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Nun, ich gehe hier noch einen Schritt weiter.
Sollte es sich bewahrheiten, dass ein Weiterleben der reduzierten Seele allein durch das Nahverhältnis zu einem anderen Menschen beim Sterben abgesichert ist, wegen der erforderlichen Energieversorgung und der Abspeicherung der Seele auf einem Datenträger, damit eine Weiterführung des Betriebes überhaupt erst ermöglicht wird. Dann stellt sich doch die Frage, wer kann mich oder einen anderen Menschen wirkungsvoll von so einer Art der Zuwiderhandlung, also dem sündhaften Verhalten, freisprechen?
Das gelingt keinem Messias und keinem Jesus.
Es sei denn, es handelt sich lediglich um vorbeugende übende Maßnahmen,
wo Verfehlungen erkennbar sind, und diese im Ernstfall vermieden werden sollten.
Läuft alles darauf hinaus, damit am Ende das Weiterleben nach dem Tode funktioniert,
sind alle anderen Richtlinien bestenfalls von kosmetischer Bedeutung.
Klingt vielleicht ein wenig hartherzig,
aber was nützt es, die Welt zu gewinnen,
wenn am Ende der Betreffende „weg vom Fenster“ ist,
und an der sichernden Maßnahme im Vorfeld nicht mehr teilnimmt,
falls es darum geht, rechtzeitig vorzusorgen für den Notfall – für die Menschheit.
Es versteht sich von selbst, darin hat auch jede Form der Selbstverwirklichung ihre Daseinsberechtigung verloren …
Etwa so zu verstehen:
„Moses ist in mir,
aber ich kann nicht in Moses sein.“
Danach relativiert sich auch der Glaubenssatz,
der vom Nazaräner zwar im Original verwendet wurde,
später aber missbräuchliche Verwendung gefunden hatte:
„Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir.“
Von den vielfältigen Möglichkeiten der Reproduktion einer Seele in anderen Personen noch gar nicht gesprochen.
Die eventuell am Ende seiner Mission vom Nazaräner angewendet worden ist.
(Wie man dabei Jesus restlos in den Himmel schicken wollte, bleibt ein ungelöstes Rätsel.)
… und ein
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