Wer ist Jesus Christus?

Woher kommen die Emotionen?
Emotionen gehören zu den triebhaften Kräften im Menschen und bestehen in Lust und Leid, Freude und Schmerz, Sympathie und Antipathie. Die Emotionen gehören zum Astralleib, der der Astralwelt angehört.
Je höher ein Mensch geistig entwickelt ist, umso mehr vermag er seine Emotionen durch seine Intelligenz selbst zu steuern (Emotionale Intelligenz).

An den verbal geäusserten Emotionen kann erkannt werden, ob ein Mensch geistig entwickelt ist. Wer seine Emotionen zur Ruhe gebracht hat und sie nicht mehr für seine Kommunikation bemötigt, der hat eine hohe emotionale Intelligenz

ELi
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Lieber Eli,

irgendwie erinnert mich das an Platon, der ja seine Seelenlehre auch gerne mit dem astralen Gedanken verband. So denke ich, dass Deine Gedanken rund um die Gnostis weniger in der Heimat Jesus zu finden ist, sondern mehr bei den griechischen Philosophen. Ein Gedanke, der mich auch darin bestärkt den Evangelisten Johannes nicht bei dem gleichnamigen Jünger Jesus zu suchen, sondern in dem gleichnamigen Presbyter in Ephesus (im damaligen Griechenland).

Seit Platon ist inzwischen sehr viel Zeit verflossen, deshalb darf man auch in dessen Seelenlehre manches in ein neues Licht rücken. Ich weiß, dass ich zu meinem Lieblingsthema Gefühle schön öfters einen Beitrag dazu eingestellt habe, aber lass mich dennoch daraus zitieren:

Nach meinem Verständnis bestimmt die Gefühlswelt unser Wesen. Entscheidend sind dabei die Botenstoffe und das kleine Gen 5-HTT, das jeder Mensch in einer kurzen und langen Version in sich trägt. Die Aktivierung von einer der beiden Varianten geschieht bereits mit der Menschwerdung.

Ob, wie lange und stark ein Gefühl anhält, wird in einem schmalen Spalt zwischen den Verbindungen der Nervenzellen gesteuert (synaptischer Spalt). Dazu wird in diesen Spalt der Botenstoff Serotonin ausgeschüttet und damit eine Verbindung hergestellt. Damit nun aber das Gefühl nicht ewig anhält, wird der Botenstoff durch eine Art Pumpe (5-HTT) wieder aus diesem Spalt entfernt.


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(Merlin, somit gemeinfrei.)

Es ist nun so, dass die beiden Varianten von 5-Htt unterschiedlich leistungsfähig sind, wobei die kurze Version die schwächere darstellt. Das bedeutet, dass bei der kürzeren Version ein Mensch länger von einem Gefühl oder Gedanke bestimmt wird. Das heißt im Umkehrschluss, dass auf diese Weise zwei Geschwister mit einer gleichen Situation oft unterschiedlich umgehen. Damit wird auch der Irrtum deutlich, dass ein jeder Mensch gleichermaßen mit seinen Niederlagen wachsen oder zerbrechen könne.

Diese Dinge lassen sich nur bedingt beeinflussen, aber wir können unsere eigenen Gegebenheiten annehmen und lernen damit besser umzugehen.


So würde ich also die Heimat unserer Emotionen nicht im Astralen suchen, sondern in uns selbst. Wer mag, könnte auch davon reden, dass uns Gott diese Gefühle mit in die Wiege gelegt habe, damit wir uns selbst als lebendiges Wesen erfahren und in dieser Welt bestehen können.



Merlin
 
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irgendwie erinnert mich das an Platon, der ja seine Seelenlehre auch gerne mit dem astralen Gedanken verband.
Die „platonische Liebe“ hat keine astralen Bewegungen in sich. Ein Gedanke kann nicht astral wahrgenommen werden. Nur die Emotionen, die daraus entstehen können. Gleichgesetzt mit Wahrnehmung. Verschiedene Informationen werden aufgenommen und im Menschen selber liegt die Kraft der Ordnung.
 
Die „platonische Liebe“ hat keine astralen Bewegungen in sich. Ein Gedanke kann nicht astral wahrgenommen werden. Nur die Emotionen, die daraus entstehen können. Gleichgesetzt mit Wahrnehmung. Verschiedene Informationen werden aufgenommen und im Menschen selber liegt die Kraft der Ordnung.
Liebe Sannie,

von der platonischen Liebe (Eros) hatte ich jetzt eigentlich nicht geschrieben, sondern von dessen Seelenlehre in Zusammenhang mit dem Astralen. Aber diese Frage dürfte jetzt eher nebensächlich sein.

Ich kann mich Platons Vorstellungen nur dahingehend anschließen, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe eines Menschen sein soll. Da enden dann auch schon die Gemeinsamkeiten, weil ich eine grundlegend andere Vorstellung von der Seele habe. Das liegt wohl daran, dass wir über die Seele heute weit mehr wissen, als in jener Zeit. Wir haben auch ganz andere Möglichkeiten, den Dingen auf den Grund zu gehen, die eben über die rein spekulativen Beobachtungen und Gedanken hinausgehen.

So ergibt sich dann anderseits aber auch in einem anderen Zusammenhang durchaus einen Sinn, wenn wir philosophische oder spirituell über die Seele nach dem Tod nachdenken. Bei dieser Frage sollte man sich aber bewusst sein, dass es eine Zeit für die Realität, aber auch eine für die Spiritualität gibt.

Eine Aufspaltung, die in der Zeit der Aufklärung entstanden ist, denn bis dahin war das Wissen mit der Spiritualität eng verbunden. Der Mensch wegen sollten wir also darüber nachdenken, wo und wie es sinnvoll ist, diese Dinge wieder miteinander zu verbinden und wo nicht. :unsure:


Merlin
 
Liebe Sannie,

von der platonischen Liebe (Eros) hatte ich jetzt eigentlich nicht geschrieben, sondern von dessen Seelenlehre in Zusammenhang mit dem Astralen. Aber diese Frage dürfte jetzt eher nebensächlich sein.

Ich kann mich Platons Vorstellungen nur dahingehend anschließen, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe eines Menschen sein soll. Da enden dann auch schon die Gemeinsamkeiten, weil ich eine grundlegend andere Vorstellung von der Seele habe. Das liegt wohl daran, dass wir über die Seele heute weit mehr wissen, als in jener Zeit. Wir haben auch ganz andere Möglichkeiten, den Dingen auf den Grund zu gehen, die eben über die rein spekulativen Beobachtungen und Gedanken hinausgehen.

So ergibt sich dann anderseits aber auch in einem anderen Zusammenhang durchaus einen Sinn, wenn wir philosophische oder spirituell über die Seele nach dem Tod nachdenken. Bei dieser Frage sollte man sich aber bewusst sein, dass es eine Zeit für die Realität, aber auch eine für die Spiritualität gibt.

Eine Aufspaltung, die in der Zeit der Aufklärung entstanden ist, denn bis dahin war das Wissen mit der Spiritualität eng verbunden. Der Mensch wegen sollten wir also darüber nachdenken, wo und wie es sinnvoll ist, diese Dinge wieder miteinander zu verbinden und wo nicht. :unsure:


Merlin
Ich bin nicht belesen in der Seelenlehre des Platon. Es war der erste Gedanke, der mich daraus erreichte und ich schrieb ihn einfach mal so auf. So lasse ich meine Gedanken freien Lauf und schau einfach mal drauf, was dabei herauskommt.
All dieses ganze Wissen schematisch erfasst, bringt zwar Langeweile, aber auch da heraus lässt sich etwas gestalten. So bleibt es erhalten.
 
irgendwie erinnert mich das an Platon, der ja seine Seelenlehre auch gerne mit dem astralen Gedanken verband. So denke ich, dass Deine Gedanken rund um die Gnostis weniger in der Heimat Jesus zu finden ist, sondern mehr bei den griechischen Philosophen. Ein Gedanke, der mich auch darin bestärkt den Evangelisten Johannes nicht bei dem gleichnamigen Jünger Jesus zu suchen, sondern in dem gleichnamigen Presbyter in Ephesus (im damaligen Griechenland).
Lieber Merlin,
wenn ich von Johannes, dem Evangelisten spreche, so meine ich Johannes, den Bruder des Jakobus, die Söhne des Fischers Zebedäus, die Jesus nach Matth.4.21 zu seinen Jüngern berufen hatte.
Dies ist derselbe Johannes, der im Apokryphon des Johannes eingangs so beschrieben ist:
`Und es geschah eines Tages, als Johannes, der Bruder des Jakobus, sie waren die Söhne des Zebedäus, heraufkam zum Tempel . . .`
ELi
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Seit Platon ist inzwischen sehr viel Zeit verflossen, deshalb darf man auch in dessen Seelenlehre manches in ein neues Licht rücken.
Der Ausdruck Seele hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren, in denen er vorkommt. Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend gleichbedeutend mit „Psyche“.

Die Psyche (altgriechisch ψυχή ‚Seele‘) kann als ein Ort menschlichen Fühlens und Denkens verstanden werden. Sie ist die Summe aller Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen. Im Gegensatz zur Seele umfasst die Psyche keine transzendenten Elemente.

Carl Gustav Jung gab in seiner 1921 veröffentlichten Untersuchung Psychologische Typen eine Definition des Begriffs „Seele“ im Rahmen der von ihm verwendeten Terminologie. Er unterschied zwischen Seele und Psyche. Als Psyche bezeichnete er die Gesamtheit aller – bewussten und unbewussten – psychischen Vorgänge. Die Seele beschrieb er als „einen bestimmten, abgegrenzten Funktionskomplex, den man am besten als eine Persönlichkeit charakterisieren könnte“

Seele (Anthrowiki)
Ihrer substanziellen Natur nach entstammt die Seele dem Astralleib, der sich seinerseits aus der Astralwelt herausgegliedert hat. Die Seele ist das Organ des Bewusstseins, der Triebe und Empfindungen und der menschlichen Seelenfähigkeiten des Denkens, Fühlens und Wollens, die das Seelenleben bestimmen.
Nach anthroposophischer Auffassung ist es aber gerade der unsterbliche individuelle Geist, das Ich des Menschen, das sich wiederverkörpert und, von Ausnahmefällen abgesehen[2], nicht die weitgehend vergängliche Seele, die sich nach dem Tod durch ihre Läuterung im Kamaloka (Fegefeuer) und in den höheren Bereichen der Seelenwelt bis auf ihren unvergänglichen Rest (Entelechie) in der allgemeinen Astralwelt zerstreut und für die nächste irdische Inkarnation weitgehend neu und mit anderen Eigenschaften wieder aufgebaut werden muss. Die Unsterblichkeit der Seele ist nicht von Anfang an gegeben, sondern wird erst mit der auf das Geistige ausgerichteten Bewusstseinsseele durch die Tätigkeit des Ich erworben.

Ich selbst habe mich der anthroposophischen Begrifflichkeit von `Seele` als Bindeglied zwischen physischem Leib und dem unsterblichen Geist angeschlossen. Dabei ist nur derjenige persönliche Seelenteil unsterblich, den der Mensch in seinem Leben zur Bewusstseinsseele /Geistselbst/ Christuslicht umgewandelt (transformiert) hat.
ELi
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Die Psyche (altgriechisch ψυχή ‚Seele‘) kann als ein Ort menschlichen Fühlens und Denkens verstanden werden. Sie ist die Summe aller Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen. Im Gegensatz zur Seele umfasst die Psyche keine transzendenten Elemente.
Weist Du, gerade bei den alten Griechen gab es zur Psyche so viele unterschiedliche Vorstellungen, wie kaum in einer anderen Kultur. So hatte deren Psyche durchaus transzendente Elemente, wie zum Beispiel Platons unsterbliche Seele Logistikón.

Auch sein Gedanke von der Seelenwanderung war nicht neu, denn darüber dachten schon eine Reihe anderer vor ihm nach. Selbst über die Präexistenz der unsterblichen Psyche wurde eifrig diskutiert. So war auch das Wort Psyche mit dem Aspekt Leben verbunden. Es gibt also keinen Zweifel, dass die Griechen, so wie in all den anderen Kulturen, die Seele als etwas Lebenspendendes verstanden wurde, das auch unser Wesen bestimmt.

Dass die moderne Wissenschaft der Psyche die Transzendenz abspricht, dürfte nicht verwundern. So wie man heute gerne mit Anglizismen um sich wirft, so schmückte man sich früher gerne mit Griechisch und Latein. Ja und so wurde aus der profanen Seele eine Psyche, natürlich ohne Transzendenz.

Nur so nebenbei ist mit dem Wort „ See_le“ ein Wesen aus dem See gemeint. Damit verbindet sich auch die gute alte Mär, dass die Kinder durch den heiligen Vogel (Storch) zu den Menschen gebracht würden. :cool:

Du wirst verstehen, dass es mich nicht sonderlich wundert, dass Du Dich dem anthroposophischen Lager zugewandt hast (Platon lässt grüßen). Du weißt ja, ich liebe eher das Schlichte, die Seele an sich ist ja schon kompliziert genug.


Merlin
 
Die „platonische Liebe“ hat keine astralen Bewegungen in sich. Ein Gedanke kann nicht astral wahrgenommen werden. Nur die Emotionen, die daraus entstehen können. Gleichgesetzt mit Wahrnehmung. Verschiedene Informationen werden aufgenommen und im Menschen selber liegt die Kraft der Ordnung.


die Platonische liebe ist jene welche zwischen einem selbst und seiner dualseele statt findet und das ist eine liebe die alles durchdringt und unbedingt ohne sex verläuft, weil der Dualseelenpartner aus dem jenseits kommt und keine geschlechtorgane hat, sondern ein teil unserer seele ist
aber doch ein anderer, der uns auch befruchtet, nur anders, mit dem man auch ein kind zeugt...nur anders

die platonische liebe ist eine reine seelenliebe, sie findet nicht zwischen zwei menschen indem sinn statt

das was als platonische liebe erklärt wird, wird einfach reduziert auf "ohne sex" ja das ist aber gar nicht wahr

sie ist soviel mehr als das, sie ist die totale erfüllung,

ja mit der geburt sind wir in zwei teile gefallen, aber ein teil ist gleich in eine andere welt gegangen, wir um genau zu sein

und das mit der Dualseele spreche ich aus erfahrung, nicht aus vorstellung
 
und ich spreche seid monaten von nix anderes, als von der platonischen liebe

solange nicht klar ist was Platon mit Duasleele meint, ist auch nicht klar was eine platonische liebe ist

erst wenn man diese Liebe gefunden hat...ist man wirklich frei, weil sie einem alles gibt was man braucht, gibt es nichts mehr was man von anderen menschen brauchen würde...man kann geben...ohne zurück zu verlangen, weil es praktisch aus einem überfließt

aber sex gibt es dann nicht mehr...gar nicht mehr

und man kann sich sicher sein, wenn die Dualseele da ist dann wird das bemerkt...bei mir hat es zwei anläufe gebraucht, weil ich beim ersten Mal selbst nicht ganz dran geglaubt haben,

und jetzt beim zweiten mal, geht sie nicht nochmal wieder weg

allein die vorstellung einer trennung kommt einem tode gleich...nein...die trennung ist der Tod...wirklich

und die wiederauferstehung ist wie schon öfters erwähnt
wenn Maria ihren Dualseelenpartner Joseph heiratet und sie gemeinsam zu Jesus werden

und gleich den beiden > jeder

das heisst der austritt aus dem paradies und die trennung vom dualseelenpartner ist dasgleiche sozusagen
 
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solange nicht klar ist was Platon mit Duasleele meint, ist auch nicht klar was eine platonische liebe ist
Platon differenzierte die Liebe in drei Aspekte, wobei Eros eigentlich die begehrende Liebe darstellte. Die beiden anderen Teile waren die freundschaftliche Liebe und die wohlwollende Liebe ohne Begehren.

Platon packte seine Überlegungen gerne in fiktive Diskussionen, um das Thema aus verschiedenen Standpunkten heraus zu betrachten. So entwickelte er zum Thema Liebe eine Diskussion (Selbstgespräch).

Er ließ also einen Diskutanten die Geschichte von den Kugelmenschen erzählen, die vier Arme, vier Beine, einen kugelförmigen Leib und Kopf hatten mit zwei Gesichtern. Bei ihnen gab es zudem drei Geschlechter (männlich, weiblich und androgyn).

Die Kugelmenschen hatten sich nun aus reinem Übermut aufgemacht, um die Götter anzugreifen. Zeus beschloss deshalb, die Kugelmenschen zu bestrafen und sie in zwei Hälften zu teilen. Auf diese Weise entstanden also die Menschen mit zwei Beinen und zwei Armen. Alsbald plagte sie aber die Sehnsucht nach einer zweiten Hälfte und begannen sie zu suchen.

Mit dieser Geschichte beleuchtete er dann mit den unterschiedlichen Diskutanten die Vorzüge und Eigenheiten der Geschlechter, aber auch den Bezug zueinander. So wird dabei auch erwähnt, dass wenn sich zwei Menschen aus den beiden Hälften eines Kugelmenschen fänden, würden sie für immer glückselig sein.

Zeus hatte dann noch darüber nachgedacht, die Menschen im Zweifelsfall nochmals zu teilen, um sie mit einem Bein und einem Arm noch mehr zu schwächen. :confused:

So, nun dürfte klar sein, was Platon mit den Dualseelen (Seelenverwandte) meinte. :unsure:



Merlin
 
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