Wer ist Jesus Christus?

Jesus Christus wurde am 6. Tag an einem Freitag an das Kreuz genagelt. Von dort aus erhebt er sich und geht in die Ewigkeit.
Aus der Bibel und der Überlieferung weiß ich, dass der Mensch am 6. Tag sündigen tut. Er schaut nur auf das Äußere und läßt sich verführen. Also wird der Mensch noch am selben Tag aus dem Paradies vertrieben.
Dadurch verlieren wir das Paradies.
Ich denke, dass steht mit dem Erstgeschriebenen von mir im Zusammenhang. Denn der Mensch kann jetzt erst bewusst entscheiden und für sich die geforderte Gerechtigkeit entwickeln.

Was sagt ihr?
 
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Jesus Christus wurde am 6. Tag an einem Freitag an das Kreuz genagelt. Von dort aus erhebt er sich und geht in die Ewigkeit.
Aus der Bibel und der Überlieferung weiß ich, dass der Mensch am 6. Tag sündigen tut. Er schaut nur auf das Äußere und läßt sich verführen. Also wird der Mensch noch am selben Tag aus dem Paradies vertrieben.
Dadurch verlieren wir das Paradies.
Ich denke, dass steht mit dem Erstgeschriebenen von mir im Zusammenhang. Denn der Mensch kann jetzt erst bewusst entscheiden und für sich die geforderte Gerechtigkeit entwickeln.

Was sagt ihr?
Erkläre doch bitte näher, warum der Mensch erst "jetzt" bewusst entscheiden kann?
 
Erkläre doch bitte näher, warum der Mensch erst "jetzt" bewusst entscheiden kann?

Ich versuche mir das aus dem unten stehenden Zitat von mir zu erklären. Wenn Christus laut Schöpfung am 6. Tag ans Kreuz geliefert wurde und somit die Ewigkeit erreichte. Kann das eigentlich nur für uns bedeuten, dass laut der Überlieferung das Sündigen vom Menschen aus erst am 6. Tag stattfindet.
Ich denke, dass sich die Schöpfungsgeschichte nicht innerhalb von 7 Tagen abspielte, sondern sich in einem Zeitraum erstrecken tut, der bis zum Ende der Menschheit anhalten tut. Im Moment befinden wir uns dann am 6. Tag. Laut Anthroposophie ist es das Bewusstseinseelenzeitalter.
Jesus befand sich an diesem Tag zwischen dem Irdischen und dem Ewigen.
Wir jetzt auch und damit obliegt uns die Entscheidung für die Ewigkeit oder das Äußere auf der Welt.

Ich habe wirklich Schwierigkeiten meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich hoffe, es kommt an.
Jesus Christus wurde am 6. Tag an einem Freitag an das Kreuz genagelt. Von dort aus erhebt er sich und geht in die Ewigkeit.
Aus der Bibel und der Überlieferung weiß ich, dass der Mensch am 6. Tag sündigen tut. Er schaut nur auf das Äußere und läßt sich verführen. Also wird der Mensch noch am selben Tag aus dem Paradies vertrieben.
Dadurch verlieren wir das Paradies.
Ich denke, dass steht mit dem Erstgeschriebenen von mir im Zusammenhang. Denn der Mensch kann jetzt erst bewusst entscheiden und für sich die geforderte Gerechtigkeit entwickeln.
 
Ich versuche mir das aus dem unten stehenden Zitat von mir zu erklären. Wenn Christus laut Schöpfung am 6. Tag ans Kreuz geliefert wurde und somit die Ewigkeit erreichte. Kann das eigentlich nur für uns bedeuten, dass laut der Überlieferung das Sündigen vom Menschen aus erst am 6. Tag stattfindet.
Ich denke, dass sich die Schöpfungsgeschichte nicht innerhalb von 7 Tagen abspielte, sondern sich in einem Zeitraum erstrecken tut, der bis zum Ende der Menschheit anhalten tut. Im Moment befinden wir uns dann am 6. Tag. Laut Anthroposophie ist es das Bewusstseinseelenzeitalter.
Jesus befand sich an diesem Tag zwischen dem Irdischen und dem Ewigen.
Wir jetzt auch und damit obliegt uns die Entscheidung für die Ewigkeit oder das Äußere auf der Welt.

Ich habe wirklich Schwierigkeiten meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich hoffe, es kommt an.
Wenn man innere und äußere Welten zusammen bringt, könnte es vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahrhundert tatsächlich passieren, dass ein Mittel gefunden wird die genetische Alterung auszuschalten und das ewige Leben möglich wird. Es gibt zu dem Thema verschiedene Meinungen, aber ehrlich gesagt: Ich glaube nicht, dass das jemals möglich ist.
 
[QUOTE="Gertrud, post: 6239008


Das hatte ich nicht damit gemeint. Ich meine die Ewigkeit im Geistigen. Es geht ja gerade um die Entscheidung zwischen dem Irdischen und dann eben den Himmel. Das nennt ja jeder anders.
 
Na da ist nicht soviel Unterschied.
Wie meinst du das?

Das auch alles seine Geistigkeit hat hier, also Mensch, Tier und Natur?
Das denke ich auch, aber das meine ich nicht. Ich nenne mal das Zeitalter der Technik und des Internets. Für alles gibt es Maschinen. Selbst das Denken wird uns abgenommen. Für alles gibt es eine App. Wir brauchen unsere eigene Intuition nicht mehr. Das Wissen um das Äußere setze ich damit im Zusammenhang. Unsere Geistigkeit erstirbt.

Oder nimmst du Bezug auf die Darlegung der Dauer meiner Schöpfungstheorie?
 
Sünde bedeutet Verfehlung. Ich sehe das eigentlich erst in unserem Zeitalter angebracht von Schuld zu sprechen, weil wir jetzt wirklich erst entscheiden können und uns gegen diese Verfehlung von Begierden und Trieben bewusst entscheiden können.
Denke bitte noch einmal darüber nach.

Schuld entsteht dadurch, gegen sein eigenes Gewissen gehandelt zu haben. Und das Gewissen gibt es, solange es Menschen gibt. Ich gebe dir ein Beispiel aus der indischen Bhagvad Gita (Alter, mehr als 5000 Jahre)

Arjuna sprach zu Krishna:
Wie soll ich in der Schlacht den Bhīshma und den Drona mit Pfeilen bekämpfen? Beide sind verehrungswürdig, Krishna. (2:4)

Die Gurus, die Hochedlen, nicht zu töten, ist besser, selbst beim Davontragen des Bettlerdasein in dieser Welt. Habe ich die Gurus, die auf ihren Vorteil aus sind, getötet, kann ich auf Erden nur noch blutbeschmierte Freuden genießen. (2:5)

Und wir wissen nicht, was von beiden besser für uns ist: dass wir siegen oder dass sie uns besiegen würden. Wenn wir diese vor uns aufgereihten Dhritarāshtra-Söhne getötet haben, möchten wir auch nicht mehr leben. (2:6)

Mein Wesen ist erschlagen von Elend und Schuld, mein Geist verwirrt bezüglich des Dharmas, ich frage dich, was das Bessere wäre, sage es mir entschieden. Ich bin dein Schüler. Lehre mich, der ich Zuflucht zu dir genommen habe. (2:7)

Nicht erkenne ich, was meinen brennenden Schmerz vertreiben könnte, der meine Sinne verzehrt, selbst wenn ich auf Erden ein wohlhabendes Königreich ohne Rivalen erlangt hätte oder gar die Oberherrschaft über die Götter. (2:8)

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Denke bitte noch einmal darüber nach.

Schuld entsteht dadurch, gegen sein eigenes Gewissen gehandelt zu haben. Und das Gewissen gibt es, solange es Menschen gibt. Ich gebe dir ein Beispiel aus der indischen Bhagvad Gita (Alter, mehr als 5000 Jahre)

Arjuna sprach zu Krishna:
Wie soll ich in der Schlacht den Bhīshma und den Drona mit Pfeilen bekämpfen? Beide sind verehrungswürdig, Krishna. (2:4)

Die Gurus, die Hochedlen, nicht zu töten, ist besser, selbst beim Davontragen des Bettlerdasein in dieser Welt. Habe ich die Gurus, die auf ihren Vorteil aus sind, getötet, kann ich auf Erden nur noch blutbeschmierte Freuden genießen. (2:5)

Und wir wissen nicht, was von beiden besser für uns ist: dass wir siegen oder dass sie uns besiegen würden. Wenn wir diese vor uns aufgereihten Dhritarāshtra-Söhne getötet haben, möchten wir auch nicht mehr leben. (2:6)

Mein Wesen ist erschlagen von Elend und Schuld, mein Geist verwirrt bezüglich des Dharmas, ich frage dich, was das Bessere wäre, sage es mir entschieden. Ich bin dein Schüler. Lehre mich, der ich Zuflucht zu dir genommen habe. (2:7)

Nicht erkenne ich, was meinen brennenden Schmerz vertreiben könnte, der meine Sinne verzehrt, selbst wenn ich auf Erden ein wohlhabendes Königreich ohne Rivalen erlangt hätte oder gar die Oberherrschaft über die Götter. (2:8)

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Ich habe mich zu wenig mit der Bhavagad Gita befasst um Rückschlüsse ziehen zu können.
Aber ich weiß, dass das Kali Yuga bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in Kraft trat. Und das die jetzigen Menschen doch mehr Bewusstsein anstreben. Es ist einfach zu merken. Man kann es ja beobachten und daraus schließe ich, dass wir selber jetzt bereit sind diese auferlegte Schuld für uns bewusst verarbeiten können.
Ich denke einfach, dass die Menschheit mit den verschiedenen Zeitaltern auch anders funktionierten. Soviel spirituelles Bewusstsein wie jetzt gab es vor 100 Jahren noch nicht.

Diese Zeitalter symbolisieren für mich auch ein stetiges Wachsen am Menschen selber. Man kann sich das vorstellen, wie vom Babyalter bis ins hohe Alter und ein Kleinkind kann ich auch noch nicht für schuldfähig gehalten werden. Dadurch das das Bewusstsein wächst, schließe ich die Schuldfähigkeit jetzt mit ein. Per Gesetz ist das ja auch voll ab 21 Jahre. Dann sind alle 4 Wesensglieder im Menschen eingezogen.
 
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Ein Anfang, immerhin. Trotzdem hast du auf meine Fragen noch nicht geantwortet. Oder soll ich vielleicht in 20 Jahren nochmal anfragen. Ich bin noch sehr jung und möchte mich gerne weiter entwickeln und das mit jedem von euch.
Huch, dann träte ja ein Zurückgebliebenes in eine neue Zeit hinein?! Das darf ja nicht sein, bitte stelle die Frage nochmal. :move1:



Okay, das erinnert mich aber auch an das, was ich als eine von einigen "Erleuchtungen" verstehe: sei biegsam wie das Schilfrohr im Wind. Oder auch nur Lektionen.
Ich weiß nicht, wie biegsam ein Schilfrohr ist, aber ich kann mir jedenfalls eine bloße Biegsamkeit nicht als genügend, nicht als ein Richtiges denken, denn das Leben lehrt ja auch, dass weniger biegsam oder nicht biegsam sich als richtig erweisen kann; manchmal muss man eben starr sein statt biegsam. Damit aber kommen wir auf das Prinzip zurück, wo ein Zurückgebliebenes auf ein Weiterentwickeltes stößt. Das Zurückgebliebene ist erstarrt in eine neue Zeit getreten, während das Neue sich genügend biegsam weiterentwickelt hat.

Dazu findet sich je ein gutes praktisch beobachtbares Beispiel, wo du das Innere Kind ansprichst. Ich nehme dazu aber nur das Thema Kind auf, verwende es in der von mir angesprochenen Thematik des Konflikts zwischen Zurück- und Weiterentwickeltem:
Ich sehe diese Begrifflichkeit im Zusammenhang mit der "Inneres Kind-Arbeit".
Das Kind ist das Junge, noch Unentwickelte gegenüber dem sich Weiterentwickelten des Erwachsenen. Normalerweise entwickelt sich das Kind im Laufe der Zeit hin zum Erwachsenen; doch gibt es eine Hemmung, einen Stau, so kann das Kind eines Tages zwar das Alter eines Erwachsenen haben, doch sein Geist und/oder sein Körper kann zurückgeblieben sein. Nur würden wir solch ein Kind und auch seine Krankheit nicht als böse, aber wir würden die Krankheit durchaus als ein Übel bezeichnen.

Dies ist ein Thema des Polarischen, das zwei Weltströmungen anspricht. Rudolf Steiner erläutert dazu in „Das Matthäus-Evangelium“ es an dem Beispiel des Wolfs im Vergleich zum Hund: Der Wolf sei ein Zurückgebliebenes, das seine alte Wesensgestalt noch erhalten hätte, und der Hund wäre ein aus dem Wolf gezähmtes Wesen: "Dann kannst du aus dem Wolf einen zahmen Hund bilden, der dir dient." Und nun werden in den beiden Wesen zwei Grundprinzipien als zwei Weltströmungen für ein Zurückgebliebenes und ein Weiterentwickeltes gesehen: "Da hast du den Wolf und Hund zwei Wesen, die gleichsam zwei Weltströmungen charakterisieren." (je S.33)

Diese beiden Weltströmungen werden laut Anthroposophie durch Hermes/Thot und Moses als ihre Träger charakterisiert, was uns immer näher zu Jesus von Nazareth führt.



...jeder Mensch, jede Form muss integriert werden.
Steiner meint ja, der Wolf hätte seine Wesensgestalt nicht geändert, während jede Form eines Menschen integriert werden solle. Das Beispiel mit dem zurückgebliebenen Kind ist ja eines, wobei es als ein Zurückgebliebenes integriert werden soll.

Liebe den Sünder, aber nicht die Sünde.
Auch hier ist es ähnlich, wobei nicht dem zurückgebliebenen Kind ein Vorwurf gemacht wird, aber seine Krankheit als ein Übel bezeichnet werden kann.
 
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