Wer ist Jesus Christus?

Mein Leben lang war und ist es mein Anliegen, mich dem Licht zu nähern und nicht dem Schatten. Daher auch meine Affinität zu Christus, dem Licht der Welt, Denn wer sich dem Licht nähert, der hat keine Angst vor dem horror vakui, dem Nichts, der Leere, dem Dunkel der Nacht.

Denn wer zum Licht schaut, dem bereitet der Schatten hinter ihm keine Angst. Nur zu gerne ziehen Menschen, die im Schatten leben, andere zu sich herein in den Schatten. Doch niemand muss den Schatten und seine Grenzen kennen lernen, um zum Licht zu kommen. Genau so wenig, wie jemand ein Verbrechen begehen muss, um zu wissen, was das Gute ist.


ELi
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Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.

Wenn ich mich nun hier im Form umschaue, ist man immer noch mit der Besitzstandswahrung der Erkenntnis beschäftigt. Gut, die meisten Menschen in Mitteleuropa sind des Lesens kundig, deshalb wird das Wissen anstelle des Lateins hinter undurchsichtigen Konstrukten versteckt.

Es ist da von den Wegen zur Erleuchtung die Rede – eine Illusion, die von den derzeit 7,5 Milliarden Menschen wohl höchstens ein Sandkorn erreichen wird. Nein, das sollte nach meinem Verständnis nicht das Ziel unseres Daseins sein. Jesus hatte nicht nur bei Lukas 11[52] sehr deutlich gemacht, dass das Seelenheil nicht vom Intellekt abhängig sein darf und dieser Auffassung möchte ich mich anschließen.
Lieber Merlin,

es scheint, wir sind zu Lukas 11[52] einer Meinung, und auch dass Jesus in vielen Stellen, egal ob in gnostischen oder kanonischen Schriften klar gemacht hat, dass das Seelenheil zuallererst in der Selbsterkenntnis zu suchen sein sollte. Ich denke, das kann gar nicht zu oft erwähnt werden.

Ja, es ist da auch von den Wegen zur Erleuchtung die Rede, und ich denke dies ist genau der selbe Weg zur Selbsterkenntnis, der Jesus im Thomas-Evangelium anspricht. Wenn Du von einer Illusion der Erleuchtung sprichst, die von den derzeit 7,5 Milliarden Menschen wohl höchstens ein Sandkorn erreichen wird, dann gehst Du von diesem falsch verstandenen Ideal der "Perfektion" aus, die wohl nicht mal Jesus selbst erreicht haben wollte. Dazu gäbe es sicher noch viel zu schreiben, wie zB sein Ausschrei am Kreuz: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

Ich denke, diese Erzählung soll uns zeigen, dass er sich bewusst war, wie hart das Leben "hier unten" für uns alle sein kann, und dass dieses "Ideal" der Erleuchtung vielleicht auch immer nur ein Ideal bleiben wird solange wir hier auf Erden sind. Aber es sollte uns dennoch nicht vom Weg der Selbsterkenntnis abbringen, denn das ist das wirkliche Ziel von "Erkenne dich selbst", nicht Perfektion.

Liebe Grüsse, Mirea.
 
Ich denke, der Weg geht dahin, den Schatten zu integrieren. Ihn nicht zu trennen. Es gibt ja verschiedene Auslebungsvarianten. Manche Menschen können dieses sehr gut in Form von einer 2. dargestellten Person wie zum Beispiel Harpe Kerkeling mit seinem Horst Schlemmer. Er bleibt ja trotzdem die gleiche Person, nur kann er sein Schatten dadurch besser wahrnehmen und verstehen und auch besser annehmen.
Wenn man natürlich nicht aufpasst und den Halt verliert, kann es natürlich auch passieren, dass man diese zweite Person lebt. Deswegen ist es ein Schritt den noch nicht jeder gehen kann. Und die Bindung an das Göttliche als Vertrauen wahrzunehmen. Auch die gewisse Abgrenzung ist sehr wichtig, beim kleinen Kind fängt es an. Jedes Kind braucht Grenzen, um sich selber wahrnehmen zu können. Bei meiner Tochter hatten wir es trainiert. Die Grenzenwahrnehmung erfolgte immer beim Volleyball spielen. Jetzt ist sie erwachsen und den gestrigen Abend in der Notfallambulanz verbracht. Es entwickelt sich eben jeder unterschiedlich und das muss einfach mit beachtet werden.
Durch die Kraft durch Christus besteht dieses gewisse Vertrauen, den Schatten auch anzunehmen. Aber das hat schon etwas mit Beständigkeit zu tun.
Deswegen denke ich, ist es schon wichtig nicht den Halt zu verlieren und zu wissen wo die Wurzeln liegen.
Aber selbst die eigenen Ahnen vererben uns ihre Anteile und wir müssen diese ja auch noch mit integrieren. Dieses ganze geladene Spannungsfeld muss irgendwie verarbeitet werden.
 
Jedes Kind braucht Grenzen, um sich selber wahrnehmen zu können. Bei meiner Tochter hatten wir es trainiert.
Bei solchen Sätzen zieht sich bei mir alles zusammen.
Magst du es vielleicht etwas genauer beschreiben, um für Entspannung zu sorgen ? (y)

...und was verstehst du unter Schatten ?
Ausser der Rolle eines Entertainers.
 
Ich denke, der Weg geht dahin, den Schatten zu integrieren. Ihn nicht zu trennen. Es gibt ja verschiedene Auslebungsvarianten. Manche Menschen können dieses sehr gut in Form von einer 2. dargestellten Person wie zum Beispiel Harpe Kerkeling mit seinem Horst Schlemmer. Er bleibt ja trotzdem die gleiche Person, nur kann er sein Schatten dadurch besser wahrnehmen und verstehen und auch besser annehmen.
Wenn man natürlich nicht aufpasst und den Halt verliert, kann es natürlich auch passieren, dass man diese zweite Person lebt. Deswegen ist es ein Schritt den noch nicht jeder gehen kann. Und die Bindung an das Göttliche als Vertrauen wahrzunehmen. Auch die gewisse Abgrenzung ist sehr wichtig, beim kleinen Kind fängt es an. Jedes Kind braucht Grenzen, um sich selber wahrnehmen zu können. Bei meiner Tochter hatten wir es trainiert. Die Grenzenwahrnehmung erfolgte immer beim Volleyball spielen. Jetzt ist sie erwachsen und den gestrigen Abend in der Notfallambulanz verbracht. Es entwickelt sich eben jeder unterschiedlich und das muss einfach mit beachtet werden.
Durch die Kraft durch Christus besteht dieses gewisse Vertrauen, den Schatten auch anzunehmen. Aber das hat schon etwas mit Beständigkeit zu tun.
Deswegen denke ich, ist es schon wichtig nicht den Halt zu verlieren und zu wissen wo die Wurzeln liegen.
Aber selbst die eigenen Ahnen vererben uns ihre Anteile und wir müssen diese ja auch noch mit integrieren. Dieses ganze geladene Spannungsfeld muss irgendwie verarbeitet werden.
Verarbeitung geschieht im Kreativen.
 
Bei solchen Sätzen zieht sich bei mir alles zusammen.
Magst du es vielleicht etwas genauer beschreiben, um für Entspannung zu sorgen ? (y)

...und was verstehst du unter Schatten ?
Ausser der Rolle eines Entertainers.
Diese Grenzen kann man auch mit dem Kontigent des Universums vergleichen. Ich bekomme das was mir zusteht, alles andere muss ich bezahlen. Ganz einfache Struktur dahinter.

Schatten hat mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Ich denke, im Moment geht es um die egozentrische Figur dabei.
 
Diese Grenzen kann man auch mit dem Kontigent des Universums vergleichen. Ich bekomme das was mir zusteht, alles andere muss ich bezahlen. Ganz einfache Struktur dahinter.

Schatten hat mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Ich denke, im Moment geht es um die egozentrische Figur dabei.
Uiuiuiu Sanni.
Ich hoffe dir geht's gut !!
 
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Spielt keine Rolle mehr denke ich.
Du ziehst dein Ding durch, egal was ich, oder andere dir sagen würden...
(Schütze/Löwe)
Je besser es dir geht, desto schwächer deine Schatten,
Deswegen hoffe ich, dir geht es gut.
Wenn ich ganz ehrlich bin, dann tue ich es nicht mehr relativieren. Da ist die Kraft an den Wurzeln stärker. Und auch gewisse Phasen im Leben sind von großer Bedeutung. Ob nun für mich oder den Beteiligten Personen dabei.
Ich habe innerlich viel verarbeiten müssen und das immer alleine. Es ist die eigene Entscheidung wie der Selbsterhaltungstrieb gelebt wird.
Nach innen ist er bei mir stark genug, aber nicht nach außen.
 
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