Wer ist Jesus Christus?

Das sind sehr weise Worte, liebe Sanni, und ich stimme Dir aus vollstem Herzen zu. Den Schatten in uns anzuerkennen und ihn zu integrieren ist wahre Selbsterkenntnis, und diese Schatten stammen natürlich von unseren Ahnen, und wir haben die Aufgabe von ihnen übernommen, diese Schatten im Heute zu verarbeiten und sie ins Licht (der Sebsterkenntnis) zu führen.

Das wusste schon Carl G. Jung:
http://www.standenat.at/artikel/dunkle-seite-der-seele.htm

Vertraue einfach auf Deine inneren Gefühle und versuche am besten auf diese intellektuellen Verwirrungen von Anderen hier nicht zu antworten. Sie scheinen selbst nicht zu wissen, von was sie da eigentlich sprechen.

LG, Mirea
Schön, dass du mich verstehst.
Aber es betrifft ja nicht nur unseren eigenen Schatten. Ich denke auch, von allen um uns herum. Zum Beispiel empfinden wir den Dalai Lama als sehr weise und andere Personen als abstoßend. Aufgrund ihres unmoralischen Handelns. Wie kriegen wir das integriert?
Es geht dabei ja nicht um die Personen, sondern um das Handeln. Nicht der Mensch ist Böse, sondern das Böse im Menschen lebt sich aus.
Da ist diese Sendung von Precht, die @ELi7 reingestellt hat, sehr interessant zu.
Also geht es ja nicht um unsere eigene Person dabei. Das wird, glaube ich, von vielen missverstanden.
Durch diese innere Trennung des eigenen Schatten wird viel verdrängt und anderen dann vorgehalten.
 
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Die Venus leuchtet, genau wie der Mond, indem sie das Licht der Sonne zum Menschen reflektiert. Am Abend vermittelt Venus-Abendstern, wie in deinem Geburtschart, Geborgenheit und Gemeinsamkeit und innere Einkehr, worauf du ja auch immer wieder in deinen Beiträgen hinweist.

Und am Morgen gibt das Licht von Venus-Morgenstern ein Gefühl von Aufbruch, Tatendrang und sofort loslegen.
Hm ..., wie ist das jetzt in den Phasen, in denen sich die Venus hinter der Sonne versteckt? Auch die Zeit in der sie, entweder nur als Abendstern oder Morgenstern in Erscheinung tritt, stellt Fragen zu dieser Sichtweise. Ja und wie ist das, wenn die Wolken zur Geburtsstunde den Sternenhimmel bedecken oder am Tage bzw. in der Nacht liegt?

Nach meinem Verständnis werden die bestimmenden Wesenszüge schon mit der Menschwerdung veranlagt – also schon lange vor der Geburt.

Was ich mir rein spekulativ vorstellen könnte, wären gewisse Einflüsse der Jahreszeiten, die bestimmte Wesenszüge begünstigen oder dämpfen könnten. So zum Beispiel die depressiven Stimmungen einer Mutter während der letzten Schwangerschaftsmonate in der dunklen Jahreszeit.


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Schatten in uns anzuerkennen und ihn zu integrieren ist wahre Selbsterkenntnis . . .
Ja, der bedeutendste Schritt zur Selbsterkenntnis ist, die Schatten in der eigenen Seele zu erkennen und sie dann anzuerkennen

Die eigenen Schatten erkennen wir am besten an unseren Projektionen auf die Mitmenschen. Alles, was uns an anderen stört und aufregt, ist ein sicherer Hinweis auf unsere eigenen dunklen Seiten. Denn damit sind wir den eigenen Schatten in uns begegnet

ELi
 
wie ist das jetzt in den Phasen, in denen sich die Venus hinter der Sonne versteckt? Auch die Zeit in der sie, entweder nur als Abendstern oder Morgenstern in Erscheinung tritt, stellt Fragen zu dieser Sichtweise
Die Venusphasen sind mit den Mondphasen zu vergleichen, mit einer Ausnahme. Steht die Venus zwischen Erde und Sonne, so ist sie, wie der Mond Neu-Venus. Dabei besteht die Ausnahme darin, dass die Venus dann für 40 Tage rückläufig ist. Und in dieser Rückläufigkeitphase ist sie für einige Tage als Neu-Venus unsichtbar.

Anschliessend ist die Venus der sehr helle Morgenstern und entfernt sich insgesamt 292 Tage bis zum erdfernsten Punkt, den du als 'hinter der Sonne versteckt' bezeichnet hast. Dann ist sie zwar Voll-Venus, aber sehr weit weg und daher nahezu unsichtbar.
Danach kommt sie der Erde wieder näher und wird immer heller, bis sie zum hell leuchtenden Venus-Abendstern wird, der der Erde entgegen 'stürzt'.

ELi

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Lieber Eli,

das ist mir schon klar, aber es beantwortet nicht meine Frage vom Zusammenhang des Lichtes der Venus und dem Wesen eines Menschen. Ich denke halt, dass dieses Licht der Venus weniger ihre Kraft aus der Sonne, sondern mehr aus der Mystik schöpft.

Sie ist ein schönes Gleichnis dafür, wie uns die Gefühle bestimmen, deshalb muss man sie wohl einfach gerne haben. Ein wichtiger Grund für mich, warum ich sie auch nicht mit dem Bösen verbunden sehen möchte.


Merlin
 
Lieber Eli,

das ist mir schon klar, aber es beantwortet nicht meine Frage vom Zusammenhang des Lichtes der Venus und dem Wesen eines Menschen. Ich denke halt, dass dieses Licht der Venus weniger ihre Kraft aus der Sonne, sondern mehr aus der Mystik schöpft.

Sie ist ein schönes Gleichnis dafür, wie uns die Gefühle bestimmen, deshalb muss man sie wohl einfach gerne haben. Ein wichtiger Grund für mich, warum ich sie auch nicht mit dem Bösen verbunden sehen möchte.


Merlin
Lieber Merlin,

Mystik Ist für mich, dass nach innen gehen. Nachdem Verborgenen im Inneren suchen. Was finden wir in unserem Inneren? Ich denke, wir finden unseren Schatten.
Das Bild was ich dargestellt habe enthält Licht, Dunkelheit und Schatten. Trotzdem ist es warm und vertrauensvoll. Auch im Mutterleib ist es dunkel und warm. Vom Gefühl her bedeutet es dasselbe. Es ist der Anfang vom Leben mit dem Urvertrauen. Das Licht wird getragen. Es gehört zu uns. Deswegen kann dort nichts Böses sein. Das Böse kommt woanders her.
 
das ist mir schon klar, aber es beantwortet nicht meine Frage vom Zusammenhang des Lichtes der Venus und dem Wesen eines Menschen.
Lieber Merlin,
diese Frage ist mir in deinem Beitrag #4442 nicht aufgefallen

Ich denke halt, dass dieses Licht der Venus weniger ihre Kraft aus der Sonne, sondern mehr aus der Mystik schöpft.
Woher kommt die Kraft des Venuslichtes?
Um das Wesen des Venuslichtes zu begreifen, ist es unerlässlich, ihre Bewegungen zu verinnerlichen. Zudem bediene ich mich der Analogiefrage zum Mondlicht.
Das zu- und abnehmende Mondlicht kommt ausschlieslich aus den Mondphasen zur Sonne, dem Sonne/Mond-Zyklus, bezogen auf den Menschen. Das zunehmende Venuslicht kommt zwar auch aus dem Sonne/Venus-Zyklus, bezogen auf den Menschen. Die Sichtbarkeit dieses Zyklus ist für den Menschen aber so schwach, dass sie kaum wahrgenommen werden kann. Das Fühlen der Seele beim Anblick von Venus-Morgen- und Abendstern hat also eine andere Ursache.

Anders als der Mond, der einen (nahezu) immer gleichbleibenden Erdabstand hat, 'stürzt' aber die Venus aus grosser Höhe als Abendstern auf die Erde und damit auf den Menschen zu, macht im erdnächsten Bereich eine Kehrtwendung (Venusschleife) und läuft 40 Tage lang wieder zurück, wobei sie ihre Helligkeit total verliert. Danach taucht die Venus als heller Morgenstern wieder auf, vor Sonnenaufgang am Morgenhimmel.

Die Mystik der Venus
Dieses Aus grosser Höhe als Abendstern stürzen, in der Rückläufigkeit 40 Tage lang verschwinden und hernach morgens als heller Morgenstern wieder Erscheinen hat die Menschen seit der sumerischen Zeit und sicher auch in den anderen Kulturen sehr bewegt.
Das Stürzen des Abendsterns wurde vom Propheten Jesaja irrtmlicherweise als 'der Morgenstern stürzt' überliefert. und Jesus hat sich selbst mehrfach als 'Der helle Morgenstern' bezeichnet.

Für mich ist das Stürzen, das Verschwinden und wieder Auferstehen des Venuslichtes ein kosmisches Symbol für das Mysterium des Lichtes der Menschwerdung, Erlösung und Auferstehung von Jesus Christus und sinngemäss für jeden Menschen, der das Christuslicht im eigenen Inneren an- und aufnimmt

ELi

Anmerkung:
Zurzeit befinden wir uns noch bis zum 16.November im Bereich der rückläufigen Venusschleife im Zeichen Skorpion/Waage. Wer das nachvollziehen möchte, hier sind die entsprechenden Ephemeriden für 2018

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Zuletzt bearbeitet:
Lieber Merlin,
diese Frage ist mir in deinem Beitrag #4442 nicht aufgefallen


Woher kommt die Kraft des Venuslichtes?
Um das Wesen des Venuslichtes zu begreifen, ist es unerlässlich, ihre Bewegungen zu verinnerlichen. Zudem bediene ich mich der Analogiefrage zum Mondlicht.
Das zu- und abnehmende Mondlicht kommt ausschlieslich aus den Mondphasen zur Sonne, dem Sonne/Mond-Zyklus, bezogen auf den Menschen. Das zunehmende Venuslicht kommt zwar auch aus dem Sonne/Venus-Zyklus, bezogen auf den Menschen. Die Sichtbarkeit dieses Zyklus ist für den Menschen aber so schwach, dass sie kaum wahrgenommen werden kann. Das Fühlen der Seele beim Anblick von Venus-Morgen- und Abendstern hat also eine andere Ursache.

Anders als der Mond, der einen (nahezu) immer gleichbleibenden Erdabstand hat, 'stürzt' aber die Venus aus grosser Höhe als Abendstern auf die Erde und damit auf den Menschen zu, macht im erdnächsten Bereich eine Kehrtwendung (Venusschleife) und läuft 40 Tage lang wieder zurück, wobei sie ihre Helligkeit total verliert. Danach taucht die Venus als heller Morgenstern wieder auf, vor Sonnenaufgang am Morgenhimmel.

Die Mystik der Venus
Dieses Aus grosser Höhe als Abendstern stürzen, in der Rückläufigkeit 40 Tage lang verschwinden und hernach morgens als heller Morgenstern wieder Erscheinen hat die Menschen seit der sumerischen Zeit und sicher auch in den anderen Kulturen sehr bewegt.
Das Stürzen des Abendsterns wurde vom Propheten Jesaja irrtmlicherweise als 'der Morgenstern stürzt' überliefert. und Jesus hat sich selbst mehrfach als 'Der helle Morgenstern' bezeichnet.

Für mich ist das Stürzen, das Verschwinden und wieder Auferstehen des Venuslichtes ein kosmisches Symbol für das Mysterium des Lichtes der Menschwerdung, Erlösung und Auferstehung von Jesus Christus und sinngemäss für jeden Menschen, der das Christuslicht im eigenen Inneren an- und aufnimmt

ELi

Anmerkung:
Zurzeit befinden wir uns noch bis zum 16.November im Bereich der rückläufigen Venusschleife im Zeichen Skorpion/Waage. Wer das nachvollziehen möchte, hier sind die entsprechenden Ephemeriden für 2018

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Das scheint ein Gewisser Rhytmus zu sein. Wahrscheinlich ein Ausgleich beider Lichter.
Es geht ja um diese Lichter.
Dadurch kann dann das Christuslicht verankert werden. Es liegt aber an jedem Menschen selber, wie er das entwickelt.

"In den ersten Zeiten des Christentums hatte man einen Spruch, der lautete: «Christus verus Lucifer», Christus ist der wahre Lichtträger —, denn Lucifer heißt Lichtträger. Warum wird Christus der wahre Lichtträger genannt? Weil jetzt durch ihn berechtigt worden ist, was früher unberechtigt war. Früher war es ein Auseinanderreißen; die Menschen waren noch nicht reif zur Selbständigkeit. Jetzt waren die Menschen durch den Ich-Impuls, den sie durch den Christus Jesus bekommen haben, so weit, daß sie trotz des Ichs sich in Liebe zueinander entwickeln konnten. So wurde das, was Luzifer sozusagen vorausnehmend der Menschheit geben wollte, als diese noch unreif war, durch den wahren Lichtträger, durch den Christus Jesus, der Menschheit gebracht. Er brachte den Impuls zur Verselbständigung, aber auch die geistige Liebe, die zusammenführt, was nicht blutsverwandt ist. Durch ihn kam die Epoche, wo die Menschheit heranreifte zu dem, was Luzifer früher schon bewirken wollte. Dieser Ausspruch: «Christus verus Lucifer» ist später nicht mehr verstanden worden. Derjenige allein, der ihn richtig versteht, lernt die ersten Lehren des Christentums kennen." (Lit.: GA 104, S. 148). - Rudolf Steiner
 
Das Stürzen des Abendsterns wurde vom Propheten Jesaja irrtmlicherweise als 'der Morgenstern stürzt' überliefert. und Jesus hat sich selbst mehrfach als 'Der helle Morgenstern' bezeichnet.
Lieber Eli,

zu den Evangelien fällt mir jetzt keine Stelle ein, in der sich Jesus als Morgenstern bezeichnet. Nur in der Offenbarung werden ihm dazu von Johannes zwei Verse in den Mund gelegt:
Offenbarung 2[28] Wie ich von meinem Vater empfangen habe; und will ihm geben den Morgenstern.
Offenbarung 22[16] Ich Jesus, habe gesandt einen Engel, der bezeugen soll vor den Gemeinden: Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

Ja und im 2. Brief von Petrus wird Jesus nur indirekt mit dem Morgenstern in Verbindung gebracht:
2. Petrus 1[19] Und wir desto fester, das prophetische Wort, und ihr tut wohl, dass ihr darauf achtet ein Licht, das scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in eurem Herzen.

Warum glaubst Du, dass der Vers bei Jesaja falsch überliefert worden sei? Bei Jesaja 14[1-12] steht nichts vom Stürzen:
[11] Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt Klang deiner Harfe. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. [12] Wie bist Du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefallen, der du die Heiden schwächst!


Merlin
 
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Warum glaubst Du, dass der Vers bei Jesaja falsch überliefert worden sei? Bei Jesaja 14[1-12] steht nichts vom Stürzen:
[11] Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt Klang deiner Harfe. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. [12] Wie bist Du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefallen, der du die Heiden schwächst!
Wie ich in meinem Beitrag #4447 ausführte, ist es nicht der Morgenstern, sondern der Abendstern, der fällt. In meiner Schlachter-Bibet steht sogar
Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Morgenstern, wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niederstrecktest! Jesaja 14.12

Ich wiederhole mich, es ist nicht der Morgenstern, der herabfällt, sondern der Abendstern, womit der König von Babylon gemeint war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesaja das falsch gesagt hat. Ich gehe davon aus, dass es falsch überliefert wurde.

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