dem christus jesus selbst eingeweiht wurde.

diese einweihung des lazarus trägt noch viele merkmale jener einweihung an sich,
wie das in den alten mysterien immer praktiziert wurde. es sollte ja ein übergang aus den alten zu
den neuen mysterien geschaffen und daher auch noch an die alte form angeknüpft werden.

in den alten mysterien wurden die adepten nach jahrelanger vorbereitung innerhalb streng
geschlossener tempelanlagen , bei der sie gewissermassen von der alltäglichen welt abgeschirmt waren,
in einem schlussakt der einweihung teilhaftig. dazu wurden sie für eine zeit von dreieinhalb tagen
in einen künstlich herbeigeführten todähnlichen zustand versetzt.
in diesem zustand trennte sich die seele von dem körper und konnte so etwas erleben, was man sonst
nur nach dem tode erlebt. da werden zunächst die verschiedenen planetarischen sphären geistig durchwandert,
bis man in die geistige region der sonne ankommt, die mit einem hinduistischen terminus "devachan" genannt wird.
der entprechende christliche terminus für diese region ist der " himmel". gnostisch gesprochen wäre das eines der vielen äonen.

nun ist es ein unterschied, ob man diese geistige region der sonne in der vorchristlichen zeit durchlebte,
oder in der nachchristlichen und daher musste die einweihung in der vorchristlichen zeit anders gestaltet sein als
nach dieser. denn der geist des christus hat sich sozusagen auf dem weg vom " vater" zur erde, mit dieser ganzen
geistigen region der sonne verbunden und diese in sein wesen aufgenommen.

wenn die vorchristlichen eingeweihten also während ihrer einweihung in diese geistige region der sonne kamen,
dann erlebten sie da unmittelbar mit dem geist der sonne auch den geist des christus, der in dieser zeit da weilte.

sie befanden sich aber ausserhalb ihres physischen körpers und konnten daher diese erfahrung
nicht mit ihrem ich bewusst durchleben. denn das ich brauchte in der vorchristlichen zeit immer den physischen körper
um daran sein bewusstsein gespiegelt zu bekommen. die folge davon war, dass sie diese sphäre zwar bewusst erleben,
aber nicht mit ihrem ich-bewusstsein erfassen konnten. anstelle des ich des einzuweihenden adepten trat das ich
des einweihenden hierophanten, der überhaupt unter hinzunahme von 12 gehilfen die ganze einweihungsprozedur leitete.

dieser einweihende hohepriester war es auch, der nach dreieinhalb tagen den adepten wieder zurück in seinen physischen körper holte.
dieser hatte dann unmittelbare erinnerungen an das in der sonnensphäre erlebte. solcherart eingeweihte wurden dann in der regel ärzte,
priester oder auch künstler, staatsführer usw.

diese eiweihungsprozeduren wurden allerdings immer schwieriger auszuführen.
gegen die zeit als der christus erschien war es dann auch so, dass eigentlich das überleben
des einzuweihendn adepten nicht mehr garantiert werden konnte.

also musste das ganze einweihungsprinzip verwandelt werden. dazu kam dann der christus selbst
von der geistigen region der sonne ( himmel) auf die erde und wurde durch den jesus einmal mensch.


das ziel der verwandlung des mysterienwesens bestand darin, dass die seele des menschen mit seinem
ich nicht mehr aus dem körper herausgeholt werden sollte, um den geist der sonne erleben zu können.
es war auch nicht mehr nötig, da der geist der sonne selbst- oder auch der christus- in dem menschen jesus
unmittelbar selbst auf der erde anwesend war.
der mensch brauchte also nicht mehr wie in den alten mysterien für dreieinhalb tage in einen todähnlichen
zustand versetzt zu werden, damit seine seele aus dem körper austreten usw.

damit aber dieser übergang möglich werden konnte, dazu musste der christus jesus selbst nochmal das durchmachen,
wie es in den alten mysterien praktiziert wurde. deshalb auch sein kreuzestod und die auferstehung nach dreieinhalb tagen.

dass der lazarus johannes unmittelbar vor dem christus jesus im grunde dasselbe auch nochmal durchmachen musste,
hat unterschiedliche gründe. einer dieser gründe, den man vlt auh als hauptgrund ansehen kann ist der,
damit auf der erde jemand bleibt, der das was der christus jesus selbst durchgemacht hat auf der erde vollgültig weiter vertreten kann,
um den anderen menschen die möglichkeit zu geben, unmittelbar daran anzuknüpfen.
denn der christus jesus konnte selbst, nachdem dies alles vollbracht war, nicht weiter als mensch auf der erde bleiben.
aber er ist seitdem als neuer geist der erde mit dieser verbunden, wo er auch heute noch unmittelbar als solcher geist der erde erlebt werden kann.

es gäbe noch so vieles in diesem zusammenhang zu schreiben..
was aber nicht möglich ist, wenn wie hier, jahrelang auf der stelle bezüglich gewisser historischer fakten
getreten wird, die unter einer bestimmten sicht immer mit zweifel durchsetzt erscheinen.

denn wie soll man die tiefe inhalte hier entwicklen können, wenn bezweifelt wird
ob das was so in den evangelien beschrieben wird überhaupt stattgefunden hat?

könnte man diese historischen fakten wenigstens noch unbefangen glauben, wie sie in den evangelien beschrieben sind,
dann wäre es eine ganz andere sache. aber das heutige zeitbewusstein lässt es immer weniger zu,
das jemand einfach so unbefangen glauben kann. dann werden allerlei theoretische exoterisch-theologische erwägungen
und schlüsse gezogen, die sehr klug und weise sein können, aber am ende nichts mehr von den positiven inhalten übrig lassen.

oder die vielen " persönlichen meinungen" mit denen sich jeder das so zurechtlegt, was er selbst glauben mag.
bis hin zu fantastischen vorstellungen, die als " die reine wahrheit" ausgegeben werden usw.
diese alle, so berechtigt sie unter bestimmten gesichtspunkten auch sein mögen, verhindern insgesamt,
dass man in der beschreibung der christlichen inhalten in die tiefe gehen kann, wo mn sie auch erst wirklich findet.

alles bleibt also letztlich oberflächlich.
 
ok, und die soll deiner ansicht nach besser als das original sein...
Ja natürlich ist das NT von Johannes Greber besser - zudem ist das Original ja verschollen - worauf Du Dich beziehst sind Kopien von Kopien von Kopien....

welcher " kontrollgeist" sollte denn besser sein als das eigene wahre ich und höheres selbst?

Du bist Dir über die Aufgaben des Kontrollgeistes nicht im klaren. Zudem sind gute Medien selten und es gibt eine riesige Mengen an Geistwesen aller Schattierungen die sich ihrer bedienen wollen. Die Kontrolle fehlt nur bei sehr niedrigen Wesen.

Zudem ist es oft sehr schwierig die wahre Natur der Geistwesen zu erkennen - da nützt das wahrste und höchste ich und selbst nichts!


der esoterisch-christliche weg ist ein solcher, durch welchen man sowohl von dem eigenen wahre ichein klares bewussein bekommt, als auch von dem höheren selbst. und erst DANN kann man christliche wahrheiten aus der geistigen welt so empfangen, dass sie von dem versprochenen "geist der wahrheit" stammen.

Bin nicht sicher ob ich genau verstehe, was Du meinst.
Meines Erachtens kann jeder einem Geist der Wahrheit zuhören oder später die gedruckte Abschrift lesen.

Die ersten Geister der Wahrheit beim allerersten Pfingsfest sprachen durch die Apostel und jeder, der wollte, hörte zu. Da gab es keine Auslese.

wenn jemand aus dem geist der wahrheit heraus etwas erkennt, dann findet er es auch in den überlieferten büchern.
wer ohne den geist der wahrheit an die überleiferten bücher geht, der findet dagegen nur ungereimtheiten.

Ein Geist der Wahrheit ist ein Lebewesen wie Du und ich, nur ohne materiellen Körper. Er kann mir Informationen geben, aber verarbeiten muss ich diese selber, um zu Erkenntnissen zu kommen. Gewisse Erkenntnisse kann ich auch erarbeiten, wenn ich die Bibel lese, aber die passenden Informationen sind teilweise weit gestreut, so dass es da schwierig ist.

Zum Beispiel ist es schwierig aus der Bibel genaue Kenntnis über die Wiedergeburt zu erhalten.

nun ja, die kirche hat jahrhunderte lang alle getötet, die das christentum in einer anderen form verkündet haben als sie.
das bedeutet aber nicht, dass medien der wahrheit letzten schluss verkünden würden.

Der grösste Teil der Kirche hatte mit christlichem Verhalten gar nichts zu tun. Von Nächstenliebe keine Spur.

Medien sind Menschen mit Schwächen wie diese. Medialität ist eine Gabe wie zum Beispiel Klavierspielen. Nur wenige sind gut, wahre Meister sind sehr selten. So ist die Medialität, die von den hohen Geistern Gottes benützt wird, an eine tadellose christliche Lebensführung gebunden. Dann aber kann erwartet werden, dass die Wahrheit verkündet wird.

übrigens kennen sich jesuiten- das ist sozusagen der "esoterische" orden der katholiken-
mit telepathie und medien sehr gut aus. sie arbeiten viel damit.

es können demnach irgendwo leute auftreten die scheinbar unabhängig davon sind
und auch inhalte verkünden, die nach hehren weisheiten klingen. dahinter stehen dann irgendwo jesuiten,
die ihm das als medium telepathisch übermittel haben.

Wie Paulus schreibt, soll man die Medien prüfen.
Natürlich wissen die Jesuiten über solche Dinge Bescheid. Die Russen und die Amerikaner machen dahingehend viel in Bezug auf Kriegsführung, denn Hellsehen funktioniert noch immer auch wenn alle Satelliten ausgefallen sind - und ist auch billiger.
 
Die authentische Nähe zu Jesus Christus im Christus-Bewusstsein, das war und ist das Anliegen der Evangelien. Und hier ist die besondere Nähe im Johannes-Ev. zu spüren. Anstatt auf dubiose Channelings zu hören, wendet sich der den göttlichen Halt suchende Mensch vertrauensvoll direkt an den Chef und das ist nunmal Christus, der Sohn Gottes des Vaters im Himmel.
LG ELi
Dieses "dubiose Channeling" wurde uns doch vom Chef persönlich versprochen!!

Zum ersten Mal haben die geister der Wahrheit doch an den ersten Pfingsten durch die Apostel gesprochen, mutig, gekonnt und in den verschiedensten Sprachen - das alles ging weit über die Fähigkeiten der Apostel aus. Da war nix Dubioses dran!!

Wir können durchaus davon ausgehen, dass die Engel Gottes, eben die Geister der Wahrheit diese durchaus kennen und immer die Sprache der Gegenwart beherrschen, um sich kundzutun und die Wahrheit erfolgreich zu bringen.
 
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Lieber Syrius
Du bist zu sehr auf den Satan fixiert. Wer die Schlange anblickt, der wird leicht von ihren Versuchungen des Ego, der Gier und des Wahns hypnotisiert und erliegt der Sucht nach Zwietracht und Entzweiung.
Blicke lieber auf Jesus Christus, der unser Heiland und Erlöser ist. Wer auf Jesus Christus vertraut, der hat nicht auf Sand gebaut, denn im Christus-Bewusstsein hast du den sicheren Halt, den du brauchst, im Leben und auch im Sterben
LG ELi
Lieber Eli,

ich glaube nicht, dass ich zu sehr auf Satan fixiert bin. Ich stelle mir nur die Frage, wer denn etwas davon hat und wieso, wenn die Schlange die Menschen verführt!

Diese Frage ist doch ursächlich mit unserem Hiersein verbunden und bedarf zwingend einer Beantwortung.

Richtig ist, wie Du sagst, dass wir in Christus sicheren Halt finden. Aber genau so müssen wir uns gegen das Böse schützen, die Gefahren erkennen und entsprechend handeln.
 
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