Was mich bewegt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Im Prinzip das Gleiche.
Schwarz steht mir jedoch viel besser. :D

Das dachte ich auch immer. Ich weiss aber heute, dass ich schwarz trage, weil es mir das Gefühl von Schutz vermittelt. Hingegen fasziniert mich noch die Vorstellung, mich ganz in Weiss zu kleiden, und zwar Sommer wie Winter und bis ins hohe Alter. :D
 
Werbung:
Ja. :)

Manchmal ist es viel zu anstrengend. Ich hätt gern mal Ruhe vor all dem. Vor allem Ruhe in mir.
Das ist im kommen, du bist auf dem richtigen Weg. Weg damit was Unruhe bringt, dann kommt auch die Ruhe in dir.

Nur die Unruhe des Leben darfst du nicht wegschieben, denn das ist der Motor der uns in Bewegung hält.(y)
 
Klingt gut, ist aber in der Praxis nicht umsetzbar. Weil wenn ich sage, dass ich mit dem Schmerz keine Energie verschwenden will und diesen beiseite schiebe, dann ist es Verdrängung.
Ich sehe Gefühl wie Wasser. Wenn sie nicht fließen können entsteht ein Rückstau und das Wasser wird brackig. Wenn ich zu viel raus lasse, dann bleibt nur noch Leere. Ist übrigens ähnlich wie mit dem Chi bei der TCM.

Es ist ein schöner Gedanke irgendwann die Fähigkeit zu haben, selbst darüber zu entscheiden was man fühlt, hat jedoch mit der Lebensrealität nicht viel zu tun.
Was möglich ist, ist dass man sich ablenkt, wenn man in einer Situation den Schmerz nicht brauchen kann. Weil wenn ich nicht den Grund für den Schmerz im Bewusstsein habe, dann tut es auch nicht weh. Ist aber keine gesunde Dauerlösung.
Doch nichts wird weggeschoben und auch nichts wird abgelenkt, etwas was weggeschoben wird wird nicht gelöst.

So schmerzlich es ist Augen zu und durch. Du wirst dich frei fühlen wie noch nie zuvor.(y)

Wenn ich dir dies sage dann stimmt es auf jeden Fall.:blume:
 
Meine Familie ist, wie es so schön heißt, dysfunktional.
Jetzt, einige Zeit nach dem Tod meiner Mutter, wird mir bewusst, dass die Geschichte nicht einfach aufhört. Das was meine Eltern meinen Geschwistern und mir "beigebracht" haben, lebt weiter. Jetzt ist es nicht mehr meine Mutter, die mich zurückweist und ungerecht behandelt. Meine Geschwister machen damit weiter.
Gespürt habe ich das schon längere Zeit, doch aufgrund eines aktuellen Konfliktes wurde es mir sehr klar vor Augen geführt. Ich war immer diejenige, die um jeden Preis versucht hat, in Harmonie zu leben und vor allem gemocht und respektiert zu werden.
Diese Haltung war unterwürfig. Eine Opferhaltung, wenn man so will, auch wenn dieser Begriff negativ behaftet ist.

Ich habe diese Haltung in allen Lebensbereichen gelebt und natürlich die entsprechende Rechnung präsentiert bekommen. Mobbing, Übervorteilung und null Loyalität.

Ständig habe ich mich gewundert, warum ich so ein Verhalten wie ein Magnet anziehe. Jetzt weiß ich es. Tut auch ziemlich weh, ist aber endlich mal ein echter Ansatzpunkt für Veränderung.


Eine Familie ist wie ein Haufen Mikado-Stäbchen. Sobald man an einer wesentlichen Stelle zieht oder drückt, kommt der ganze Haufen ins rutschen. Du arbeitest an Dir, Du veränderst Dich und die Lage Deines Stäbchens, darum kommen Deine Geschwister ins rutschen. Das macht ihnen Stress und deswegen üben sie auf Dich Druck aus, damit Du und damit Euer ganzer Haufen wieder ruhig und sicher liegen bleibt. An der Stärke des Drucks auf Dich kannst Du erkennen, wie viel Angst die Veränderung ihnen macht.
Vielleicht hilft eine Weile Abstand, Ruhe. Wenn man grad keinen festen Boden unter den Füßen hat, sagt man eher Dinge, die einem danach vielleicht leid tun, wie das mit dem Kontaktverbot zu den Neffen.
 
Nun gut, letzte Woche habe ich mal klar meine Grenzen aufgezeigt.
Dafür wurde ich mit Wut und emotionaler Erpressung "belohnt". Nun ist Funktstille.

Jeden Tag mache ich mir Gedanken, wie ich am besten damit umgehe, was ich machen will, was gscheit ist, ...
Jeden Tag habe ich einen anderen Plan. Getan hab ich bisher nichts, weil ich einfach nicht weiß was schlau ist.

Ich bin erschüttert über die Tatsache, dass ich erst hintergangen werde und dann noch beschimpft, weil ich dahinter komme.

Die schämen sich gerade in Grund und Boden. Du hast nichts falsch gemacht, sie schon und sie wissen es.
 
Eine Familie ist wie ein Haufen Mikado-Stäbchen. Sobald man an einer wesentlichen Stelle zieht oder drückt, kommt der ganze Haufen ins rutschen. Du arbeitest an Dir, Du veränderst Dich und die Lage Deines Stäbchens, darum kommen Deine Geschwister ins rutschen. Das macht ihnen Stress und deswegen üben sie auf Dich Druck aus, damit Du und damit Euer ganzer Haufen wieder ruhig und sicher liegen bleibt. An der Stärke des Drucks auf Dich kannst Du erkennen, wie viel Angst die Veränderung ihnen macht.
Vielleicht hilft eine Weile Abstand, Ruhe. Wenn man grad keinen festen Boden unter den Füßen hat, sagt man eher Dinge, die einem danach vielleicht leid tun, wie das mit dem Kontaktverbot zu den Neffen.
Guten Morgen :)
Das was du hier schreibst ist gut verständlich. Wie du weißt, ist vor nicht langer Zeit meine Mutter verstorben. In der Therapie habe ich erfahren, dass sich eine Gruppe dann neu aufstellt, eben weil sich der "Raum" verändert.
Erbstreitigkeiten haben meist nichts mit Geld zu tun, sondern genau mit diesem Thema. Das war mir bisher nicht bewusst, macht aber Sinn.

Heute ist es friedlicher in mir. Ich habe gut geschlafen und gehe später zur Physiotherapie. Dann wird mein Rücken vielleicht wieder lockerer.
 
Guten Morgen :)
Das was du hier schreibst ist gut verständlich. Wie du weißt, ist vor nicht langer Zeit meine Mutter verstorben. In der Therapie habe ich erfahren, dass sich eine Gruppe dann neu aufstellt, eben weil sich der "Raum" verändert.
Erbstreitigkeiten haben meist nichts mit Geld zu tun, sondern genau mit diesem Thema. Das war mir bisher nicht bewusst, macht aber Sinn.

Heute ist es friedlicher in mir. Ich habe gut geschlafen und gehe später zur Physiotherapie. Dann wird mein Rücken vielleicht wieder lockerer.
Ich hätte in Tirol ein Haus mit Swimmingpool erben können, aber man erbt dann nicht nur das Haus mit Swimmingpool^^ Ein freies Herz schlägt gesünder:thumbup:
 
Ja. :)

Manchmal ist es viel zu anstrengend. Ich hätt gern mal Ruhe vor all dem. Vor allem Ruhe in mir.

Das ist ein berührender und auch bezeichnender Satz. Ich hab das schon oft von meiner Tochter gehört. Du weißt, dass sie unter Angststörungen leidet. Bei Gesprächen höre ich von ihr oft, ich will einfach nur Ruhe und ich möchte einfach nur ein ganz normales Leben leben. Das berührt mich auch bei ihr immer wieder.

Aber das Leben ist für die wenigsten Menschen "normal". Ich kenne niemanden, der ein ruhiges Leben lebt, das geruhsam dahinzieht.
Niemand den ich kenne hat wirklich Ruhe in seinem Leben. Es schaukelt ständig. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber meistens mehr.

Ruhe wirst du - denke ich - also kaum bekommen. Aber das, was du dir aneignen kannst ist Gelassenheit. Es stellt sich natürlich die Frage, wie kommt man zu Gelassenheit. Keine Ahnung - bei mir hat sie sich eingestellt, weil ich für (fast) alle Eventualitäten einen Plan B im Kopf hatte. Das hat mir immer sehr geholfen. Das Wissen, dass ich fähig bin, für alles eine funktionierende Lösung zu finden.
So gesehen kommt Gelassenheit vielleicht aus der Sicherheit heraus. Und das Gefühl der Sicherheit ist für jeden individuell

So kann man die Gelassenheit auch dazu benutzen, jenen Menschen zu begegnen, die Unruhe in dein Leben bringen wollen.

Was ich sagen will ist, ständig um Ruhe zu kämpfen ermüdet, weil du sie nie haben wirst. Sich Gelassenheit anzueignen ist aber ein durchaus erreichbares Ziel.
 
Erbstreitigkeiten haben meist nichts mit Geld zu tun, sondern genau mit diesem Thema. Das war mir bisher nicht bewusst, macht aber Sinn.
Ich habe erlebt, dass Erbstreitigkeiten mit Geld zu tun hat. Alles lief recht gut in der Familie, dann passierte das:
Es ging ums Erben, plötzlich ging es nur mehr bergab.....
 
Werbung:
Das dachte ich auch immer. Ich weiss aber heute, dass ich schwarz trage, weil es mir das Gefühl von Schutz vermittelt. Hingegen fasziniert mich noch die Vorstellung, mich ganz in Weiss zu kleiden, und zwar Sommer wie Winter und bis ins hohe Alter. :D

Ich trage am liebsten Weiß. Zumindest oben rum. In meinem Kleiderschrank ist weiß dominierend.
Ich liebe diese Farbe, weil sie mir soviel Raum lässt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben