Wer ist Jesus Christus?

also wenn ich das richtig sehe, dann steht in dem mythologischen bild nicht etwa dass
das paradies irgendwo am euphrat gelegen sei, sondern der
euphrat diente als 4. unterstrom eines hauptstromes zur bewässerung eines gartens, der von " gott" im paradies gepflanzt wurde.
Vom `Paradies` ist ausschliesslich bei den Evangelisten die Rede. Und gemeint ist der Himmel, die geistige Welt, z.B. in Lukas 23.43:
`Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.`
Bei dem `Garten Eden`, von dem im 1.Buch Mose die Rede ist, handelt es sich nicht um das himmlische Paradies, sondern um ein Gebiet der Erde am Fluss Euphrat in Mesopotamien, dem heutigen Irak.
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Vom `Paradies` ist ausschliesslich bei den Evangelisten die Rede. Und gemeint ist der Himmel, die geistige Welt, z.B. in Lukas 23.43:
`Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.`
Bei dem `Garten Eden`, von dem im 1.Buch Mose die Rede ist, handelt es sich nicht um das himmlische Paradies, sondern um ein Gebiet der Erde am Fluss Euphrat in Mesopotamien, dem heutigen Irak.
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und da soll " gott" buchstäblich einen " garten angelegt haben..
so mit hacke und spaten..

Der Garten Eden (hebräisch גן עדן Gan Eden; sumerisch Guan Eden, Rand der himmlischen Steppe) wird in der griechischen Übersetzung des Tanach als Paradies (griechisch παράδεισος paradeisos, von awestisch pairi daēza, „eingehegte Fläche“ mit der Bedeutung „Garten“, „umwallte Gartenanlage“) bezeichnet. Der Garten Eden wurde zudem als „Garten der Wonne“ und im Neuen Testament als Ort der Seligen interpretiert.[1][2] Er taucht auch im 1. Buch Mose (Genesis) der Bibel als der Garten in Eden auf, das ihn im 2. Kapitel (Genesis 2 EU) beschreibt und im 3. Kapitel (Genesis 3 EU) von der Vertreibung des Menschen daraus erzählt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Garten_Eden
 
Die Rede ist hier vom monotheistischen Gott dem HERRN, der keine anderen Götter neben sich duldet. Nicht ist hier die Rede von Gott dem Vater, der in der Trinität mit Christus und dem Heiligen Geist eine Einheit bildet
Du meinst also, es gäbe da zwei Götter – Jahwe (Herr) und der Vater. Ja in der Genesis ist von Jahwe Elohim die Rede. Da es nun keine hebräische Evangelien gibt, habe ich einmal ein Beispiel herausgesucht, das sich auf das Alte Testament bezieht:

Matthäus 1[21] Und sie (Maria) wird einen Sohn gebären ... [22] Das ist aber geschehen, auf das erfüllt werde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da Spricht: „Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

Jesaja 7[14] Darum wird euch der Herr (Adonai/ אדבי) selbst ein Zeichen geben: Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

Wie Du siehst, ist bei Matthäus, wie auch bei Jesaja die Rede vom Herrn. Mit dem Wort Adonai, wird in den jüngeren hebräischen Schriften gerne das Wort Jahwe umschrieben. Wie soll ich das nun verstehen, wenn Jesus Geburt auf den Propheten des Herrn bezogen wird und nicht auf den Vater?

Da stellt sich mir die Frage, ob die Rede vom Vater nicht auch ein Aspekt Gottes sein könnte? So wie zum Beispiel die Bezeichnung Zebaoth, mit dem Gottes kosmische Kraft angesprochen werden soll.

Mit dem Heiligen Geist, sehe ich ebenfalls einen Widerspruch in der These von einem Gottvater. Wie verhält sich das also in Verbindung mit Jahwe, bei dem ja auch schon der Heilige Geist eine besondere Verbindung zu Jahwe bestand?

Ja und so frage ich mich dann noch, um welchen Gott es dann eigentlich in der Offenbarung des Johannes ginge? Ich erkenne da nicht einen väterlichen Aspekt, da erscheint doch wieder dieser Gott aus dem Alten Testament. Ich denke, dass es Jesus bei der Vaterrede einfach nur darum ging, einen väterlichen Aspekt Gottes in den Vordergrund zu stellen.

Nach meinem Verständnis fehlt in dieser Lehre einfach der weibliche Aspekt – ein Vater, kann keine Mutter ersetzen. Da jetzt also im göttlichen Pantheon einen zweiten Gott oder gar dritten zu etablieren ergibt am Ende auch nur wieder eine Männerwirtschaft.


Merlin
 
Hm ..., stand die Erschaffung des Menschen nicht an letzter Stelle, nachdem schon alles andere fertig war? Gut man weiß es jetzt nicht so recht, ob er die Menschen nun am sechsten oder achten Tag erschaffen habe. Die Schreiber der Bibel waren sich da wohl nicht so ganz einig.

Paradies war im alten Persien die Bezeichnung für einen umzäunten Garten. Das Paradies, respektive der Garten Eden soll ja der Genesis nach irgendwo am Euphrat gelegen haben. Was wäre also mit all dem Erschaffenen geschehen, wenn Adam und Eva den Treuetest bestanden hätten?


Merlin
Das Paradies war eben eine geistige Sphäre und die oben beschriebene Prüfung fand statt, um den Wesen einen leichteren geistigen Rückweg zu ermöglichen. Aber das ging schief und die Materie musste geschaffen werden, um einen längeren aber sicheren Weg zu erstellen.

Ich weiss, dass Du das Paradies auf Erden siehst, aber das ergibt keinen Sinn.

Mir scheint, Dich interessiert eher, was geschrieben steht. Was der Sinn dahinter ist ist weniger interessant.

Es kann nicht sein, dass Gott sich die Mühe macht, ein so gewaltiges materielles Universum zu erschaffen, dann erschafft er unvollkommene Menschen, die er erst noch prüfen muss!? das ist höchst unwahrscheinlich und widerspricht der Vollkommenheit Gottes!

Was mit dem Paradies geschah ist in der Bibel auch erwähnt, denn Abraham kam nach seinem Erdenleben dorthin. Er war Gott nicht immer gehorsam und durfte deshalb nicht wieder in den Himmel eingehen. Er musste warten, bis die Erlösung durch Christus vollbracht war. Und das Paradies war die erste Station, in die die Seele Jesu Christi zusammen mit der des Schächers zur Rechten einging.

lg
Syrius
 
wohl eher anders herum: wäre die seele tatsächlich schon so selbständig und frei gewesen, dann wäre sie wohl " der schlange" nicht auf den leim gegangen.
auch hätte es keiner gebote bedurft und keines hinweises, nicht vom "baum der erkenntnis" zu essen.
denn als freie und selbständige seele hätte sie erkenntnis schon gehabt.

Irgendwie habe ich hier eine Schwierigkeit. Wenn der Mensch frei und selbständig ist, kann er sich für oder gegen die Versuchung der Schlange entscheiden. Ist er weder frei noch selbständig kann er doch für seine Taten nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Wie siehst Du das genau?

ich sehe es so dass eigentlich immer der mensch selber für seine taten verantwortlich ist.

wenn etwas auf ihn so wirkt, dass dadurch seine entwicklung verzögert wird, dann hat er auch
die möglichkeit sich mehr anzustrengen und letztlich auch weiter zu kommen, als wenn er
sich nicht angestrengt hätte.
mal ganz ehrlich, von sich aus neigt der mensch eher zu bequemlichkeit und zum weg des
geringsten widerstandes...
so gesehen können sich hemmende impulse sehr wohl zu entwicklungsfördernde verwandeln..

Das sehe ich natürlich auch so - jede/r muss für seine Werke die Rechnung selbst begleichen. Oft folgt daraus Karma über mehrere Erdenleben.

Meinst Du hemmende Impulse in der Art, dass durch die Bequemlichkeit der Mensch das Negative nicht tut und dadurch seine Entwicklung nicht verzögert?
 
Irgendwie habe ich hier eine Schwierigkeit. Wenn der Mensch frei und selbständig ist, kann er sich für oder gegen die Versuchung der Schlange entscheiden.

sagen wir mal so: worin bestand denn " die versuchung der schlange" ?

doch darin vom baum der erkenntnis zu essen. ohne eigene erkenntnis
hat der mensch gar keine möglichkeit sich überhaupt für irgend etwas zu entscheiden
und wie du richtig folgerst kann er dafür eigentlich auch nicht zur rechenschaft gezogen werden.

denn ohne erkenntnis hat er auch nicht die möglichkeit das eine gegen das andere abzuwägen,
um zu einer entscheidung zu kommen.

und was heisst nun genau vom baum der erkenntnis zu essen?
damit hängt unmittelbar auch eine andere frage zusammen,
ohne die das problem gar nicht gelöst werden kann.
und diese frage lautet: was genau ist " böse" ?

was kann daran " böse" sein vom " baum der erkenntnis " gegessen zu haben?

die tatsache alleine gegen den " willen gottes " verstossen zu haben kann es wohl nicht sein.
da könnte man auch fragen, warum " gott" überhaupt dieses verbot gesetzt haben soll.

nur um den gehorsam zu prüfen... dann wäre er nicht anders als ein general,
der seine soldaten zum gehorsam erziehen will. aber wollte " gott" denn gehorsame soldaten haben?

Meinst Du hemmende Impulse in der Art, dass durch die Bequemlichkeit der Mensch das Negative nicht tut und dadurch seine Entwicklung nicht verzögert?

aus bequemlichkeit tut der mensch weder negatives noch positives.
er stagniert in seinem bis dahin erreichten zustand und es findet keine entwicklung statt.

auch hier müsste man allerdings erst klären, was "das negative" oder "positive " überhaupt ist.

klar man kann beispiele aus heutiger sicht anführen, etwa wenn jemand einen anderen
umbringt oder kinder misshandelt usw. aber damit hat man nicht das wesen des negativen oder bösen
charakterisiert, sondern lediglich einzelne beispiele angeführt. käme es darauf an, dann bräuchte man darüber
auch nicht zu philosophieren, denn das weiss im grunde jeder.

hier philosophieren wir aber darüber und dann gilt es die erkenntnis darüber zu haben,
wie das böse überhaupt in die welt kommt und was es seinem wesen nach überhaupt ist.
 
Ich weiss, dass Du das Paradies auf Erden siehst, aber das ergibt keinen Sinn.
Wünschen wir uns nicht alle ein Paradies auf Erden? Ich denke, dass dieser Gedanke auch dem Reich Gottes innewohnt. Ein Reich, in dem Gott selbst in die Geschicke eingreift und deshalb seinen Messias, als dessen Statthalter auf Erden entsendet.

Deshalb die Geburt Jesus in Betlehem und nicht in Nazareth. So zog Jesus einem König gleich auf einem Füllen in Jerusalem ein. Wurde Jesus nicht auch von Pilatus gefragt, ob er der König der Juden sei?

Sicherlich darf und soll man vom Paradies träumen, man könnte aber auch versuchen, daraus eine Wirklichkeit zu erschaffen. Also nicht nur vom Guten oder der Nächstenliebe und dem Seelenheil reden, sondern es mit unserm Tun erfüllen.

Im Augenblick sind wir jedenfalls damit beschäftigt, unsere Paradiese auszulöschen. Ich weiß nicht, ob das der Traum Gottes vom Garten Eden war.


Merlin
 
nichts für ungut.. du findest bestimmt noch andere spielkameraden..

ich wäre auch dafür, euch dazu eine eigene spielwiese einzurichten..
mit sandkasten, wippschaukel und allem drum und dran..



Prima.

Die Dose mit den feinen Keksen habe ich im Regal schon gefunden.
Dazu noch ein Getränkeautomat wäre supertoll, dann komme ich gar nicht mehr nachhause …


„Gratulation! Das habt Ihr Beiden gut gemacht.“


… und ein :zauberer1

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und da soll " gott" buchstäblich einen " garten angelegt haben..
so mit hacke und spaten..
Der Garten Eden (hebräisch גן עדן Gan Eden; sumerisch Guan Eden, Rand der himmlischen Steppe) wird in der griechischen Übersetzung des Tanach als Paradies (griechisch παράδεισος paradeisos, von awestisch pairi daēza, „eingehegte Fläche“ mit der Bedeutung „Garten“, „umwallte Gartenanlage“) bezeichnet. Der Garten Eden wurde zudem als „Garten der Wonne“ und im Neuen Testament als Ort der Seligen interpretiert.[1][2] Er taucht auch im 1. Buch Mose (Genesis) der Bibel als der Garten in Eden auf, das ihn im 2. Kapitel (Genesis 2 EU) beschreibt und im 3. Kapitel (Genesis 3 EU) von der Vertreibung des Menschen daraus erzählt.
Das habe ich mich auch gefragt, ob Gott es nötig hat, am Euphrat einen Garten anzulegen, wo doch das Paradies im Himmel zu finden ist. Und jeder, der noch einigermassen bei Verstand ist, lieber in den Himmel kommen möchte, als an den Euphrat im heutigen Irak.
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