Wehrplicht auch für Frauen?

Werbung:
Bei gleichen Verhaltensweisen, wird immer noch zu häufig von Menschen zu Lasten der Frau bewertet:

Frau ist hysterisch - Mann haut ordentlich auf den Tisch.

Frau im Dienst an der Waffe ist eine Mörderin - Mann im Dienst an der Waffe ein heldenhafter Soldat.

Frau mit technischem Wissen ist eine "Alice Schwarzer" - Mann mit technischem Wissen eine Koryphäe.

Frau, die sich durchsetzt burschikos und ein Mannsweib - Mann, der sich durchsetzt, ist ein echter Kerl.

Frau, die fremdgeht ist eine Schlampe - Mann, der fremdgeht ein toller Hecht.

und so weiter

Emanzipation hetzt überhaupt nicht auf, aber nimmt Mann implizit seine zu unrecht heute immer noch innehabenden Privilegien, indem wir die gleichen Rechte und Freiheiten beanspruchen. Dies wiederum schmeckt manchen Männern nicht, die gerne die Frau zurück in ein Klischee der treusorgenden Mutter, die brav und sanft ihren Mund hält, weich und schwach-emotional... nur, ich frage dich, sind das tatsächlich weibliche Eigenschaften oder nur ein Kunstprodukt einer männerdominierten Geschichte?

Eine Frau auf Kinderkriegen und sie aufzuziehen zu reduzieren, erachte ich btw. als diskriminierend. Frauen sind weitaus mehr als Gebär- und Aufzuchtswesen. Und wir sind ebensowenig alleine verantwortlich, wenn das Thema Familie auf den Tisch kommt. Da sind die Herren genauso in der Verantwortung. Auch sie dürfen treusorgend und weich sein, empathisch und gefühlvoll im Umgang. :thumbup:

Ich reduziere einen Mann doch auch nicht auf seine Fähigkeit sich zu reproduzieren und sag, Männer sind nur gut, wenn sie ein Kind zeugen und hinterher den Unterhalt ranschaffen. :confused:

LG
Any

Du hast aber schon gelesen, dass ich schrieb Männer sollten das sich kümmern um eine Familie genauso wertvoll sehen wie Karriere zu machen?
Das meine ich ja, mit Emanzipation des Mannes. Das poitive darin zu sehen, in der Karriere zurückzustecken und sich lieber um die Familie zu kümmern.
 
Du hast aber schon gelesen, dass ich schrieb Männer sollten das sich kümmern um eine Familie genauso wertvoll sehen wie Karriere zu machen?
Das meine ich ja, mit Emanzipation des Mannes. Das poitive darin zu sehen, in der Karriere zurückzustecken und sich lieber um die Familie zu kümmern.

Ja, aber diese typische Werteungleichheit ist in vielen Köpfen noch drinnen. Und die sollte raus und wenn das geschehen ist, werden wir automatisch eine Annäherung aneinander herstellen können. Nur: im Kopp fängt es an.

Solange jemand bemängelt, wieso Menschen unabhängig vom Geschlecht frei leben möchten und auch die Rollenverteilung nach Gusto wählen möchten, da überall Nachteile sehen, wo keine veraltete Rollenverteilung gelebt wird und vor allem angebliche Nachteile konstruieren, wird das nüscht.

LG
Any
 
:lachen:, das Patriarchat hatte Vorteile für alle! Genau deshalb hat es sich ja entwickelt! Abgesehen davon, dass immer der Stärkere gewinnt, und das ist auf Grund der Muskelstruktur (von einzelnen Exemplaren abgesehen :D) der Mann.

Das ist kein Argument, sondern eine Lachnummer und zeigt, auf welchem flachen Niveau die Frauenhasser hier arbeiten. Eine idiotischere Begründung des Patriarchats habe ich bisher nicht gelesen. Mit der gleichen "Argumentation" könnte ich im Hinblick auf historische Gegebenheiten (Römer, Griechen, Amerika des 19.Jahrhunderts) ableiten:

"Die Sklaverei hatte Vorteile für alle! Genau deshalb hat sie sich ja entwickelt! Abgesehen davon, dass immer der Stärkere gewinnt, und das ist eben der, der die überlegeneren Waffen hat."

Da kommt einem ja der Kaffee hoch. Linderung verschafft nur der Gedanke, daß mit der Zeit solche Interpretationen verblassen und nur noch von einem Klientel vertreten wird, das langsam aber sicher in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, und jetzt noch mal, sozusagen in einem Rückzugsgefecht, ein lautes, aber folgenloses Löwengebrüll anstimmt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von KingOfLions

, das Patriarchat hatte Vorteile für alle! Genau deshalb hat es sich ja entwickelt! Abgesehen davon, dass immer der Stärkere gewinnt, und das ist auf Grund der Muskelstruktur (von einzelnen Exemplaren abgesehen ) der Mann.
Wenn mit "alle" die Männer gemeint sind, hast du recht.
Mit körperlicher Gewalt wurden Frauen von Bildung fern gehalten und ständig geschwängert. Hat absolut mit Intelligenz zu tun, das Patriachat ;)
 
Wenn mit "alle" die Männer gemeint sind, hast du recht.
Mit körperlicher Gewalt wurden Frauen von Bildung fern gehalten und ständig geschwängert. Hat absolut mit Intelligenz zu tun, das Patriachat ;)

Na, und alle Frauen vielleicht nicht? Behausung, Verteidigung, Jagd - alles erledigt Mann unter Einsatz seines Lebens. Frau versorgt ihn dafür wenn er zu Hause ist, weil er auch dann andere Aufgaben hat (Behausung, Waffen, vielleicht Felder). Gebiert und versorgt die Kinder, weil sie in dieser Zeit nur eingeschränkt handlungsfähig ist.
Also, beide sind GLEICHWERTIG und UNTERSTÜTZEN SICH.

Patriarchat hat ÜBERHAUPT NICHTS mit Intelligenz zu tun ... intelligent ist man, oder auch nicht. Wobei bis heute keiner eine eindeutige Definition gefunden hat, was Intelligenz ist. Weil es eigentlich die Eigenschaft ist, sich an einen bestimmten Kontext anpassen zu können, und darin zu überleben. Und der verändert sich halt über die Jahrhunderte. Früher war halt Kraft und Mut gefragt, Ausdauer und Gefühl. Heute brauchts das nicht mehr, sondern in den meisten Berufen nurmehr Bildung (in Grenzen) und Demut (dem Arbeitgeber gegenüber), und Verachtung für die Mitmenschen, wenn man Karriere machen möchte.

Mal ehrlich, wenn das Heer nicht automatische Waffen hätte, mit denen man ganz einfach töten kann - welche Frau würde ganz geil darauf sein, sich mit Männern mit dem Schwert zu messen?

Da war im Thread mal die Frage, ob Frau auch genausoviel tötet wie Mann. Ja, aber nicht im fairen Kampf (wenn schon notwendig), sondern klassisch immer eher mit Gift und aus dem Hinterhalt, oder durch Aufwiegelung von Männern, zum Teil unter Einsatz ihrer weiblichen Reize (da gibt's unzählige Beispiele in der Geschichte).
 
Na, und alle Frauen vielleicht nicht? Behausung, Verteidigung, Jagd - alles erledigt Mann unter Einsatz seines Lebens. Frau versorgt ihn dafür wenn er zu Hause ist, weil er auch dann andere Aufgaben hat (Behausung, Waffen, vielleicht Felder). Gebiert und versorgt die Kinder, weil sie in dieser Zeit nur eingeschränkt handlungsfähig ist.
Also, beide sind GLEICHWERTIG und UNTERSTÜTZEN SICH.

Quatsch, wie ich Dir schon belegt habe. Du fällst ind das "klassische" Bild zurück, obwohl ichDir Quellen gezeigt habe, die das Bild geraderücken. Lies Dir z.B. erst einmal das Buch durch, ehe Du die falschen Vorstellungen weiter nachbetest.
 
Werbung:
Da war im Thread mal die Frage, ob Frau auch genausoviel tötet wie Mann. Ja, aber nicht im fairen Kampf (wenn schon notwendig), sondern klassisch immer eher mit Gift und aus dem Hinterhalt, oder durch Aufwiegelung von Männern, zum Teil unter Einsatz ihrer weiblichen Reize (da gibt's unzählige Beispiele in der Geschichte).

Ein fairer körperlicher Kampf zwischen Mann und Frau ... :rolleyes:
Frauen morden sauber oder durch das Ausnützen der männlichen Triebe, was unter intelligent fällt ;)
 
Zurück
Oben