Was machst du wenn du etwas zu heisses anfasst.
Du reagierst. Du ziehst deine hand zurück
Aber denkst du dabei auch wirklich? Entscheidest du, ob du jetzt die hand zurück ziehen sollst oder nicht?
Nein.............. Es war instinkt, das Unterbewusstsein. Nicht du als solches. (Nicht das Bewusstsein)
Du sagst das wäre angeboren? natürlich!
Aber auch in schwierigen Lagen und Situation, entscheidest nicht du. Nicht wirklich...... das was du machst, ist zögern, ... sagen wir du entscheidest wann...... es passiert.
ich will es erklären.
Nehmen wir.... hmm... ja Gefühle.
Die Liebe. Entscheidest du wen du dich hals über kopf verliebst? Nein.
Entscheidest du was du für eklig erachtest? Nein.
Entscheidest du was gut schmeckt? Nein.
Das Dillema antsteht erst, wenn man sich für Dinge "entscheiden" soll, die beidermassen ansprechend ist, das Unterbewusstsein "weiss" schon, das Bewusstsein, (du) "hört" zwar was das unterbewusstsein sagt, aber versteht nicht ganz.....
Das "Warum" fehlt im Grunde genommen. Für das Bewusstsein ist das "Warum" entscheidend
Im Prinzip hast du (deine unbewusste hälfte, könnte man sagen) dich schon bevor, es passiert, enschieden. (unbewusst)
Dein Bewusstsein (Du) versteht es nicht. Du willst es verstehen und so zögerst du. Du fängst im Grunde genommen, automatisch an zu suchen, die suche nach dem warum...........
Nehmen wir, wieder die Liebe. Du liebst jemanden. Aber etwas geht schief, (rückblickend merkst du das es schon früher begonnen hat (die verwelkung), du es aber nicht germerkt zu haben scheinst)
Das Bewusstsein ist logisch denkend, rationel. Für Gefühle ist das unterbewusste zuständig.
Mit Gefühlen weiss das Bewusstsein nichts anzufangen, es weiss einfach, dass (zB) Liebe ein gutes Gefühl ist ,gleich einer Droge, und will mehr. Es ist zufriedenstellend, es macht glücklich, aber das Warum fehlt, was das Bewusstsein durcheinander bringt. (Verstand und Logik setzt meistens aus
)
Verfolgen wir dem Gedanken weiter.
Was passiert bei einer Trennung?
Das Unbewusste hat auf die Situation reagiert und will sich auch trennen. (entscheidung aus dem bauch raus, ohne Herz, könnte man sagen....)
Schmerz.
Warum? Dem bewusstsein wird im Grunde eine Droge entzogen, wie jeder süchtige, wird auch der verliebte mehr haben wollen.
Weiss aber nicht warum.
Er wird nach dem WARUM suchen (instinktiv, weil das Unterbewusste ja daraufhinweist), während es weiter schmerzt (Das Bewusstsein versteht nicht und ist verwirrt).
Ist es nicht auch das, was wir vor uns hin sagen, oder in gedanken sagen, wenn wir still vor uns hinsetzen, in solch einer situation?
"warum? warum bloss?"
Ich hatte zu anfangs gesagt, dass wir alles subjektiv aufnehmen (bzw hat das Kant gesagt
), wenn wir also die gefühle (die schon durch subjektive Wahrnehmung entstanden sind) in uns, auch noch subjektiv betrachten, in der situation, bei dem das bewusstsein eh schon verwirrt ist....... kommt man im Grunde genommen nicht vom Fleck.
Eigentlich ist es aus, vorbei, das haben beide "Parteien" gesagt, doch versteht das bewusstsein diese Gefühle, oder anders gesagt, das Entziehen der Gefühle nicht. (Schmerz, Liebes Gefühl gleich einer Droge).
Hinter vielen Ecken und Windungen haben wir Angst allein zu sein bzw dieses gefühl (Liebe) nie wieder zu haben. Alles scheihnt verloren, die Welt erscheihnt einem Grau und düster, man weint, man will umarmt, geküsst werden, man will geliebt werden etc. etc.........
Man ist im Grunde auf Entzug.
Auch wenn diese betrachtungsweise, für manche, objektiv erscheint, ist sie dennoch subjektiver Natur.
kehren wir zum freien Willen zurück.
Das Unterbewusstsein ist ein Teil von uns, das stimmt. Aber das problem ist eher, dass wir nicht auf die "andere Hälfte" hören
Wenn zB das Unterbewusstsein meldet sexy (Objekt der Begierde), wir an nichts merh denken können, als an das Objekt der Begierde, interpretieren wir meisten Liebe hinein.
Was anfangs körperlich angefangen hat, wird nun emotionell. Das Bewusstsein interpretiert etwas hinein.
man könnte das nun auf die anfangsthese zurückführen. (Nehmen wir hierzu an, dass Materie existiert)
Das Objekt der Begierde (materiell), sehen wir (Anfangsprozess der Wahrnehmung) und das Unterbewusstsein meldet SEXY! (Der Wahrnehmungsprozess gibt der Materie eine "Struktur"), das Bewusstsein speichert es ab, interpretiert etwas anderes...... Liebe. (subjektive Beurteilung, interpretation vom Wahrgenommenen)
es entsteht im kleinen Rahmen eine eigene Individuelle "Welt", die nicht unbedingt der Realität entsprechen muss!
Nun, wenn wir also, keinen "freien Willen" haben. Was können wir tun?
Wir können versuchen, besser auf die "andere Hälfte" zu hören.
Der Spirituelle würde Sagen, Eins werden mit dem göttlichen Ich und Allwissenheit erlangen.
So abwegig ist die ausdrucksweise mal gar nicht. Wenn man es tatsächlich schaffen sollte mit dem unterbewusstsein eins zu werden, wärest du bewusstsein, unterbewusstsein und geist gleichermasen.
Das bewusstsein, müsste nicht mehr sachen in wahrgenommenes interpretieren, denn es "weiss" ja schon.
Aber das ist...... wie viele ja wissen, ein weiter Weg. (So ist es auch)
Was man versuchen kann, wäre die umwelt, so gut es geht ohne vorurteile, in allen Blickwinkeln zu betrachten und in gewissermassen objektiv bleiben.
Man muss zwischen den gefühlen (Herz, bauch) unterscheiden, man muss gefühle, aber auch mit Logik und Verstand in der Waage halten.
Beide Seiten Unterbewusstsein und Bewusstsein in Blance halten.
(Auflösung der Dualität zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein)
Oder anders gesagt: Du bist der Geist, dein Blick ist dem Bewusstsein gewandt, während das unterbewusstsein hinter dir liegt und dir etwas zuflüsterst.
Du hörts bewusstsein, murmelnd hörst du Unterbewusstsein
blicke weder dem einen noch dem anderen ins gesicht, sondern gerade aus, zwischen den Beiden und höre beiden gleichermassen zu
Du darfst aber nicht vergessen, dass dies meine Betrachtungsweise, meine Meinung, entstanden durch meine subjektive Wahrnehmung ist.
Du nimmst anders wahr und urteilst anders und "fühlst" anders.
Das ist ja das schöne daran. Jeder ist auf der Suche, auf der Suche bei der er nicht versteht was er eigentlich sucht. Weil er das Warum nicht versteht.
Für jeden verläuft die Suche anders, weil jedes Wesen etwas anderes verkörpert. Etwas einzigartiges.
Es gibt kein falsch oder richtig, es gibt nur den Weg. DEIN Weg. Es ist eine Sache einen Weg zu folgen den jemand schon beschritten hat, ein anderer seinen eigenen Weg zu gehen.
manche Kreuzungen führen kurzzeitig über den gleichen Weg, wie den eines anderen.
Aber genau gleich, wie jemand über die gleiche Strasse läuft, nimmt jeder die gleiche strasse anders wahr. Es ist im grunde also nur dein Weg.
Wenn man ein Buch liest, von jemanden, das dessen meinungen beinhaltet, ist es wichtig zu fragen "Ist dies auch meine meinung? Oder lasse ich mich blenden von schönen Worten?"
"Genau wie ich wirst du irgendwann einsehen, dass es ein Unterschied ist, ob man den Weg nur kennt oder ob man ihn beschreitet."
Im Auge des Betrachters,
Bael.