Okay, also ist Gegensetzlichkeit das Gesetz hier auf der Erde. Das ist klar. Aber was willst du mir sagen?
Das die zwei Pole zusammengehören, verstehe ich. Wenn ich zum Beispiel Gutes fühle, dann erlebe ich das Böse im Gegenüber. Sonst würde ich ja garnichts fühlen können. Alles hat sein Sinn.
Servus Sanni9 !
In der heutigen Zeit ist es gar nicht mehr so schwierig den Gottesgedanken zu verstehen.
Die Technik hat die Religion schon lange überholt.
Menschen aus früheren Zeiten hatten es ungleich schwerer,
darum werden sie auch mit der Auszeichnung versehen ihrer Zeit voraus gewesen zu sein.
Wie ich schon ausführte gehe ich von einem starken pantheistischen Weltbild aus.
"Alles ist Gott" und das Leben ist ein Teil davon am Rande,
wobei die Menschheit für sich wieder eine Ausnahme des Lebens darstellt.
Meiner Meinung nach sind zwar Parallelen von Mensch und Gott möglich und leicht nachvollziehbar,
aber in Hinblick auf die jeweilige Gesamtheit kann man da nicht von einer abbildlichen Übereinstimmung ausgehen.
Trotzdem ist beim Menschen stets genug Luft nach oben vorhanden, um für eine ständige Ausdehnung zu sorgen …
Zum Beispiel kann man Gott nicht einfach abgrenzen, indem man behauptet die Menschen sind dual orientiert,
aber dieser Gott "dort draußen", der ist singulär gehalten oder gestaltet.
Für mich ist das einfach ein NO GO.
Oder, wenn wir kurz auf Jesus von Nazareth zurück kommen,
damit wir nicht aus dem Thema heraus fliegen:
Der Nazaräner ist zwar in die Stadt Jerusalem hinein gegangen,
trotz all der darin enthaltenen Bedrohungen bis hin zum Tode,
aber er hat dafür gesorgt, dass er in diesem Augenblick nicht allein gewesen ist,
mit seinen Gegenspielern,
sondern er hat seine gleichgesinnten Mitmenschen als Begleitung auserwählt.
Im zuletzt genannten Beispiel will ich ganz besonders den unmittelbaren Zusammenhang erkannt haben,
der beim Übergang vom Leben hin zum Tode von existenzieller Bedeutung ist.
Diese Erkenntnis wird in der modernen Zeit entweder nicht erkannt,
oder ihre Bedeutung nicht beachtet.
So als hätte der Mensch mit seinem erfüllten Leben das Auslangen bereits gefunden.
Nun ja, in besonders einsamen Fällen in der letzten Stunde, ist das auch der Sinn des Lebens eines Menschen …
Dazu bereit sein ist alles,
aber niemals damit einverstanden sein.
Diese Szene mit dem Tod ereignet sich immer wieder bei jedem neuerlichen Übergang.
Hat man es beim Erstenmal geschafft, kann man trotz Lernerfolg beim Zweitenmal scheitern.
Wie man in diesem Überlebenskampf auf Reinkarnation kommt und Aufarbeitung eines Karmas,
das ist mir genau so ein Rätsel,
wie in der islamischen Welt der menschliche Teil der Gesamtheit nicht als Teil davon angesehen werden kann,
oder die Christen ein Segment des Kreises mit dem Kreis selbst gleichsetzen (?).
… und ein
-