Was mich bewegt

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Verdrängen hat unter Küchentischpsychologen einen schlechten Ruf. In Wahrheit ist es nicht unbedingt die schlechteste aller Möglichkeiten.
Dazu von mir ein eindeutiges Jein.
Es gibt einen Schutzmechanismus der Psyche, der veranlasst, dass Dinge, die zu schmerzhaft sind "vergessen" werden. In diesem Fall ist die Verdrängung tatsächlich gesünder als die Wahrnehmung.
Und dann gibt es Gefühle die man bewältigen kann. Negative Gefühle treten dann auf, wenn ein Bedürfnis nicht gestillt wird. Genau dann gibt es die Möglichkeit dazu zu lernen. Was kann ich tun, damit mir so etwas in Zukunft nicht mehr weh tut, nicht mehr passiert?
Wenn ich jedes ungute Gefühl beiseite schiebe, dann nehme ich mir selbst die Möglichkeit zur Veränderung weg.
 
Dazu von mir ein eindeutiges Jein.
Es gibt einen Schutzmechanismus der Psyche, der veranlasst, dass Dinge, die zu schmerzhaft sind "vergessen" werden. In diesem Fall ist die Verdrängung tatsächlich gesünder als die Wahrnehmung.
Und dann gibt es Gefühle die man bewältigen kann. Negative Gefühle treten dann auf, wenn ein Bedürfnis nicht gestillt wird. Genau dann gibt es die Möglichkeit dazu zu lernen. Was kann ich tun, damit mir so etwas in Zukunft nicht mehr weh tut, nicht mehr passiert?
Wenn ich jedes ungute Gefühl beiseite schiebe, dann nehme ich mir selbst die Möglichkeit zur Veränderung weg.


Klar. Da geb ich dir natürlich recht.
Ich meinte nur, Verdrängen ist eigentlich besser als sein Ruf. Ich hab das von einer Psychologin. Obwohl ich das vorher auch schon wusste. Ich bin da ja Weltmeister :D
 
In solchen Lebensphasen zieht sich alles in meinem Rücken zusammen. Das begleitet mich seit meiner Teenager Zeit. Manchmal kriege ich kaum Luft weil es mir den Hals zuschnürt.
ch war im Jahr 2016 fast 4 Monate im Krankenhaus und absolut niemand hat mich besucht. Nicht nur das, es wird in Frage gestellt, ob ich mir all das nicht nur einbilde.

Das fand ich -ehrlich gesagt- schon ziemlich den absolut gefühllosen Oberhammer - von deiner Familie. Das ist - finde ich fast nicht mehr zu toppen - um jemanden weh zu tun und das dann auch noch so einheitlich einig geschlossen zu tun.

Hast du bei sowas eigentlich nie Wut?

Ich hatte auch Theater mit meiner Familie und meine Familie gleichzeitig mit ihrer. Mein 2 Jahre jüngerer Bruder - war der alles dürfende Königssohn- der ständig die ganze Aufmerksamkeit in der Familie verbrauchte - für den nicht endenden Mist, den er stets baute, die Familie in Atem hielt und damit regelmässig den Haussegen samt Stimmung schief hängen liess.

Ich bin dann mit kurz nach 18 J für alle überraschend ausgezogen - auch weil ich auch dieses ewige manipulative "solange du die Füsse unter meinen Tisch stellst bla bla bla satt war. Und wäre auch nicht mehr hingegangen - weil mein Partner meinem Vater nicht genehm war und ihm zu Weihnachten nicht willkommen. Hab mich dann einfach auch nicht mehr gemeldet -weil ich so wütend war und mir alles egal war. 2 Wochen hat es gedauert- dann hat meine Mutter die Nerven verloren und bei meinem Vater interveniert - dass wir beide doch willkommen wären.

Ich hab null Problem damit, meine Geschwister ziehen zu lassen.

Wie wäre es denn damit dann auch gezielt über einen gewissen Zeitraum anzufangen (?)

Doch ich hab Neffen, zu denen mir der Kontakt untersagt wurde ... eben weil ich Ehrlichkeit wollte. Das tut weh und ist völlig unverständlich.

Ich denke - dass sie das wissen und du damit angreifbar bist für sie und sie dich damit quasi "am Haken" haben. Du aber trotz allem Schmerz dann wohl auch doch nichts dagegen machen kannst (?)

Wie wäre es - das von deiner Seite jetzt einfach so jetzt im Moment als so gegeben zu akzeptieren ? Muss ja nicht für immer und ewig sein. Aber dann würde dieser Haken eben auch einfach wegfallen.

Sie haben dich nicht im KH besucht- um dich zu kränken. Hast du je probiert dich freiwillig bei ihnen Monate-lang nicht mehr zu melden ? Um diese Reaktion mal zu erleben ?

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Verdrängen hat unter Küchentischpsychologen einen schlechten Ruf. In Wahrheit ist es nicht unbedingt die schlechteste aller Möglichkeiten.

da hast du sicher recht, verdrängen kann überlebensnotwendig sein ,
und sicher kann auch mit Verdrängten Gefühlen ein leben gelebt werden.
Ebenso kann man mit verdrängen glücklich werden....

die Frage ist, was will man im Leben, wie will man leben oder auch was belastet einen im Leben.....

solange wie ein Gefühl verdrängt bleibt sowieso kein Thema.
es kann auch sein das Gefühle immer mal so nach und nach hochkommen und Schritt für Schritt verarbeitet werden, also verarbeiten, verdrängen , verarbeiten, das belastet nicht so sehr......
aber es gibt auch Situationen manchmal wo ein hochgekommenes gefühl die schmerzebene des körpers mit aktiviert und somit eine schwierige Phase ist wo Hilfe gebraucht wird.
 
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