Wer ist Jesus Christus?

Johannes war damals bereits uralt und hat einiges nicht mehr richtig widergegeben.


und wie hätte es deiner ansicht nach richtig sein sollen?


Verstehe ich jetzt nicht ganz.
In Zürich hat das Medium Beatrice während 35 Jahren als Tieftrancemedium agiert und ich finde nichts am Inhalt, was der Wahrheit widersprechen könnte. Während den Durchgaben war sie im Tiefschlaf und hatte nach dem Vortrag logischerweise keine Ahnung, was sie gesagt hatte.

Natürlich hat sie die Durchgaben vor der Veröffentlichung gelesen und genehmigt. Aber hier auf das Mitwirken mehrerer Geistwesen zu schliessen halte ich für nicht richtig.

das steht dir ja auch frei. nur liegt es zum einen auf der hand,
dass ein medium in tieftrance keinen einfluss darauf hat wer
oder wa durch dieses durchspricht.

zum anderen heisst es für mich den sinn des christentums nicht verstanden zu haben,
wenn man davon ausgeht die christlichen wahrheiten würden sich heute durch medien aussprechen.
ganz gleich ob in tief oder halbtrance.

oben hatten wir es ja noch in zusammenhang mit der versuchung durch die " schlange"
das der mensch ein freies individuelle und autonomes wesen sein soll und kann.

nun, dazu ist auch volles bewusstsein und persönliche verantwortung,
über die christlichen wahrheiten notwendig, die man aus der geistigen welt empfängt und in die welt setzt.

denn wer bringt es schon fertig, das eigene Denken abzustellen?

jeder der lange genug übungen für die inspirative erkenntnis macht.

dazu gehört zunächst gedankenkontrolle. also man muss dabei selbst in der hand haben, welche gedanken sich gerade
im fokus des bewusstseins befinden. anschliessend muss man aber auch diese kontrollierten gedanken willentlich aus dem bewusstsein schaffen.
das nennt man" das leere bewusstsein". man erreicht es wenn es gelingt, dabei nicht einzuschlafen.

dann können nämlich höhere geistwesen uns inhalte zukommen lassen,
ohne dass dabei unser waches ich-bewusstsein unterdrückt wird.

denn allein dieses wache ich-bewusstsein kann garantieren,
dass nicht andere geistwesen oder auch verstorbene bzw. telepathiebegabte
sich unseres bewusstseins bedienen, um ihre botschaften in die welt zu bringen.
 
Werbung:
Wer Satan die Hand reicht, hat es schwer, ihm nicht für den Rest des Lebens dienen zu müssen.


ich würde sagen: wer kein klares bewusstsein darüber hat
wie das sogenannte " böse" in die welt kommt und wie es im menschen wirkt,
hat so gut wie keine chance dem " bösen" nicht für den rest seines lebens dienen zu müssen.

es genügt nicht dem luzifer und dem ahriman nicht die hand zu reichen.
denn diese fragen nicht danach. sie haben vielmehr interesse,
dass der mensch nicht durchschaut wie er in ihrer hand ist.
denn wenn der mensch es durchschaut,
dann erst hat er die möglichkeit ihnen nicht dienen zu müssen.

und das wollen sie halt verhindern.

wenn du mich nun fragst, dann durchschaut es der mensch schon dann nicht, wenn er davon
ausgeht, das " böse" würde nur von luzifer ausgehen und er sich daher nur einseitig an " das licht des christus" zu halten braucht,
um nicht in die fänge luzifers zu geraten.

denn an christus kann sich der mensch nur halten, wenn er das luziferische und ahrimanische
im gleichgewicht hält, dass immer und durch jeden menschen hindurch wirkt.
dazu muss er halt ein klares bewusstsein darüber haben, wie sowohl luzifer als auch ahriman durch ihn wirken,
weil er ansonsten keine chance hat, eben das gleichgewicht zwischen beiden bewusst herbei zu führen.
 
und wie hätte es deiner ansicht nach richtig sein sollen?

Ja, das ist ein ganzes Werk, das würde den Rahmen hier sprengen. Wichtig, wie erwähnt, zu wissen, dass das letzte oder jüngste Gericht längst stattgefunden hat.

Johannes Greber hat ein NT verfasst, spiritistisch geprägt gemäss Wiki, in dem auch die Offenbarung zu finden ist.


nur liegt es zum einen auf der hand,
dass ein medium in tieftrance keinen einfluss darauf hat wer
oder wa durch dieses durchspricht.
Das stimmt so nur teilweise.

Jedes Medium, mindestens ab einem bestimmten Level, hat einen Kontrollgeist, der genau kontolliert, welche Geistwesen vom Medium Besitz ergreifen und sprechen düdrfen. Der Kontrollgeist und der Schutzgeist des Mediums handeln in dessen Auftrag und mit Einverständnis. Das Vertrauen des Mediums müssen sich die Geistwesen in langen Prozessen verdienen, und umgekehrt natürlich auch.

zum anderen heisst es für mich den sinn des christentums nicht verstanden zu haben,
wenn man davon ausgeht die christlichen wahrheiten würden sich heute durch medien aussprechen.
ganz gleich ob in tief oder halbtrance.

Aber Jesus hat doch gesagt, dass er die Geister der Wahrheit senden werde, da sie die ganze Wahrheit noch nicht tragen können. Wer also das Christentum aus den Büchern entnimmt, kennt es nur zum Teil - hat doch Jesus den Schriftgelehrten Lügengriffel vorgeworfen, weil diese die heiligen Schriften änderten, um ihren Reichtum zu vergrössern. Und Jesus hatte mehr als genug Grund anzunehmen, dass dies mit den neuen Schriften genau so gehen würde.

Also nur die Geisterwelt Gottes ist in der Lage, die ganze Wahrheit zu verkünden!

oben hatten wir es ja noch in zusammenhang mit der versuchung durch die " schlange"
das der mensch ein freies individuelle und autonomes wesen sein soll und kann.

nun, dazu ist auch volles bewusstsein und persönliche verantwortung,
über die christlichen wahrheiten notwendig, die man aus der geistigen welt empfängt und in die welt setzt.

Ja, genau das sag ich doch.
Die Kirche hat die Medien während vielen Jahrhunderten verboten und getötet, damit diese erzählen konnte, was immer ihr beliebte und wie die Pharisäer die eigene Macht und Reichtum vergrössern.

lg
Syrius
 
Ja, das ist ein ganzes Werk, das würde den Rahmen hier sprengen. Wichtig, wie erwähnt, zu wissen, dass das letzte oder jüngste Gericht längst stattgefunden hat.

Johannes Greber hat ein NT verfasst, spiritistisch geprägt gemäss Wiki, in dem auch die Offenbarung zu finden ist.

ok, und die soll deiner ansicht nach besser als das original sein...

Jedes Medium, mindestens ab einem bestimmten Level, hat einen Kontrollgeist, der genau kontolliert, welche Geistwesen vom Medium Besitz ergreifen und sprechen düdrfen.

welcher " kontrollgeist" sollte denn besser sein als das eigene wahre ich und höheres selbst?

wozu soll das von einem anderen geist übernommen werden?

der esoterisch-christliche weg ist ein solcher, durch welchen man sowohl von dem eigenen wahre ich
ein klares bewussein bekommt, als auch von dem höheren selbst. und erst DANN kann man
christliche wahrheiten aus der geistigen welt so empfangen, dass sie von dem versprochenen "geist der wahrheit" stammen.

Aber Jesus hat doch gesagt, dass er die Geister der Wahrheit senden werde, da sie die ganze Wahrheit noch nicht tragen können. Wer also das Christentum aus den Büchern entnimmt, kennt es nur zum Teil

wenn jemand aus dem geist der wahrheit heraus etwas erkennt, dann findet er es auch in den überlieferten büchern.
wer ohne den geist der wahrheit an die überleiferten bücher geht, der findet dagegen nur ungereimtheiten.

Ja, genau das sag ich doch.
Die Kirche hat die Medien während vielen Jahrhunderten verboten und getötet, damit diese erzählen konnte, was immer ihr beliebte und wie die Pharisäer die eigene Macht und Reichtum vergrössern.

nun ja, die kirche hat jahrhunderte lang alle getötet, die das christentum in einer anderen form verkündet haben als sie.
das bedeutet aber nicht, dass medien der wahrheit letzten schluss verkünden würden.

übrigens kennen sich jesuiten- das ist sozusagen der "esoterische" orden der katholiken-
mit telepathie und medien sehr gut aus. sie arbeiten viel damit.

es können demnach irgendwo leute auftreten die scheinbar unabhängig davon sind
und auch inhalte verkünden, die nach hehren weisheiten klingen. dahinter stehen dann irgendwo jesuiten,
die ihm das als medium telepathisch übermittel haben.
 
ah ja, siehe da:

Johannes Greber (* 2. Mai 1874 in Wenigerath bei Bernkastel; † 31. März 1944 in New York) war ein ehemals katholischer Priester und Reichstagsabgeordneter. Er gilt als Verfasser eines der bedeutendsten Werke des christlichen Spiritualismus; zudem schrieb er eine spiritistisch geprägte Übersetzung des Neuen Testamentes und gründete eine eigene spiritistische Kirche.

Theologie
Greber entfernte sich ab 1925 zunehmend von der katholischen Kirche. 1929 wanderte er nach Amerika aus und gründete dort eine spiritistische Gemeinde. 1932 verfasste er das Buch Der Verkehr mit der Geisterwelt, seine Gesetze und sein Zweck, in dem er seine Erfahrungen mit einem spiritistischen Kreis und dessen Tieftrancemedium Erich Zimmermann, einem einfachen 16- bis 17-jährigen Jungen, schildert. Auf Grebers Frage an den Jungen, wer durch ihn spreche, erhielt er zur Antwort: „Ich schwöre es dir bei Gott, daß ich ein guter Geist Gottes bin, und zwar einer der höchsten. Meinen Namen behalte für dich.“ Dieses Buch wurde ihm durch Medien von einem besonderen Engel, in der Sprache der Greberianer „Hochengel“ diktiert, wie er beschreibt.

Das Buch beschreibt theoretisch und anhand vieler praktischer Beispiele das Wirken einer biophysikalischen Energie als Verbindung zwischen Mensch und Geistwesen. Weiterhin wird auf Fälschungen der Urtexte der Evangelien hingewiesen sowie auf Grundsätzliches über den Engelsturz, auf den Erlösungsplan Gottes und die Rolle Jesu Christi, die Ausbildung der Medien in der Bibel und vieles mehr Bezug genommen.

Die Aussagen Grebers haben große Kontroversen ausgelöst: Die Gegner seiner Lehre behaupten, dass Geisterbefragungen von Gott verboten seien. Die Befürworter erklären, dass sich in der Kommunikation mit der Geisterwelt Gottes das weiter fortsetze, was beim biblischen Pfingsten angefangen habe.

Johannes Greber vertrat eine moderne Form der arianischen Lehre, wonach Christus als erstgeschaffener Sohn Gottes und somit als ein von Gott unabhängiges, freies Geistwesen angesehen wird. Sein dualistischer Gegenspieler ist nach Greber sein abgefallener Bruder Luzifer. Statt vom Heiligen Geist spricht Greber von der heiligen Geisterwelt Gottes, die der Menschheit dienend zur Seite stehe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Greber
 
um welchen text handelt es sich?
das müsste man doch näher untersuchen...
Es geht da um den Bodmer Papyrus II. (Papyrus 66). Die Originale befinden sich in der „Bibliotheka Bodmeriana“ in Genf. Es gibt dazu einige Transkriptionen von verschiedenen Autoren. In einer kurzen Zusammenfassung wird explizit auf die fehlende Geschichte von der Ehebrecherin hingewiesen.

Im Gegensatz zum Codex Sinaiticus ist mir ein Onlinezugang zu den Originalen nicht bekannt. In der Verfassung dieser Texte möchte ich mich auf den Zeitrahmen von 150 - 200 korrigieren.

vlt weisst du auch WER und aus welchem GRUND den einzigen sicheren schriftlichen hinweis
auf die autorschaft des evangeliums " angefügt" haben soll.
Wie ich schon schrieb hatte der Kirchenvater Papias von Hierapolis so um das Jahr 100 damit begonnen, die vorhandenen Texte und mündliche Informationen zum Thema Jesus zusammenzutragen. Er schrieb dazu, dass er dies tun würde, um die falschen Wahrheiten von den Wahrheiten zu trennen. Er zählt dort auch acht Jünger auf, von denen er noch zeitnah etwas mehr über die Worte Jesus erfahren wollte.

Er nannte unter diesen Jüngern auch den Jünger Johannes und explizit den Presbyter Johannes aus Ephesus. So ordnete Papias auch die vier Bücher namentlich zu. Wobei jetzt nicht so ganz klar ist, welchen Johannes er nun als Verfasser des besagten Evangeliums meinte.

Etwas spätere Kirchenväter bezogen sich dann in ihren Schriften wiederum auf Papias. So zum Beispiel Irenäus von Lyon, der in der Zeit 135 – 200 lebte und damit in seinem Buch „Die Regel des Glaubens“ einen wichtigen Grundstock zum Christentum legte.

Es gab da also zunächst keine Order de Mufti, die nun verbindlich die Namen festlegte, es war einfach sinnvoller und praktikabler. Ja und mit den Namen sollten den Evangelien mehr Gewicht und Glaubwürdigkeit verliehen werden. Du siehst ja, dass sich daran bis heute nichts verändert hat. Sicherlich wollte man sich damit auch vor den aufkommenden häretischen Strömungen abgrenzen.

Entscheidend dürfte doch die Botschaft dieser Evangelien sein und nicht der Name, mit dem sie geschmückt wurden. Wenn man bedenkt, dass es in jener Zeit kaum schriftliche Informationen gab und alles mühsam zusammengetragen werden musste, sind diese Schriftstücke erstaunliche Werke.

Zudem dürfte zur Verfassung der Evangelien ein breites Hintergrundwissen erforderlich gewesen sein. Ja und es ist auch ein Wunder, dass all die Schriften die Zeit überstehen konnten.

Egal wer die Evangelien geschrieben hatten, es waren wirklich kluge Köpfe, die wesentlich zur Gestalt Jesus Christus beigetragen hatten.


Merlin
 
die evangelien sind gar nicht dazu verfasst wissenschaftliche beweise für ihre wahrheiten zu liefern, sondern appellieren zunächst an den schlichten und aufrichtigen glaube.
wer diese inhalte auch erkennen will, der kann im grunde gar nicht anders als sich an die esoterischen quellen zu wenden. nun werden aber diese esoterischen quellen von den vertretern der exoterisch-theologischen methode seit vielen jahrhunderten verschleiert und geleugnet. und das führt dazu sowohl das johannes evangelium als auch die apokalypse für die menschen immer mehr ins wesenlose absinken zu lassen. es bleiben ihnen bücher mit sieben siegeln. damit aber auch das christentum an sich.
zum anderen heisst es für mich den sinn des christentums nicht verstanden zu haben, wenn man davon ausgeht die christlichen wahrheiten würden sich heute durch medien aussprechen.
ganz gleich ob in tief oder halbtrance.
Die authentische Nähe zu Jesus Christus im Christus-Bewusstsein, das war und ist das Anliegen der Evangelien. Und hier ist die besondere Nähe im Johannes-Ev. zu spüren. Anstatt auf dubiose Channelings zu hören, wendet sich der den göttlichen Halt suchende Mensch vertrauensvoll direkt an den Chef und das ist nunmal Christus, der Sohn Gottes des Vaters im Himmel.
LG ELi
 
Satan hat die Ansprüche an den Seelen der Menschen durch die Erlösung durch Christus verloren. Seither darf er die Menschen nur noch in Versuchung führen, früher aber konnte er sie noch zwingen. Trotzdem hat er gerade in der unsrigen Zeit eine sehr grosse Ernte. Wer Satan die Hand reicht, hat es schwer, ihm nicht für den Rest des Lebens dienen zu müssen. Wer ihm aber widersteht, kann den Weg zurück ins Himmelreich gehen, alle Untugenden ablegen und das Rad der Widergeburten durchbrechen
Lieber Syrius
Du bist zu sehr auf den Satan fixiert. Wer die Schlange anblickt, der wird leicht von ihren Versuchungen des Ego, der Gier und des Wahns hypnotisiert und erliegt der Sucht nach Zwietracht und Entzweiung.
Blicke lieber auf Jesus Christus, der unser Heiland und Erlöser ist. Wer auf Jesus Christus vertraut, der hat nicht auf Sand gebaut, denn im Christus-Bewusstsein hast du den sicheren Halt, den du brauchst, im Leben und auch im Sterben
LG ELi
 
Es geht da um den Bodmer Papyrus II. (Papyrus 66). Die Originale befinden sich in der „Bibliotheka Bodmeriana“ in Genf. Es gibt dazu einige Transkriptionen von verschiedenen Autoren. In einer kurzen Zusammenfassung wird explizit auf die fehlende Geschichte von der Ehebrecherin hingewiesen.

ok, dazu gibt es auch einen artikel bei wiki:

"Papyrus Bodmer II (oder P {\displaystyle {\mathfrak {P}}}
f306de895b1fd787a364c508badc106b1ff73e18
66) ist ein nahezu vollständiger Kodex des Evangeliums nach Johannes. Er ist Teil der Bodmer-Papyri-Sammlung und eines der ältesten bekannten Manuskripte des Neuen Testaments. Seine Niederschrift wird auf die Zeit um 200 datiert.[1]"

also ein NAHEZU VOLLSTÄNDIGER TEXT der um das jahr 200 verfasst sein soll.
da wären es immer noch mindestens 100 jahre nach der verfassung des originals.

das bedeutet schonmal, dass die passage mit der ehebrecherin ebenfalls weggelassen sein kann.
und weiter:

"Das Manuskript enthält Johannes 1,1–6,11; 6,35–14,26.29–30; 15,2–26; 16,2–4.6–7; 16,10–20,20.22–23; 20,25–21,9."

das fehlt doch die hälfte..wie kann da von "nahezu vollständig" die rede sein?

"In Papyrus 66 fehlt die Begebenheit mit Jesus und der Ehebrecherin (7,53–8,11).[2] Er ist damit das früheste Zeugnis, dass diese Passage ursprünglich nicht zum Johannesevangelium gehör"

das ist doch nicht alles was fehlt ! und wie kann da die rede davon sein, dass es das früheste zeugnis davon sein, dass die passage mit der ehebrecherin
URSPRÜNGLICH nicht zum johannes evangelium gehörte?
dieser kodex ist doch nicht die ur-fassung, die nicht später als um das jahr 100 entstanden ist..

Zitat von parsival:
vlt weisst du auch WER und aus welchem GRUND den einzigen sicheren schriftlichen hinweis
auf die autorschaft des evangeliums " angefügt" haben soll.

Wie ich schon schrieb hatte der Kirchenvater Papias von Hierapolis so um das Jahr 100 damit begonnen, die vorhandenen Texte und mündliche Informationen zum Thema Jesus zusammenzutragen. Er schrieb dazu, dass er dies tun würde, um die falschen Wahrheiten von den Wahrheiten zu trennen. Er zählt dort auch acht Jünger auf, von denen er noch zeitnah etwas mehr über die Worte Jesus erfahren wollte.

Er nannte unter diesen Jüngern auch den Jünger Johannes und explizit den Presbyter Johannes aus Ephesus. So ordnete Papias auch die vier Bücher namentlich zu. Wobei jetzt nicht so ganz klar ist, welchen Johannes er nun als Verfasser des besagten Evangeliums meinte.

Etwas spätere Kirchenväter bezogen sich dann in ihren Schriften wiederum auf Papias. So zum Beispiel Irenäus von Lyon, der in der Zeit 135 – 200 lebte und damit in seinem Buch „Die Regel des Glaubens“ einen wichtigen Grundstock zum Christentum legte.

Es gab da also zunächst keine Order de Mufti, die nun verbindlich die Namen festlegte, es war einfach sinnvoller und praktikabler. Ja und mit den Namen sollten den Evangelien mehr Gewicht und Glaubwürdigkeit verliehen werden. Du siehst ja, dass sich daran bis heute nichts verändert hat. Sicherlich wollte man sich damit auch vor den aufkommenden häretischen Strömungen abgrenzen.

Entscheidend dürfte doch die Botschaft dieser Evangelien sein und nicht der Name, mit dem sie geschmückt wurden. Wenn man bedenkt, dass es in jener Zeit kaum schriftliche Informationen gab und alles mühsam zusammengetragen werden musste, sind diese Schriftstücke erstaunliche Werke.

Zudem dürfte zur Verfassung der Evangelien ein breites Hintergrundwissen erforderlich gewesen sein. Ja und es ist auch ein Wunder, dass all die Schriften die Zeit überstehen konnten.

Egal wer die Evangelien geschrieben hatten, es waren wirklich kluge Köpfe, die wesentlich zur Gestalt Jesus Christus beigetragen hatten.

das beantwortet aber nicht meine frage, von wem der teil im 21. kap. ergänzt
worden sein soll, in der die auskunft über die autorschaft des johannes evangeliums
enthalten ist und aus welchem grund.

die meinung dasss es egal wäre von wem welches evangeliums verfasst worden sei
kann ich auch nicht teilen. gerade am johannes evangelium kann der unterschied recht deutlich werden,
denn der inhalt würde jedenfalls anders ausfallen, wenn es von irgend jemand anderes verfasst worden wäre als von dem,
der von dem christus jesus selbst von dem tode wieder auferweckt wurde.
diese auferweckung steht mit dem tode und der auferstehung des christus jesus selbst in innigem zusammenhang
und steht somit ganz grundsätzlich in engem zusammenhang mit der begründung des christentums überhaupt,
das ja mit dieser kreuzigung und auferstehung sozusagen steht und fällt.

und wer könnte am besten darüber bericht erstatten, als jemand der es unmittelbar selbst erlebt hat?
und wie anders müsste es ausfallen, wenn es von jemand aufgeschrieben worden wäre, der es von jemand
gehört der es von jemand gehört hat der es wieder jemanden erzählt hat usw.

und wie könnte jemand der es nur vom hörensagen kennt, später im 21. kap. jene passage ergänzt haben,
durch welche die autorschaft auf eine so besondere art mitgeteilt wird, wie die ganze art von der die rede
von dem " jünger den der herr lieb hatte" ist?

wenn man sich das unbefangen der wahrheit nach ansieht, so dürfte es nicht schwer sein einzusehen,
wie dies nur dieser jünger selbst gewesen sein kann, weil kein anderer so intim darüber bescheid wissen kann
wie jener der es selbst unmmittelbar erlebt hat.
 
Werbung:
Er nannte unter diesen Jüngern auch den Jünger Johannes und explizit den Presbyter Johannes aus Ephesus. So ordnete Papias auch die vier Bücher namentlich zu. Wobei jetzt nicht so ganz klar ist, welchen Johannes er nun als Verfasser des besagten Evangeliums meinte.


das ist indessen doch ein interessanter hinweis bezüglich der autorschaft des johannes evangeliums,
da papias wohl zwischen dem jünger und den presbyter johannes unterscheidet.
letzteren, der als verfasser auch anderweitig indentifiziert weren kann, muss er wohl persönlich zu seiner lebzeit gekannt haben.

laut einem wiki-artikel ist papias:


Seine nur bruchstückhaft überlieferten Fünf Bücher der Darstellung der Herrnworte entstanden etwa 100 n. Chr. Sein Werk ist die früheste Quelle, die über die Autorenschaft und Entstehung der christlichen Evangelien des Neuen Testaments der Bibel berichtet.

er selbst:


Papias von Hierapolis (altgriechisch Παπίας Ἱεραπόλεως/ὁ Ἱεραπολίτης) (um 60 bis etwa 163 n. Chr.[1][2]) war einer der frühen Kirchenväter sowie Bischof und Theologe in Hierapolis (beim heutigen Pamukkale, Türkei).

was besagt, dass er eben ein zeitgenossen des bresbyters war, der
ja ca. 100 jahre alt wurde und etwa gegen ende seines lebens um das jahr 100 das johannes evangelium verfasst hat. dass er zwischen dem jünger und dem presbyter johannes unterscheidet geht aus folgendem hervor:

Papias schrieb:

Ich zögere aber nicht, für dich auch das, was ich von den Presbytern genau erfahren und genau im Gedächtnis behalten habe, mit den Erklärungen zu verbinden, mich verbürgend für dessen Wahrheit. Denn nicht hatte ich, wie die meisten, Freude an denen, die vieles reden, sondern an denen, welche das lehren, was wahr ist; auch nicht an denen, die die fremdartigen Gebote im Gedächtnis haben, sondern an denen, die die vom Herrn dem Glauben gegebenen und von der Wahrheit selbst kommenden (Gebote im Gedächtnis haben).
Wenn aber irgendjemand kam, der den Presbytern nachgefolgt war, erkundigte ich mich [Papias] nach den Lehren der Älteren – was hat Andreas oder was hat Petrus gesagt, oder was haben Philippus oder Thomas oder Jakobus
oder Johannes oder Matthäus oder irgendein anderer von den Jüngern des Herrn gesagt; und was sagen Aristion und der Presbyter Johannes, ebenfalls Jünger des Herrn. Denn ich war der Ansicht, dass die aus Büchern (stammenden Berichte) mir nicht soviel nützen würden wie die (Berichte) von der lebendigen und bleibenden Stimme.[11]
denn einmal ist von dem jünger jakobus und johannes die rede, das andere mal eben von dem presbyter.

dazu gibt es zwei unterschiedlichen interpretationslinien:

Richard Bauckham, der in den beiden Namensnennungen eines Johannes zwei verschiedene Personen sieht, liest aus dieser Formulierung, dass die Apostel, deren Aussagen er von Ältesten erfährt, zur Zeit als Papias sein Material sammelt, nicht mehr am Leben sind, dass jedoch die beiden Jünger Aristion und Johannes für Papias als lebende Augenzeugen einen besonderen Wert haben.[3]

Werner de Boor ist hingegen Vertreter der Auffassung, dass es sich bei beiden Nennungen des Johannes um dieselbe Person handelt: „Beide sind ‚Alte‘ und beide sind ‚Jünger des Herrn‘. So wird es sich in beiden Sätzen des Papias um die gleiche Person handeln.“ Ihm zufolge ist Johannes der Presbyter mit dem Apostel und Evangelisten Johannes identisch.[12]

https://de.wikipedia.org/wiki/Papias_von_Hierapolis
 
Zurück
Oben