Wer ist Jesus Christus?

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Wenn du den ganzen Thread mal durchliest (ist schon fast eine Zumutung bei seiner Ausdehnung), so wird deine Frage beantwortet, insofern als sich wohl alle einig darüber sind, dass Jehova, der Gott des Alten Testamentes nicht der Lichtgott , die Urquelle ist, sondern nur einer der vielen Götter, die in allen alten Kulturen in Erscheinung treten.
Diese Aussage sollte ein wenig präzisiert werden.
Es gibt nur einen Gott, den ungeoffenbarten, nicht in Erscheinung tretenden Gott, den die Hinduisten Brahman nennen und die Kabbalisten Ain soph, das grenzenlose Urlicht.

Das in Erscheinung Tretende ist nur jeweils eine Seite der Gottheit, das Schöpferische, Bewahrende und Zerstörende bei den Hinduisten, der Gesetzgebende, Strafende und Zornige bei den Jahwisten und der liebende und Demut fordernde Vater bei den Christen.
Bei den vielen anderen Religionen gibt es noch ebensoviele Seiten Gottes, die in Erscheinung treten und das ist ganz legitim. Jeder Mensch darf eine andere Seite Gottes für ebenso wichtig oder gar noch wichtiger halten.
Was aber nicht richtig ist, das ist zu sagen, der andere habe eine falsche Anschauung und nur die eigene sei richtig.

Ich vertrete diese Auffassung und habe dies auch schon mehrfach in diesem Forum beschrieben.
Alles Liebe
ELi

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Diese Aussage sollte ein wenig präzisiert werden.
Es gibt nur einen Gott, den ungeoffenbarten, nicht in Erscheinung tretenden Gott, den die Hinduisten Brahman nennen und die Kabbalisten Ain soph, das grenzenlose Urlicht.

Das in Erscheinung Tretende ist nur jeweils eine Seite der Gottheit, das Schöpferische, Bewahrende und Zerstörende bei den Hinduisten, der Gesetzgebende, Strafende und Zornige bei den Jahwisten und der liebende und Demut fordernde Vater bei den Christen.
Bei den vielen anderen Religionen gibt es noch ebensoviele Seiten Gottes, die in Erscheinung treten und das ist ganz legitim. Jeder Mensch darf eine andere Seite Gottes für ebenso wichtig oder gar noch wichtiger halten.
Was aber nicht richtig ist, das ist zu sagen, der andere habe eine falsche Anschauung und nur die eigene sei richtig.

Ich vertrete diese Auffassung und habe dies auch schon mehrfach in diesem Forum beschrieben.
Alles Liebe
ELi

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Ist wie die Geschichte von dem Raum, in den man aus verschiedenen Fenstern blickt, ist jedoch immer der selbe Raum.
 
In der Bibel wird das Leben und Wirken von Jesus Christus beschrieben. Von daher meinen wir, ihn zu kennen. Seine Aufgaben in dieser Welt werden als Erlösung der Menschen von ihren Sünden durch das Sterben am Kreuz beschrieben. Daher wurde das Kreuz das Symbol für den christlichen Glauben.

Dabei wird vollkommen übersehen, dass er selbst sehr oft seine Botschaft ganz anders beschrieben hat. Er selbst sagte von sich 'Ich bin das Licht der Welt'. Er selbst sei gekommen. den Menschen das Licht zu bringen, auf dass sie nicht in der Finsternis bleiben. Und wer das Licht bleibend in sich trägt, trage ihn selbst in seinem Herzen als das ICH BIN.

Sollten wir nicht eigentlich Jesus Christus als das Licht des Lebens und der Liebe bezeichnen und ein Lichtsymbol am Halse tragen. Auch das Ankh, der Schlüssel zum Himmelreich wäre doch ein gutes Symbol. Aber den gekreuzigten Jesus an die Wand zu hängen und am Hals zu tragen, finde ich . . . . . Ja, wie finde ich das? - Irgendwie unangemessen, sinnverzerrend, makaber . . .

Alles Liebe
ELi
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Die Kreuzigung des Herrn Jesus Christus ist eines der schlimmsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit. Dies sollte in den etwa 2000 Jahren danach und bis heute nicht in Vergessenheit geraten und daher das Kreuz als Symbol für das Christentum.

Powernumen zeichnet freundlich.
 
Maria war eine junge Frau, aber keine Jungfrau im physischen, geschlechtlichen Sinn. In früheren Zeiten wurde JEDE junge Frau als Jungfrau bezeichnet. Es ist wohl eine falsche Auffassung tradiert worden, ein wörtliches Missverständnis.
Die "unbefleckte Empfängnis" soll wohl nicht bedeuten, dass Maria keinen Geschlechtsverkehr hatte, sondern dass sie frei von Sünde war.

Ich bin mir sicher, dass Jesus Christus im Leib von Mutter Maria ohne Geschlechtsverkehr direkt durch den Hebräergott "JAHWE" gezeugt wurde.

Powernumer zeichnet freundlich.
 
Was würde Gott tun, wenn er ein Mensch wäre? Nun ich nehme an, er würde kräftig herum zaubern, mit alle sehen, dass er wirklich Gott ist und dann, wenn jeder zuhört, eine lange Rede über Menschenrechte, Würde, Respekt, Liebe und Frieden halten.
 
Was würde Gott tun, wenn er ein Mensch wäre? Nun ich nehme an, er würde kräftig herum zaubern, mit alle sehen, dass er wirklich Gott ist und dann, wenn jeder zuhört, eine lange Rede über Menschenrechte, Würde, Respekt, Liebe und Frieden halten.
Warum tut er es dann nicht? Keine Ahnung, vielleicht will er dass wir selbst draufkommen.
 
Die Kreuzigung des Herrn Jesus Christus ist eines der schlimmsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit. Dies sollte in den etwa 2000 Jahren danach und bis heute nicht in Vergessenheit geraten und daher das Kreuz als Symbol für das Christentum.
Für mich ist jede Art von Todesstrafe ein Verbrechen.
Die Kreuzigung war zur damaligen Zeit eine Todesstrafe für Aufständische und entlaufene Slaven. Sie diente zur schmachvollen Abschreckung und wurde auch so von der Bevölkerung verstanden. Caesar lies 71 v.Chr. 6000 Slaven des Spartacus durch abschreckende Kreuzigung an der Via Appia hinrichten. Und gemeinsam mit Jesus wurden auch zwei weitere Männer als Aufständische am Kreuz abschreckend hingerichtet.

In den ersten Jahrhunderten n.Chr. wirkte dies auch noch als Abschreckung. So liess Kaiser Konstantin (röm.Kaiser in Gallien und Britannien) in seiner Schlacht gegen Kaiser Maxentius (röm. Kaiser in Italien) an der Milvischen Brücke im Jahre 312 n.Chr. das Zeichen des Kreuzes zur Abschreckung auf die Schilder seiner 40000 Mann starken Armee malen. Die abschreckende Wirkung bei der besser ausgebildeten 100000 Mann starken Truppe des Kaisers Maxentius war so gross, dass diese die Flucht ergriffen.

Dieser Sieg veranlasste Konstantin nach Angaben des Historikers Eusebius, gerade noch rechtzeitig vor dem Konzil zu Nizäa 325 n.Chr. zu verkünden, dass Jesus Christus ihm persönlich in einer Vision diesen Rat gegeben habe. Dadurch wurde Kaiser Konstantin der Schutzpatron und massgebende Förderer der römisch-katholischen Kirche. Und das Kreuzzeichen wurde seither nicht mehr als Zeichen der Abschreckung, sondern als Zeichen des Sieges angesehen.

Ob der bayrische Landesvater Söder mit seiner Kreuzkampagne in Bayern die Landtagswahl gewinnen wird, werden wir ja schon sehr bald sehen


ELi
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Servus Sanni9 !

In der heutigen Zeit ist es gar nicht mehr so schwierig den Gottesgedanken zu verstehen.
Die Technik hat die Religion schon lange überholt.

Menschen aus früheren Zeiten hatten es ungleich schwerer,
darum werden sie auch mit der Auszeichnung versehen ihrer Zeit voraus gewesen zu sein.

Wie ich schon ausführte gehe ich von einem starken pantheistischen Weltbild aus.
"Alles ist Gott" und das Leben ist ein Teil davon am Rande,
wobei die Menschheit für sich wieder eine Ausnahme des Lebens darstellt.

Meiner Meinung nach sind zwar Parallelen von Mensch und Gott möglich und leicht nachvollziehbar,
aber in Hinblick auf die jeweilige Gesamtheit kann man da nicht von einer abbildlichen Übereinstimmung ausgehen.

Trotzdem ist beim Menschen stets genug Luft nach oben vorhanden, um für eine ständige Ausdehnung zu sorgen …

Zum Beispiel kann man Gott nicht einfach abgrenzen, indem man behauptet die Menschen sind dual orientiert,
aber dieser Gott "dort draußen", der ist singulär gehalten oder gestaltet.
Für mich ist das einfach ein NO GO.

Oder, wenn wir kurz auf Jesus von Nazareth zurück kommen,
damit wir nicht aus dem Thema heraus fliegen:
Der Nazaräner ist zwar in die Stadt Jerusalem hinein gegangen,
trotz all der darin enthaltenen Bedrohungen bis hin zum Tode,
aber er hat dafür gesorgt, dass er in diesem Augenblick nicht allein gewesen ist,
mit seinen Gegenspielern,
sondern er hat seine gleichgesinnten Mitmenschen als Begleitung auserwählt.

Im zuletzt genannten Beispiel will ich ganz besonders den unmittelbaren Zusammenhang erkannt haben,
der beim Übergang vom Leben hin zum Tode von existenzieller Bedeutung ist.

Diese Erkenntnis wird in der modernen Zeit entweder nicht erkannt,
oder ihre Bedeutung nicht beachtet.
So als hätte der Mensch mit seinem erfüllten Leben das Auslangen bereits gefunden.

Nun ja, in besonders einsamen Fällen in der letzten Stunde, ist das auch der Sinn des Lebens eines Menschen …


Dazu bereit sein ist alles,
aber niemals damit einverstanden sein.
Diese Szene mit dem Tod ereignet sich immer wieder bei jedem neuerlichen Übergang.
Hat man es beim Erstenmal geschafft, kann man trotz Lernerfolg beim Zweitenmal scheitern.

Wie man in diesem Überlebenskampf auf Reinkarnation kommt und Aufarbeitung eines Karmas,
das ist mir genau so ein Rätsel,
wie in der islamischen Welt der menschliche Teil der Gesamtheit nicht als Teil davon angesehen werden kann,
oder die Christen ein Segment des Kreises mit dem Kreis selbst gleichsetzen (?).


… und ein :)

-
Lieber Tigerbid,

Ich wusste nicht, dass du eine Pantheistische Weltanschauung in dir trägst.

Ich hab mich in diese Richtung nicht belesen. Ich kann schlecht etwas dazu sagen.
Wichtig ist natürlich, dass du mit dir in diesem Zusammenhang arbeiten kannst. Das wünsche ich dir.
 
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Für mich ist jede Art von Todesstrafe ein Verbrechen.
Die Kreuzigung war zur damaligen Zeit eine Todesstrafe für Aufständische und entlaufene Slaven. Sie diente zur schmachvollen Abschreckung und wurde auch so von der Bevölkerung verstanden. Caesar lies 71 v.Chr. 6000 Slaven des Spartacus durch abschreckende Kreuzigung an der Via Appia hinrichten. Und gemeinsam mit Jesus wurden auch zwei weitere Männer als Aufständische am Kreuz abschreckend hingerichtet.

In den ersten Jahrhunderten n.Chr. wirkte dies auch noch als Abschreckung. So liess Kaiser Konstantin (röm.Kaiser in Gallien und Britannien) in seiner Schlacht gegen Kaiser Maxentius (röm. Kaiser in Italien) an der Milvischen Brücke im Jahre 312 n.Chr. das Zeichen des Kreuzes zur Abschreckung auf die Schilder seiner 40000 Mann starken Armee malen. Die abschreckende Wirkung bei der besser ausgebildeten 100000 Mann starken Truppe des Kaisers Maxentius war so gross, dass diese die Flucht ergriffen.

Dieser Sieg veranlasste Konstantin nach Angaben des Historikers Eusebius, gerade noch rechtzeitig vor dem Konzil zu Nizäa 325 n.Chr. zu verkünden, dass Jesus Christus ihm persönlich in einer Vision diesen Rat gegeben habe. Dadurch wurde Kaiser Konstantin der Schutzpatron und massgebende Förderer der römisch-katholischen Kirche. Und das Kreuzzeichen wurde seither nicht mehr als Zeichen der Abschreckung, sondern als Zeichen des Sieges angesehen.

Ob der bayrische Landesvater Söder mit seiner Kreuzkampagne in Bayern die Landtagswahl gewinnen wird, werden wir ja schon sehr bald sehen


ELi
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Können wir das Kreuz denn auch so für uns als Zeichen des Sieges ansehen?

Für mich ist es in der Darstellung ein Zwischenschritt, aber nicht das Ziel. Es zeigt für mich nur den Kreuzestod auf totem Holz.

Wie sieht der Christus aus in seiner
Auferstehung?

Das Kreuz ist für mich schon sehr wichtig, da es den Mensch symbolisiert. Und gerade damals war diese Kreuzigung schon ein Zeichen für etwas Neuem. Das Alte musste sterben. Ein Neuanfang.

Den Weg den uns Christus gezeigt hat vom Tod am Kreuz und seiner Auferstehung?
 
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