Wer ist Jesus Christus?

Ja, das ist richtig …


… und ein :weihna1


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Okay, also ist Gegensetzlichkeit das Gesetz hier auf der Erde. Das ist klar. Aber was willst du mir sagen?
Das die zwei Pole zusammengehören, verstehe ich. Wenn ich zum Beispiel Gutes fühle, dann erlebe ich das Böse im Gegenüber. Sonst würde ich ja garnichts fühlen können. Alles hat sein Sinn.
 
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Was bedeutet 'religiöse Heimatlosigkeit' für dich?
.
Religiöse Heimatlosigkeit ist bei vielen Menschen leider zu beobachten. Sie können sich schwer mit den Gegebenheiten des Lebens auseinandersetzen. Sind sehr oft unzufrieden und werden krank, wenn sie dieses nicht erkennen.

Ich hoffe immer, dass ich meine Kraft ein wenig abgeben kann, um zu helfen. Es tut weh, es sich mit anzugucken.
 
Zum zu Hause fühlen, gibt es einen tollen Song von Sarah Lombardi. Es heißt Genau Hier. Ob das nun damit gemeint ist, weiß ich nicht. Ich empfinde es so.
Ich kann es leider nicht reinstellen. Aber ich kann es wirklich empfehlen.
 
Haben sich dann die Menschen geirrt oder Gott?

Wenn du den ganzen Thread mal durchliest (ist schon fast eine Zumutung bei seiner Ausdehnung), so wird deine Frage beantwortet, insofern als sich wohl alle einig darüber sind, dass Jehova, der Gott des Alten Testamentes nicht der Lichtgott , die Urquelle ist, sondern nur einer der vielen Götter, die in allen alten Kulturen in Erscheinung treten.
L.G.
 
Okay, also ist Gegensetzlichkeit das Gesetz hier auf der Erde. Das ist klar. Aber was willst du mir sagen?
Das die zwei Pole zusammengehören, verstehe ich. Wenn ich zum Beispiel Gutes fühle, dann erlebe ich das Böse im Gegenüber. Sonst würde ich ja garnichts fühlen können. Alles hat sein Sinn.


Servus Sanni9 !

In der heutigen Zeit ist es gar nicht mehr so schwierig den Gottesgedanken zu verstehen.
Die Technik hat die Religion schon lange überholt.

Menschen aus früheren Zeiten hatten es ungleich schwerer,
darum werden sie auch mit der Auszeichnung versehen ihrer Zeit voraus gewesen zu sein.

Wie ich schon ausführte gehe ich von einem starken pantheistischen Weltbild aus.
"Alles ist Gott" und das Leben ist ein Teil davon am Rande,
wobei die Menschheit für sich wieder eine Ausnahme des Lebens darstellt.

Meiner Meinung nach sind zwar Parallelen von Mensch und Gott möglich und leicht nachvollziehbar,
aber in Hinblick auf die jeweilige Gesamtheit kann man da nicht von einer abbildlichen Übereinstimmung ausgehen.

Trotzdem ist beim Menschen stets genug Luft nach oben vorhanden, um für eine ständige Ausdehnung zu sorgen …

Zum Beispiel kann man Gott nicht einfach abgrenzen, indem man behauptet die Menschen sind dual orientiert,
aber dieser Gott "dort draußen", der ist singulär gehalten oder gestaltet.
Für mich ist das einfach ein NO GO.

Oder, wenn wir kurz auf Jesus von Nazareth zurück kommen,
damit wir nicht aus dem Thema heraus fliegen:
Der Nazaräner ist zwar in die Stadt Jerusalem hinein gegangen,
trotz all der darin enthaltenen Bedrohungen bis hin zum Tode,
aber er hat dafür gesorgt, dass er in diesem Augenblick nicht allein gewesen ist,
mit seinen Gegenspielern,
sondern er hat seine gleichgesinnten Mitmenschen als Begleitung auserwählt.

Im zuletzt genannten Beispiel will ich ganz besonders den unmittelbaren Zusammenhang erkannt haben,
der beim Übergang vom Leben hin zum Tode von existenzieller Bedeutung ist.

Diese Erkenntnis wird in der modernen Zeit entweder nicht erkannt,
oder ihre Bedeutung nicht beachtet.
So als hätte der Mensch mit seinem erfüllten Leben das Auslangen bereits gefunden.

Nun ja, in besonders einsamen Fällen in der letzten Stunde, ist das auch der Sinn des Lebens eines Menschen …


Dazu bereit sein ist alles,
aber niemals damit einverstanden sein.
Diese Szene mit dem Tod ereignet sich immer wieder bei jedem neuerlichen Übergang.
Hat man es beim Erstenmal geschafft, kann man trotz Lernerfolg beim Zweitenmal scheitern.

Wie man in diesem Überlebenskampf auf Reinkarnation kommt und Aufarbeitung eines Karmas,
das ist mir genau so ein Rätsel,
wie in der islamischen Welt der menschliche Teil der Gesamtheit nicht als Teil davon angesehen werden kann,
oder die Christen ein Segment des Kreises mit dem Kreis selbst gleichsetzen (?).


… und ein :)

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Nun, die Menschen damals wussten nichts vom Unterbewusstsein, von den Erkenntnissen der Psychologie, sie hatten kein Wissen über die Strukturen schwarzer Pädagogik oder den Abgründen autoritärer Erziehungsmuster. Wenn man Liebe und Humanismus erreichen wollte (falls man aus irgendwelchen Gründen selbst das Glück erfahren hatte, dieses Ziel als wertvoll zu erkennen) musste man wohl auch das damalige Wertesystem benutzen: Der "Herr", der straft und herrscht, belohnt und droht. Dass das eigentlich ein Widerspruch zu dem darstellt, was die eigentliche Botschaft der Liebe bedeutet, ist was mich beschäftigt.
Liebe Gertrud,

einer der wesentlichen Gründe, warum dieser Gott so ist, wie er ist – liegt in seiner Mission begründet. Es war die Einigung eines Volkes Israel, die Suche nach einer Heimat und die Widrigkeiten in der Levante, die diesen Gott bestimmten. Eine Nation, die ständig bedroht und dem Untergang ausgesetzt war, brauchte einen starken Gott – der ihnen Kraft schenken sollte. Aus den Niederlagen und den Fremdbestimmungen zogen sie den Schluss, dass sich Gott von diesem Volk abgewandt habe. Ja und so wurde der messianische Gedanke geboren, der das Volk retten und befreien sollte.

Schon lange vor Johannes der Täufer hatte sich in den Regionen ostwärts des Jordans bis hoch nach Syrien eine Täuferbewegung gebildet. Eine Bewegung, aus der möglicherweise auch Johannes der Täufer geschöpft hatte.

Eine Bewegung, die von den Gedanken Zarathustras beeinflusst waren. Zarathustra hatte einmal seinen Lehre in einem Satz zusammengefasst, dass ein jeder Mensch gleich welcher Herkunft und seines Standes durch Gutes denken, Gutes reden und Gutes Tun die Gnade Gottes erreichen könne. Kerngedanke war, dass man die Weltseele nur auf diese Weise retten könne.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, es wurde hier nicht die Lehre Zarathustras übernommen, sondern lediglich einige Gedanken daraus in die messianischen Botschaften mit einfließen lassen. So zum Beispiel die besondere Zuwendung zum Guten – die Nächstenliebe. Bei alledem darf man aber nicht verschweigen, dass bereits die Propheten im Alten Testament, die sozialen Mißstände im Lande an den Pranger gestellt hatten.

Ich denke aber, dass es dort etwas zu sehr durch das kollektive Schuld- und Sühneprinzip, die extreme Ausrichtung an den Gesetzen – die Nächstenliebe den Hintergrund gerückt wurde. Ja und auch die Ausrichtung des alttestamentarischen Gottes hatte dazu ihren Anteil beigetragen.


Merlin
 
Liebe Gertrud,

einer der wesentlichen Gründe, warum dieser Gott so ist, wie er ist – liegt in seiner Mission begründet. Es war die Einigung eines Volkes Israel, die Suche nach einer Heimat und die Widrigkeiten in der Levante, die diesen Gott bestimmten. Eine Nation, die ständig bedroht und dem Untergang ausgesetzt war, brauchte einen starken Gott – der ihnen Kraft schenken sollte. Aus den Niederlagen und den Fremdbestimmungen zogen sie den Schluss, dass sich Gott von diesem Volk abgewandt habe. Ja und so wurde der messianische Gedanke geboren, der das Volk retten und befreien sollte.

Schon lange vor Johannes der Täufer hatte sich in den Regionen ostwärts des Jordans bis hoch nach Syrien eine Täuferbewegung gebildet. Eine Bewegung, aus der möglicherweise auch Johannes der Täufer geschöpft hatte.

Eine Bewegung, die von den Gedanken Zarathustras beeinflusst waren. Zarathustra hatte einmal seinen Lehre in einem Satz zusammengefasst, dass ein jeder Mensch gleich welcher Herkunft und seines Standes durch Gutes denken, Gutes reden und Gutes Tun die Gnade Gottes erreichen könne. Kerngedanke war, dass man die Weltseele nur auf diese Weise retten könne.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, es wurde hier nicht die Lehre Zarathustras übernommen, sondern lediglich einige Gedanken daraus in die messianischen Botschaften mit einfließen lassen. So zum Beispiel die besondere Zuwendung zum Guten – die Nächstenliebe. Bei alledem darf man aber nicht verschweigen, dass bereits die Propheten im Alten Testament, die sozialen Mißstände im Lande an den Pranger gestellt hatten.

Ich denke aber, dass es dort etwas zu sehr durch das kollektive Schuld- und Sühneprinzip, die extreme Ausrichtung an den Gesetzen – die Nächstenliebe den Hintergrund gerückt wurde. Ja und auch die Ausrichtung des alttestamentarischen Gottes hatte dazu ihren Anteil beigetragen.


Merlin
Man kann also annehmen, dass das Volk einerseits glaubte, es müsse durch "Zuwendung zum Guten" Gottes Gnade erreichen und andererseits befürchtete, dadurch "schwach" zu werden gegenüber äußeren Aggressoren?
 
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