Meine Sicht der Dinge (Die "Welt" und ihre Anschauung)

Ja danke für deine E-mail Kangiska.
Dessen war ich mir schon bewusst...... aber das ist.... eine schamanistische Sicht. der des Traumes... könnte man sagen (ein anderes Wort fällt mir nicht ein)

Für mich ist es nur wichtig, dass man eine Übersicht dessen gewinnt, was sein könnte.
Darum danke ich dir herzlichst für den text :kiss4:

Bael
 
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Was machst du wenn du etwas zu heisses anfasst.
Du reagierst. Du ziehst deine hand zurück
Aber denkst du dabei auch wirklich? Entscheidest du, ob du jetzt die hand zurück ziehen sollst oder nicht?
Nein.............. Es war instinkt, das Unterbewusstsein. Nicht du als solches. (Nicht das Bewusstsein)

Du sagst das wäre angeboren? natürlich!
Aber auch in schwierigen Lagen und Situation, entscheidest nicht du. Nicht wirklich...... das was du machst, ist zögern, ... sagen wir du entscheidest wann...... es passiert.

ich will es erklären.

Nehmen wir.... hmm... ja Gefühle.

Die Liebe. Entscheidest du wen du dich hals über kopf verliebst? Nein.
Entscheidest du was du für eklig erachtest? Nein.
Entscheidest du was gut schmeckt? Nein.
Das Dillema antsteht erst, wenn man sich für Dinge "entscheiden" soll, die beidermassen ansprechend ist, das Unterbewusstsein "weiss" schon, das Bewusstsein, (du) "hört" zwar was das unterbewusstsein sagt, aber versteht nicht ganz.....
Das "Warum" fehlt im Grunde genommen. Für das Bewusstsein ist das "Warum" entscheidend

Im Prinzip hast du (deine unbewusste hälfte, könnte man sagen) dich schon bevor, es passiert, enschieden. (unbewusst)
Dein Bewusstsein (Du) versteht es nicht. Du willst es verstehen und so zögerst du. Du fängst im Grunde genommen, automatisch an zu suchen, die suche nach dem warum...........

Nehmen wir, wieder die Liebe. Du liebst jemanden. Aber etwas geht schief, (rückblickend merkst du das es schon früher begonnen hat (die verwelkung), du es aber nicht germerkt zu haben scheinst)
Das Bewusstsein ist logisch denkend, rationel. Für Gefühle ist das unterbewusste zuständig.
Mit Gefühlen weiss das Bewusstsein nichts anzufangen, es weiss einfach, dass (zB) Liebe ein gutes Gefühl ist ,gleich einer Droge, und will mehr. Es ist zufriedenstellend, es macht glücklich, aber das Warum fehlt, was das Bewusstsein durcheinander bringt. (Verstand und Logik setzt meistens aus :rolleyes: )

Verfolgen wir dem Gedanken weiter.

Was passiert bei einer Trennung?
Das Unbewusste hat auf die Situation reagiert und will sich auch trennen. (entscheidung aus dem bauch raus, ohne Herz, könnte man sagen....)
Schmerz.
Warum? Dem bewusstsein wird im Grunde eine Droge entzogen, wie jeder süchtige, wird auch der verliebte mehr haben wollen.
Weiss aber nicht warum.
Er wird nach dem WARUM suchen (instinktiv, weil das Unterbewusste ja daraufhinweist), während es weiter schmerzt (Das Bewusstsein versteht nicht und ist verwirrt).
Ist es nicht auch das, was wir vor uns hin sagen, oder in gedanken sagen, wenn wir still vor uns hinsetzen, in solch einer situation?
"warum? warum bloss?"

Ich hatte zu anfangs gesagt, dass wir alles subjektiv aufnehmen (bzw hat das Kant gesagt :rolleyes: ), wenn wir also die gefühle (die schon durch subjektive Wahrnehmung entstanden sind) in uns, auch noch subjektiv betrachten, in der situation, bei dem das bewusstsein eh schon verwirrt ist....... kommt man im Grunde genommen nicht vom Fleck.

Eigentlich ist es aus, vorbei, das haben beide "Parteien" gesagt, doch versteht das bewusstsein diese Gefühle, oder anders gesagt, das Entziehen der Gefühle nicht. (Schmerz, Liebes Gefühl gleich einer Droge).

Hinter vielen Ecken und Windungen haben wir Angst allein zu sein bzw dieses gefühl (Liebe) nie wieder zu haben. Alles scheihnt verloren, die Welt erscheihnt einem Grau und düster, man weint, man will umarmt, geküsst werden, man will geliebt werden etc. etc.........
Man ist im Grunde auf Entzug.

Auch wenn diese betrachtungsweise, für manche, objektiv erscheint, ist sie dennoch subjektiver Natur.

kehren wir zum freien Willen zurück.
Das Unterbewusstsein ist ein Teil von uns, das stimmt. Aber das problem ist eher, dass wir nicht auf die "andere Hälfte" hören
Wenn zB das Unterbewusstsein meldet sexy (Objekt der Begierde), wir an nichts merh denken können, als an das Objekt der Begierde, interpretieren wir meisten Liebe hinein.
Was anfangs körperlich angefangen hat, wird nun emotionell. Das Bewusstsein interpretiert etwas hinein.
man könnte das nun auf die anfangsthese zurückführen. (Nehmen wir hierzu an, dass Materie existiert)
Das Objekt der Begierde (materiell), sehen wir (Anfangsprozess der Wahrnehmung) und das Unterbewusstsein meldet SEXY! (Der Wahrnehmungsprozess gibt der Materie eine "Struktur"), das Bewusstsein speichert es ab, interpretiert etwas anderes...... Liebe. (subjektive Beurteilung, interpretation vom Wahrgenommenen)
es entsteht im kleinen Rahmen eine eigene Individuelle "Welt", die nicht unbedingt der Realität entsprechen muss!


Nun, wenn wir also, keinen "freien Willen" haben. Was können wir tun?
Wir können versuchen, besser auf die "andere Hälfte" zu hören.
Der Spirituelle würde Sagen, Eins werden mit dem göttlichen Ich und Allwissenheit erlangen.
So abwegig ist die ausdrucksweise mal gar nicht. Wenn man es tatsächlich schaffen sollte mit dem unterbewusstsein eins zu werden, wärest du bewusstsein, unterbewusstsein und geist gleichermasen.
Das bewusstsein, müsste nicht mehr sachen in wahrgenommenes interpretieren, denn es "weiss" ja schon.
Aber das ist...... wie viele ja wissen, ein weiter Weg. (So ist es auch)

Was man versuchen kann, wäre die umwelt, so gut es geht ohne vorurteile, in allen Blickwinkeln zu betrachten und in gewissermassen objektiv bleiben.
Man muss zwischen den gefühlen (Herz, bauch) unterscheiden, man muss gefühle, aber auch mit Logik und Verstand in der Waage halten.
Beide Seiten Unterbewusstsein und Bewusstsein in Blance halten.

(Auflösung der Dualität zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein)

Oder anders gesagt: Du bist der Geist, dein Blick ist dem Bewusstsein gewandt, während das unterbewusstsein hinter dir liegt und dir etwas zuflüsterst.
Du hörts bewusstsein, murmelnd hörst du Unterbewusstsein
blicke weder dem einen noch dem anderen ins gesicht, sondern gerade aus, zwischen den Beiden und höre beiden gleichermassen zu :rolleyes:


Du darfst aber nicht vergessen, dass dies meine Betrachtungsweise, meine Meinung, entstanden durch meine subjektive Wahrnehmung ist.
Du nimmst anders wahr und urteilst anders und "fühlst" anders.

Das ist ja das schöne daran. Jeder ist auf der Suche, auf der Suche bei der er nicht versteht was er eigentlich sucht. Weil er das Warum nicht versteht.
Für jeden verläuft die Suche anders, weil jedes Wesen etwas anderes verkörpert. Etwas einzigartiges.
Es gibt kein falsch oder richtig, es gibt nur den Weg. DEIN Weg. Es ist eine Sache einen Weg zu folgen den jemand schon beschritten hat, ein anderer seinen eigenen Weg zu gehen.
manche Kreuzungen führen kurzzeitig über den gleichen Weg, wie den eines anderen.
Aber genau gleich, wie jemand über die gleiche Strasse läuft, nimmt jeder die gleiche strasse anders wahr. Es ist im grunde also nur dein Weg.
Wenn man ein Buch liest, von jemanden, das dessen meinungen beinhaltet, ist es wichtig zu fragen "Ist dies auch meine meinung? Oder lasse ich mich blenden von schönen Worten?"


"Genau wie ich wirst du irgendwann einsehen, dass es ein Unterschied ist, ob man den Weg nur kennt oder ob man ihn beschreitet."


Im Auge des Betrachters,
Bael.
 
Bael schrieb:
Ich hatte zu anfangs gesagt, dass wir alles subjektiv aufnehmen (bzw hat das Kant gesagt :rolleyes: ), wenn wir also die gefühle (die schon durch subjektive Wahrnehmung entstanden sind) in uns, auch noch subjektiv betrachten, in der situation, bei dem das bewusstsein eh schon verwirrt ist....... kommt man im Grunde genommen nicht vom Fleck.
...
Du darfst aber nicht vergessen, dass dies meine Betrachtungsweise, meine Meinung, entstanden durch meine subjektive Wahrnehmung ist.
?

:confused:

Namo
 
Nach Kant. Er erklärte als Erster ausführlich und deutlich, dass wir die Welt, das "Ding an sich" niemals objektiv erfahren können. Erstens, weil wir sie nur beschränkt durch unsere fünf Sinne wahrnehmen. Zweitens, und das war neu (!): weil die reinen Anschauungsformen und die reinen Verstandesbegriffe uns vorgeben, WIE wir die Sinnesdaten verarbeiten.

Oder was meintest du konkret?
 
Bael schrieb:
Nach Kant. Er erklärte als Erster ausführlich und deutlich, dass wir die Welt, das "Ding an sich" niemals objektiv erfahren können. Erstens, weil wir sie nur beschränkt durch unsere fünf Sinne wahrnehmen. Zweitens, und das war neu (!): weil die reinen Anschauungsformen und die reinen Verstandesbegriffe uns vorgeben, WIE wir die Sinnesdaten verarbeiten.
Nun. Damit bremst sich Kant selbst aus: Sein 'deutlich' und 'niemals' - seine Anschauungen - claimt er als subjectiv und beschränkt. Das ist eine Kaputilation vor dem, was ist. Was interessiert es das, was ist, ob Kant eine persönliche Meinung über eine begrenzte Sichtweise hat?

Namo
 
Hallo Bael

Yogananda sagte, eine Unze Praxis ist mehr wert als 10 Tonnen Theorie.

Glaubst Du wirklich, dass Du mittels des Intellektes Erkenntnis findest? Die Erkenntnis, auf die es wirklich ankommt, findet man eher durch Meditation als durch Kant oder irgendeinen anderen Philosophen.

Ist die Philosophie nicht auch nur ein Mittel, um sich der Auseinandersetzung mit seinem Inneren zu entziehen? Was nützt es mir, wenn ich glaube, Zusammenhänge erkennen zu können? Macht es mich glücklicher, sorgenfreier, zufriedener? Ich glaube nicht. Glaubst Du wirklich, dass wir Menschen die wirklich wichtigen Dinge des Lebens erkennen können? Sie werden uns für immer verschlossen bleiben. Also seine wir etwas bescheidener und verneigen uns vor dem, der wirkliche Erkenntnis besitzt.

Alles Liebe. Gerrit
 
Ich weiss es ist viel text, darum will ich mich hier gleich ma Entschuldigen.

Wie auch immer. Ich habe gesagt es ist EINE (von vielen) Sichtweisen. (die von Kant)
Ich wollte im prinzip nichts anderes als SCHOCKEN. (Die Sichtweise von kant)
Was wäre wen etc.... UND dann wieder zurück auf den Boden kommen. :rolleyes:
(Bzw von kants Theorie abkommen und mal annehmen es gibt materie.

@ Lotusz
Wenn du zwischen den zeilen gelesen und wahrhaftig verschiedene lehren des Buddha (oder Hindu) *verinnerlicht* hättest, hättest du gewisse paralellen gesehen.

zB. Alle Phänomene haben ihren Urspung beim Geist.

Dabei bin ich nicht den Weg von Buddha, Jesus gegangen sondern den Weg, der in der heutigen Zeit begonnen hat.
MEINEN Weg.
Ich artikuliere anders und zwar deswegen, weil ich in einer Geselschaft geboren wurde, in der vorallem Wissenschaft die "Welt" prägte.
Derjenige der immer, im gewissen Sinne aktuell blieb in der Welt der (westlichen) Philosophie, war Kant. Ich zog es in betracht, mehr zuerst nicht.
Danach ging ich zurück ins Mittelalter (ich sah die geschichte), zu den antiken griechen (Platos Höhlensatz) usw.

(Buddha lebte übrigens zur gleichen Zeit wie Plato.)

Ich bin erst später zu der Einsicht gelangt, dass das Wissen "von" Kant wesentlich älter ist, als ich zuerst glaubte. (Buddha zB. - naja etwas anders, aber ähnlich.)

Lotusz, wie kam Buddha zur... "Erkenntnis", wenn er nicht darüber nachdachte? (Intellektuel?).

Glaubst Du wirklich, dass wir Menschen die wirklich wichtigen Dinge des Lebens erkennen können? Sie werden uns für immer verschlossen bleiben. Also seine wir etwas bescheidener und verneigen uns vor dem, der wirkliche Erkenntnis besitzt.

Ich glaube Reinhold würde sagen: Du redest Bockmist!

wer hat den erkenntnis? Buddha?
War Buddha ein Auserirdischer? *lacht*

Du redest von erleuchtung und erkenntnis, aber zu gleich sagst du den menschen bliebe für immer verschlossen?

Eine Paradoxe Sichtweise..... aber eine Sichtweise
 
Hallo Bael

Du hast recht. Wenn man meine Aussage auf die Goldwaage legt sind sie widerspüchlich.

Aber mich wundert, dass Du immer noch davon überzeugt zu sein scheinst, dass Du den Lauf der Dinge verstehen könntest. Wir verstehen nicht einmal die einfachsten Dinge der Welt. Wahrscheinlich können wir uns glücklich schätzen, wenn wir von dem gesamten Wissen das existiert, 0,0001 Prozent wirklich verstehen. Wie können wir da annehmen, uns ein objektives Urteil bilden zu können? Das wird nicht möglich sein. Mit solch einem geringen Wissen kann man immer nur Teilaspekte erkennen und nicht mehr.

Wissen ist schon eine sehr erstrebenswerte Eigenschaft. Aber für noch wichtiger erachte ich die Fähigkeit glücklich zu sein. Kommt beides zusammen, so ist dieses natürlich ein sehr wertvolles Geschenk.

Darum wird es wohl immer so sein, dass unser Wissen sehr beschränkt bleibt, so sehr wir uns auch bemühen. Und wenn wir ehrlich sind, so verstehen wir nicht einmal die Vorgänge in der menschlichen Psyche. Wie sollten wir uns da eine Vorstellung vom Universum, von der Unendlichkeit oder von Gott machen?

Mir ist also klar, dass unsere intellektuellen Fähigkeiten sehr begrenzt sind. Was mich aber wirklich interessiert, ist die Frage, wie es mir gelingt, glücklich zu werden. Um diesen Weg zu finden, benötige ich zwar auch meinen Intellekt, aber ich erreiche das Ziel nur, wenn ich meine Erkenntnisse im praktischen Leben anwende.

Lotusz, wie kam Buddha zur... "Erkenntnis", wenn er nicht darüber nachdachte?

Ich glaube Erkenntnis auf dem spirituellen Weg ist immer ein Wechselspiel von Theorie und Praxis, als auch ein Wechselspiel von Intellekt und Emotion. Einmal abgesehen davon, dass Buddha von einer hinduistischen Kultur geprägt war, wird er den einen oder anderen Gedanken aufgegriffen haben und ihn einfach einmal ausprobiert haben. Nach einiger Zeit wird er dann feststellen, ob dieser Versuch zu irgendeinem Resultat führt. So kam er z.B. zu der Erkenntnis, dass Askese, so wie er sie betrieben hat, keine positiven gesundheitlichen und spirituellen Erfolge zeigte. Also hörte er damit auf.

Dann probierte er den nächsten Schritt aus. Und im Laufe der Zeit ist daraus ein Erfahrungsschatz geworden, der wohl im Grossen und Ganzen als allgemeingültig angesehen werden kann. Denn so sehr sich die Menschen in ihren Ansichten auch unterscheiden, in ihren biologischen Fähigkeiten und Eigenschaften sind sie sich doch alle sehr ähnlich.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Nur der schweigende Hört zu. (Aussen wie innen)

Aber mich wundert, dass Du immer noch davon überzeugt zu sein scheinst, dass Du den Lauf der Dinge verstehen könntest.

Davon überzeugt?
Hab ich nicht immer wieder gesagt, dass auch ich dessen, was ich sage nicht sicher sein kann?
Habe ich in irgendeinerweise von überzeugung gesprochen?
Nein.
Aber ich hinterfrage alles! Selbst mich und "meine" Welt.
Ich ziehe meine schlüsse, erst wenn ich dessen bewusst bin, dass ich diesen teilaspekt gründlich hinterfragt habe. Oder versuche es.....

Wir verstehen nicht einmal die einfachsten Dinge der Welt.

Dann hast du dir selbst (im herzen ) nicht zu gehört.
Die einfachsten Dinge?
Du tippst auf tastaturen und übermittelst Wörter bzw Gedanken über ein Glasfaserkabel auf einen Server, der mir nach hunderten von Kilometern diese "Botschaft" übermittelt.
Wenn das nicht einfach ist, was dann?
Kompliziert...... richtig *grins*

Das Problem der meisten Menschen ist eher, dass sie ihre Ziele zu hoch stecken, Ihre Gedanken, ihr Ideen, sich selber Druck bzw damit verbundene Sorgen aufladen und die "Einfachheit" nicht sehen. (und wieder interpretieren wir subjektiver Natur etwas hinein)
*Sie sehen den Himmel zuerst, als den Boden auf denen sie stehen.*

Daher sehen wir die "Einfachheit" nicht. Daher.... "verstehen" wir nicht. (Verstehen nicht in objektiver betrachtung).
Unser Geist ist nunmal so (Man Beobachte die Menschheit), dass sie versucht Zusammenhänge zu sehen, sie interpretiert Materie, Gravitation, Schicksal usw. Und geht in gewisserweise zu weit.
Wir gehen im Leben meist vom falschen Blickwinkel aus.......

Stell dir jemand vor, der nichts vom Leben erwartet, für jeden Wind und jede Nuss, die von einem Baum fällt glücklich ist und dem Leben dankt.
Würde er nach dem Warum fragen? fragt er warum er lebt? Nein er geniesst. Er geniesst es einfach
Wie sehe für ihn die Welt aus? Perfekt!
Wie sieht die Welt für jemanden aus, der die Welt unbedingt veränern will, in allen Fehler sieht?
Fehlerhaft, unvollkommen..........

Wie können wir da annehmen, uns ein objektives Urteil bilden zu können?

"Nur der Schweigende hört zu"

Da ich (und damit stimme ich kant zu einem gewissen Grad zu) sagte, dass wir alles subjektiv aufnehmen, ist eine REIN objektive Beurteilung natürlich nicht möglich.

Aber wir können versuchen (ich betone versuchen), das Aufgenommene zu hinterfragen und das, versuchen objektiv bzw vereinfacht anzuschauen.
(Aus der Ferne)
Dabei versuche ich kein urteil dessen zu fällen, ob das nun richtig, falsch oder sonst was ist.
Ich hinterfrage meistens meine Meinung über die Dinge, versuche es aus verschiedenen Standpunkten zu sehen und mit der Zeit löst sich das Vorurteil auf......
(So scheint es für mich)
Es ist einfach.
Dabei begegne ich den DIngen nicht mit einer Gleichgültigkeit. Ganz im Gegenteil. Je mehr ich darüber nachdenke empfinde ich ein Gefühl des Glücklichseins. :)


Mit solch einem geringen Wissen kann man immer nur Teilaspekte erkennen und nicht mehr.

Siehst du das du dir selbst Grenzen setzst?
Wissen mag begrenzt sein, aber nicht der Geist an sich.
Man sagt, das Fantasie wichtiger ist, als Wissen, denn wissen ist begrenzt.
Daraus folgt doch, dass die Fantasie, keine Grenzen hat.
VOn wo stammt diese Fantasie?
Alle Phänomene haben ihren Ursprung vom Geist.

Regt die Fantasie, uns denn nicht an, um diese Fantasie zu hinterfragen und so an zu wissen zu gelangen?

Darum wird es wohl immer so sein, dass unser Wissen sehr beschränkt bleibt, so sehr wir uns auch bemühen.

Kann es sein, dass du zu sehr auf die Zukunft blickst?
(Ich hinterfrage)
Zu sehr, in eine Richtung? Festgefahren in einer Meinung?
Ein Architekt sagte, ein bauwerk zerfällt heute nicht, an den groben strukturen, sondern an details!
Bist du in details festgefahren? (hinterfragung)

Weisst du wie ich die Welt heute sehe?
Wie ein Kind, oder ein Fremder in dieser Welt....... Ich betrachte aus der Ferne, aus der Sicht des Geistes.
Ich frage wie ein naives Kind, nach dem "Warum"??
Ich blicke aus dem hier und jetzt.
Ich probiere! Ich geniesse..................

Dein Satz "Egal, wie wir uns auch bemühen"
Klingt subjektiv, fast so, als hättest du dem Leben gegenüber Kapituliert.......
Warum, denn?

Und wenn wir ehrlich sind, so verstehen wir nicht einmal die Vorgänge in der menschlichen Psyche. Wie sollten wir uns da eine Vorstellung vom Universum, von der Unendlichkeit oder von Gott machen?

natürlich verstehen wir uns selbst nicht. Dies ist vergleichbar mit einem Universum!
Wie wir uns das vorstellen sollen?
Wir machen es einfach.... wir machen es einfach.
jeder von uns ist ein universum für sich, abders und ein Individuum. Ein Unikat!
Unendlichkeit ist nicht definiert, weil es keine für uns bekannten massstäbe gibt.
Und wieder hinterfragen wir unsere Ideen/Vorstellungen aufs Neue.......
Gibt es unendlichkeit? Gibt es so was wirklich?


Vereinfache, doch einmal, das "Hinterfragen" auf dein Leben.

Du suchst!
Du suchst nach für DICh wichtigen Antworten. Weil, du alles anders Bewertest, als alle anderen Menschen auf der Welt, die je existiert haben (Buddha mit eingeschlossen)
Suche nach Glücklichsein, suche nach Absolution, Suche nach Erleuchtung, Suche nach Gott.
Es ist deine Suche und Individuel. Es liegt an dir wie du die Suche nennst.

So kam er z.B. zu der Erkenntnis, dass Askese, so wie er sie betrieben hat, keine positiven gesundheitlichen und spirituellen Erfolge zeigte. Also hörte er damit auf.

Weil er so bewertet hat......... bewertest du gleich? Hinterfrage. Hinterfrage mich!

Denn so sehr sich die Menschen in ihren Ansichten auch unterscheiden, in ihren biologischen Fähigkeiten und Eigenschaften sind sie sich doch alle sehr ähnlich.

Das mag sein, aber jeder interpretiert sein biologischen Fähigkeiten anders.....

Weiter Oben hast du folgendes geschrieben:
Ist die Philosophie nicht auch nur ein Mittel, um sich der Auseinandersetzung mit seinem Inneren zu entziehen?

Nein wie du siehst nicht (hoffe ich). Ich philosophiere, ich hinterfrage mich, meine Welt und das von mir wahrgenommene. Ich setze eine Auseinandersetzung mit mir selbst!
Mit meinem Inneren!

Wenn ich sagen würde DAS ist DAS wichtigste im Leben, dann würde ich lügen, denn dann ist es höchsten das wichtigste für mich im Leben.

Für dich zB. ist das FINDEN von Glücklichsein das wichtigste vom Leben, (so scheint es) aber ob das wirklich so ist? Ist das vielleicht das Wieso deiner Suche? (Hinterfrage)
Der Buddhismus, die Enthaltsamkeit oder die Meditation sind nur Mittel zum Zweck, du musst für dich entscheiden, was für dich das richtige ist, denn das kannst nur du beantworten.

Ist Glücklichsein nicht ein resultat, von etwas anderem?
Eine Umarmung? Ein Kuss auf die Wange? Ein Sommerregen, wenn sich ein regenbogen bildet? Das Leben an sich? Freunde? Adrenalin?
Was ist Glücklichsein?
Das musst du für dich selbst veantworten.

Wirke ich überzeugt von mir selbst?
Vielleicht liegt es daran, dass ich nun jetzt meinen Weg gefunden habe.... die nächste Richtung. Aber dieser Weg wird nie enden, aber er birgt viele überraschungen und bin froh darüber :)
Ich bin glücklich, denn ich weiss wo ich im Leben stehe.
Ich irre nicht mehr herum, sondern weiss (für mich selbst) wo ich hin muss. Welche Tür ich wähle. Welche Entscheidung wahr ist.
Ich weiss, dass ich mich entschieden habe, habe das warum (für dieses mal) verstanden und zögere nun nicht.
Es wird aber immer die Suche, nach dem "Warum" geben, es wird nie aufhören (für mich)
Warum sollte es?
*lacht*
Warum sollte es auch?

Weil es schön ist! für mich.

Das Leben hat so viele Facetten, warum sollten wir nicht alle sehen? Nicht alle erleben? alles fühlen?

Dies ist meine Ansicht, meine subjektive Meinung und nicht deine....... dies soll lediglich ein Denkansatz sein, dessen, was möglich wäre.


Bael, der immersuchende Wanderer nach dem "Warum" :)
 
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