Was mich bewegt

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Es ist identitätsstiftend, wenn wir uns immer wieder als Täter oder Opfer stilisieren ….und wenn wir das nicht tun sind wir angeblich ohne Empathie. Es gibt schreckliche oder auch vermeintlich schreckliche Dinge, die wir tun oder die uns angetan werden, bzw. angetan wurden. Soll man das verdrängen und zur Seite schieben? Nein, das ist ungesund. Sollen wir uns ein Leben lang darin verbeißen und beklagen, wie schlimm unser Leben doch ist oder war? Nein. Es ist wie es ist. Erst in der urteilsfreien Anerkennung löst man sich von dieser Energieverschwendung und ist frei. Manche Menschen mögen diese Freiheit nicht.
 
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ich finde es schadet auch nicht wenn man mal überlegt welche Rolle man als Kind bekommt,
vieles ist in der Geschwisterreihenfolge begründet,
meist ist das dritte Kind ein verlorenes Kind sollte es nicht aufgefangen werden durch ein weiteren aussenstehenden Familienangehörigen oder guten Freund der Familie.

die geschwisterreihenfolge erklärt viele Machtverhältnisse unter Geschwistern und die gegenseitige Einstellung zu einander. Und man darf nicht unterschätzen wie Geschwister prägen.

nur mal als denkinfo.
 
Oh, das ist fürchterliches Glatteis. Ich hatte im anderen Thread bereits die judäische Volksfront an den Hacken:D.

Es ist identitätsstiftend, wenn wir uns immer wieder als Täter oder Opfer stilisieren ….und wenn wir das nicht tun sind wir angeblich ohne Empathie. Es gibt schreckliche oder auch vermeintlich schreckliche Dinge, die wir tun oder die uns angetan werden, bzw. angetan wurden. Soll man das verdrängen und zur Seite schieben? Nein, das ist ungesund. Sollen wir uns ein Leben lang darin verbeißen und beklagen, wie schlimm unser Leben doch ist oder war? Nein. Es ist wie es ist. Erst in der urteilsfreien Anerkennung löst man sich von dieser Energieverschwendung und ist frei. Manche Menschen mögen diese Freiheit nicht.
Klingt gut, ist aber in der Praxis nicht umsetzbar. Weil wenn ich sage, dass ich mit dem Schmerz keine Energie verschwenden will und diesen beiseite schiebe, dann ist es Verdrängung.
Ich sehe Gefühl wie Wasser. Wenn sie nicht fließen können entsteht ein Rückstau und das Wasser wird brackig. Wenn ich zu viel raus lasse, dann bleibt nur noch Leere. Ist übrigens ähnlich wie mit dem Chi bei der TCM.

Es ist ein schöner Gedanke irgendwann die Fähigkeit zu haben, selbst darüber zu entscheiden was man fühlt, hat jedoch mit der Lebensrealität nicht viel zu tun.
Was möglich ist, ist dass man sich ablenkt, wenn man in einer Situation den Schmerz nicht brauchen kann. Weil wenn ich nicht den Grund für den Schmerz im Bewusstsein habe, dann tut es auch nicht weh. Ist aber keine gesunde Dauerlösung.
 
Klingt gut, ist aber in der Praxis nicht umsetzbar. Weil wenn ich sage, dass ich mit dem Schmerz keine Energie verschwenden will und diesen beiseite schiebe, dann ist es Verdrängung.
Ich sehe Gefühl wie Wasser. Wenn sie nicht fließen können entsteht ein Rückstau und das Wasser wird brackig. Wenn ich zu viel raus lasse, dann bleibt nur noch Leere. Ist übrigens ähnlich wie mit dem Chi bei der TCM.

Es ist ein schöner Gedanke irgendwann die Fähigkeit zu haben, selbst darüber zu entscheiden was man fühlt, hat jedoch mit der Lebensrealität nicht viel zu tun.
Was möglich ist, ist dass man sich ablenkt, wenn man in einer Situation den Schmerz nicht brauchen kann. Weil wenn ich nicht den Grund für den Schmerz im Bewusstsein habe, dann tut es auch nicht weh.

ich verstehe es so, das du erkennen kannst das sich über etwas ärgern nichts bringt,
und so dann bewusst zu der Erkenntnis gelangst, das du Vergangenheit nicht ändern, geschweige die menschen ändern kannst.
Das kann den schmerz lösen, weil du anhaftest an Vergangenem.

sich hinstellen und sagen: so jetzt steh ich hier und kann mich über die idioten ärgern , aber das versaut meinen Tag.
also ich stelle mich jetzt hin, stampfe 3 mal mit den Füssen auf die erde und sage dann zu mir:
ich bin ich. ich gebe mir jetzt die liebe die ich von anderen erwartet habe, denn sie geben sie mir ja nicht.
Das akzeptiere ich jetzt .
Ich mache mir jetzt einen schönen Tag mit einer lieben und netten Person , nämlich mit mir, ich hab das verdient.
 
Klingt gut, ist aber in der Praxis nicht umsetzbar. Weil wenn ich sage, dass ich mit dem Schmerz keine Energie verschwenden will und diesen beiseite schiebe, dann ist es Verdrängung.
Ich sehe Gefühl wie Wasser. Wenn sie nicht fließen können entsteht ein Rückstau und das Wasser wird brackig. Wenn ich zu viel raus lasse, dann bleibt nur noch Leere. Ist übrigens ähnlich wie mit dem Chi bei der TCM.

Es ist ein schöner Gedanke irgendwann die Fähigkeit zu haben, selbst darüber zu entscheiden was man fühlt, hat jedoch mit der Lebensrealität nicht viel zu tun.
Was möglich ist, ist dass man sich ablenkt, wenn man in einer Situation den Schmerz nicht brauchen kann. Weil wenn ich nicht den Grund für den Schmerz im Bewusstsein habe, dann tut es auch nicht weh. Ist aber keine gesunde Dauerlösung.
Ich hatte halt Glück und für mich war und ist es umsetzbar. Ich kann mir gut vorstellen, das meine Lebensgeschichte nicht leichter war als Deine, aber erstens weiß ich das nicht und zweitens hat jeder Mensch andere Charaktereigenschaften mit auf den Weg bekommen. Du kannst also nichts dafür und ich kann nichts dafür, das es ist wie es ist.
 
ich verstehe es so, das du erkennen kannst das sich über etwas ärgern nichts bringt,
und so dann bewusst zu der Erkenntnis gelangst, das du Vergangenheit nicht ändern, geschweige die menschen ändern kannst.
Das kann den schmerz lösen, weil du anhaftest an Vergangenem.

sich hinstellen und sagen: so jetzt steh ich hier und kann mich über die idioten ärgern , aber das versaut meinen Tag.
also ich stelle mich jetzt hin, stampfe 3 mal mit den Füssen auf die erde und sage dann zu mir:
ich bin ich. ich gebe mir jetzt die liebe die ich von anderen erwartet habe, denn sie geben sie mir ja nicht.
Das akzeptiere ich jetzt .
Ich mache mir jetzt einen schönen Tag mit einer lieben und netten Person , nämlich mit mir, ich hab das verdient.
Ja, mit dieser Sichtweise kann ich etwas anfangen. Ist mir selbst nicht gleich eingefallen. :)
Bei mir geht es jedoch um einen aktuellen Konflikt, der sich aus den alten Mustern ergeben hat. Das heißt, um das zu lösen brauche ich den Blick in die Vergangenheit. Ich tu mir selbst leichter, wenn ich mir Klarheit verschaffe. Wahrscheinlich hat da jeder andere Strategien.
 
Ich hatte halt Glück und für mich war und ist es umsetzbar. Ich kann mir gut vorstellen, das meine Lebensgeschichte nicht leichter war als Deine, aber erstens weiß ich das nicht und zweitens hat jeder Mensch andere Charaktereigenschaften mit auf den Weg bekommen. Du kannst also nichts dafür und ich kann nichts dafür, das es ist wie es ist.
Keine Lebensgeschichte ist leichter oder schwerer als die andere. Jeder kriegt das was er grad noch tragen kann. Für jeden ist das eine sehr schlimme Last. Vergleiche sind in meinen Augen nicht sinnvoll.
Wie du schon sagst, jeder Mensch kommt mit anderen Stärken auf die Welt. Ich hab mir früher oft gedacht, dass jeder Mensch das gleiche will. Nämlich geliebt werden. Nur der Ausdruck dieses Bedürfnisses ist unterschiedlich.
 
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