Wer ist Jesus Christus?

Ich konnte auch nie etwas mit einer gedankenlosen Meditation anfangen.
Dann passierte einfach nichts.
Erst als ich alles zuließ und auch Fragen stellte bekam ich Antworten und oft kam eine Erkenntnis nach der anderen.
 
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Ich konnte auch nie etwas mit einer gedankenlosen Meditation anfangen.
Dann passierte einfach nichts.
Erst als ich alles zuließ und auch Fragen stellte bekam ich Antworten und oft kam eine Erkenntnis nach der anderen.

Eben, ist auch eine Möglichkeit, die "Technik" Meditation zu nutzen.

Letzten Endes gehts doch bei dieser Geschichte nur darum, die Alltags"gedanken", also den Ratio(nalen) Verstand zur Ruhe zu beringen.
Das kann zur Entspannung beitragen; oder um Antworten auf Fragen zu bekommen, die ohne den rationalen Aspekt, viel freier zu Resultaten führen....
Oder um "Kraft zu tanken" ; sich emotional abzuschotten (wird u.a. auch in der Traumaarbeit bei PTBS angewendet).... und und und.

Ich versteh da diese Totalitäre Ansicht absolut nicht.
 
Ich konnte auch nie etwas mit einer gedankenlosen Meditation anfangen.

Zumal sich früher oder später eh Gedanken anschleichen. :D

Es gibt unendlich viele Meditations"anweisungen", manche beschäftigen den Geist mehr als andere, um ihn am Abschweifen zu hindern, andere dienen dazu, Konzepte oder Denkgewohnheiten zu unterlaufen, wieder andere betonen mehr den Aspekt der "Einspitzigkeit" der Aufmerksamkeit - die Varianten sind unendlich. Und das ist auch gut, denn was nützt es, wenn man sich bei der Meditation zu Tode langweilt und man daher von ihr ablässt?
 
Oha, jetzt bekomme ich aber von allen Seiten vollen Gegenwind.

Meditationstechnik?
Das scheint mir typisch zu sein für die westliche Denkweise des Machens, anstelle des Zulassens.
Aber ich muss zugeben, dass ich in meinem Buch, das ich vor über 30 Jahren nach eigenen Meditationserfahrungen über Meditation geschrieben habe, auch von Meditationstechnik sprach. Heute würde ich das 'Zulassen' hervorheben.
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Oha, jetzt bekomme ich aber von allen Seiten vollen Gegenwind.

Meditationstechnik?
Das scheint mir typisch zu sein für die westliche Denkweise des Machens, anstelle des Zulassens.
Aber ich muss zugeben, dass ich in meinem Buch, das ich vor über 30 Jahren nach eigenen Meditationserfahrungen über Meditation geschrieben habe, auch von Meditationstechnik sprach. Heute würde ich das 'Zulassen' hervorheben.
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Und das ist für mich typisches westliches Verhirnen; scheissegal wo Du jetzt wohnst.

Auch hier: Mer kann freilich alles möglichst mystisch klingend und Hoppsasa mit was für Begriffen umschreiben und ausstaffieren.

Was bedeutet denn "Technik"?
Technik ist erstmal nix weiter als eine Methode, ein Werkzeug, eine Möglichkeit usw.... um irgendetwas, oder irgendeinen Zustand zu erlangen.
Nimms mir nicht übel, aber sone Begriffswichserei ist doch Schwachsinn.
Das hilft dem "ego" nur, um sich in einem "Kreis Initiierter" eben "fachsprachlich" auszutauschen; und wenn man sich freimacht macht von Dogmen, kann man auch "andere" Menschen verstehen, die andere Worte verwenden, für etwas was in der Essenz dasselbe ist.
 
Und das ist auch gut, denn was nützt es, wenn man sich bei der Meditation zu Tode langweilt und man daher von ihr ablässt?

Du meinst, um sich in der Meditation nicht zu langweilen und sogar daran zu sterben, ist es besser das Ziel JEDER Meditation - die Leere - zu sabotieren?

... 'und das ist auch gut', das sagst du, aber ich empfinde anders.
Hat nicht jeder von uns einen Totalitätsanspruch - so oder so?
Nur mancher ist so naiv, die Anderen von seinem überzeugen zu wollen.

Diese 'Leere' kann wie eine Phrase klingen, eben weil sie so schwer erreichbar ist, dass nur wenig Meditierende sie in sich verwirklichen können. Yogananda hat dies gekonnt, ich kann mir vorstellen, dass er das Leben im Körper so gern und mit einem Lächeln freiwillig verliess (vor versammelter Mannschaft bei seinem Abschiedsbankett mit Pressepräsenz)
indem er sich in die Meditation begab und seinen Körper verliess. Er war gerade 50 Jahre alt, gesund und voller Energie.
Wie Heidegger es ausdrückte: 'Das Nichts ist mitnichten ein Nichts...'
 
Hallo Mahuna :)

Du meinst, um sich in der Meditation nicht zu langweilen und sogar daran zu sterben, ist es besser das Ziel JEDER Meditation - die Leere - zu sabotieren?

Ich habe auf Laerad reagiert und aufgegriffen, was sie schrieb. Zudem weiß ich von vielen Meditationsanfängern, dass sie sich langweilen und daher aufhören zu üben. Ob das Ziel jeder Meditation die Leere ist, sei dahingestellt. Zudem ist die Frage, was denn diese Leere ist? Ist es die Abwesenheit von Gedanken, ist es eine Art Erkennen der Leerheit der Dinge?

... 'und das ist auch gut', das sagst du, aber ich empfinde anders.
Hat nicht jeder von uns einen Totalitätsanspruch - so oder so?

Wenn du meine Aussage so verdrehen möchtest, dann tu das. Was ich für gut halte, sind die unzähligen "Meditationsanleitungen", so dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich für jeden, der meditieren möchte, im "Angebot" etwas findet.

Warum also so angriffig und totalitär in der Aussage, was das Ziel der Meditation sei?

Schöne Grüße
Rita
 
Aber ich muss zugeben, dass ich in meinem Buch, das ich vor über 30 Jahren nach eigenen Meditationserfahrungen über Meditation geschrieben habe, auch von Meditationstechnik sprach.
So, wie heißt das denn und wie heißt der Autor? Reine Angabe, sich als Autor aufzuspielen und sich auf ein angeblich selbst geschriebenes Buch zu beziehen, das nicht genannt wird. Auf diese Weise kannst du dich wieder einmal selbst als autoritärer Oberguru aufspielen, um den Leichtgläubigen einfangen zu wollen.
 
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Gegenwart ist Bewusstheit in Sein, ein Punkt in der Ewigkeit

*Grins*....ein Punkt in der Ewigkeit. Das soll also Gegenwart als Bewusstheit im Sein sein.
Genau auf diesen Punkt gebracht; würde es bedeuten dass die Gegenwart sowie Bewusstsein im Sein eindimensional wäre.
Und in der Tat war dies der Punkt auch und genau das ist der entscheidende Punkt dabei:
Vor dem Urknall war das, was wir heute unter Universum verstehen auf einen sinnbildlichen Punkt komprimiert, welcher sogar noch kleiner war als ein einzelnes Atom, da die Atome sich ja erst nach dem Urknall mit als erstes bildeten.
Nur in diesem extrem kleinen und komprimierten Zustand gab es so etwas wie Gegenwart. Von Ewigkeit will ich da garnicht mal anfangen zu sprechen; die Ewigkeit steht eh nur synonym für Gegenwart. Und dann gibt es ja auch noch den sinnverwandten Begriff der Unendlichkeit.

Dabei ist es eigentlich ganz einfach, nur man sieht oftmals den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, wenn man sich einmal in die Techniken der Meditation herrabbegeben hat:
Bewusstheit in/im Sein gibt es nicht, weil das Bewusstsein im Sein schon die Bewusstheit selber ist.
Das Sein aber, was sich ja nur durch den Zeitaspekt der Erfahrungen seines Seins bewusst werden kann->die Bewusstheit eben, unterliegt dem Zeitaspekt welcher eben keinen Gegenwartsmoment kennt, wie den Zustand vor dem Urknall.Deshalb kann seit dem Urknall auch kein Sein wirklich gegenwärtig sein. Weil es eben seit dem Urknall keine Gegenwart mehr geben kann. Und nun kommt das Synonym der Ewigkeit in das "Spiel".
Die Ewigkeit steht synonym für Gegenwart, allerdings ohne Zeitaspekt, weil die Ewigkeit weder Anfang noch Ende kennt. Und das im Unterschied zur Unendlichkeit, welche eben einen Anfang kennt, aber kein Ende.
Das Sein selber aber kennt zumindest einen Anfang und wenn es in sich selbest auch sehr ausgeprägt ist zumindest ein zukünftiges Ende.
Aber das in sich selbst ruhende Selbst, in Form von Meditation blendet dabei nur die Realität aus. Es blendet den Zeitaspekt aus, welcher, der Zeitaspekt, eben keine Gegenwart und entsprechende synonyme Ewigkeit kennt und verharrt wärend der Meditation letztlich nur in einem illusionärem Zustand, wärend die Welt ausserhalb der Meditation sich weiter zeitlich bewegt und in dessen Welt der Meditierenden wieder eintauchen muss, wenn er nicht wärend der Meditation sterben will.
 
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