Wer ist Jesus Christus?

Warum also so angriffig und totalitär in der Aussage, was das Ziel der Meditation sei?

Hi Green Tara - es war ja nicht persönlich gemeint...wenn ich hier sage, was ich empfinde, so mag dir das als angriffig vorkommen, eben weil es mit deiner Auffassung nicht übereinstimmt.
Ich habe dir ja eine Frage gestellt, mehr nicht.

Ja, und Behauptungen aufgestellt.
Dass wir alle so oder so einen Totalitätsanspruch haben (auch als Frage formuliert) und dass JEDE Meditation zum Ziel die Leere hat.
Diese Behauptung ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich entnahm sie der berühmten
Rede des Gautama Buddhas: 'Ich weiss, ihr Mönche, einen Ort...' wo es keine Geburt und keinen Tod gibt usw. , gemeint ist das Nirwana (Nibbana).

Meditation ist inzwischen ein weitläufiger Begriff geworden im Zuge des new age und seiner vielfältigen Gurus. Meditation ist ja schon fast zur Mode geworden, wer sich dabei langweilt, der sollte sich halt in eine sogenannte 'geführte Meditation' begeben...da wird er dann z.B. durch einen Wald geführt und kommt zu einem Haus etc. Für mich wäre das absurd, da ich jeden Tag durch den Wald gehe in dem mein Haus steht...
Sagte doch Friedrich der Grosse: 'jeder soll nach seiner Facon selig werden' - dem schliesse ich mich gern an.
Grüsse aus dem Süden
 
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ber das in sich selbst ruhende Selbst, in Form von Meditation blendet dabei nur die Realität aus. Es blendet den Zeitaspekt aus, welcher, der Zeitaspekt, eben keine Gegenwart und entsprechende synonyme Ewigkeit kennt und verharrt wärend der Meditation letztlich nur in einem illusionärem Zustand, wärend die Welt ausserhalb der Meditation sich weiter zeitlich bewegt und in dessen Welt der Meditierenden wieder eintauchen muss, wenn er nicht wärend der Meditation sterben will.

Deine Gedankengänge sind für mich nachvollziehbar. Bloss eins, ich denke, er will nicht sterben, sondern zum Nirwana erwachen, was weitere Inkarnationen verhindert.
 
*Grins*....ein Punkt in der Ewigkeit. Das soll also Gegenwart als Bewusstheit im Sein sein.
Genau auf diesen Punkt gebracht; würde es bedeuten dass die Gegenwart sowie Bewusstsein im Sein eindimensional wäre.
Und in der Tat war dies der Punkt auch und genau das ist der entscheidende Punkt dabei:
Vor dem Urknall war das, was wir heute unter Universum verstehen auf einen sinnbildlichen Punkt komprimiert, welcher sogar noch kleiner war als ein einzelnes Atom, da die Atome sich ja erst nach dem Urknall mit als erstes bildeten.
Nur in diesem extrem kleinen und komprimierten Zustand gab es so etwas wie Gegenwart. Von Ewigkeit will ich da garnicht mal anfangen zu sprechen; die Ewigkeit steht eh nur synonym für Gegenwart. Und dann gibt es ja auch noch den sinnverwandten Begriff der Unendlichkeit.

Dabei ist es eigentlich ganz einfach, nur man sieht oftmals den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, wenn man sich einmal in die Techniken der Meditation herrabbegeben hat:
Bewusstheit in/im Sein gibt es nicht, weil das Bewusstsein im Sein schon die Bewusstheit selber ist.
Das Sein aber, was sich ja nur durch den Zeitaspekt der Erfahrungen seines Seins bewusst werden kann->die Bewusstheit eben, unterliegt dem Zeitaspekt welcher eben keinen Gegenwartsmoment kennt, wie den Zustand vor dem Urknall.Deshalb kann seit dem Urknall auch kein Sein wirklich gegenwärtig sein. Weil es eben seit dem Urknall keine Gegenwart mehr geben kann. Und nun kommt das Synonym der Ewigkeit in das "Spiel".
Die Ewigkeit steht synonym für Gegenwart, allerdings ohne Zeitaspekt, weil die Ewigkeit weder Anfang noch Ende kennt. Und das im Unterschied zur Unendlichkeit, welche eben einen Anfang kennt, aber kein Ende.
Das Sein selber aber kennt zumindest einen Anfang und wenn es in sich selbest auch sehr ausgeprägt ist zumindest ein zukünftiges Ende.
Aber das in sich selbst ruhende Selbst, in Form von Meditation blendet dabei nur die Realität aus. Es blendet den Zeitaspekt aus, welcher, der Zeitaspekt, eben keine Gegenwart und entsprechende synonyme Ewigkeit kennt und verharrt wärend der Meditation letztlich nur in einem illusionärem Zustand, wärend die Welt ausserhalb der Meditation sich weiter zeitlich bewegt und in dessen Welt der Meditierenden wieder eintauchen muss, wenn er nicht wärend der Meditation sterben will.

Begriffliches
Sich in den Begriffen verstehen:
.1 Bewusstheit ist nicht Bewusstsein. Bewusstheit ist ein Zustand des Seins, wie Krankheit ein Zustand des Krankseins ist

.2 Ewigkeit ist eindimensional wie die Gegenwart. Ewigkeit und Gegenwart sind zeitlos und kein Zustand, sie sind einfach, ohne Anfang und ohne Ende. Daher ist das Sein ewig.

.3 Unendlichkeit ist zweidimensional. Sie hat einen Anfang, aber kein Ende und ist daher wie ein Strahl der Sonne, der nur da endet, wo er ggf. auftrifft und dort Arbeit verrichtet.

.4 Der Urknall ist eine Hypothese. Die Welt ist dreidimensional und ist aus einer Eindimensionalität hervorgegangen, aus einem Punkt ohne Ausdehnung. Meine Auffassung vom Ausatmen und Wiedereinatmen der Welten durch Gott habe ich aus der indischen Aussage über den Atem Brahmas

.5 Meditationstechniken gibt es viele. Ich habe auch eine Meditationstechnik aus dem Pranayama erlernt, die Pranasophie, erstmalig beschrieben in meinem Buch 'Seins-Prinzipien'. Eine Meditationstechnik ist ein mditatives Denken, Wollen oder Tun. Schon das Garten-umgraben kann meditativ sein. So kann auch das Atmen meditativ sein oder das imaginative Sich-vorstellen, in einer Landschaft zu wandeln.

.5 Meditation ist reines Sein ohne Denken, Wollen oder Tun. Es ist ein Leersein im Zustand der Leerheit, die erst einmal durch Konzentration hergestellt werden muss. Bei der Konzentration können Mantren, Yantras und Mandalas helfen.

.6 Realität ist alles, was wahrgenommen werden kann, auch der Traum und die Illusion. Realität setzt einen wahrnehmenden Beobachter voraus. Und weil man sich selbst in der Gegenwart nicht gleichzeitig wahrnehmen kann, wird sie zu einem Ausnahmezustand (s. 'Philosophie der Freiheit' von Rudolf Steiner, Seite 19), der erst in der Vergangenheit Realität wird.

.7 Wirklich ist alles was wirkt oder eine Wirkung ergibt. Wirklichkeit ist auf die materielle Welt beschränkt. Wirklichkeit ist mit aktuellen Handlungen verbunden, die unmittelbar ausgeführt werden.

Um ein Gespräch führen zu können, muss von einem Verständnis der Begrifflichkeiten ausgegangen werden, ansonsten entstehen unauflösliche Debatten, die einer lullischen Kunst gleichzusetzen sind

ELi

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Hi Green Tara - es war ja nicht persönlich gemeint...wenn ich hier sage, was ich empfinde, so mag dir das als angriffig vorkommen, eben weil es mit deiner Auffassung nicht übereinstimmt.
Ich habe dir ja eine Frage gestellt, mehr nicht.

Okay, Mahuna. :)
und dass JEDE Meditation zum Ziel die Leere hat.
Diese Behauptung ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich entnahm sie der berühmten
Rede des Gautama Buddhas: 'Ich weiss, ihr Mönche, einen Ort...' wo es keine Geburt und keinen Tod gibt usw. , gemeint ist das Nirwana (Nibbana).

Leere ist nicht Nirwana. :) Und die Leerheit (im buddhistischen Sinne) ist nicht leer. Vielmehr ist damit gemeint, dass nichts unabhängig voneinander existiert. Die Dinge sind also "leer" von so etwas wie "Eigenexistenz".

Meditation ist inzwischen ein weitläufiger Begriff geworden im Zuge des new age und seiner vielfältigen Gurus. Meditation ist ja schon fast zur Mode geworden, wer sich dabei langweilt, der sollte sich halt in eine sogenannte 'geführte Meditation' begeben...

Buddha soll 84 000 Möglichkeiten gelehrt haben, den Geist zu zähmen. Alle kenne ich nicht, aber ich habe die Ermächtugung für einige von authentischen Lehrern erhalten. Nicht wenige dieser Möglichkeiten sind Meditationen, die das Mittel der Visualisierung beinhalten - auch deshalb, weil bekannt ist, dass so manch einer sonst während der Meditation einschläft. Manche buddhistischen Traditionen sehen das Einpennen gelassen, andere nicht. Mein Hauptlehrer war der Ansicht, lieber kurz und mit Freude meditieren als gar nicht oder gelangweilt und die Meditation zwar ernst zu nehmen, aber auch nicht humorfrei.

Schöne Grüße
Rita
 
Aber das in sich selbst ruhende Selbst, in Form von Meditation blendet dabei nur die Realität aus. Es blendet den Zeitaspekt aus, welcher, der Zeitaspekt, eben keine Gegenwart und entsprechende synonyme Ewigkeit kennt und verharrt wärend der Meditation letztlich nur in einem illusionärem Zustand, wärend die Welt ausserhalb der Meditation sich weiter zeitlich bewegt und in dessen Welt der Meditierenden wieder eintauchen muss, wenn er nicht wärend der Meditation sterben will.

Deine Gedankengänge sind für mich nachvollziehbar. Bloss eins, ich denke, er will nicht sterben, sondern zum Nirwana erwachen, was weitere Inkarnationen verhindert.

Das wiederum ist für mich nachvollziehbar.
Du schreibst sinngemäß "Er will (durch Medititation) zum Nirvana erwachen, weil es weitere Inkarnationen verhindert."
Aber ich denke daß durch Meditation erreichte Erwachen zum,- bzw. in das Nirvana hinein,
noch (lange) keine weiteren Inkarnationen (wie automatisch) verhindert.
Ausserdem schreibst du von einem will, also einem bewussten Wollen, was zwar im Leben seine Berechtigung hat (z.B. die erfüllten Wünsche an das Universum durch bewussten Willen) aber im Bezug auf den Willen nicht mehr inkanieren zu müssen SO einach nicht vollzogen wird, wenn man allein durch Meditation zum- bzw. ins das Nirvarna erwacht (blickt).
Man bekommt, in diesem Fall der Meditation, einen (zeitlich) kurzen Blick aus dem Kreislauf des Lebens herraus.
Mehr aber auch nicht.
Es kommt dann, natürlich nur meiner Ansicht nach, darauf an was man im weiteren Leben aus der medititativen Erfahrung des kurzen Blickes-> aus dem Kreislauf des Lebens herraus, im weiteren Leben macht.
Und dann erst wirkt am Ende des Lebens das Karma, welches, wieder nur meiner Ansicht nach, bestimmt ob der Inkarnationszyklus beendet ist oder nicht.
Denn wenn die innere Konstellation eines Menschen nach seinem Tod zukünftlich vom Universum nicht mehr im äusserlichen - im Sinne der Reinkarnation universell aufgezeigt werden kann (wie innen so aussen, wie oben so unten), kann nicht nur mehr - sondern muss auch dieses Bewusstsein nicht mehr in dieser Welt inkarnieren. Dann ist dieses Bewusstsein mit der Schöpfung identisch geworden.
Man nennt es dann auch Gottbewusstsein, oder Erleuchtete. Im Falle deines Beitrags,Mahuna, nennt man es Erwachte(r) in das Nirvana.

Das Ganze was ich jetzt geschrieben habe hat aber sinngemäß nichts mehr mit der Frage zu tun, mit der ich mich mit @ELi7 hier streite, ob es eine Gegenwart für den lebenden Menschen gibt, oder nicht.

Gegenwart gab es nur vor dem Urknall. Auch wenn @ELi7 hier behauptet der Urknall wäre nur eine Hypothese:
Die Existenz dieses Urknalls ist jedenfalls wissenschaftlich mehr begründet als die Existenz eines Gottes, der seinen eingeborenen Sohn Namens Jesus Chritus hier auf die Welt geschickt hat, um die Menschheit auf irgend welche Art&Weise zu erretten.
 
So sprach der Erhabene (Buddha):
'Meine Bhikkhu! Es gibt zwei Nibbana-Zustände, nämlich den mit einem Erdenrest und den erdenrestfreien.
...
Der andere, der erdenrestfreie, ist der zukünftige. Bei ihm sind alle Daseinsformen gänzlich verschwunden. Wer dieses Reich des Nichtgestalteten erkannt hat, wessen Geist erlöst ist und wer den Zugang zum Dasein vernichtet hat, der hat, dieser Vernichtung froh, das Ziel der Lehre erreicht und sich aller Daseinsformen entledigt.'
 
Die Leere in der Meditation beschreibt letztlich nichts anderes als den Fakt des sich selbst Erlösens, in Form von loslassen von jeglicher matriellen Art.
Damit allein ist das Ziel Nirvarna aber noch nicht (automatisch) erreicht.
Wenn wir davon ausgehen dass das erreichen der 7. menschlichen Bewusstseinsoktave das Gottbewusstsein ist, wo dieses Bewusstsein selbst entscheiden kann wo und wann es wieder inkanieren will, befindet sich die durch Meditation erreichte Leere nur innerhalb der vorhergegangenen 6. Bewusstseinsoktave.
Der nächste Schritt in Bewusstseinsoktave 7 ist der höchste und schwerste Schritt.
Er ist sinngemäß doppelt so hoch und somit schwer wie der Schritt von der 5. Bewusssteinsoktave in die 6. Bewusssteinsoktave.
 
Wer dieses Reich des Nichtgestalteten erkannt hat, wessen Geist erlöst ist und wer den Zugang zum Dasein vernichtet hat, der hat, dieser Vernichtung froh, das Ziel der Lehre erreicht und sich aller Daseinsformen entledigt.'

Dies beschreibt, meiner Ansicht nach, nichts anderes als die Erlösung durch den materiellen Tod.
Und heisst, in meinen Augen, nichts anderes als den Seinszustand des Individuums als beendet zu aktzeptieren.
 
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Du schreibst sinngemäß "Er will (durch Medititation) zum Nirvana erwachen, weil es weitere Inkarnationen verhindert."

Nunja, ich habe dieses 'will' nur auf dein 'wenn er nicht während der Meditation sterben WILL' bezogen, indem ich schrieb ' er will nicht sterben, sondern ins Nirvana eingehen', wobei ich hätte anfügen müssen 'allerdings geht das nicht über den Willen...' das war mir schon klar, da habe ich sprachlich geschlamt.
Ansonsten stimme ich mit dir überein, dass ein kurzer Einblick in das Nirvana während der Meditation das Karma nicht auslöscht.
 
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