Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Die "Auflösung" im Licht
Alles löst sich im Licht Gottes auf, letztlich, am Ende seiner Zeit. Bis dahin hat jedes Wesen seine Aufgaben im Rahmen der Schöpfung Gottes zu erfüllen.
Denn jedes von uns Geistwesen hat seine eigenen Aufgaben, im Himmel und auf Erden. Diese zu erkennen und begeistert anzupacken, das halte ich für die Freude Gottes. Und wenn alle seine Aufgaben hier auf Erden und im Himmel erfüllt sind, dann geht jedes Geistwesen wieder zu Gott ein - wenn dies der Wille Gottes ist.
Als inkarniertes Geistwesen lebt jeder in einem Menschenkörper und sollte die ihm bemessene Zeit intensiv nutzen, um hier auf Erden an seinen Aufgaben zu wirken. Wir müssen wirken, solange es Tag ist, denn es kommt die Nacht, in der niemand wirken kann.
Und weil ein Erdenleben zumeist nicht ausreicht, um alle seine Aufgaben zu erfüllen, kommen neue Zeiten mit neuen Chancen und Gelegenheiten, solange die Erde in ihrer derzeitigen Form besteht.
ELi
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Servus Eli7 !
Deine Darstellung ist aus meiner Sicht sehr romantisch ausgeschmückt.
Aber gut, akzeptiert. In der grundsätzlichen Darstellung stimme ich Dir prinzipiell zu.
Jedoch verstehe ich das Jenseits nicht in der Art, als da wären irgend welche Pausen in der Fortsetzung, sondern es heißt doch:
Mt 20,16: So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten.
Beim "Übergang" bedeutet das, die zuletzt gestorbenen Seelen befinden sich in der 1. Reihe, das Jenseits ist somit immer auf den jeweils neuesten Stand.
Anderseits sinken die schon längst Gestorbenen und ehemaligen der 1. Reihe immer mehr und mehr ab, bleiben aber weiterhin enthalten, bis die Funktion in der Menschheit nicht mehr von Bedeutung ist, im Jenseits.
Dadurch ist die unmittelbare Kommunikation von Diesseits und Jenseits bevorzugt.
Das ist aber keine menschliche Errungenschaft, sondern das Prinzip gibt es bereits aus einer Epoche als der Mensch noch keinen Kopf hatte.
Also die kleinen beweglichen Lebewesen oder die Pflanzen, etwa die großen Bäume, verwenden dieses Prinzip in ähnlicher Weise.
Ein praktisches Beispiel als Anschauungsmaterial habe ich auch dabei:
Die Reise mit einem Bus. Der Busfahrer ist das Diesseits der Menschheit, und die 20 Fahrgäste gelten als das Jenseits der Menschheit.
Solange der Bus dahinfährt genießen die Passagiere die Reise, plaudern untereinander, gelegentlich reden sie auch mit dem Fahrer.
Aber dann passiert es. Der Bus bleibt stehen. Der Lenker wendet sich an seine Fahrgäste:
"Der Motor macht es nicht mehr. Wir müssen den Bus bis zur nächsten Werkstatt schieben und dort reparieren."
Jetzt erst werden die Mitreisenden aktiv, sie steigen aus, bewegen das Fahrzeug bis zur Servicestätte.
Dort reparieren sie den Bus, und die Reise wird gemeinsam wieder fortgesetzt.
Davor hat eine Reiseorganisation stattgefunden. Die späteren Reisenden haben reservieren lassen.
Aber die Reservierungen sind nicht die Reisenden selbst, und die Reisenden sich nicht die Reservierungen selbst.
Trotzdem wird der Transport, so oder so ähnlich, immer wieder aufs Neue durchgeführt.
Dabei gilt diese 1. Reihe als Faktor der Initiation,
während die Gesamtheit als durchführende Aktion zum Zug kommt …
Lk 14,26
Wenn jemand zu mir kommt
und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern,
ja sogar sein Leben gering achtet,
dann kann er nicht mein Jünger sein.
… und ein
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