Wer ist Jesus Christus?

Die Tötung eines Wesens ... entspricht nicht einer Ermordung bzw. einem Mord, sondern einer Lebens-Notwendigkeit - und mithin die bereitwillige Selbst-Hingabe des Christus-Jesus einem selbstlosen Opferdienst an der Menschheits-Evolution...
Da gibt es schon den Mordaspekt derjenigen, die die Ermordung praktisch begannen haben und es besteht die Mordlust auch bei der umstehenden Masse. Aber wie ist das aus höherer Sicht? Eine bereitwillige Selbsthingabe kann gar nicht nachvollzogen werden, wenn behauptet wird, er starb am Kreuz zur Vergebung der Sünden. Das Sterben bzw. die Ermordung steht nicht in einer nachvollziehbaren Verbindung. Wie auch in meinem Beitrag 2260 entsteht hier stattdessen ein Verwirrspiel und eine Desorientiertheit, was "Christen" aber aus Gründen jener dort angesprochenen Macht sehr gerne übersehen.
 
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Da gibt es schon den Mordaspekt derjenigen, die die Ermordung praktisch begannen haben und es besteht die Mordlust auch bei der umstehenden Masse. Aber wie ist das aus höherer Sicht? Eine bereitwillige Selbsthingabe kann gar nicht nachvollzogen werden, wenn behauptet wird, er starb am Kreuz zur Vergebung der Sünden. Das Sterben bzw. die Ermordung steht nicht in einer nachvollziehbaren Verbindung. Wie auch in meinem Beitrag 2260 entsteht hier stattdessen ein Verwirrspiel und eine Desorientiertheit, was "Christen" aber aus Gründen jener dort angesprochenen Macht sehr gerne übersehen.
Der Mordaspekt ist wohl gegeben bei denjenigen, die ihn beseitigen wollten, um seinen Einfluss auf ihr Seelen- und Geistesleben zu beenden; aber diese Tötung ist insofern kein Mord, als der höhere Sinn der Tötung des physischen Jesus-Leibes eben darin bestand, dass dessen Lebenssubstanz, das Blut, Erde und Menschheit vor ihrem Verfall bewahrt und geheilt hat. Damit ist der Aspekt der Notwendigkeit der Tötung seitens der geistigen Welt maßgebend. Die Tötung durch Mord war sozusagen ein psychologisches Mittel der Götter, um das nach wie vor im Menschen wütende Böse gezielt auf jene Instanz hin zu konzentrieren, die als einzige fähig war, dieses Böse in den Erdmittelpunkt zu bannen und sozusagen unter Kontrolle bekommen zu können. (Im Sefiroth-Baum entspricht die Sonnen-Sefirah THiPHEReTH dem zwischen Luzifer und Ahriman vermittelnden Harmonie-Prinzip!)

Rudolf Steiner sprach selbst über die enorme Schwierigkeit, das Mysterium von Golgatha in einigermaßen verständliche Worte zu fassen, sodass es wesentlich verstanden werden könne. Und wenn es schon uns Esoterikern große Mühen kostet, allein uns untereinander darüber zu verständigen - um wie viel unmöglicher mag es da sein, es dem einfach gestrickten Menschenverstand beizubringen! "Christus starb am Kreuz um unseres Heiles willen bzw. um uns von der Sünde zu erlösen!" - ja, was ist denn damit gesagt? Alles - und zugleich nichts: Alles für den Eingeweihten - aber nichts für den einfachen Verstand! Und wenn dann dieser schlichte alles und nichts sagende Satz von professionellen Bibel-Verdrehern wie z.B. Theologen "ausgelegt" wird, kann von dessen Sinngehalt nicht ein Deut übrig bleiben...
 
Nun, die RKK weiß sehr wohl um die Termini und die geheime/esoterische Bedeutung der Trinität, denn schließlich ist ja gerade sie es - und kann es folglich nur sie sein, - die die Lehre den Menschen mit Gewalt vorenthält.

Es gibt manche alte Gemälde (Rahpael, Michelangelo u.a.), in welchen die Trinität mehr oder weniger hineingeheimnist, aber für den Wissenden gut erkennbar ist. Exoterisch stellen sie das Thema der "Heiligen Familie" dar; tatsächlich aber handelt es sich um nichts geringeres als um die Repräsentanz der göttlichen Dreifaltigkeit, wobei der zumeist reife bärtige Mann und die makellos schöne Frau die leiblichen Eltern Jesu darstellen sollen. Jesus selbst tritt mitunter sogar als bereits erwachsener Jüngling in Erscheinung. Die Kirche deutete all die abgebildeten Trinitäten, die ihr "verdächtig" vorkamen, kurzerhand um: Aus dem Repräsentanten des VATERs wurde der leibliche Vater Josef, aus dem SOHN wurde Jesus und aus dem HEILIGEN GEIST die Mutter Maria. - Hierbei darf freilich nicht vergessen werden, dass in der "Heiligen Familie" in der Tat ein irdischer Abglanz, ein flüchtiger Schatten der göttlichen Trinität zu sehen ist; nur: Die Kirche verschleiert eben diese Tatsache und zerschneidet das zarte Band, das diese beiden Aspekte miteinander verbindet. Damit hat sie auch etwas für sie sehr folgenschweres verhindert: Das Erwachen des Bewusstseins von der Weiblichkeit des HEILIGEN GEISTES...
Um das einmal ins recht Licht zu rücken, die römisch-katholische Kirche, vertritt zwar einen Großteil der Christenheit, aber eben nur einen Teil. So ist es auch ein großer Irrtum zu glauben, dass sie alleine Schuld auf sich geladen habe, denn auch die Reformierten haben einen erheblichen Teil davon zu verantworten. Das alles hat aber mit der christlichen Lehre als solche wenig gemein, sondern mit den Menschen, die den Weg der Lehre verließen.

Man kann nun über die Kirchen trefflich schimpfen, aber eins kann man ihnen nicht absprechen, dass sie sich als Wahrer des Glaubens verstehen. So kann ein gnostisch angehauchter Mensch nicht behaupten, die Kirchen würden hier etwas verschleiern, nur weil sie dem Gnostizismus nicht folgen möchten.

Hier aus dem Heiligen Geist als Maria einen weiblichen Aspekt in die Trinität hineinzuinterpretieren, finde ich doch sehr konstruiert. Frauen hatten und haben immer noch einen schweren Stand in den patriarchalisch geprägten Lehren, deshalb halte ich diesen Versuch des Hineinredens als kläglich. Es entsteht durch die Maler auch keine Kompetenz, in dem sie ihre ganz persönliche Anspielungen mit in die Gemälde getragen hatten. Nein, die Trinität ist ein Triumvirat der reinen Männlichkeit.

Dass Frauen hier überhaupt Einzug in das Christentum fanden, hat sicherlich mit dem etwas entspannteren Verhältnis von Jesus zu tun, aber in erster Linie durch die gläubigen Frauen selbst. Das hat weniger mit dem Christentum zu tun, denn schon König Josia verbannte die Göttin Aschera, die Frau Jahwes, aus dem göttlichen Pantheon.

2. Könige 23 [4] Und der König (Josia) gebot dem Hohenpriester Hilkia und den nächsten Priestern nach ihm und den Hütten an der Schwelle, dass sie aus dem Tempel des Herrn tun alle Geräte, die dem Baal und der Aschera und allem Heer des Himmels gemacht waren. Und sie verbrannten sie außen im Tal Kidron, und ihr Staub wurde getragen gen Beth-El.


Merlin
 
Neben der Frage nach der Frau und/oder Mutter Gottes entsteht ein weiteres Verwirrspiel, wenn nicht verstanden und nicht danach gesucht wird, wie die Verbindung zwischen Jesus und Christus gewesen ist. Man sieht zu menschlich dorthin und sieht Jesus und Christus als zwei oder gleich als eins oder mal so und dann nach Belieben so. Das kommt ganz von selbst zu Irrtümern, dem eine große Macht entgegensteht, weshalb sie ganz oft nicht eingestanden werden können. Erst wenn diese Macht in sich selbst gebrochen werden kann und nach Auflösung des Irrtums nach Wahrheit gesucht wird, ist die Möglichkeit gegeben, den Irrtum aufzuklären und Orientierung zu finden.

Diesen von mir geschilderten Sachverhalt muss man zuerst einmal zur Kenntnis nehmen, bzw. zumindest in Erwägung ziehen.
Danach ist es mir möglich darüber zu erzählen wie das mit tatsächlichen Visionen vor sich geht.

Sag jetzt ja nicht, das interessiert Dich nicht!

Vorne weg, der Nazaräner ist sich heute seiner Unzulänglichkeit sehr bewusst.

Sehe ich jemanden als Person in seiner Symbiose von Körper und Seele,
dann unterliegt er in der Folge ganz und gar meiner Analyse.
In den Visionen von ehemaligen Personen ist das genau so.
Besonders wenn die restlichen Seelenelemente darin enthalten sind,
also vom Original getragen werden,
und nicht lediglich eine scheinbare Darstellung einer ehemaligen Person von zweiter Hand betreffen.
Denn der Schein ist ein Schein und bleibt es auch, wie eine leere Kulisse hinter dem Theatervorhang.

Mit anderen Worten,
wenn der Nazaräner sich bei mir, oder Nostradamus,
visuell zu erkennen gibt,
können wir ihn danach analysieren.


Ganz anders dazu die Vision von Petrus die als Auferstehung kolportiert wurde, im vorhinein.
Fremdartig, vorwurfsvoll auf die Wundmale verweisend - der Nährvater Josef könnte seinen Ziehsohn Jesus nicht besser darstellen.

Danach hat Petrus sein Kind weggelegt, und jeder Apostel konnte daran Anteil haben,
besonders derjenige, der dann später behauptet hat, am Anfang (vor der Emotion und vor dem scheinbaren Bild) da ist das Wort ...


... und ein :)

-
 
Nein, die Trinität ist ein Triumvirat der reinen Männlichkeit.


Ein paar Worte dazu, weil ich das hier schon wieder lesen muss:

Die Trinität "Vater-Sohn-HeiligerGeist" das ist wieder einmal eine jener perversen hochgetriebenen religiösen Ideen.
Dabei ist es so einfach.
Für die verstorbenen Ahnen steht "der Vater", und aus dieser Position wird eine Information "der HeiligeGeist" gesendet, an einen Lebenden "der Sohn".
Die männliche Form dabei steht jeweils für das nach außen gewandte Verhalten. Eine wichtige Ergänzung des Lebens.

Zum Beispiel ist Maria nicht durch den Hl Geist schwanger geworden,
sondern in so einer Info von Jesaja wurde etwas im Voraus mitgeteilt, darauf hat man sich bezogen.

Wenn es daneben ein religiöses Bekenntnis gibt, oder ein gottzugewandtes Verhalten, also eine religiöse Grundeinstellung - dann ist das doch etwas anderes. Einseitig.
Aber genau das wird in einer Firmung inhaltlich transportiert. Einfach skurril ...


Ein kompletter Schwachsinn, der allein auf Hilflosigkeit beruht :mad2:.


... und ein ;)

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Rudolf Steiner sprach selbst über die enorme Schwierigkeit, das Mysterium von Golgatha in einigermaßen verständliche Worte zu fassen, sodass es wesentlich verstanden werden könne. Und wenn es schon uns Esoterikern große Mühen kostet, allein uns untereinander darüber zu verständigen - um wie viel unmöglicher mag es da sein, es dem einfach gestrickten Menschenverstand beizubringen! "Christus starb am Kreuz um unseres Heiles willen bzw. um uns von der Sünde zu erlösen!" - ja, was ist denn damit gesagt? Alles - und zugleich nichts: Alles für den Eingeweihten - aber nichts für den einfachen Verstand! Und wenn dann dieser schlichte alles und nichts sagende Satz von professionellen Bibel-Verdrehern wie z.B. Theologen "ausgelegt" wird, kann von dessen Sinngehalt nicht ein Deut übrig bleiben...
Lieber Werdender,

Das Problem entsteht in dem Augenblick, wenn Leute damit beginnen etwas hineinzuinterpretieren, was so nicht geschrieben steht.

Jesus wollte die Botschaft vom nahen Herbeikommen des Himmelreiches verkünden. Der Prophet Jeremia beklagt, wie auch noch ander Propheten, den Zerfall der Moral und die Abkehr von Gott in Israel und Judäa. So beklagt er zum Beispiel, dass vielerorts Sklaven gehalten wurden, obwohl dies eindeutig gegen das Gesetz Gottes verstieß.

Es ist also eine kollektive Schuld entstanden, die sich das Volk durch das Verhalten der Bürger aufgeladen hatte. Neben Jeremia gab es auch noch andere Propheten, die in dieser Schuld die Abkehr von Gott zu seinem auserwählten Volk sahen. Amos hatte schon die sozialen Verhältnisse und die ständige Bedrohung durch andere Völker beklagt.

Jeremia spricht dann von einem Knecht, den Gott entsenden wird, der diese Missstände beseitigen wird und die entstandene Schuld auf sich lädt. Es geht dann darum, dass Gott mit einem Opfer versöhnt werden soll, um dessen Gunst wieder erlangen zu können. Das Opferlamm ist dann dieser Knecht Gottes.

Jeremia erzählt dann, dass auf diese Weise das Volk Israels und Judäas von all ihrem Leid und der Knechtschaft befreit werde und in einem neue errichteten Reich Gottes in Frieden leben würden. Gott wird dazu auch einen Messias entsenden, der in diesem Reich seiner statt regieren werde.

Jesaja schrieb auch davon, dass dieser Messias aus dem Hause David käme und von einer Jungfrau geboren würde. Aus all diesen Gründen sind dann auch die Evangelien, von der Geburt über die Taufe bis zu dem Tod Jesus gespickt mit Bezügen zu Jesaja, Jeremia und weitere Verse aus dem Alten Testament. Gerade die Passionsgeschichte besteht fast nur aus Versen des Alten Testamentes. Neben den literarischen Bezügen zu dieser Quelle dürfte sich auch Jesus daraus fleißig bedient haben – egal, in welcher Rolle er sich in diesem Szenario sah.

Gerade in der Zeit Jesus war durch die lange Periode der Fremdherrschaft, diese Hoffnung und Erwartung nach einem Messias besonders präsent, der dieses Volk befreien sollte. Es gab ja noch weitere Persönlichkeiten, die in jenen Tagen als Messias gehandelt wurden (z. B. Judas der Galiläer, Bar Kochba oder Bar Jesus).

Für mich ist die Botschaft Jesus jedenfalls klar und da muss ich auch nicht lange darüber sinnieren, um welche Schuld es da geht. Auch in unserer Zeit wirst Du eine Schuld erkennen können, an der wir uns mehr oder weniger fleißig beteiligen – auch häufig durch Nichtstun.


Merlin
 
Um das einmal ins recht Licht zu rücken, die römisch-katholische Kirche, vertritt zwar einen Großteil der Christenheit, aber eben nur einen Teil. So ist es auch ein großer Irrtum zu glauben, dass sie alleine Schuld auf sich geladen habe, denn auch die Reformierten haben einen erheblichen Teil davon zu verantworten. Das alles hat aber mit der christlichen Lehre als solche wenig gemein, sondern mit den Menschen, die den Weg der Lehre verließen.

Man kann nun über die Kirchen trefflich schimpfen, aber eins kann man ihnen nicht absprechen, dass sie sich als Wahrer des Glaubens verstehen. So kann ein gnostisch angehauchter Mensch nicht behaupten, die Kirchen würden hier etwas verschleiern, nur weil sie dem Gnostizismus nicht folgen möchten.

Hier aus dem Heiligen Geist als Maria einen weiblichen Aspekt in die Trinität hineinzuinterpretieren, finde ich doch sehr konstruiert. Frauen hatten und haben immer noch einen schweren Stand in den patriarchalisch geprägten Lehren, deshalb halte ich diesen Versuch des Hineinredens als kläglich. Es entsteht durch die Maler auch keine Kompetenz, in dem sie ihre ganz persönliche Anspielungen mit in die Gemälde getragen hatten. Nein, die Trinität ist ein Triumvirat der reinen Männlichkeit.

Dass Frauen hier überhaupt Einzug in das Christentum fanden, hat sicherlich mit dem etwas entspannteren Verhältnis von Jesus zu tun, aber in erster Linie durch die gläubigen Frauen selbst. Das hat weniger mit dem Christentum zu tun, denn schon König Josia verbannte die Göttin Aschera, die Frau Jahwes, aus dem göttlichen Pantheon.

2. Könige 23 [4] Und der König (Josia) gebot dem Hohenpriester Hilkia und den nächsten Priestern nach ihm und den Hütten an der Schwelle, dass sie aus dem Tempel des Herrn tun alle Geräte, die dem Baal und der Aschera und allem Heer des Himmels gemacht waren. Und sie verbrannten sie außen im Tal Kidron, und ihr Staub wurde getragen gen Beth-El.


Merlin
Wer meine Kommentare kennt, weiß, dass ich, wo ich von der "RKK" schreibe, im esoterischen Kontext tue und hier eben einzig und allein die Institution anspreche - nicht die "Volkskirche", der im übrigen ich selber sehr nahe stehe. Die Volkskirche als Wahrerin des Glaubens kann ohnehin nur bestehen, weil sie der Institution als Schleier und Schutzwall dient. - Die RKK ein Wolf im Schafpelz.

Wer mit der christlich-esoterischen(!) Lehre vertraut ist, weiß, dass die RKK(!) die authentische Lehre unbedingt kennen muss, um sie gerade so zu entstellen, dass ihr spiritueller Sinngehalt nicht mehr offensichtlich ist. Immerhin wird etwa jedem kritischen Besucher der vatikanischen Bibliothek bei ihrer überwältigenden Fülle an theologischer und spiritueller(?) Literatur aus aller Herren Länder befremdlicherweise auffallen, nicht ein einziges Werk z.B. über die Templer, die Rosenkreuzer und von Rudolf Steiner vorzufinden. Diese speziellen Werke werden in für Besucher und "Unbefugte" unzugänglichen Räumen wohl verwahrt und verschlossen gehalten und ausschließlich für "Auserwählte" des Vatikanregimes zum Studium bereitgehalten. - Wie ich ebenfalls schon einmal schrieb: Sie (die RKK) muss die Motive und Absichten des geistigen Schülers genau kennen, um ihn von seinem Weg gezielt abzulenken und in die Irre zu führen. -

Und an dieser Stelle werde ich eine Lanze für die Lutherkirche brechen: Diese nämlich ist, was jenes Verbrechen der RKK am wahren Christentum und das schein-heilige Gebaren ihrer obersten Repräsentanten betrifft vollkommen unschuldig. Man kann lapidar konstatieren: Die RKK hat sich bewusst am Christentum vergangen, die Lutherkirche aber ist in geradezu kindlicher Unschuld und Infantilität auf ihre Abwege geraten. Wenn Luther den "Leibhaftigen" so real in seiner unmittelbaren Nähe wähnt, dass er im Reflex mit dem Tintenfass nach ihm wirft, ist sein Teufelsglaube gerade so authentisch und unbedingt in dem Maße überzeugend, wie die Authentizität eines RK Theologen wahrlich angezweifelt werden muss, der einem Jüngling weismachen will, dass, wenn dieser onaniert, Einflüsterungen des Satans unterlegen sei. In der Tat: Der Protestant glaubt aufrichtig an den Teufel, den der katholische Theologe seinen dummen Schäflein an die Wand malt. Der Lutheraner verteufelt aus seinem naiven Aber-Glauben heraus das echte Esoterische, das echte Christliche - natürlich, denn ihm sind die vatikanischen literarischen Quellen echter Geheimwissenschaft seit den "95 Thesen" verschlossen, und er ereifert sich seither über alles dasjenige, was sich ihm nurmehr auf exoterischem Wege als "böse" und "teuflisch" kundtut. Die biblischen Warnungen vor "Zauberern", "Hexern", "Magiern" und "Sterndeutern" z.B. kann der lutherische Christ nicht anders als sie als bloße Warnungen auffassen, weil er das esoterische Wesen von Gut und Böse und mithin den qualitativen Wert dieser Warnungen nicht kennt. Wenn er also alles Esoterische verteufelt, so tut er dies aus purer Unwissenheit und wirklich aus seinem aufrichtigen Glauben heraus, dass das Esoterische kurzum böse ist. Die RKK aber, die das Rosenkreuzertum, den Templer-Orden und Rudolf Steiner regelrecht zu den Erzfeinden der gesamten Menschheit schlechthin erklärt, tut dies trotz besseren Wissens und trotz faktisch belegten Erkenntnisstandes. -

Verstehe diese Aussagen als allgemeine Symptomenbeschreibung, die nicht primär auf den einzelnen "Lutheraner" zu übertragen ist! Wichtig ist meine Absicht zu erkennen, den fundamentalen Unterschied zwischen den Grundlagen der katholischen und der lutherischen Theologie anzudeuten...

 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mordaspekt ist wohl gegeben bei denjenigen, die ihn beseitigen wollten, um seinen Einfluss auf ihr Seelen- und Geistesleben zu beenden; aber diese Tötung ist insofern kein Mord, als der höhere Sinn der Tötung des physischen Jesus-Leibes eben darin bestand, dass dessen Lebenssubstanz, das Blut, Erde und Menschheit vor ihrem Verfall bewahrt und geheilt hat. Damit ist der Aspekt der Notwendigkeit der Tötung seitens der geistigen Welt maßgebend. Die Tötung durch Mord war sozusagen ein psychologisches Mittel der Götter, um das nach wie vor im Menschen wütende Böse gezielt auf jene Instanz hin zu konzentrieren, die als einzige fähig war, dieses Böse in den Erdmittelpunkt zu bannen und sozusagen unter Kontrolle bekommen zu können. (Im Sefiroth-Baum entspricht die Sonnen-Sefirah THiPHEReTH dem zwischen Luzifer und Ahriman vermittelnden Harmonie-Prinzip!)

Rudolf Steiner sprach selbst über die enorme Schwierigkeit, das Mysterium von Golgatha in einigermaßen verständliche Worte zu fassen, sodass es wesentlich verstanden werden könne. Und wenn es schon uns Esoterikern große Mühen kostet, allein uns untereinander darüber zu verständigen - um wie viel unmöglicher mag es da sein, es dem einfach gestrickten Menschenverstand beizubringen! "Christus starb am Kreuz um unseres Heiles willen bzw. um uns von der Sünde zu erlösen!" - ja, was ist denn damit gesagt? Alles - und zugleich nichts: Alles für den Eingeweihten - aber nichts für den einfachen Verstand! Und wenn dann dieser schlichte alles und nichts sagende Satz von professionellen Bibel-Verdrehern wie z.B. Theologen "ausgelegt" wird, kann von dessen Sinngehalt nicht ein Deut übrig bleiben...


Nostradamus hat folgendes geschrieben:

10/XXVII

Par le cinquiesme & vn grand Hercules
Viendront le temple ouurir de main bellique,
Vn Clement, Iule & Ascans recules,
L'espee, clef, aigle, n'eurent onc si grand picque.


X/27

Durch den Fünfte und einen großen
(kleinen) Herkules,
die kommen werde den Tempel mit kriegerischer Hand zu öffnen,
ein Clement, Jule & Ascans, müssen zurückweichen,
der Speer, Schlüssel, Adler, hatten noch nie so große Bedrängnis.


Das Sittenbild einer 2-Klassen-Gesellschaft bei den Aposteln.

Für Speer, Schlüssel und Adler sollte man zum besseren Verständnis ANDREAS, PETRUS und JAKOBUS einsetzen.

Auf der anderen Seite steht Philippus als "Lukas" nicht allein.

Denn der kleine Paulus ist bei ihm. Klein, aber oho!

Die Seite von Paulus vertritt das Prinzip der Aufopferung - ein typisches Verhalten, das den Römern allgemein entgegen kam.
In den Reihen des Petrus wird das Prinzip der Auferstehung vertreten.

Der berühmten Zankapfel in der Mitte, das ist Johannes gewesen ...


Am Anfang war das Wort. Letztlich auch auf Griechisch. Immer noch.
Zuletzt hat er mit dem Nazaräner auch noch 2 weitere Gesellen kreuzigen lassen.

Joh 19,18: Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte Jesus.
So wie es sein Onkel "Lukas" zuvor beschrieben hatte. Eigenartig.


... und ein :weihna1

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Lieber Werdender,

Das Problem entsteht in dem Augenblick, wenn Leute damit beginnen etwas hineinzuinterpretieren, was so nicht geschrieben steht.

Jesus wollte die Botschaft vom nahen Herbeikommen des Himmelreiches verkünden. Der Prophet Jeremia beklagt, wie auch noch ander Propheten, den Zerfall der Moral und die Abkehr von Gott in Israel und Judäa. So beklagt er zum Beispiel, dass vielerorts Sklaven gehalten wurden, obwohl dies eindeutig gegen das Gesetz Gottes verstieß.

Es ist also eine kollektive Schuld entstanden, die sich das Volk durch das Verhalten der Bürger aufgeladen hatte. Neben Jeremia gab es auch noch andere Propheten, die in dieser Schuld die Abkehr von Gott zu seinem auserwählten Volk sahen. Amos hatte schon die sozialen Verhältnisse und die ständige Bedrohung durch andere Völker beklagt.

Jeremia spricht dann von einem Knecht, den Gott entsenden wird, der diese Missstände beseitigen wird und die entstandene Schuld auf sich lädt. Es geht dann darum, dass Gott mit einem Opfer versöhnt werden soll, um dessen Gunst wieder erlangen zu können. Das Opferlamm ist dann dieser Knecht Gottes.

Jeremia erzählt dann, dass auf diese Weise das Volk Israels und Judäas von all ihrem Leid und der Knechtschaft befreit werde und in einem neue errichteten Reich Gottes in Frieden leben würden. Gott wird dazu auch einen Messias entsenden, der in diesem Reich seiner statt regieren werde.

Jesaja schrieb auch davon, dass dieser Messias aus dem Hause David käme und von einer Jungfrau geboren würde. Aus all diesen Gründen sind dann auch die Evangelien, von der Geburt über die Taufe bis zu dem Tod Jesus gespickt mit Bezügen zu Jesaja, Jeremia und weitere Verse aus dem Alten Testament. Gerade die Passionsgeschichte besteht fast nur aus Versen des Alten Testamentes. Neben den literarischen Bezügen zu dieser Quelle dürfte sich auch Jesus daraus fleißig bedient haben – egal, in welcher Rolle er sich in diesem Szenario sah.

Gerade in der Zeit Jesus war durch die lange Periode der Fremdherrschaft, diese Hoffnung und Erwartung nach einem Messias besonders präsent, der dieses Volk befreien sollte. Es gab ja noch weitere Persönlichkeiten, die in jenen Tagen als Messias gehandelt wurden (z. B. Judas der Galiläer, Bar Kochba oder Bar Jesus).

Für mich ist die Botschaft Jesus jedenfalls klar und da muss ich auch nicht lange darüber sinnieren, um welche Schuld es da geht. Auch in unserer Zeit wirst Du eine Schuld erkennen können, an der wir uns mehr oder weniger fleißig beteiligen – auch häufig durch Nichtstun.


Merlin
Deine bemerkenswerten Ausführungen haben nichts mit dem Golgatha-Mysterium zu tun.
 
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Und an dieser Stelle werde ich eine Lanze für die Lutherkirche brechen: Diese nämlich ist, was jenes Verbrechen der RKK am wahren Christentum und das schein-heilige Gebaren ihrer obersten Repräsentanten betrifft vollkommen unschuldig.

Hm ... wie ist das jetzt mit der Hexenverfolgung, den Gräueltaten während des Dreißigjährigen Krieges, der Missionsarbeit bei den Indianer Nordamerikas und in den Kolonien? Die Reformierten haben hier nur den Vorteil der späten Geburt, denn sonst ließe sich deren Liste sicherlich noch weiter verlängern.

Nun ja, ich verstehe mich nun nicht als Christ, so werde ich mich wohl auch nicht den bessern Christen Luthers anschließen. Wie war das doch gleich mit Luther und den Juden? Tja und Steiner sprach auch gerne von den Negern und den Rassen. Toleranz sieht für mich eigentlich anders aus.


Merlin
 
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